PGIM erwartet Aufschwung am europäischen Immomarkt
von Stefan Posch
Die Liquidität auf dem europäischen Immobilienmarkt ist nach wie vor gering, wird aber 2025 deutlich zunehmen, wenn die Zinsen weiter sinken und die Stimmung der Investor:innen sich bessert. Davon ist Greg Kane, Head of Europe Investment Research bei PGIM Real Estate überzeugt. Die Transaktionsaktivität habe sich stabilisiert und werde sich schneller erholen als nach der globalen Finanzkrise, so Kane. "Unsere Schätzungen aus Umfragen zu den Absichten der Investor:innen deuten auf einen breit angelegten Aufschwung in allen Sektoren hin, insbesondere bei Wohnungen. Dadurch ergibt sich eine breite Palette von Investitionsmöglichkeiten, die durch steigende Werte, ein anhaltend geringes Angebot und ein strukturelles Nachfragewachstum angetrieben werden. Insgesamt sollte der Wertverfall gestoppt sein", so seine Einschätzung. Die Aussichten für ein stetiges Wachstum von den heutigen niedrigen Niveaus ausgehend, das hauptsächlich durch steigende Mieten angetrieben wird, spiegle die Erwartungen einer sich verbessernden wirtschaftlichen Aktivität in den kommenden Jahren wider. Das Angebotswachstum ist aufgrund der hohen Zinsen und Baukosten sowie der niedrigeren Werte zurückgegangen und wird nach dem Modell von PGIM voraussichtlich unter den erwarteten Bedarf fallen. "Das geringe Angebot ist ein durchgängiges Thema in allen europäischen Städten. Die Diskrepanzen sind am größten in Märkten wie Berlin, in denen zuvor deutlich mehr gebaut wurde", so Kane.
Im Bereich Wohnen führe die angespannte Erschwinglichkeit in Verbindung mit dem Wachstum der jungen Bevölkerung zu neuen Möglichkeiten im Bereich des gemeinsamen Wohnens und der speziell für Student:innen errichteten Unterkünfte, da die Mieter:innen im Gegensatz zur Qualität Kompromisse bei der Größe eingehen würden. Die größten Chancen biete sich aktuell in Großbritannien, Spanien und den Niederlanden. Investitionsmöglichkeiten bestehen laut Kane auch im Bereich der Senior:innenwohnungen, wo die Aussichten durch eine günstige demografische Entwicklung und eine begrenzte Verfügbarkeit bestimmt sind. Senior:innenwohnungen hätten das größte Potenzial in Großbritannien, Irland, Frankreich und den Niederlanden aufgrund der günstigen Prognosen für die über 80-Jährigen und des geringen Angebots an Pflegeheimbetten.
In der Logistik steige zwar der Leerstand, aber auch das verfügbare Angebot bleibt in einigen Städten begrenzt. Der Leerstand in der Logistikbranche bewege sich in Richtung des Niveaus vor der Pandemie. "Die Aussichten sind dort am stabilsten, wo der Leerstand gering ist, wie zum Beispiel in München, Frankfurt oder Berlin", meint Kane. Chancen sieht Kane auch bei Rechenzentren, bei denen die Nachfrage das Angebot in Europa deutlich übersteigen. "Trotz zunehmender Effizienz zieht die Nachfrage nach Rechenzentrumskapazitäten an, was zu einer Angebotslücke führt, insbesondere wenn die Einführung von KI den Erwartungen entsprechend zunimmt. Diese Angebotsknappheit deutet auf ein starkes Mietwachstum hin. Für Amsterdam und Dublin wird bis 2028 die größte Angebotslücke prognostiziert, so dass hier das stärkste Mietwachstum zu erwarten ist, gefolgt von Paris und Frankfurt", erklärt der Immobilienexperte, der auch eine attraktive Chance für alternative Kreditgebende sieht, mehr Marktanteile von den traditionellen Banken zu gewinnen, da letztere stärker reguliert sind. "Die Kreditgebenden profitieren auch von den niedrigeren Startwerten zu einer Zeit, in der die Werte zu wachsen beginnen, was zusätzliche Sicherheit für die Zukunft bei den derzeitigen attraktiven Preisen für Finanzierungen bieten sollte" so Kane.
Der Großzügigkeit der Branche geht weiter: „Als führender Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt sehen wir es als Teil unseres Selbstverständnisses, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Angesichts der zahlreichen Krisen der vergangenen Jahre, die uns vor große Herausforderungen gestellt haben, ist es uns heute wichtiger denn je, jene zu unterstützen, die unsere Hilfe benötigen“, sagt Buwog-Geschäftsführer Kevin Töpfer. In Zahlen heißt das, dass die großzügige Spendensumme von 20.000,- Euro an die Tafel Österreich geht. Sie rettet unter dem Motto "Versorgen statt entsorgen" noch genusstaugliche Lebensmittel vor dem Müll. Gleichzeitig können damit 35.000 armutsbetroffene Menschen in gut 100 sozialen Einrichtungen in Österreich versorgt werden. Mit gezielter Bewusstseinsbildung leistet Die Tafel Österreich darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zu einer Reduktion der Lebensmittelverschwendung und zu mehr Nachhaltigkeit. Alexandra Gruber, Geschäftsführerin Die Tafel Österreich, ist dankbar über die nachhaltige, jährliche Unterstützung, denn: „Als älteste und größte Tafel Österreichs brauchen wir eine starke Stimme, um dieses Wirken für die Zukunft zu sichern. Für armutsbetroffene Menschen, für die Umwelt, für eine noch bessere Brücke vom Überfluss zum Bedarf. Deshalb sind wir sehr dankbar für die fortlaufenden Spenden der Buwog, die dazu beitragen, die notwendigen Hilfslieferungen an armutsbetroffene Menschen in ganz Österreich weiter ausbauen."
Einfach Fragebogen ausfüllen und bis 31. Dezember 2024 mailen
von Elisabeth K. Fürst
Welche Bauträger sind die stärksten? Wer erzielt am meisten Umsatz? Wer hat das höchste Investmentvolumen? Wer ist auf welche Assetklassen spezialisiert? Das erheben wir wieder in unserem jährlichen Bauträgerranking. Machen Sie mit! Wenn Sie Bauträger sind, freuen wir uns über Ihre Teilnahme!
Es ist ganz einfach: Schritt 1: Füllen Sie den FRAGEBOGENbis spätestens 31. Dezember 2024 aus und Schritt 2: schicken Sie den ausgefüllten Fragebogen an ranking@imv-medien.at .
Rückfragen richten Sie bitte an ranking@imv-medien.at . Das Ranking erscheint in der Ausgabe 1-2 des Immobilien Magazins 2025. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Stadt Wien verschärft Gangart gegen kriminelle Häuserspekulanten
von Elisabeth K. Fürst
Dass die Ankündigungen der Stadt Wien scharf gegen Spekulation mit Wohnhäusern vorzugehen keine leeren Phrasen waren, zeigt die Zwangsverwaltung des Hauses Salzachstraße 46 in Wien-Brigittenau. Laut Medienberichten haben die Eigentümer dort nicht mehr das Sagen. Die Mieterhilfe der Stadt erkämpfte vor Gericht laut Zeitungsbericht die Einsetzung eines Zwangsverwalters. So können die nötigsten Erhaltungsarbeiten durchgeführt werden, nachdem der Eigentümer die Aufforderungen dazu ignoriert hatte. Bezahlt werden die nötigen Arbeiten aus den Mieten, die nun direkt an den Zwangsverwalter überwiesen werden.
Im Visier stehen aktuell zwölf Objekte. Zunächst wurden für vier davon Anträge auf die Durchführung notwendiger Erhaltungsmaßnahmen gemäß Paragraf 6 des Mietrechtsgesetzes (MRG) vor Gericht bzw. vor der Schlichtungsstelle eingebracht. Jede Gemeinde habe diese Möglichkeit. In Wien - und vermutlich bundesweit - sei dies bisher aber noch nie zur Anwendung gekommen. Bürgermeister Michael Ludwig sagte bei einem Pressegespräch Anfang November: „Es ist eine Bündelung der Aktivitäten, die wir bereits seit längerer Zeit setzen, gemeinsam mit neuen Maßnahmen. Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, um Spekulation zu verhindern."
Außerdem neu als Maßnahme der Stadt ist, dass Sachverhaltsdarstellungen bei der Staatsanwaltschaft eingebracht werden - etwa bei Delikten wie Untreue (bei Kautionen oder Mietzinsreserven), Betrug oder Täuschung. „Es ist klar, dass kriminelle Energie bekämpft werden muss. Wer aus Gier Mieter:innen schlecht behandelt, soll zur Verantwortung gezogen werden“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál. Gleichzeitig wurde das Budget für die Förderung von Sanierungen auf 260 Millionen Euro erhöht.
7-Punkte-Maßnahmenpaket gegen Spekulationshäuser im Überblick
1. Begehrung der Durchführung notwendiger Erhaltungsarbeiten im Zivilrechtsweg gemäß §6 Mietrechtsgesetz („Zwangsverwaltung“) Hier ist oft das Verwahrlosen von Gebäuden eine Strategie von Wohnhausspekulation, um die Bewohner:innen quasi „rauszuekeln“. Gemäß § 6 Mietrechtsgesetz (MRG) kann die Durchführung notwendiger Erhaltungsarbeiten im Zivilrechtsweg begehrt werden.
2. Einleitung einer Ersatzmaßnahme auf Kosten der Hauseigentümer:innen Wenn Hauseigentümer:innen ihre Gebäude nicht den Bauvorschriften entsprechend instandhalten, erlässt die Baupolizei einen Bescheid, damit die Hauseigentümer:innen die notwendigen Maßnahmen setzen. Bei Unterlassung wird durch die Abteilung Technische Stadterneuerung die Einleitung einer Ersatzmaßnahme auf Kosten der Hauseigentümer:innen. Beispiele sind etwa: Fassaden und Gesimse abschlagen und sichern, Schutz gegen Niederschlagswässer oder die Herstellung der Stromversorgung. Im Jahr 2024 wurden bereits rund 250 Ersatzmaßnahmen bei rund 90 Gebäuden eingebracht.
3. 2023 wurde die Bauordnung novelliert Seitdem wurde keine „wirtschaftliche Abbruchreife“ erteilt. Zusätzlich gibt es mit dem Gebäudepickerl bzw. dem Bauwerksbuch nun verpflichtende regelmäßige Checks und eine Dokumentationspflicht bezüglich der Behebung von Baugebrechen.
4. Förderung von Sanierungsmaßnahmen im Rahmen der Sanierungs- und Dekarbonisierungsnovelle Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Sanierungsmaßnahmen in Gebäuden und innerhalb von Wohnungen.
5. Offensive Altbautenschutz Die Stadt Wien sagt damit der mutwilligen Vernachlässigung von Gründerzeithäusern den Kampf an. Es geht darum, die unmittelbaren Lebensbedingungen der Bewohner:innen von Gründerzeithäusern zu verbessern, den leistbaren Wohnraum langfristig abzusichern und gleichzeitig das Stadtbild abzusichern. Es waren Teams der Baupolizei und der Gruppe Sofortmaßnahmen in neun Bezirken im Einsatz und überprüften an 38 Aktionstagen 4.300 Gebäude auf bauliche, feuerpolizeiliche und sanitäre Mängel. Dabei kam es zu 832 Beanstandungen. Mit 2025 finden in Simmering und Ottakring in zwei weiteren Bezirken erste Screening-Termine statt.
6. Unterstützung durch die MieterHilfe für betroffene Mieter:innen Die MieterHilfe der Stadt Wien bietet umfassende Unterstützung für Mieter:innen, die von Wohnungsspekulation und daraus resultierenden Problemen bedroht sind. Dazu zählen die persönliche Kontaktaufnahme in den betroffenen Gebäuden, die Beratung zu Mieter:innenrechten, die konkrete Unterstützung bei Anerkennung als Hauptmieter:in bei Scheinuntermieten und Umgehungen der Hauptmietrechte sowie Mietzinsüberprüfungen. Weiters unterstützt die Mieterhilfe bei der Organisation und Abhaltung von Mieter:innenversammlungen und der vernetzten Zusammenarbeit und Vorgehensweise. Die MieterHilfe führte mit Stand November in 15 Häusern Verfahren, bei denen Mieter:innen von der Stadt (MieterHilfe/Rechtshilfefonds) unterstützt werden.
7. Sachverhaltsdarstellungen bei der Staatsanwaltschaft Gleichzeitig zu den zu Beginn vier vorliegenden Anträgen gemäß §6 Mietrechtsgesetz werden Sachverhaltsdarstellungen bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht - zu folgenden Punkten: Untreue (Kautionen, Mietzinsreserven), Betrug, Täuschung, Entziehung von Energie und kriminelle Vereinigung. In diesem Zusammenhang mögliche weitere Delikte wären Sachwucher, Veruntreuung, Urkundenfälschung und Nötigung sowie Abgabenhinterziehung und Abgabenbetrug.
Nur mehr 3,6 % der Kredite an Haushalte in Franken & Co
von Stefan Posch
Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten an private Haushalte hat laut einer aktuellen Erhebung der FMA im 3. Quartal 2024 wechselkursbereinigt um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal abgenommen. Innerhalb eines Jahres sank das Kreditvolumen damit um 17 Prozent oder 1,28 Milliarden Euro und beträgt jetzt noch 6,4 Milliarden Euro. Das sind nur mehr 3,6 Prozent aller aushaftenden Kredite an private Haushalte. Seit der Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 ist das FX-Kreditvolumen damit wechselkursbereinigt um 42,9 Milliarden Euro oder 89 Prozent zurückgegangen. Am Höhepunkt des FX-Kreditbooms 2006 haftete fast ein Drittel aller Kredite an private Haushalte (32 Prozent) in Fremdwährungen aus. Praktisch alle verbleibenden FX-Kredite (98,7 Prozent) lauten auf Schweizer Franken (der Rest fast zur Gänze in japanischen Yen). Der Wechselkurs der Schweizer Währung pendelte im 3. Quartal rund um 0,9439 zum Euro. Seit Anfang des Jahres 2008 hat der Schweizer Franken um 71,6 Prozent aufgewertet.
DIGITAL: Vorabselbstbesichtigungen beim Wohnprojekt Leovita
von Stefan Posch
Im Rahmen der Vermarktung des Neubau-Wohnprojekts Leovita setzt Rhomberg Bau künftig auf das PropTech-Unternehmen Trovato, das auf die Digitalisierung der Immobilienvermittlung spezialisiert ist. Ziel der Partnerschaft sei es, den gesamten Vermarktungsprozess des Projekts effizienter und transparenter zu gestalten, heißt es von Trovato. Die Lösung ermöglicht es potentiellen Kaufinteressent:innen, das Wohnungsangebot via Selbstbesichtigung vorab zu erkunden. Das Neubauprojekt Leovita ist in Leopoldsdorf realisiert worden. Durch den Einsatz der digitalen Plattform von trovato.immo können Interessent:innen künftig nicht nur Informationen zu den verfügbaren Objekten erhalten, sondern auch spontane Selbstbesichtigungen online buchen und ihre weiteren Fragen nach der Besichtigung direkt an den Abgeber richten. „Die Digitalisierung hat in der Immobilienbranche längst Einzug gehalten. Mit der Partnerschaft mit Trovato gehen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft. Durch die intelligente Integration digitaler Lösungen können wir unseren Kunden nicht nur einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu unseren Immobilien bieten, sondern auch den gesamten Prozess für alle Beteiligten effizienter gestalten", erklärt Simon Battlogg, Geschäftsführer Rhomberg Bau Wien. „Wir freuen uns darauf, mit Rhomberg einen führenden Partner in der Immobilienbranche in der Vermarktung eines hochwertigen Wohnprojekts unterstützen zur dürfen", ergänzen Andreas Dorner und Anita Körbler, Managing Partner von Tovato.
Es entstehen 98 geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption
von Elisabeth K. Fürst
Auf dem Areal des ehemaligen Stadions Wiener Neustadt – in der Giltschwertgasse und Stadionstraße - entsteht seit 2023 das neue Stadtquartier „ein viertel grün“. Die gemeinnützigen Wohnbauträger Alpenland, egw und Heimat Österreich errichten dort Wohnraum für rund 1.200 Menschen. Jetzt erfolgte der Spatenstich für 98 vom Land Niederösterreich geförderten Mietwohnungen mit Kaufoption. Bauträger ist hier Alpenland. Der Spatenstich für den Bauteil erfolgte im Beisein von Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gemeinderat Franz Hatvan, Alpenland-Obfrau Isabella Stickler und gf. Vorstandsmitglied Theresa Reiter. Die 98 Wohnungen werden Wohnflächen von 50 bis 108 m² haben. Es wird ein großzügiges Fuß- und Radwegenetz und einen neuen, öffentlich zugänglicher Park inmitten der Anlage geben. „Das neue Stadtquartier ist ein Herzensprojekt für uns – nicht zuletzt durch die für alle Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit mit anderen Bauträgern und der Stadt Wiener Neustadt. Gemeinschaft und Miteinander sind auch in der Konzeption wesentliche Grundpfeiler: Begegnungszonen, Gemeinschaftsräume und andere Knotenpunkte tragen dazu bei. Denn ein lebendiges Grätzel mit unverwechselbarem Charakter entsteht nur, wo eine aktive und vielfältige Nachbarschaft gelebt wird“, ist Alpenland-Obfrau Isabella Stickler überzeugt. Der Alpenland-Bauteil wird im Frühjahr 2027 fertiggestellt und bezugsfertig sein.
Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbundes sieht sich in seiner jahrelangen Kritik an der Besteuerung von Leerstand bestätigt. Mit großer Freude begrüßt ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer das im steirischen Regierungsprogramm enthaltene Vorhaben, die Besteuerung von präsumtiven Leerständen der Vergangenheit angehören zu lassen. „Die neue Landesregierung hat zu Recht erkannt, dass diese Steuer weder mehr Wohnungen auf den Markt gebracht hat, noch den Gemeinden nennenswerte Einnahmen verschaffte. Daher hat sie keine Berechtigung.“ Die Absage an die Leerstandsabgabe ist ein Bekenntnis in Richtung Eigentum. Prunbauer äußert sich zuversichtlich, dass auch die anderen Bundesländer einlenken und der Steiermark nachfolgen werden. „Eigentumssteuern belasten die Mittelschicht und haben negative Folgen für die Wirtschaft sowie den Wirtschaftsstandort,“ warnt Prunbauer.
PGIM erwartet Aufschwung am europäischen Immomarkt
von Stefan Posch
Die Liquidität auf dem europäischen Immobilienmarkt ist nach wie vor gering, wird aber 2025 deutlich zunehmen, wenn die Zinsen weiter sinken und die Stimmung der Investor:innen sich bessert. Davon ist Greg Kane, Head of Europe Investment Research bei PGIM Real Estate überzeugt. Die Transaktionsaktivität habe sich stabilisiert und werde sich schneller erholen als nach der globalen Finanzkrise, so Kane. "Unsere Schätzungen aus Umfragen zu den Absichten der Investor:innen deuten auf einen breit angelegten Aufschwung in allen Sektoren hin, insbesondere bei Wohnungen. Dadurch ergibt sich eine breite Palette von Investitionsmöglichkeiten, die durch steigende Werte, ein anhaltend geringes Angebot und ein strukturelles Nachfragewachstum angetrieben werden. Insgesamt sollte der Wertverfall gestoppt sein", so seine Einschätzung. Die Aussichten für ein stetiges Wachstum von den heutigen niedrigen Niveaus ausgehend, das hauptsächlich durch steigende Mieten angetrieben wird, spiegle die Erwartungen einer sich verbessernden wirtschaftlichen Aktivität in den kommenden Jahren wider. Das Angebotswachstum ist aufgrund der hohen Zinsen und Baukosten sowie der niedrigeren Werte zurückgegangen und wird nach dem Modell von PGIM voraussichtlich unter den erwarteten Bedarf fallen. "Das geringe Angebot ist ein durchgängiges Thema in allen europäischen Städten. Die Diskrepanzen sind am größten in Märkten wie Berlin, in denen zuvor deutlich mehr gebaut wurde", so Kane.
Im Bereich Wohnen führe die angespannte Erschwinglichkeit in Verbindung mit dem Wachstum der jungen Bevölkerung zu neuen Möglichkeiten im Bereich des gemeinsamen Wohnens und der speziell für Student:innen errichteten Unterkünfte, da die Mieter:innen im Gegensatz zur Qualität Kompromisse bei der Größe eingehen würden. Die größten Chancen biete sich aktuell in Großbritannien, Spanien und den Niederlanden. Investitionsmöglichkeiten bestehen laut Kane auch im Bereich der Senior:innenwohnungen, wo die Aussichten durch eine günstige demografische Entwicklung und eine begrenzte Verfügbarkeit bestimmt sind. Senior:innenwohnungen hätten das größte Potenzial in Großbritannien, Irland, Frankreich und den Niederlanden aufgrund der günstigen Prognosen für die über 80-Jährigen und des geringen Angebots an Pflegeheimbetten.
In der Logistik steige zwar der Leerstand, aber auch das verfügbare Angebot bleibt in einigen Städten begrenzt. Der Leerstand in der Logistikbranche bewege sich in Richtung des Niveaus vor der Pandemie. "Die Aussichten sind dort am stabilsten, wo der Leerstand gering ist, wie zum Beispiel in München, Frankfurt oder Berlin", meint Kane. Chancen sieht Kane auch bei Rechenzentren, bei denen die Nachfrage das Angebot in Europa deutlich übersteigen. "Trotz zunehmender Effizienz zieht die Nachfrage nach Rechenzentrumskapazitäten an, was zu einer Angebotslücke führt, insbesondere wenn die Einführung von KI den Erwartungen entsprechend zunimmt. Diese Angebotsknappheit deutet auf ein starkes Mietwachstum hin. Für Amsterdam und Dublin wird bis 2028 die größte Angebotslücke prognostiziert, so dass hier das stärkste Mietwachstum zu erwarten ist, gefolgt von Paris und Frankfurt", erklärt der Immobilienexperte, der auch eine attraktive Chance für alternative Kreditgebende sieht, mehr Marktanteile von den traditionellen Banken zu gewinnen, da letztere stärker reguliert sind. "Die Kreditgebenden profitieren auch von den niedrigeren Startwerten zu einer Zeit, in der die Werte zu wachsen beginnen, was zusätzliche Sicherheit für die Zukunft bei den derzeitigen attraktiven Preisen für Finanzierungen bieten sollte" so Kane.
Buwog spendet für Armutsbetroffene
20.000 Euro für die Tafel
von Elisabeth K. Fürst
Der Großzügigkeit der Branche geht weiter: „Als führender Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt sehen wir es als Teil unseres Selbstverständnisses, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Angesichts der zahlreichen Krisen der vergangenen Jahre, die uns vor große Herausforderungen gestellt haben, ist es uns heute wichtiger denn je, jene zu unterstützen, die unsere Hilfe benötigen“, sagt Buwog-Geschäftsführer Kevin Töpfer. In Zahlen heißt das, dass die großzügige Spendensumme von 20.000,- Euro an die Tafel Österreich geht. Sie rettet unter dem Motto "Versorgen statt entsorgen" noch genusstaugliche Lebensmittel vor dem Müll. Gleichzeitig können damit 35.000 armutsbetroffene Menschen in gut 100 sozialen Einrichtungen in Österreich versorgt werden. Mit gezielter Bewusstseinsbildung leistet Die Tafel Österreich darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zu einer Reduktion der Lebensmittelverschwendung und zu mehr Nachhaltigkeit. Alexandra Gruber, Geschäftsführerin Die Tafel Österreich, ist dankbar über die nachhaltige, jährliche Unterstützung, denn: „Als älteste und größte Tafel Österreichs brauchen wir eine starke Stimme, um dieses Wirken für die Zukunft zu sichern. Für armutsbetroffene Menschen, für die Umwelt, für eine noch bessere Brücke vom Überfluss zum Bedarf. Deshalb sind wir sehr dankbar für die fortlaufenden Spenden der Buwog, die dazu beitragen, die notwendigen Hilfslieferungen an armutsbetroffene Menschen in ganz Österreich weiter ausbauen."
Einfach Fragebogen ausfüllen und bis 31. Dezember 2024 mailen
Bauträger-Ranking - Jetzt teilnehmen!
von Elisabeth K. Fürst
Welche Bauträger sind die stärksten? Wer erzielt am meisten Umsatz? Wer hat das höchste Investmentvolumen? Wer ist auf welche Assetklassen spezialisiert? Das erheben wir wieder in unserem jährlichen Bauträgerranking. Machen Sie mit! Wenn Sie Bauträger sind, freuen wir uns über Ihre Teilnahme!
Es ist ganz einfach: Schritt 1: Füllen Sie den FRAGEBOGENbis spätestens 31. Dezember 2024 aus und Schritt 2: schicken Sie den ausgefüllten Fragebogen an ranking@imv-medien.at .
Rückfragen richten Sie bitte an ranking@imv-medien.at . Das Ranking erscheint in der Ausgabe 1-2 des Immobilien Magazins 2025. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Stadt Wien verschärft Gangart gegen kriminelle Häuserspekulanten
7-Punkte-Paket gegen Spekulation
von Elisabeth K. Fürst
Dass die Ankündigungen der Stadt Wien scharf gegen Spekulation mit Wohnhäusern vorzugehen keine leeren Phrasen waren, zeigt die Zwangsverwaltung des Hauses Salzachstraße 46 in Wien-Brigittenau. Laut Medienberichten haben die Eigentümer dort nicht mehr das Sagen. Die Mieterhilfe der Stadt erkämpfte vor Gericht laut Zeitungsbericht die Einsetzung eines Zwangsverwalters. So können die nötigsten Erhaltungsarbeiten durchgeführt werden, nachdem der Eigentümer die Aufforderungen dazu ignoriert hatte. Bezahlt werden die nötigen Arbeiten aus den Mieten, die nun direkt an den Zwangsverwalter überwiesen werden.
Im Visier stehen aktuell zwölf Objekte. Zunächst wurden für vier davon Anträge auf die Durchführung notwendiger Erhaltungsmaßnahmen gemäß Paragraf 6 des Mietrechtsgesetzes (MRG) vor Gericht bzw. vor der Schlichtungsstelle eingebracht. Jede Gemeinde habe diese Möglichkeit. In Wien - und vermutlich bundesweit - sei dies bisher aber noch nie zur Anwendung gekommen. Bürgermeister Michael Ludwig sagte bei einem Pressegespräch Anfang November: „Es ist eine Bündelung der Aktivitäten, die wir bereits seit längerer Zeit setzen, gemeinsam mit neuen Maßnahmen. Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, um Spekulation zu verhindern."
Außerdem neu als Maßnahme der Stadt ist, dass Sachverhaltsdarstellungen bei der Staatsanwaltschaft eingebracht werden - etwa bei Delikten wie Untreue (bei Kautionen oder Mietzinsreserven), Betrug oder Täuschung. „Es ist klar, dass kriminelle Energie bekämpft werden muss. Wer aus Gier Mieter:innen schlecht behandelt, soll zur Verantwortung gezogen werden“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál. Gleichzeitig wurde das Budget für die Förderung von Sanierungen auf 260 Millionen Euro erhöht.
7-Punkte-Maßnahmenpaket gegen Spekulationshäuser im Überblick
1. Begehrung der Durchführung notwendiger Erhaltungsarbeiten im Zivilrechtsweg gemäß §6 Mietrechtsgesetz („Zwangsverwaltung“) Hier ist oft das Verwahrlosen von Gebäuden eine Strategie von Wohnhausspekulation, um die Bewohner:innen quasi „rauszuekeln“. Gemäß § 6 Mietrechtsgesetz (MRG) kann die Durchführung notwendiger Erhaltungsarbeiten im Zivilrechtsweg begehrt werden.
2. Einleitung einer Ersatzmaßnahme auf Kosten der Hauseigentümer:innen Wenn Hauseigentümer:innen ihre Gebäude nicht den Bauvorschriften entsprechend instandhalten, erlässt die Baupolizei einen Bescheid, damit die Hauseigentümer:innen die notwendigen Maßnahmen setzen. Bei Unterlassung wird durch die Abteilung Technische Stadterneuerung die Einleitung einer Ersatzmaßnahme auf Kosten der Hauseigentümer:innen. Beispiele sind etwa: Fassaden und Gesimse abschlagen und sichern, Schutz gegen Niederschlagswässer oder die Herstellung der Stromversorgung. Im Jahr 2024 wurden bereits rund 250 Ersatzmaßnahmen bei rund 90 Gebäuden eingebracht.
3. 2023 wurde die Bauordnung novelliert Seitdem wurde keine „wirtschaftliche Abbruchreife“ erteilt. Zusätzlich gibt es mit dem Gebäudepickerl bzw. dem Bauwerksbuch nun verpflichtende regelmäßige Checks und eine Dokumentationspflicht bezüglich der Behebung von Baugebrechen.
4. Förderung von Sanierungsmaßnahmen im Rahmen der Sanierungs- und Dekarbonisierungsnovelle Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Sanierungsmaßnahmen in Gebäuden und innerhalb von Wohnungen.
5. Offensive Altbautenschutz Die Stadt Wien sagt damit der mutwilligen Vernachlässigung von Gründerzeithäusern den Kampf an. Es geht darum, die unmittelbaren Lebensbedingungen der Bewohner:innen von Gründerzeithäusern zu verbessern, den leistbaren Wohnraum langfristig abzusichern und gleichzeitig das Stadtbild abzusichern. Es waren Teams der Baupolizei und der Gruppe Sofortmaßnahmen in neun Bezirken im Einsatz und überprüften an 38 Aktionstagen 4.300 Gebäude auf bauliche, feuerpolizeiliche und sanitäre Mängel. Dabei kam es zu 832 Beanstandungen. Mit 2025 finden in Simmering und Ottakring in zwei weiteren Bezirken erste Screening-Termine statt.
6. Unterstützung durch die MieterHilfe für betroffene Mieter:innen Die MieterHilfe der Stadt Wien bietet umfassende Unterstützung für Mieter:innen, die von Wohnungsspekulation und daraus resultierenden Problemen bedroht sind. Dazu zählen die persönliche Kontaktaufnahme in den betroffenen Gebäuden, die Beratung zu Mieter:innenrechten, die konkrete Unterstützung bei Anerkennung als Hauptmieter:in bei Scheinuntermieten und Umgehungen der Hauptmietrechte sowie Mietzinsüberprüfungen. Weiters unterstützt die Mieterhilfe bei der Organisation und Abhaltung von Mieter:innenversammlungen und der vernetzten Zusammenarbeit und Vorgehensweise. Die MieterHilfe führte mit Stand November in 15 Häusern Verfahren, bei denen Mieter:innen von der Stadt (MieterHilfe/Rechtshilfefonds) unterstützt werden.
7. Sachverhaltsdarstellungen bei der Staatsanwaltschaft Gleichzeitig zu den zu Beginn vier vorliegenden Anträgen gemäß §6 Mietrechtsgesetz werden Sachverhaltsdarstellungen bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht - zu folgenden Punkten: Untreue (Kautionen, Mietzinsreserven), Betrug, Täuschung, Entziehung von Energie und kriminelle Vereinigung. In diesem Zusammenhang mögliche weitere Delikte wären Sachwucher, Veruntreuung, Urkundenfälschung und Nötigung sowie Abgabenhinterziehung und Abgabenbetrug.
Nur mehr 3,6 % der Kredite an Haushalte in Franken & Co
Weniger Fremdwährungskredite
von Stefan Posch
Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten an private Haushalte hat laut einer aktuellen Erhebung der FMA im 3. Quartal 2024 wechselkursbereinigt um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal abgenommen. Innerhalb eines Jahres sank das Kreditvolumen damit um 17 Prozent oder 1,28 Milliarden Euro und beträgt jetzt noch 6,4 Milliarden Euro. Das sind nur mehr 3,6 Prozent aller aushaftenden Kredite an private Haushalte. Seit der Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 ist das FX-Kreditvolumen damit wechselkursbereinigt um 42,9 Milliarden Euro oder 89 Prozent zurückgegangen. Am Höhepunkt des FX-Kreditbooms 2006 haftete fast ein Drittel aller Kredite an private Haushalte (32 Prozent) in Fremdwährungen aus. Praktisch alle verbleibenden FX-Kredite (98,7 Prozent) lauten auf Schweizer Franken (der Rest fast zur Gänze in japanischen Yen). Der Wechselkurs der Schweizer Währung pendelte im 3. Quartal rund um 0,9439 zum Euro. Seit Anfang des Jahres 2008 hat der Schweizer Franken um 71,6 Prozent aufgewertet.
DIGITAL: Vorabselbstbesichtigungen beim Wohnprojekt Leovita
Rhomberg Bau vermarktet mit Trovato
von Stefan Posch
Im Rahmen der Vermarktung des Neubau-Wohnprojekts Leovita setzt Rhomberg Bau künftig auf das PropTech-Unternehmen Trovato, das auf die Digitalisierung der Immobilienvermittlung spezialisiert ist. Ziel der Partnerschaft sei es, den gesamten Vermarktungsprozess des Projekts effizienter und transparenter zu gestalten, heißt es von Trovato. Die Lösung ermöglicht es potentiellen Kaufinteressent:innen, das Wohnungsangebot via Selbstbesichtigung vorab zu erkunden. Das Neubauprojekt Leovita ist in Leopoldsdorf realisiert worden. Durch den Einsatz der digitalen Plattform von trovato.immo können Interessent:innen künftig nicht nur Informationen zu den verfügbaren Objekten erhalten, sondern auch spontane Selbstbesichtigungen online buchen und ihre weiteren Fragen nach der Besichtigung direkt an den Abgeber richten. „Die Digitalisierung hat in der Immobilienbranche längst Einzug gehalten. Mit der Partnerschaft mit Trovato gehen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft. Durch die intelligente Integration digitaler Lösungen können wir unseren Kunden nicht nur einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu unseren Immobilien bieten, sondern auch den gesamten Prozess für alle Beteiligten effizienter gestalten", erklärt Simon Battlogg, Geschäftsführer Rhomberg Bau Wien. „Wir freuen uns darauf, mit Rhomberg einen führenden Partner in der Immobilienbranche in der Vermarktung eines hochwertigen Wohnprojekts unterstützen zur dürfen", ergänzen Andreas Dorner und Anita Körbler, Managing Partner von Tovato.
Es entstehen 98 geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption
Spatenstich in Wiener Neustadt
von Elisabeth K. Fürst
Auf dem Areal des ehemaligen Stadions Wiener Neustadt – in der Giltschwertgasse und Stadionstraße - entsteht seit 2023 das neue Stadtquartier „ein viertel grün“. Die gemeinnützigen Wohnbauträger Alpenland, egw und Heimat Österreich errichten dort Wohnraum für rund 1.200 Menschen. Jetzt erfolgte der Spatenstich für 98 vom Land Niederösterreich geförderten Mietwohnungen mit Kaufoption. Bauträger ist hier Alpenland. Der Spatenstich für den Bauteil erfolgte im Beisein von Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gemeinderat Franz Hatvan, Alpenland-Obfrau Isabella Stickler und gf. Vorstandsmitglied Theresa Reiter. Die 98 Wohnungen werden Wohnflächen von 50 bis 108 m² haben. Es wird ein großzügiges Fuß- und Radwegenetz und einen neuen, öffentlich zugänglicher Park inmitten der Anlage geben. „Das neue Stadtquartier ist ein Herzensprojekt für uns – nicht zuletzt durch die für alle Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit mit anderen Bauträgern und der Stadt Wiener Neustadt. Gemeinschaft und Miteinander sind auch in der Konzeption wesentliche Grundpfeiler: Begegnungszonen, Gemeinschaftsräume und andere Knotenpunkte tragen dazu bei. Denn ein lebendiges Grätzel mit unverwechselbarem Charakter entsteht nur, wo eine aktive und vielfältige Nachbarschaft gelebt wird“, ist Alpenland-Obfrau Isabella Stickler überzeugt. Der Alpenland-Bauteil wird im Frühjahr 2027 fertiggestellt und bezugsfertig sein.
ÖHGB begrüßt „Aus“ für Leerstandssteuern
Stmk: Die Leerstandsabgabe soll fallen
von Elisabeth K. Fürst
Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbundes sieht sich in seiner jahrelangen Kritik an der Besteuerung von Leerstand bestätigt. Mit großer Freude begrüßt ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer das im steirischen Regierungsprogramm enthaltene Vorhaben, die Besteuerung von präsumtiven Leerständen der Vergangenheit angehören zu lassen. „Die neue Landesregierung hat zu Recht erkannt, dass diese Steuer weder mehr Wohnungen auf den Markt gebracht hat, noch den Gemeinden nennenswerte Einnahmen verschaffte. Daher hat sie keine Berechtigung.“ Die Absage an die Leerstandsabgabe ist ein Bekenntnis in Richtung Eigentum. Prunbauer äußert sich zuversichtlich, dass auch die anderen Bundesländer einlenken und der Steiermark nachfolgen werden. „Eigentumssteuern belasten die Mittelschicht und haben negative Folgen für die Wirtschaft sowie den Wirtschaftsstandort,“ warnt Prunbauer.
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
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Herausgeber
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