Insolvenzantrag für Süba-Tochter

Süba Bau und Projekterrichtungs GmbH insolvent

von Stefan Posch

Eine Tochter der Süba AG hat einen Insolvenzantrag eingebracht. © Adobe Stock Eine Tochter der Süba AG hat einen Insolvenzantrag eingebracht. © Adobe Stock
Wie das immoflash-Morgenjournal heute früh als erstes Medium berichtete, hat die Süba Bau und Projekterrichtungs GmbH beim Handelsgericht Wien einen Insolvenzantrag eingebracht. 
Über die insolvente Gesellschaft wurden laut Informationen des Immoflash Bauaufträge vergeben und Bauleistungen der Süba AG verrechnet. Über Liegenschaftsbesitz verfügte die Gesellschaft laut der Süba nicht. Es wird betont, dass es keine Verbindlichkeiten gegenüber Banken und Kreditinstituten geben würde. In welchem Ausmaß es Verbindlichkeiten gegenüber ausführende Bauunternehmen gibt, wurde bis dato nicht kommuniziert. Die weiteren 43 Tochter- bzw. Projektgesellschaften der Süba AG, in welchen sich das Liegenschaftsportfolio der Süba-Gruppe befindet, würden von der aktuellen Insolvenz unberührt bleiben, heißt es von der Süba weiter.
Hintergrund der Insolvenz dürfte das bereits vor einigen Monaten eingeleitete Restrukturierungsprogramm der Süba sein. Im Vorfeld schied der jahrzehntelange Vorstand Heinz Fletzberger überraschend aus dem Unternehmen. Laut der Süba hat der Bauträger 18 Projekte mit einem Gesamtprojektvolumen von 1,6 Milliarden Euro in der Bestandspipeline, welche gebaut, baubewilligt oder in Projektierung seien.
Durch das kürzlich angekündigte Auslaufen der KIM-Verordnung und die eingeläutete schrittweise Senkung des Leitzinses stehe, so die Süba, die Vorzeichen für eine bevorstehende positive Wende in der gesamten Immobilien- und Baubranche aktuell sehr gut.
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Klement nicht mehr IUB-GF

Aber weiter bei der United Benefits

von Stefan Posch

Michael Klement bleibt bei United Benefits © Invester United Benefits Michael Klement bleibt bei United Benefits © Invester United Benefits
Michael Klement ist nicht mehr als Geschäftsführer für Invester United Benefits tätig. "Nach über neun intensiven und erfolgreichen Jahren als Geschäftsführer von Invester United Benefits GmbH und der United Benefits Holding GmbH beginne ich einen neuen Abschnitt. Mit der schon länger geplanten und abgestimmten Übergabe meiner operativen Funktionen werde ich mich künftig darauf konzentrieren, neue Strategien, Geschäftsfelder und Synergien innerhalb der United Benefits zu entwickeln", so Klement, der sich besonders bei den Famlien Kollitsch und Krause "für das langjährige Vertauen bedankt bedankt. United Benefits stehe heute für ein umfassendes Leistungsportfolio – von Deal Sourcing und Development Management über Asset Management und Vermietung bis hin zu ESG Full-Service-Lösungen, so Klement. Der Markt befinde sich im Wandel und fordere neue Antworten, mehr Flexibilität und Innovation. "Genau hier setzt meine neue Aufgabe an: Ich werde Potenziale identifizieren, neue Ideen aufgreifen und zukunftsweisende Konzepte entwickeln, um unser Angebotsportfolio strategisch zu erweitern", so Klement. Man werde "die Position als One-Stop-Shop für Immobilieninvestments, Projektentwicklungen, Asset- und Investment Management sowie ganzheitliche ESG-Lösungen" weiter ausbauen und gleichzeitig neue Nischen und Wachstumsfelder erschließen. "Der Markt braucht gerade jetzt belastbare Lösungen, frische Impulse und strategisches Denken – dafür stehe ich in meiner neuen Rolle", so Klement weiter.
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Rustler sieht 30-Stunden-Woche als Erfolg

Neues Arbeitszeitmodell wurde wissenschaftlich begleitet

von Stefan Posch

Das Team von Rustler  © Rustler Das Team von Rustler © Rustler
Seit Beginn dieses Jahres wird die 30-Stunden-Woche bei vollem Gehalt bei Rustler in der gesamten Hausverwaltung umgesetzt. „Eine gesamte Abteilung arbeitete bereits davor nach dem neuen Arbeitszeitmodell. Dieser Testbetrieb zeigte, dass Kontinuität und Stabilität im Team sowie die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen gestiegen sind, und auch die Erreichbarkeit für die Kund:innen nicht beeinträchtigt wurde“, berichtet Martin Troger, Geschäftsführer der Hausverwaltung Rustler.
Nach der Implementierung des Echtbetriebes in 2024 wurde das neue Arbeitszeitmodell nunmehr auch wissenschaftlich analysiert, begleitet von der Firma Ximes, ein auf Arbeitszeitmodelle spezialisiertes Forschungs- und Beratungsunternehmen. „Zur Methodik zählten unter anderem Arbeitszeitenauswertungen, Mitarbeiter:innenbefragungen und Fokusgruppeninterviews, in denen Themenbereiche wie die Zufriedenheit mit der 30-Stunden-Woche, die Belastungssituation und Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung analysiert wurden“, erläutert Anna Arlinghaus von Ximes die Eckpunkte der Zusammenarbeit.
Die Ergebnisse zeigen ein durchwegs positives Bild, wie man bei Rustler berichtet. „Die Umsetzung der 30-Stunden-Woche gelingt in vielen Teilen bereits sehr gut, unsere Mitarbeiter:innen sind überwiegend sehr zufrieden und in vielen Bereichen konnte wir eine Effizienzsteigerung erzielen“, fasst Co-Geschäftsführer Roman Urban die Ergebnisse der Untersuchung zusammen. In weiterer Folge stehen die konsequente Weiterführung der Prozessoptimierung und die weitere Gewöhnung an das neue Arbeitsmodell im Fokus des Unternehmens.
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Nachhaltige Immobilien weiterhin stabil

Immobilien müssen wirtschaftlich und ökologisch zukunftssicher sein

von Elisabeth K. Fürst

Philipp Smula, Geschäftsführer von Aurez Immobilien, sieht Potential in ökologisch zukunftssicheren Immobilien. © Martin Hörmandinger Philipp Smula, Geschäftsführer von Aurez Immobilien, sieht Potential in ökologisch zukunftssicheren Immobilien. © Martin Hörmandinger
Das Jahr 2024 stellte den österreichischen Immobilienmarkt vor große Herausforderungen, bot jedoch auch Chancen für innovative Ansätze und nachhaltige Entwicklungen. 
„Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage war die Nachfrage nach hochwertigen und nachhaltigen Immobilien weiterhin stabil“, erzählt Philipp Smula, Geschäftsführer der Aurez Immobilien, und meint weiter: „Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind längst keine Nischenthemen mehr, sondern entscheidende Faktoren für Käufer:innen und Investor:innen.“ Aus seiner Sicht verspricht das kommende Jahr eine allmähliche Stabilisierung des Marktes. Besonders die geplante Aufhebung der KIM-Verordnung im Juni 2025 könnte den Zugang zu Wohnbaukrediten erleichtern und dadurch die Nachfrage nach Immobilien ankurbeln. Smula: „Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie gibt dem Markt die dringend benötigten Impulse, insbesondere für den Wohnungsneubau.“ Nachhaltigkeit ist für ihn ein zentrales Thema. Umweltfreundliche und energieeffiziente Immobilien könnten ihren Stellenwert weiter ausbauen. „Wir sehen ein wachsendes Bewusstsein bei Käufer:innen und Investor:innen dafür, dass Immobilien nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch zukunftssicher sein müssen“, so Smula.


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Anspruch auf Schutz des Gebäudenamens

RECHT. Gehören Eigentümer:innen von Gebäuden auch der Name

von Weinrauch Rechtsanwälte

Roland Weinrauch, Weinrauch Rechtsanwälte zur Verwendung von Internet-Domains. ©  Weinrauch Rechtsanwälte Roland Weinrauch, Weinrauch Rechtsanwälte zur Verwendung von Internet-Domains. © Weinrauch Rechtsanwälte
Die Käuferin einer Liegenschaft auf welcher sich ein unter einem bestimmten Namen bekanntes Gebäude befindet, hat, gestützt auf § 43 ABGB sowie Bestimmungen des UWGs, versucht, dem Eigentümer von bestehenden Internet – Domains die Nutzung des „Gebäudenamens“ zu untersagen. Daraus ergab sich die Frage, ob es ein Namensrecht an Gebäudenamen gibt.

Der OGH hat zu dieser Frage folgendes ausgeführt:

• Das Namensrecht (§ 43 ABGB) schützt die Person in bestimmten Fällen, in denen ein Dritter in ihr Recht eingreift, sich mit ihrem Namen zu identifizieren.
• Als höchstpersönliches Recht ist das Namensrecht nicht übertragbar.
• Objekt des Namensschutzes ist nicht nur der Name an sich, sondern jede Bezeichnung mit Namensfunktion - also jede Bezeichnung, die eine Person kennzeichnet und von anderen unterscheidet (und insofern auf sie "hinweist").
• Bezeichnungen mit Namensfunktion können (ua) sein: Namensbestandteile, Firmenbestandteile, (schlagwortartige) Abkürzungen von Namen und Firmen, Firmenschlagworte, Vulgär- oder Hofnamen, Etablissementbezeichnungen und ihre schlagwortartigen Bestandteile, Domains sowie Bezeichnungen von Gebilden ohne Rechtspersönlichkeit.
• Der Namensschutz steht jeweils der natürlichen oder juristischen Person (oder Mehrheit von natürlichen oder juristischen Personen) zu, welche die Bezeichnung mit Namensfunktion kennzeichnet und von anderen unterscheidet.
• Die Klägerin hat in ihrer Klage jedoch weder behauptet, dass die in Österreich bekannte Bezeichnung des Gebäudes, das auf ihrer Liegenschaft steht, sie selbst als juristische Person mit Namensfunktion identifiziere - also kennzeichne und von anderen unterscheide - noch entsprechende Tatsachen vorgebracht, die diesen rechtlichen Schluss zuließen.
• Ein Namensschutz (§ 43 ABGB) kam damit im vorliegenden Fall nach den dargelegten Rechtsprechungsgrundsätzen nicht in Betracht.
• Der Eigentümer einer Liegenschaft kann allein aufgrund seiner Eigentümerstellung der Liegenschaft anderen Personen nicht gestützt auf § 43 ABGB die Nutzung von Domains untersagen, welche die Bezeichnung des Gebäudes enthalten.

Rechtsanwalt Roland Weinrauch schlussfolgert: "Sofern der Käufer einer Liegenschaft also sicherstellen möchte, dass der Verkäufer der Liegenschaft einen Gebäudenamen nicht weiter nutzt, z.B. durch die Verwendung in Internet-Domains, muss der Käufer sicherstellen, dass solche Internet-Domains im Verkauf mitübertragen werden. Gestützt auf § 43 ABGB (Namensrecht) ist eine Untersagung der Nutzung nicht möglich."
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Immomarkt Dubai auf Rekordkurs

Engel & Völkers kooperiert jetzt mit P.O.B1 Properties

von Elisabeth K. Fürst

Seranova in Dubai Silicon Oasis  © Engel & Völkers Market Center Dubai Seranova in Dubai Silicon Oasis © Engel & Völkers Market Center Dubai
Wer es warm und lukrativ gleichzeitig will muss laut Engel & Völkers nach Dubai. „Der Markt beweist seine andauernde Widerstandsfähigkeit und Attraktivität für ein globales Publikum. Sowohl der Wohn- als auch der Gewerbeimmobiliensektor verzeichnen ein deutliches Wachstum”, schildert Daniel Hadi, CEO von Engel & Völkers Middle East. Allein im dritten Quartal 2024 wurden im Emirat Wohn- und Gewerbeimmobilien von einem Gesamtwert von 138,8 Milliarden AED (rund 35 Milliarden Euro) vermittelt. Die Wohnimmobilientransaktionen stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 40,8 Prozent und erreichten 115,6 Milliarden AED (rund 29 Milliarden Euro), während der Gewerbemarkt mit 23,2 Milliarden AED (rund 5,8 Milliarden Euro) einen Anstieg des Transaktionswertes u m²8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete. Um der steigenden Nachfrage nachzukommen, ist Engel & Völkers eine exklusive Kooperation mit P.O.B1 Properties, der neu gegründeten Immobilienentwicklungsabteilung der Saif Al Ghurair Real Estate Group (SAGRE), eingegangen.

Eine der wichtigsten Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt in 2024 war der starke Anstieg der Verkäufe von Neubauprojekten. Über 65 Prozent der Transaktionen entfielen im vergangenen Quartal auf Projektentwicklungen, was auf die hohe Bau- sowie Investor:innentätigkeit in Dubai zurückzuführen ist. „Mehr als 30.000 Neubau-Einheiten wurden verkauft – ein Wachstum von über 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum”, weiß Daniel Hadi. „Dieser Trend geht einher mit der Entwicklung neuer Wohngebiete am Rande von Dubai. Da das Angebot in den etablierten Gegenden begrenzt ist, erleben wir ein schnelles Wachstum neuer Communities, die früher als zu weit außerhalb der Stadt angesehen wurden.”
Trotz Dubais Ruf als Standort für luxuriöse Immobilien entfiel der Großteil des Wachstums im dritten Quartal auf Immobilien im mittleren Preissegment zwischen 1 und 3 Millionen AED (ca. 260.000 bis 780.000 Euro). Über 80 Prozent der Verkäufe machten hierbei Apartments aus. Etwa 60 Prozent aller Transaktionen wurden zu Preisen von 2 Millionen AED (ca. 520.000 Euro) oder darunter abgeschlossen. „Das Wachstum im mittleren Preissegment unterstreicht Dubais breite Attraktivität sowohl für internationale Investoren als auch für Privatkäufer.”

Dubai verzeichnet weiterhin einen Zustrom wohlhabender Personen aus aller Welt, was auch das Wachstum im Luxusimmobiliensektor antreibt. Transaktionen über 10 Millionen AED (ca. 2,6 Millionen Euro) sind keine Seltenheit. „Allein auf der Palm Jumeirah gab es in Q3 über 110 Abschlüsse in dieser Preisklasse“, bemerkte Daniel Hadi. Drei dieser Transaktionen überstiegen sogar die Marke von 200 Millionen AED (ca. 52 Millionen Euro). „Wir erwarten ein weiteres Rekordjahr im Luxusimmobiliensektor.“ Zu den häufigsten Käuferinnen und Käufern zählen weiterhin Europäer, Inder und Chinesen.

Engel & Völkers reagiert mit der exklusiven Kooperation mit P.O.B1 Properties auf die steigende Immobiliennachfrage in Dubai. Als erstes Projekt vermarktet Engel & Völkers das Wohnprojekt Serenova in Dubais Silicon Oasis, einem der am schnellsten wachsenden Wohn- und Geschäftszentren Dubais. „Strategisch gut gelegen, bedient das Projekt die Nachfrage von privaten Käufern sowie Investoren nach erstklassigen Wohneinheiten in Dubais wichtigsten Wachstumsknotenpunkten", sagt Daniel Hadi. Es erstreckt sich über ein weitläufiges, 7.850 Quadratmeter großes Grundstück und umfasst 222 Apartments – von geräumigen Junior Suites bis zu luxuriösen Penthäusern, die für 600.000 bis 3,9 Millionen AED (rund 155.000 bis 1,1 Million Euro) angeboten werden. Das architektonische Design legt den Schwerpunkt auf eine offene Raumgestaltung, moderne Elemente sowie einen Panoramablick auf die Skyline der Stadt. Es soll 2027 fertiggestellt werden.
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SES mit stärkstem Weihnachts-Auftakt

November stach besonders hervor

von Stefan Posch

Weihnachtliche Mall_EUROPARK Salzburg_cEvatrifft.jpg © Evatrifft Weihnachtliche Mall_EUROPARK Salzburg_cEvatrifft.jpg © Evatrifft
Noch nie wurden in den Malls der SES für Weihnachten schon im November so viel eingekauft wie heuer. Das lag laut der SES einerseits am Zusammenfallen des Black Friday mit dem ersten Advent. Zum anderen habe es heuer eine Black Week gegeben, an der sich so viele Shoppartner wie noch nie beteiligten. Dazu kam, dass die Kund:innen zu diesem Zeitpunkt bereits ihre November-Gehälter und das Weihnachtsgeld zur Verfügung hatten – alles in allem eine Konstellation, die zu einer besonderen Kauflust geführt hat. Vor allem der Black Friday übertraf alle Erwartungen: Die Frequenz lag um sechs Prozentpunkte höher als am Black Friday des Vorjahres, während die gesamte Woche im Vergleich zur Vorjahreswoche ein beeindruckendes Wachstum von über neun Prozent verzeichnete.
„Viele Kund:innen haben heuer ihre Weihnachtseinkäufe bereits frühzeitig erledigt. Der starke Black Friday und die gesamte November-Performance haben das Geschäft beflügelt. Unsere Shopping-Malls bieten das, was die Menschen zur Weihnachtszeit suchen: attraktive Angebote, besondere Erlebnisse und festliche Stimmung. Noch ist es zu früh für eine finale Bilanz: Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zählen zu den frequenz- und umsatzstärksten im Jahr. Wir nehmen den Rückenwind aus den vergangenen Wochen mit ins Finale", so Christoph Andexlinger, CEO von SES Spar European Shopping Centers.
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Nuveen Real Estate verkauft 38.913 m2

Das Logistikzentrum geht an Jingdong Property

von Elisabeth K. Fürst

Das Logistikzentrum hat 38.913 m2. © Adobe Stock Das Logistikzentrum hat 38.913 m2. © Adobe Stock
Investmentmanager Nuveen Real Estate verkauft aus einer seiner deutschen Strategien heraus ein Logistikzentrum in Wilhelmshaven an Jingdong Property. Das Objekt befand sich seit 2019 im Portfolio von Nuveen Real Estate. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
Der hochwertige Neubau wurde 2019 fertigstellt und verfügt über Lagerflächen von 38.913 m2 sowie eine moderne Ausstattung. Es befindet sich in der Nähe zum Eurogate Container Terminal und hat einen direkten Anschluss zur Autobahn A 29. Der Standort verfügt über die weltweit größten Containerbrücken und das Objekt ist gegenwärtig vollständig an einen deutschen Automobilhersteller vermietet.
Alexa Steinfatt-Pickenpack, Senior Director Asset Management Logistics Nuveen Real Estate: „Wir sind sehr erfreut über den erfolgreichen Abschluss dieser Transaktion. Trotz des herausfordernden Umfelds ist die Nachfrage nach gut angebundenen und modernen Logistikimmobilien weiterhin stark. In dieser Gemengelage konnten wir mit dem Verkauf nun attraktive Erträge für unsere Kund:innen realisieren, da sich der Business Plan früher umsetzen ließ, als beim Ankauf zunächst erwartet.“
Als Makler fungierte Eastdil Secured. Nuveen Real Estate wurde bei der Transaktion von Graf von Westphalen (Recht), EY (Steuer) und Orange Recon (Technik) beraten.
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Neues Arbeitszeitmodell wurde wissenschaftlich begleitet

Rustler sieht 30-Stunden-Woche als Erfolg

von Stefan Posch

Seit Beginn dieses Jahres wird die 30-Stunden-Woche bei vollem Gehalt bei Rustler in der gesamten Hausverwaltung umgesetzt. „Eine gesamte Abteilung arbeitete bereits davor nach dem neuen Arbeitszeitmodell. Dieser Testbetrieb zeigte, dass Kontinuität und Stabilität im Team sowie die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen gestiegen sind, und auch die Erreichbarkeit für die Kund:innen nicht beeinträchtigt wurde“, berichtet Martin Troger, Geschäftsführer der Hausverwaltung Rustler.
Nach der Implementierung des Echtbetriebes in 2024 wurde das neue Arbeitszeitmodell nunmehr auch wissenschaftlich analysiert, begleitet von der Firma Ximes, ein auf Arbeitszeitmodelle spezialisiertes Forschungs- und Beratungsunternehmen. „Zur Methodik zählten unter anderem Arbeitszeitenauswertungen, Mitarbeiter:innenbefragungen und Fokusgruppeninterviews, in denen Themenbereiche wie die Zufriedenheit mit der 30-Stunden-Woche, die Belastungssituation und Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung analysiert wurden“, erläutert Anna Arlinghaus von Ximes die Eckpunkte der Zusammenarbeit.
Die Ergebnisse zeigen ein durchwegs positives Bild, wie man bei Rustler berichtet. „Die Umsetzung der 30-Stunden-Woche gelingt in vielen Teilen bereits sehr gut, unsere Mitarbeiter:innen sind überwiegend sehr zufrieden und in vielen Bereichen konnte wir eine Effizienzsteigerung erzielen“, fasst Co-Geschäftsführer Roman Urban die Ergebnisse der Untersuchung zusammen. In weiterer Folge stehen die konsequente Weiterführung der Prozessoptimierung und die weitere Gewöhnung an das neue Arbeitsmodell im Fokus des Unternehmens.

Immobilien müssen wirtschaftlich und ökologisch zukunftssicher sein

Nachhaltige Immobilien weiterhin stabil

von Elisabeth K. Fürst

Philipp Smula, Geschäftsführer von Aurez Immobilien, sieht Potential in ökologisch zukunftssicheren Immobilien. © Martin Hörmandinger
Das Jahr 2024 stellte den österreichischen Immobilienmarkt vor große Herausforderungen, bot jedoch auch Chancen für innovative Ansätze und nachhaltige Entwicklungen. 
„Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage war die Nachfrage nach hochwertigen und nachhaltigen Immobilien weiterhin stabil“, erzählt Philipp Smula, Geschäftsführer der Aurez Immobilien, und meint weiter: „Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind längst keine Nischenthemen mehr, sondern entscheidende Faktoren für Käufer:innen und Investor:innen.“ Aus seiner Sicht verspricht das kommende Jahr eine allmähliche Stabilisierung des Marktes. Besonders die geplante Aufhebung der KIM-Verordnung im Juni 2025 könnte den Zugang zu Wohnbaukrediten erleichtern und dadurch die Nachfrage nach Immobilien ankurbeln. Smula: „Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie gibt dem Markt die dringend benötigten Impulse, insbesondere für den Wohnungsneubau.“ Nachhaltigkeit ist für ihn ein zentrales Thema. Umweltfreundliche und energieeffiziente Immobilien könnten ihren Stellenwert weiter ausbauen. „Wir sehen ein wachsendes Bewusstsein bei Käufer:innen und Investor:innen dafür, dass Immobilien nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch zukunftssicher sein müssen“, so Smula.


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RECHT. Gehören Eigentümer:innen von Gebäuden auch der Name

Anspruch auf Schutz des Gebäudenamens

von Weinrauch Rechtsanwälte

Die Käuferin einer Liegenschaft auf welcher sich ein unter einem bestimmten Namen bekanntes Gebäude befindet, hat, gestützt auf § 43 ABGB sowie Bestimmungen des UWGs, versucht, dem Eigentümer von bestehenden Internet – Domains die Nutzung des „Gebäudenamens“ zu untersagen. Daraus ergab sich die Frage, ob es ein Namensrecht an Gebäudenamen gibt.

Der OGH hat zu dieser Frage folgendes ausgeführt:

• Das Namensrecht (§ 43 ABGB) schützt die Person in bestimmten Fällen, in denen ein Dritter in ihr Recht eingreift, sich mit ihrem Namen zu identifizieren.
• Als höchstpersönliches Recht ist das Namensrecht nicht übertragbar.
• Objekt des Namensschutzes ist nicht nur der Name an sich, sondern jede Bezeichnung mit Namensfunktion - also jede Bezeichnung, die eine Person kennzeichnet und von anderen unterscheidet (und insofern auf sie "hinweist").
• Bezeichnungen mit Namensfunktion können (ua) sein: Namensbestandteile, Firmenbestandteile, (schlagwortartige) Abkürzungen von Namen und Firmen, Firmenschlagworte, Vulgär- oder Hofnamen, Etablissementbezeichnungen und ihre schlagwortartigen Bestandteile, Domains sowie Bezeichnungen von Gebilden ohne Rechtspersönlichkeit.
• Der Namensschutz steht jeweils der natürlichen oder juristischen Person (oder Mehrheit von natürlichen oder juristischen Personen) zu, welche die Bezeichnung mit Namensfunktion kennzeichnet und von anderen unterscheidet.
• Die Klägerin hat in ihrer Klage jedoch weder behauptet, dass die in Österreich bekannte Bezeichnung des Gebäudes, das auf ihrer Liegenschaft steht, sie selbst als juristische Person mit Namensfunktion identifiziere - also kennzeichne und von anderen unterscheide - noch entsprechende Tatsachen vorgebracht, die diesen rechtlichen Schluss zuließen.
• Ein Namensschutz (§ 43 ABGB) kam damit im vorliegenden Fall nach den dargelegten Rechtsprechungsgrundsätzen nicht in Betracht.
• Der Eigentümer einer Liegenschaft kann allein aufgrund seiner Eigentümerstellung der Liegenschaft anderen Personen nicht gestützt auf § 43 ABGB die Nutzung von Domains untersagen, welche die Bezeichnung des Gebäudes enthalten.

Rechtsanwalt Roland Weinrauch schlussfolgert: "Sofern der Käufer einer Liegenschaft also sicherstellen möchte, dass der Verkäufer der Liegenschaft einen Gebäudenamen nicht weiter nutzt, z.B. durch die Verwendung in Internet-Domains, muss der Käufer sicherstellen, dass solche Internet-Domains im Verkauf mitübertragen werden. Gestützt auf § 43 ABGB (Namensrecht) ist eine Untersagung der Nutzung nicht möglich."
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Engel & Völkers kooperiert jetzt mit P.O.B1 Properties

Immomarkt Dubai auf Rekordkurs

von Elisabeth K. Fürst

Wer es warm und lukrativ gleichzeitig will muss laut Engel & Völkers nach Dubai. „Der Markt beweist seine andauernde Widerstandsfähigkeit und Attraktivität für ein globales Publikum. Sowohl der Wohn- als auch der Gewerbeimmobiliensektor verzeichnen ein deutliches Wachstum”, schildert Daniel Hadi, CEO von Engel & Völkers Middle East. Allein im dritten Quartal 2024 wurden im Emirat Wohn- und Gewerbeimmobilien von einem Gesamtwert von 138,8 Milliarden AED (rund 35 Milliarden Euro) vermittelt. Die Wohnimmobilientransaktionen stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 40,8 Prozent und erreichten 115,6 Milliarden AED (rund 29 Milliarden Euro), während der Gewerbemarkt mit 23,2 Milliarden AED (rund 5,8 Milliarden Euro) einen Anstieg des Transaktionswertes u m²8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete. Um der steigenden Nachfrage nachzukommen, ist Engel & Völkers eine exklusive Kooperation mit P.O.B1 Properties, der neu gegründeten Immobilienentwicklungsabteilung der Saif Al Ghurair Real Estate Group (SAGRE), eingegangen.

Eine der wichtigsten Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt in 2024 war der starke Anstieg der Verkäufe von Neubauprojekten. Über 65 Prozent der Transaktionen entfielen im vergangenen Quartal auf Projektentwicklungen, was auf die hohe Bau- sowie Investor:innentätigkeit in Dubai zurückzuführen ist. „Mehr als 30.000 Neubau-Einheiten wurden verkauft – ein Wachstum von über 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum”, weiß Daniel Hadi. „Dieser Trend geht einher mit der Entwicklung neuer Wohngebiete am Rande von Dubai. Da das Angebot in den etablierten Gegenden begrenzt ist, erleben wir ein schnelles Wachstum neuer Communities, die früher als zu weit außerhalb der Stadt angesehen wurden.”
Trotz Dubais Ruf als Standort für luxuriöse Immobilien entfiel der Großteil des Wachstums im dritten Quartal auf Immobilien im mittleren Preissegment zwischen 1 und 3 Millionen AED (ca. 260.000 bis 780.000 Euro). Über 80 Prozent der Verkäufe machten hierbei Apartments aus. Etwa 60 Prozent aller Transaktionen wurden zu Preisen von 2 Millionen AED (ca. 520.000 Euro) oder darunter abgeschlossen. „Das Wachstum im mittleren Preissegment unterstreicht Dubais breite Attraktivität sowohl für internationale Investoren als auch für Privatkäufer.”

Dubai verzeichnet weiterhin einen Zustrom wohlhabender Personen aus aller Welt, was auch das Wachstum im Luxusimmobiliensektor antreibt. Transaktionen über 10 Millionen AED (ca. 2,6 Millionen Euro) sind keine Seltenheit. „Allein auf der Palm Jumeirah gab es in Q3 über 110 Abschlüsse in dieser Preisklasse“, bemerkte Daniel Hadi. Drei dieser Transaktionen überstiegen sogar die Marke von 200 Millionen AED (ca. 52 Millionen Euro). „Wir erwarten ein weiteres Rekordjahr im Luxusimmobiliensektor.“ Zu den häufigsten Käuferinnen und Käufern zählen weiterhin Europäer, Inder und Chinesen.

Engel & Völkers reagiert mit der exklusiven Kooperation mit P.O.B1 Properties auf die steigende Immobiliennachfrage in Dubai. Als erstes Projekt vermarktet Engel & Völkers das Wohnprojekt Serenova in Dubais Silicon Oasis, einem der am schnellsten wachsenden Wohn- und Geschäftszentren Dubais. „Strategisch gut gelegen, bedient das Projekt die Nachfrage von privaten Käufern sowie Investoren nach erstklassigen Wohneinheiten in Dubais wichtigsten Wachstumsknotenpunkten", sagt Daniel Hadi. Es erstreckt sich über ein weitläufiges, 7.850 Quadratmeter großes Grundstück und umfasst 222 Apartments – von geräumigen Junior Suites bis zu luxuriösen Penthäusern, die für 600.000 bis 3,9 Millionen AED (rund 155.000 bis 1,1 Million Euro) angeboten werden. Das architektonische Design legt den Schwerpunkt auf eine offene Raumgestaltung, moderne Elemente sowie einen Panoramablick auf die Skyline der Stadt. Es soll 2027 fertiggestellt werden.
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November stach besonders hervor

SES mit stärkstem Weihnachts-Auftakt

von Stefan Posch

Weihnachtliche Mall_EUROPARK Salzburg_cEvatrifft.jpg © Evatrifft
Noch nie wurden in den Malls der SES für Weihnachten schon im November so viel eingekauft wie heuer. Das lag laut der SES einerseits am Zusammenfallen des Black Friday mit dem ersten Advent. Zum anderen habe es heuer eine Black Week gegeben, an der sich so viele Shoppartner wie noch nie beteiligten. Dazu kam, dass die Kund:innen zu diesem Zeitpunkt bereits ihre November-Gehälter und das Weihnachtsgeld zur Verfügung hatten – alles in allem eine Konstellation, die zu einer besonderen Kauflust geführt hat. Vor allem der Black Friday übertraf alle Erwartungen: Die Frequenz lag um sechs Prozentpunkte höher als am Black Friday des Vorjahres, während die gesamte Woche im Vergleich zur Vorjahreswoche ein beeindruckendes Wachstum von über neun Prozent verzeichnete.
„Viele Kund:innen haben heuer ihre Weihnachtseinkäufe bereits frühzeitig erledigt. Der starke Black Friday und die gesamte November-Performance haben das Geschäft beflügelt. Unsere Shopping-Malls bieten das, was die Menschen zur Weihnachtszeit suchen: attraktive Angebote, besondere Erlebnisse und festliche Stimmung. Noch ist es zu früh für eine finale Bilanz: Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zählen zu den frequenz- und umsatzstärksten im Jahr. Wir nehmen den Rückenwind aus den vergangenen Wochen mit ins Finale", so Christoph Andexlinger, CEO von SES Spar European Shopping Centers.

Das Logistikzentrum geht an Jingdong Property

Nuveen Real Estate verkauft 38.913 m2

von Elisabeth K. Fürst

Das Logistikzentrum hat 38.913 m2. © Adobe Stock
Investmentmanager Nuveen Real Estate verkauft aus einer seiner deutschen Strategien heraus ein Logistikzentrum in Wilhelmshaven an Jingdong Property. Das Objekt befand sich seit 2019 im Portfolio von Nuveen Real Estate. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
Der hochwertige Neubau wurde 2019 fertigstellt und verfügt über Lagerflächen von 38.913 m2 sowie eine moderne Ausstattung. Es befindet sich in der Nähe zum Eurogate Container Terminal und hat einen direkten Anschluss zur Autobahn A 29. Der Standort verfügt über die weltweit größten Containerbrücken und das Objekt ist gegenwärtig vollständig an einen deutschen Automobilhersteller vermietet.
Alexa Steinfatt-Pickenpack, Senior Director Asset Management Logistics Nuveen Real Estate: „Wir sind sehr erfreut über den erfolgreichen Abschluss dieser Transaktion. Trotz des herausfordernden Umfelds ist die Nachfrage nach gut angebundenen und modernen Logistikimmobilien weiterhin stark. In dieser Gemengelage konnten wir mit dem Verkauf nun attraktive Erträge für unsere Kund:innen realisieren, da sich der Business Plan früher umsetzen ließ, als beim Ankauf zunächst erwartet.“
Als Makler fungierte Eastdil Secured. Nuveen Real Estate wurde bei der Transaktion von Graf von Westphalen (Recht), EY (Steuer) und Orange Recon (Technik) beraten.
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