Strabag Real Estate übernimmt das Hochhausprojekt Weitblick der Value One. Kürzlich wurde der Kaufvertrag für den 120 Meter hohen Turm im Viertel Zwei unterzeichnet. Direkt an der U2-Station „Stadion“ entstehen auf einer Fläche von rund 55.000 m2 neben Büro- und Konferenzflächen ein Lifestyle-Hotel mit ca. 300 Zimmern und eine öffentlich zugänglicher Rooftop-Bar mit Rundum-Blick auf Wien. Demnächst wird mit dem Aushub der Baugrube begonnen. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Auch in herausfordernden Zeiten setzt die Strabag Real Estate starke Impulse auf dem Wiener Immobilienmarkt“, meint Erwin Größ, Geschäftsführer Strabag Real Estate Österreich. „Beim Weitblick handelt es sich noch dazu um einen äußerst attraktiven Standort, der nicht nur aufgrund seiner Höhe den Unterschied macht.“ Bei Value One freut man sich darüber, "mit Strabag Real Estate einen finanz- und handlungsstarken Partner im Stadterweiterungsgebiet Viertel Zwei an seiner Seite zu haben". „Der Weitblick steht für visionäres Denken, innovative Konzepte und nachhaltige Entwicklung. Wir freuen uns, dass dieses einzigartige Projekt mit Strabag Real Estate einen erfahrenen und ebenso zukunftsorientierten Partner und Käufer findet, der die Vision weiterträgt,“ erklärt Andreas Köttl, Geschäftsführer der Verkäufergesellschaft Viertel Zwei Krieau. Das Hochhaus soll alle wesentlichen Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. „Die im Gebäude untergebrachte Energiezentrale wird über Sonden und Brunnen erneuerbare Ressourcen effizient nutzen. Der Weitblick kann dadurch künftig mit CO2-freier Wärme und Kälte versorgt werden, wobei der Energieverbrauch über moderne Sensoriksysteme zusätzlich überwacht und optimiert werden wird“, so Erol Milo, Bereichsleiter Gewerbe, Strabag Real Estate Österreich.
Für das Jahr 2025 wird es bei einigen Immobilientypen einen echten Aufwärtstrend geben. Das prognostiziert der Re/Max Real Estate Future Index, der heute präsentiert wurde. Für die Belebung sorgt demnach die geringeren Zinsen und der Wegfall der KIM-Verordnung. Insgesamt soll die Nachfrage um 5,2 Prozent steigen und das Angebot um 5,4 Prozent. Die Preise sollen im Durchschnitt über alle Kategorien mit +0,3 Prozent nahezu unverändert bleiben. „Das heißt im Klartext: Angebot, Nachfrage und Preis, alle drei Parameter deuten auf Wachstum. Der Immobilienmarkt kommt spürbar in Schwung, ohne dass die Preise gleich wieder explodieren“, so Anton Nenning, Head of Research bei Re/Max Austria. Wie sehr sich die Stimmung gedreht hat, verdeutlicht der Abstand der 2024er Prognose zu jener für 2023: Die Nachfrage soll um +9,5 Prozentpunkte besser sein und die Preiserwartung um +7,0. Damit ist die Nachfrageerwartung beinahe so optimistisch wie für 2022. Die Angebotssteigerung soll dagegen um -2,8 Prozentpunkte langsamer erfolgen als wie für 2023 prognostiziert. Von den 17 Immobilientypen zeigen acht Preiserwartungen nach oben und neun nach unten. Vor einem und vor zwei Jahren war das Verhältnis noch +3 zu -14. Für Einfamilienhäuser, Baugrundstücke, Mietwohnungen und die Eigentumswohnungen in den wichtigeren Lagen wird ein – unterschiedlich hoher – Preisanstieg erwartet. Bei den Kaufsegmenten allerdings immer noch unter der erwarteten Inflationsrate von 2,3 Prozent (lt. OeNB), 2,5 Prozent (lt. WIFO) und 2,0 Prozent (lt. IHS). Bei den Aussichten für die Nachfrage in den Bundesländern reicht die Bandbreite von +8,4 Prozent in Tirol und +8,1 Prozent im Burgenland über +6,0 Prozent in Wien bis zu +2,9 Prozent in Oberösterreich und +2,8 Prozent in Niederösterreich. Das Angebot soll wiederum um +8,7 Prozent in Kärnten und um +7,6 Prozent in Vorarlberg steigen, aber nur um +3,8 Prozent in Niederösterreich und um +2,7 Prozent in Oberösterreich. Bei der Preiserwartung reicht die Bandbreite wiederum vom +3,4 Prozent in Wien und +2,1 Prozent in Tirol, geht aber auch bis -1,5 Prozent in Vorarlberg, -3,1 Prozent in Salzburg und -5,0 Prozent in Kärnten. „Österreich ist kein Einheitsbrei, die Bundesländer ticken in ihren Erwartungshaltungen durchaus unterschiedlich“, so Nenning. „Die Gründe liegen wohl in den unterschiedlichen Abhängigkeiten von Exportwirtschaft, Tourismus, Bevölkerungsentwicklung, Kaufkraft, aber auch Klimaauswirkungen und emotionalen Sichtweisen.“ Bei den Wohnimmobilien insgesamt zieht die Nachfrage im unteren Preissegment am stärksten an, nämlich um +8,5 Prozent; im mittleren Preissegment etwas moderater, nämlich um +5,2 Prozent und im oberen lässt der Aufschwung mit -0,5 Prozent noch auf sich warten, im Top-Luxus-Segment sogar mit -0,9 Prozent. „Zusammenfassend lässt sich ableiten, dass der Aufschwung vor allem aus dem mittleren Preissegment kommen soll, dort sind die Veränderungen zur Vorjahreserwartung am größten“, so Nenning. „Der sachliche Hintergrund dafür liegt wohl in der Erwartung einer verbesserten Finanzierungssituation, die im mittleren Preissegment die stärksten Auswirkungen haben wird.“
Das Fertigstellungsvolumen am Wiener Büromarkt wird 2025 wieder deutlich an Fahrt aufnehmen. Das zeigt ein Ausblick auf den österreichischen Büromarkt von EHL. Bereits 2024 hat sich das Fertigstellungsvolumen mit ca. 90.700 m² gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. 2025 wird sich dieser Trend mit 111.000 m² neuer Bürofläche weiter fortsetzen. Die neuen Projekte werden laut der EHL für eine steigende Dynamik am Wiener Büromarkt sorgen und die Nachfragesituation beleben. „Die neuen Projekte treffen durch ihre innovative und nachhaltige Architektur den Zeitgeist und entsprechen den aktuellen Anforderungen an ESG-konforme Standorte. Unternehmen nutzen Standortwechsel zunehmend, um Arbeitsumgebungen zu schaffen, die sowohl mitarbeiterfreundlich als auch umweltbewusst sind", erklärt Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe. Die steigenden Anforderungen an die Ausstattung führen jedoch zu einer Anpassung der Mietpreise und einer Erhöhung der Ausbaukosten. „Ganz nach dem Motto Angebot schafft Nachfrage, rechnen wir grundsätzlich mit einer steigenden Dynamik am Wiener Büromarkt. Der Balanceakt zwischen dem Kostenbewusstsein der Unternehmen und deren Qualitätsansprüchen macht jedoch viele Anmietungsprozesse derzeit komplexer und zeitintensiver. Investitionskosten sowie deren Aufteilung zwischen Mieter und Vermieter werden intensiver verhandelt und geprüft", so Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien. Im Vorjahr hat sich die geringe Neubautätigkeit der vergangenen Jahre am Wiener Büromarkt deutlich bemerkbar gemacht. Diese Entwicklung führte zu einem eingeschränkten Angebot an Erstbezugsflächen in Top-Lagen und einem historischen Tiefstand der Leerstandsrate (3,3 Prozent). Im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen verzeichnet nur Paris einen ähnlich geringen Wert. Im ersten Halbjahr konnte trotz des eingeschränkten Angebotes und der verhaltenen Wirtschaftskonjunktur eine Vermietungsleistung von rund 95.000 m² erzielt werden – eine Steigerung von 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allerdings fiel das zweite Halbjahr mit einer Vermietungsleistung von 70.000 m² hinter diesen positiven Trend etwas zurück. Insgesamt verzeichnete der Wiener Büromarkt 2024 eine Vermietungsleistung von rund 165.000 m², was einem Rückgang von 9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
49 Wohneinheiten entstehen in leerstehenden Gebäude
von Stefan Posch
Unter dem Projektnamen Stadt Land Berg plant JP Immobilien ein Wohnprojekt in Strebersdorf im 21. Wiener Gemeindebezirk in Strebersdorf. Das derzeit leerstehende Gebäude in der Anton-Böck-Gasse aus dem Jahr 1848 wird grundsaniert, insgesamt werden 49 Wohneinheiten geschaffen, darunter acht Dachgeschosswohnungen. Früher gehörten die Räumlichkeiten zum unmittelbar angrenzenden Marienheim („Marienschlösserl“). Die heutige Gestalt des ehemaligen Schlosses geht auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück, als es nach einem Brand 1822 wieder aufgebaut wurde. Die großzügigen Räume des Nebengebäudes wurden für Gemeinschafts-, Musik- und Lesezimmer sowie für Bibliothek, Turnsaal und Schlafzimmer genutzt. Nachdem das Gebäude bereits seit längerem leer steht, soll es nun als Wohnraum genutzt werden, ohne dabei die geschichtsträchtige Fassade zu verändern. „Bei diesem Projekt trifft ein charmanter Wohlfühlort auf eine beeindruckende Geschichte - das gibt es selten. Es braucht viel Fingerspitzengefühl, um Altes zu bewahren, Regionales wertzuschätzen und gleichzeitig Neues nachhaltig entstehen zu lassen. Wir freuen uns sehr auf die Herausforderung und Planung dieses beeindruckenden Projektes", so Daniel Jelitzka, Mitinhaber und geschäftsführender Gesellschafter von JP Immobilien.
Sie findet am 15. und 16. März 2025 im Congress Center/Messe Wien statt
von Elisabeth K. Fürst
Die Wiener Immobilien Messe 2025 (WIM) findet heuer am 15. und 16. März 2025 im Congress Center der Messe Wien zum 11. Mal statt. Neu und gleichzeitig nicht neu sind dabei die Veranstaltenden: Clara Wiltschke und Silvia Vogel sind als Team des Neo-Veranstalters Austrian Exhibition Experts verantwortlich, nachdem sich die RX aus Österreich zurückgezogen hat. „Unser Ziel ist es, die WIM weiterzuentwickeln und als führenden Marktplatz für die Immobilienbranche zu etablieren. Die WIM ist nicht nur eine Plattform für Wohnimmobilien, sondern auch eine Bühne für innovative Ansätze und Lösungen, die den Immobilienmarkt vorantreiben“, betont Clara Wiltschke, geschäftsführende Gesellschafterin der Austrian Exhibition Experts. Die WIM versammelt heuer wieder ein breites Spektrum an Aussteller:innen, darunter zum Beispiel APS Immobilien, apti Austrian PropTech Initiative, Börner, Buwog, Carlsson Homestaging, Familienwohnbau, Glorit, Mischek, Notariatskammer, Raiffeisen Wohnbau, Remax, Seeste, Strabag, UBM, WKW Immobilien, die IAI-Gründer:innen Flair Immobilien, Kubicek Immobilien und Schippl Haus, Immoscout24, die die Ausstellerlounge hosten. Die Themen drehen sich um Neubauprojekte und bezugsfertige Objekte, Verkauf und Bewertung von Immobilien und Beratung zu Finanzierung und Recht. Dazu gibt es auf der Bühne wie immer Infovorträge. Wiltschke dazu: „Die direkte Beratung vor Ort ist ein unverzichtbarer Mehrwert für die Besucher:innen, die hier einen umfassenden Überblick über den Immobilienmarkt erhalten."
Möglichkeiten durch Sanierung, Verknappung und Umnutzung
von Elisabeth K. Fürst
Laut dem deutschen Anlage-Immobilien Verbund Dave steuert der Immobilienmarkt 2025 auf eine wegweisende Phase zu. Während das Angebot an Bestandsimmobilien deutlich zunehme, stehen energetische Sanierungen, zurückhaltende Investor:innen und eine noch zurückhaltende Neubautätigkeit im Fokus der Diskussionen. Gleichermaßen zeigen sich aber auch Erholungstendenzen – und neue Assetklassen wie Life Science oder Datacenter prägen das Marktgeschehen. Die Dave-Experten:innen prognostizieren deswegen einen grundlegenden Wandel auf dem Immobilienmarkt. „Wir sehen aktuell eine massive Zunahme der Immobilienangebote, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern“, erklären Wieland Münch und Peter Schürrer. „Viele dieser Gebäude stammen aus den 1950er bis 1970er Jahren und müssen dringend energetisch ertüchtigt erden.“ Sven Keussen ergänzt: „Diese Entwicklung wird sich 2025 fortsetzen, so dass wir davon ausgehen, dass deutlich mehr Immobilien auf den Markt kommen.“ Diese Immobilien böten für Investor:innen und Projektentwicklende großes Potenzial zur Sanierung. Zu den Kaufinteressent:innen gehören Family Offices, private Investor:innen, die beispielsweise nach einem Unternehmensverkauf auf der Suche nach geeigneten Objekten sind, steuerlich motivierte Käufer:innen sowie Architekt:innen, die solche Projekte gezielt suchen und sich darauf spezialisiert haben. Gleichzeitig stehen viele Verkäufer:innen solcher Immobilien vor Herausforderungen: Erbengemeinschaften, ältere Eigentümer:innen oder Personen ohne tiefere Marktkenntnis sehen sich bereits mit dem Austausch einer Wohnungstherme oder mit der Erneuerung der Zentralheizung aus rechtlichen Zwängen heraus mit komplexen Entscheidungen konfrontiert. Zudem sind private Eigentümer:innen zunehmend bereit, sich mit dem Thema Komplexität auseinanderzusetzen und verstärkt CO₂-orientierte sowie Manage-to-Green-Ansätze zu verfolgen. Gleichzeitig schreitet der Neubau nur zögerlich voran. Daniel Triffterer: „Die Situation in Österreich ist vergleichbar mit der in Deutschland. Es werden wenig Neubauprojekte realisiert. Wenn sich die Rahmenbedingungen nicht ändern, haben wir in 24 Monaten kein Neubauangebot mehr.“ Die Wohnungsknappheit und demographische Entwicklung werden sich aber nicht ändern. Eine Angebotsverknappung führt zu steigenden Preisen. Die Zinskurve ist invers, Finanzierungen werden günstiger und befeuern die Entwicklung – dieses ist spannend für den Einstieg chancenorientierter Investor:innen. Corvin Tolle sieht Potenzial für Investor:innen mit Eigenkapital: „Im nächsten Jahr werden viele schwer sanierbare Immobilien auf den Markt kommen. Für Opportunist:innen, die auf energetische Sanierung setzen, ergeben sich hier interessante Margen.“ Im Bereich der Büroimmobilien zeichnet sich ebenfalls eine klare Entwicklung ab. „Büroflächen in Gewerbegebieten sowie Stadtrand- bzw. bürountypischen Lagen verlieren zunehmend an Attraktivität“, erklärt Keussen. „Projektentwickler reagieren darauf, indem sie auf Wohnraum setzen. Bürogebäude in guten Lagen bieten zudem Potenzial für Umnutzung und Konversion.“ Dennoch bleibe der Druck auf diese Assetklasse hoch. Ein zentrales Thema bleibt auch in Deutschland die Preisentwicklung. „Die größte Herausforderung wird es sein, realistische Bewertungen zu finden“, betont Tolle. „Nur so können Käufer:innen und Verkäufer:innen auf einen Nenner kommen, und der Markt kann sich stabilisieren.“ „Maßgeblich sind die zeitnahe Reduktion der Baukosten, belastbare Förderungen und ein vertrauensvolles sowie unternehmerisch agierendes Bankenumfeld mit kurzen Entscheidungen – auch im Bereich der Kommunen und Behörden – um die Krise Status zu überwinden“, betont Lütjen.
Elvis Penjo übernimmt die Leitung des fünfköpfigen ESG-Teams
von Elisabeth K. Fürst
Elvis Penjo wurde bei der CBRE Austria zum neuen Head befördert. Der studierte Energietechniker ist bereits seit fast zehn Jahren bei CBRE. Mit der neuen Funktion übernimmt Penjo auch die Leitung des fünfköpfigen ESG-Teams. Penjo verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Facility Management und verantwortet die weitere Entwicklung der Abteilung. „Nachhaltigkeit gewinnt kontinuierlich an Bedeutung. Es gibt nahezu keine Transaktion mehr, ohne eine technische Due Diligence im Vorfeld. Der detaillierte Check auf Taxonomie-Konformität ist mittlerweile nahezu obligatorisch, wenn eine Immobilie den/die Eigentümer:in wechselt“, sagt Penjo. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Zertifizierung von Immobilien liegen. Angeboten werden sämtliche national und international gängigen Systeme wie beispielweise ÖGNI/DGNB, BREEAM oder LEED. „Elvis Penjo ist ein renommierter Experte, der unsere Kund:innen bei allen Themen der Nachhaltigkeit kompetent berät. Wir freuen uns zudem, einen Spezialisten aus den eigenen Reihen für diesen Fachbereich gewonnen zu haben“, sagt Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria.
Strabag Real Estate übernimmt das Hochhausprojekt Weitblick der Value One. Kürzlich wurde der Kaufvertrag für den 120 Meter hohen Turm im Viertel Zwei unterzeichnet. Direkt an der U2-Station „Stadion“ entstehen auf einer Fläche von rund 55.000 m2 neben Büro- und Konferenzflächen ein Lifestyle-Hotel mit ca. 300 Zimmern und eine öffentlich zugänglicher Rooftop-Bar mit Rundum-Blick auf Wien. Demnächst wird mit dem Aushub der Baugrube begonnen. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Auch in herausfordernden Zeiten setzt die Strabag Real Estate starke Impulse auf dem Wiener Immobilienmarkt“, meint Erwin Größ, Geschäftsführer Strabag Real Estate Österreich. „Beim Weitblick handelt es sich noch dazu um einen äußerst attraktiven Standort, der nicht nur aufgrund seiner Höhe den Unterschied macht.“ Bei Value One freut man sich darüber, "mit Strabag Real Estate einen finanz- und handlungsstarken Partner im Stadterweiterungsgebiet Viertel Zwei an seiner Seite zu haben". „Der Weitblick steht für visionäres Denken, innovative Konzepte und nachhaltige Entwicklung. Wir freuen uns, dass dieses einzigartige Projekt mit Strabag Real Estate einen erfahrenen und ebenso zukunftsorientierten Partner und Käufer findet, der die Vision weiterträgt,“ erklärt Andreas Köttl, Geschäftsführer der Verkäufergesellschaft Viertel Zwei Krieau. Das Hochhaus soll alle wesentlichen Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. „Die im Gebäude untergebrachte Energiezentrale wird über Sonden und Brunnen erneuerbare Ressourcen effizient nutzen. Der Weitblick kann dadurch künftig mit CO2-freier Wärme und Kälte versorgt werden, wobei der Energieverbrauch über moderne Sensoriksysteme zusätzlich überwacht und optimiert werden wird“, so Erol Milo, Bereichsleiter Gewerbe, Strabag Real Estate Österreich.
Re/Max sieht Belebung des Immobilienmarktes
Aufwärtstrend erwartet
von Stefan Posch
Für das Jahr 2025 wird es bei einigen Immobilientypen einen echten Aufwärtstrend geben. Das prognostiziert der Re/Max Real Estate Future Index, der heute präsentiert wurde. Für die Belebung sorgt demnach die geringeren Zinsen und der Wegfall der KIM-Verordnung. Insgesamt soll die Nachfrage um 5,2 Prozent steigen und das Angebot um 5,4 Prozent. Die Preise sollen im Durchschnitt über alle Kategorien mit +0,3 Prozent nahezu unverändert bleiben. „Das heißt im Klartext: Angebot, Nachfrage und Preis, alle drei Parameter deuten auf Wachstum. Der Immobilienmarkt kommt spürbar in Schwung, ohne dass die Preise gleich wieder explodieren“, so Anton Nenning, Head of Research bei Re/Max Austria. Wie sehr sich die Stimmung gedreht hat, verdeutlicht der Abstand der 2024er Prognose zu jener für 2023: Die Nachfrage soll um +9,5 Prozentpunkte besser sein und die Preiserwartung um +7,0. Damit ist die Nachfrageerwartung beinahe so optimistisch wie für 2022. Die Angebotssteigerung soll dagegen um -2,8 Prozentpunkte langsamer erfolgen als wie für 2023 prognostiziert. Von den 17 Immobilientypen zeigen acht Preiserwartungen nach oben und neun nach unten. Vor einem und vor zwei Jahren war das Verhältnis noch +3 zu -14. Für Einfamilienhäuser, Baugrundstücke, Mietwohnungen und die Eigentumswohnungen in den wichtigeren Lagen wird ein – unterschiedlich hoher – Preisanstieg erwartet. Bei den Kaufsegmenten allerdings immer noch unter der erwarteten Inflationsrate von 2,3 Prozent (lt. OeNB), 2,5 Prozent (lt. WIFO) und 2,0 Prozent (lt. IHS). Bei den Aussichten für die Nachfrage in den Bundesländern reicht die Bandbreite von +8,4 Prozent in Tirol und +8,1 Prozent im Burgenland über +6,0 Prozent in Wien bis zu +2,9 Prozent in Oberösterreich und +2,8 Prozent in Niederösterreich. Das Angebot soll wiederum um +8,7 Prozent in Kärnten und um +7,6 Prozent in Vorarlberg steigen, aber nur um +3,8 Prozent in Niederösterreich und um +2,7 Prozent in Oberösterreich. Bei der Preiserwartung reicht die Bandbreite wiederum vom +3,4 Prozent in Wien und +2,1 Prozent in Tirol, geht aber auch bis -1,5 Prozent in Vorarlberg, -3,1 Prozent in Salzburg und -5,0 Prozent in Kärnten. „Österreich ist kein Einheitsbrei, die Bundesländer ticken in ihren Erwartungshaltungen durchaus unterschiedlich“, so Nenning. „Die Gründe liegen wohl in den unterschiedlichen Abhängigkeiten von Exportwirtschaft, Tourismus, Bevölkerungsentwicklung, Kaufkraft, aber auch Klimaauswirkungen und emotionalen Sichtweisen.“ Bei den Wohnimmobilien insgesamt zieht die Nachfrage im unteren Preissegment am stärksten an, nämlich um +8,5 Prozent; im mittleren Preissegment etwas moderater, nämlich um +5,2 Prozent und im oberen lässt der Aufschwung mit -0,5 Prozent noch auf sich warten, im Top-Luxus-Segment sogar mit -0,9 Prozent. „Zusammenfassend lässt sich ableiten, dass der Aufschwung vor allem aus dem mittleren Preissegment kommen soll, dort sind die Veränderungen zur Vorjahreserwartung am größten“, so Nenning. „Der sachliche Hintergrund dafür liegt wohl in der Erwartung einer verbesserten Finanzierungssituation, die im mittleren Preissegment die stärksten Auswirkungen haben wird.“
Das Fertigstellungsvolumen am Wiener Büromarkt wird 2025 wieder deutlich an Fahrt aufnehmen. Das zeigt ein Ausblick auf den österreichischen Büromarkt von EHL. Bereits 2024 hat sich das Fertigstellungsvolumen mit ca. 90.700 m² gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. 2025 wird sich dieser Trend mit 111.000 m² neuer Bürofläche weiter fortsetzen. Die neuen Projekte werden laut der EHL für eine steigende Dynamik am Wiener Büromarkt sorgen und die Nachfragesituation beleben. „Die neuen Projekte treffen durch ihre innovative und nachhaltige Architektur den Zeitgeist und entsprechen den aktuellen Anforderungen an ESG-konforme Standorte. Unternehmen nutzen Standortwechsel zunehmend, um Arbeitsumgebungen zu schaffen, die sowohl mitarbeiterfreundlich als auch umweltbewusst sind", erklärt Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe. Die steigenden Anforderungen an die Ausstattung führen jedoch zu einer Anpassung der Mietpreise und einer Erhöhung der Ausbaukosten. „Ganz nach dem Motto Angebot schafft Nachfrage, rechnen wir grundsätzlich mit einer steigenden Dynamik am Wiener Büromarkt. Der Balanceakt zwischen dem Kostenbewusstsein der Unternehmen und deren Qualitätsansprüchen macht jedoch viele Anmietungsprozesse derzeit komplexer und zeitintensiver. Investitionskosten sowie deren Aufteilung zwischen Mieter und Vermieter werden intensiver verhandelt und geprüft", so Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien. Im Vorjahr hat sich die geringe Neubautätigkeit der vergangenen Jahre am Wiener Büromarkt deutlich bemerkbar gemacht. Diese Entwicklung führte zu einem eingeschränkten Angebot an Erstbezugsflächen in Top-Lagen und einem historischen Tiefstand der Leerstandsrate (3,3 Prozent). Im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen verzeichnet nur Paris einen ähnlich geringen Wert. Im ersten Halbjahr konnte trotz des eingeschränkten Angebotes und der verhaltenen Wirtschaftskonjunktur eine Vermietungsleistung von rund 95.000 m² erzielt werden – eine Steigerung von 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allerdings fiel das zweite Halbjahr mit einer Vermietungsleistung von 70.000 m² hinter diesen positiven Trend etwas zurück. Insgesamt verzeichnete der Wiener Büromarkt 2024 eine Vermietungsleistung von rund 165.000 m², was einem Rückgang von 9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
49 Wohneinheiten entstehen in leerstehenden Gebäude
JP plant Wohnprojekt in Strebersdorf
von Stefan Posch
Unter dem Projektnamen Stadt Land Berg plant JP Immobilien ein Wohnprojekt in Strebersdorf im 21. Wiener Gemeindebezirk in Strebersdorf. Das derzeit leerstehende Gebäude in der Anton-Böck-Gasse aus dem Jahr 1848 wird grundsaniert, insgesamt werden 49 Wohneinheiten geschaffen, darunter acht Dachgeschosswohnungen. Früher gehörten die Räumlichkeiten zum unmittelbar angrenzenden Marienheim („Marienschlösserl“). Die heutige Gestalt des ehemaligen Schlosses geht auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück, als es nach einem Brand 1822 wieder aufgebaut wurde. Die großzügigen Räume des Nebengebäudes wurden für Gemeinschafts-, Musik- und Lesezimmer sowie für Bibliothek, Turnsaal und Schlafzimmer genutzt. Nachdem das Gebäude bereits seit längerem leer steht, soll es nun als Wohnraum genutzt werden, ohne dabei die geschichtsträchtige Fassade zu verändern. „Bei diesem Projekt trifft ein charmanter Wohlfühlort auf eine beeindruckende Geschichte - das gibt es selten. Es braucht viel Fingerspitzengefühl, um Altes zu bewahren, Regionales wertzuschätzen und gleichzeitig Neues nachhaltig entstehen zu lassen. Wir freuen uns sehr auf die Herausforderung und Planung dieses beeindruckenden Projektes", so Daniel Jelitzka, Mitinhaber und geschäftsführender Gesellschafter von JP Immobilien.
Sie findet am 15. und 16. März 2025 im Congress Center/Messe Wien statt
WIM mit neuen Veranstalterinnen
von Elisabeth K. Fürst
Die Wiener Immobilien Messe 2025 (WIM) findet heuer am 15. und 16. März 2025 im Congress Center der Messe Wien zum 11. Mal statt. Neu und gleichzeitig nicht neu sind dabei die Veranstaltenden: Clara Wiltschke und Silvia Vogel sind als Team des Neo-Veranstalters Austrian Exhibition Experts verantwortlich, nachdem sich die RX aus Österreich zurückgezogen hat. „Unser Ziel ist es, die WIM weiterzuentwickeln und als führenden Marktplatz für die Immobilienbranche zu etablieren. Die WIM ist nicht nur eine Plattform für Wohnimmobilien, sondern auch eine Bühne für innovative Ansätze und Lösungen, die den Immobilienmarkt vorantreiben“, betont Clara Wiltschke, geschäftsführende Gesellschafterin der Austrian Exhibition Experts. Die WIM versammelt heuer wieder ein breites Spektrum an Aussteller:innen, darunter zum Beispiel APS Immobilien, apti Austrian PropTech Initiative, Börner, Buwog, Carlsson Homestaging, Familienwohnbau, Glorit, Mischek, Notariatskammer, Raiffeisen Wohnbau, Remax, Seeste, Strabag, UBM, WKW Immobilien, die IAI-Gründer:innen Flair Immobilien, Kubicek Immobilien und Schippl Haus, Immoscout24, die die Ausstellerlounge hosten. Die Themen drehen sich um Neubauprojekte und bezugsfertige Objekte, Verkauf und Bewertung von Immobilien und Beratung zu Finanzierung und Recht. Dazu gibt es auf der Bühne wie immer Infovorträge. Wiltschke dazu: „Die direkte Beratung vor Ort ist ein unverzichtbarer Mehrwert für die Besucher:innen, die hier einen umfassenden Überblick über den Immobilienmarkt erhalten."
Möglichkeiten durch Sanierung, Verknappung und Umnutzung
Dave sieht Chancen für Investor:innen
von Elisabeth K. Fürst
Laut dem deutschen Anlage-Immobilien Verbund Dave steuert der Immobilienmarkt 2025 auf eine wegweisende Phase zu. Während das Angebot an Bestandsimmobilien deutlich zunehme, stehen energetische Sanierungen, zurückhaltende Investor:innen und eine noch zurückhaltende Neubautätigkeit im Fokus der Diskussionen. Gleichermaßen zeigen sich aber auch Erholungstendenzen – und neue Assetklassen wie Life Science oder Datacenter prägen das Marktgeschehen. Die Dave-Experten:innen prognostizieren deswegen einen grundlegenden Wandel auf dem Immobilienmarkt. „Wir sehen aktuell eine massive Zunahme der Immobilienangebote, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern“, erklären Wieland Münch und Peter Schürrer. „Viele dieser Gebäude stammen aus den 1950er bis 1970er Jahren und müssen dringend energetisch ertüchtigt erden.“ Sven Keussen ergänzt: „Diese Entwicklung wird sich 2025 fortsetzen, so dass wir davon ausgehen, dass deutlich mehr Immobilien auf den Markt kommen.“ Diese Immobilien böten für Investor:innen und Projektentwicklende großes Potenzial zur Sanierung. Zu den Kaufinteressent:innen gehören Family Offices, private Investor:innen, die beispielsweise nach einem Unternehmensverkauf auf der Suche nach geeigneten Objekten sind, steuerlich motivierte Käufer:innen sowie Architekt:innen, die solche Projekte gezielt suchen und sich darauf spezialisiert haben. Gleichzeitig stehen viele Verkäufer:innen solcher Immobilien vor Herausforderungen: Erbengemeinschaften, ältere Eigentümer:innen oder Personen ohne tiefere Marktkenntnis sehen sich bereits mit dem Austausch einer Wohnungstherme oder mit der Erneuerung der Zentralheizung aus rechtlichen Zwängen heraus mit komplexen Entscheidungen konfrontiert. Zudem sind private Eigentümer:innen zunehmend bereit, sich mit dem Thema Komplexität auseinanderzusetzen und verstärkt CO₂-orientierte sowie Manage-to-Green-Ansätze zu verfolgen. Gleichzeitig schreitet der Neubau nur zögerlich voran. Daniel Triffterer: „Die Situation in Österreich ist vergleichbar mit der in Deutschland. Es werden wenig Neubauprojekte realisiert. Wenn sich die Rahmenbedingungen nicht ändern, haben wir in 24 Monaten kein Neubauangebot mehr.“ Die Wohnungsknappheit und demographische Entwicklung werden sich aber nicht ändern. Eine Angebotsverknappung führt zu steigenden Preisen. Die Zinskurve ist invers, Finanzierungen werden günstiger und befeuern die Entwicklung – dieses ist spannend für den Einstieg chancenorientierter Investor:innen. Corvin Tolle sieht Potenzial für Investor:innen mit Eigenkapital: „Im nächsten Jahr werden viele schwer sanierbare Immobilien auf den Markt kommen. Für Opportunist:innen, die auf energetische Sanierung setzen, ergeben sich hier interessante Margen.“ Im Bereich der Büroimmobilien zeichnet sich ebenfalls eine klare Entwicklung ab. „Büroflächen in Gewerbegebieten sowie Stadtrand- bzw. bürountypischen Lagen verlieren zunehmend an Attraktivität“, erklärt Keussen. „Projektentwickler reagieren darauf, indem sie auf Wohnraum setzen. Bürogebäude in guten Lagen bieten zudem Potenzial für Umnutzung und Konversion.“ Dennoch bleibe der Druck auf diese Assetklasse hoch. Ein zentrales Thema bleibt auch in Deutschland die Preisentwicklung. „Die größte Herausforderung wird es sein, realistische Bewertungen zu finden“, betont Tolle. „Nur so können Käufer:innen und Verkäufer:innen auf einen Nenner kommen, und der Markt kann sich stabilisieren.“ „Maßgeblich sind die zeitnahe Reduktion der Baukosten, belastbare Förderungen und ein vertrauensvolles sowie unternehmerisch agierendes Bankenumfeld mit kurzen Entscheidungen – auch im Bereich der Kommunen und Behörden – um die Krise Status zu überwinden“, betont Lütjen.
Elvis Penjo übernimmt die Leitung des fünfköpfigen ESG-Teams
Neuer ESG-Head bei der CBRE
von Elisabeth K. Fürst
Elvis Penjo wurde bei der CBRE Austria zum neuen Head befördert. Der studierte Energietechniker ist bereits seit fast zehn Jahren bei CBRE. Mit der neuen Funktion übernimmt Penjo auch die Leitung des fünfköpfigen ESG-Teams. Penjo verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Facility Management und verantwortet die weitere Entwicklung der Abteilung. „Nachhaltigkeit gewinnt kontinuierlich an Bedeutung. Es gibt nahezu keine Transaktion mehr, ohne eine technische Due Diligence im Vorfeld. Der detaillierte Check auf Taxonomie-Konformität ist mittlerweile nahezu obligatorisch, wenn eine Immobilie den/die Eigentümer:in wechselt“, sagt Penjo. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Zertifizierung von Immobilien liegen. Angeboten werden sämtliche national und international gängigen Systeme wie beispielweise ÖGNI/DGNB, BREEAM oder LEED. „Elvis Penjo ist ein renommierter Experte, der unsere Kund:innen bei allen Themen der Nachhaltigkeit kompetent berät. Wir freuen uns zudem, einen Spezialisten aus den eigenen Reihen für diesen Fachbereich gewonnen zu haben“, sagt Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria.
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Cachalot Media House GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt. Die epmedia Werbeagentur GmbH und die
Cachalot Media House GmbH gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind. Die Übernahme und Datennutzung
zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der
Cachalot Media House GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne: