Bank Austria Kunstforum verkauft

Stiftung von Josef Rainer kauft Renngasse 2

von Stefan Posch

Bank Austria Kunstforum Wien © leisure communications / Christian Jobst Bank Austria Kunstforum Wien © leisure communications / Christian Jobst
Die Immobilie Renngasse 2 aus dem Portfolio der Signa Prime, in der sich das Bank Austria Kunstforum und der Verfassungsgerichtshof befindet, wurde verkauft. Laut dem Insovlenzverwalter Norbert Abel wurde der strukturierte Verkaufsprozess für die Liegenschaft im September 2024 gestartet, der Verkauf an den hervorgegangenen Bestbieter wurde via Share Deal abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Laut der Tageszeitung Die Presse ist der Käufer des Prachtgebäudes auf der Freyung die JR Investment GmbH. Dahinter steht die Privatstiftung des oberösterreichischen Industriellen Josef Rainer. Dieser hatte bereits 2023 ein Eckhaus auf der Kärntner Straße der Signa abgekauft. Der Preis lag damals bei 95 Millionen Euro. Prominenter Mieter der Innenstadt-Immobilien ist der Apple-Store.
im Rahmen eines Share-Deals durch den Verkauf von 100 % der Kommanditanteile der Renngasse 2 Beta KG und 90% der Kommanditanteile der Renngasse 2 Immobilien KG verkauft. Die Verwertung dieser Beteiligungen des Immobilien-Portfolios der Signa Prime Selection erfolgt im Zuge des Konkursverfahrens der Signa Prime Selection.
Im Portfolio der Signa Prime befinden sich weitere hochpreisige Immobilien, wie etwa das Hotel Park Hyatt in der Wiener Innenstadt.
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Übergabe bei ÖVI YP

Stefanie Mayr übernimmt von Sabrina Ritter

von Redaktion

https://youtube.com/watch?v=7324qM6m37s
Die ÖVI Young Professionals sind ein wesentlicher Bestandteil des Österreichischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (ÖVI). Als eigene Sektion haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, junge Berufstätige zu vernetzen, ihr Wissen zu erweitern und ihre Interessen innerhalb der Branche zu vertreten. Im Rahmen der Staffelübergabe übernahm Stefanie Mayr den Vorsitz der ÖVI Young Professionals von Sabrina Ritter, die das Gremium in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich geleitet hat.
Die ÖVI Young Professionals verstehen sich als Plattform für die nächste Generation der Immobilienexpert:innen. Für Unternehmen der Immobilienwirtschaft ist es heute anspruchsvoller denn je, gute und motivierte Mitarbeiter:innen zu finden - umso stolzer ist der Verband auf den engagierten Nachwuchs. Stefanie Mayr will mit frischen Ideen und dem Bestreben, Barrieren zwischen den Generationen weiter abzubauen das neue Jahr gestalten.

Im Gespräch:
Anton Holzapfel Geschäftsführer, ÖVI
Sabrina Ritter ehemalige Young Professionals Board Vorsitzende, ÖVI
Stefanie Mayr neue Young Professionals Board Vorsitzende, ÖVI
David Beran ÖVI Young Professionals-Mitglied
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Luxus-Chalets immer noch begehrt

Interesse an den heimischen Alpen und der Schweiz nimmt zu

von Elisabeth K. Fürst

Chalet in St. Johann mit 360 m2, Whirlpool mit Rundumblick, Wellnessbereich mit Sauna und natürlich Kamin.   © Engel & Völkers Kitzbühel / vogography Chalet in St. Johann mit 360 m2, Whirlpool mit Rundumblick, Wellnessbereich mit Sauna und natürlich Kamin. © Engel & Völkers Kitzbühel / vogography
Die Nachfrage nach Luxus-Chalets wird immer größer und übersteigt vielerorts das Angebot. Laut Engel & Völkers gehören dabei unsere Alpen nach wie vor zu den begehrtesten Wohn- und Ferienregionen Europas. In Kitzbühel etwa läge laut E&V der durchschnittliche Spitzenquadratmeterpreis für Immobilien bei 30.000 - 35.000 Euro. In Salzburg betragen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise 13.000 - 15.000 Euro in der Spitze. Auch die Schweiz mit Orten wie St. Moritz und Gstaad gehört zu den exklusivsten Adressen: In Gstaad bewegen sich die Spitzenpreise für Immobilien zwischen 68.000 und 70.000 Schweizer Franken (ca. 72.500 - 74.600 Euro) pro Quadratmeter, während in St. Moritz Spitzenquadratmeterpreise von bis zu 72.000 Schweizer Franken (ca. 76.800 Euro) aufgerufen werden.
Florian Hofer, geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Alpenregion Tirol & Zell am See: „Chalets sind für immer mehr Menschen der ideale Rückzugsort, um dem Alltag zu entfliehen und die Natur in vollen Zügen zu genießen." Besonders begehrt seien Objekte, die traditionelle alpine Ästhetik mit modernen, nachhaltigen Wohnkonzepten vereinen. Neben der Lage und exklusiven Ausstattungsmerkmalen wie einem großzügigen Wellnessbereich, Fitnessstudios oder einem Weinkeller spielen mittlerweile energieeffiziente Technologien und natürliche Materialien wie Holz und Stein eine große Rolle. 
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Invesco kauft 80.000m2-Brownfield

Das Areal wird mit dem Wiener Partner Propel Industrial revitalisiert

von Elisabeth K. Fürst

Rendering Propel Bruchsal © Invesco Real Estate Rendering Propel Bruchsal © Invesco Real Estate
Invesco Real Estate hat ein Brownfield-Grundstück von 80.000 m² mit mehreren Lagerhallen in Bruchsal für den "Invesco Real Estate Europe Fund III – SCSp (Europe III)" gekauft, den dritten europäischen Value-Add-Fonds des Unternehmens. Sie werden das brachliegende Areal gemeinsam mit Propel Industrial, einem in Wien ansässigen Experten für die Entwicklung von Logistikanlagen und langjährigen Partner, umfassend revitalisieren. Die bestehenden Gewerbehallen auf dem Areal, die zwischen 1979 und 2002 gebaut wurden, entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard für moderne Logistik- und Lagerzentren. Der Businessplan sieht die Entwicklung von ca. 45.000 m² an hochwertigen, nachhaltigen Gewerbeflächen vor.
Der Standort in Bruchsal befindet sich 20 km nördlich von Karlsruhe und 50 km südlich von Heidelberg. Mit seiner Anbindung an die Autobahnen A5, A6 und A8 dient er als wichtiger Knotenpunkt für die Verteilung von Waren zwischen der Schweiz, Frankreich und Zielorten in der Mitte Deutschlands. Invesco Real Estate und Propel Industrial haben bereits im Rahmen mehrerer Initiativen zusammengearbeitet. Im August 2024 hatten die beiden Unternehmen für den "Europe Fund III" ein 27.500 m² großes Grundstück in Bruck an der Leitha (Bruck) gekauft, auf dem eine 15.000 m² große, aus drei unabhängigen Einheiten bestehende Logistikimmobilie der Klasse A entstehen soll.

Felix Richter, Co-Head of Transactions Germany & Austria, Invesco Real Estate: „Der heutige Tag markiert einen weiteren Meilenstein in unserer Beziehung zu Propel Industrial und unserer Fokussierung auf den äußerst attraktiven europäischen Logistikmarkt. Der Erwerb des Grundstücks in Bruchsal mit seinem langfristigen Potenzial unterstreicht unsere gemeinsame Vision und unsere Verpflichtung dazu, institutionellen Investoren erstklassige Investitionsmöglichkeiten in Europa zu bieten.“
Armen Gevorkian, CEO von Propel Industrial: „Wir freuen uns, bei der Erschließung des deutschen Marktes mit unserem strategischen Partner Invesco Real Estate einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht zu haben. Diese Offmarket-Transaktion in einem der gefragtesten deutschen Teilmärkte unterstreicht unsere gebündelte Stärke, die über die nötigen Ressourcen vor Ort und das institutionelle Rückgrat für einen effektiven Kapitaleinsatz an werthaltigen und resilienten Standorten verfügen.“

Der "Europe III" zielt darauf ab, attraktive kurzfristige Einstiegschancen im aktuellen Preisumfeld als Grundlage für eine fundamentale, langfristige Wertsteigerung zu nutzen. Der Fonds, der sein erstes Closing im dritten Quartal 2023 abgeschlossen hat und ein Volumen von bis zu 1 Milliarden Euro anstrebt, baut auf der langjährigen Erfahrung von Invesco Real Estate mit europäischen Value Add Strategien und dem Erfolg von zwei Vorgängerfonds auf. Das Unternehmen hat bisher in diesen Strategien insgesamt 47 Investitionen in sieben Sektoren und zehn Ländern getätigt. Die 22 davon bereits realisierten Investitionen konnten eine Brutto-IRR von 33Prozent p.a. und einen Brutto-EM von 1,6 bzw eine Netto-IRR von 26Prozent p.a. und Netto-EM von 1,5 erzielen. Der "Europe Fund III" ist vollständig auf das ESG+R-Nachhaltigkeitsprogramm von Invesco Real Estate abgestimmt, das den Fokus auf ESG-Faktoren und Resilienz legt. Er ist nur für professionelle Anleger:innen zugelassen.
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Digitale Signaturen für die Immowirtschaft

DIGITAL. Scrive wird Technologiepartner von Aareon

von Elisabeth K. Fürst

Der Workflow soll vollkommen papierlos und rechtssicher stattfinden. © Adobe Stock Der Workflow soll vollkommen papierlos und rechtssicher stattfinden. © Adobe Stock
Scrive, ein europäischer Anbieter von Lösungen für elektronische Signaturen und digitale Identifikation, hat eine Partnerschaft mit Aareon, einem der führenden europäischen Anbieter von Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, geschlossen. Die Lösung "Digitale Unterschrift" von Aareon in Verbindung mit der Technologie von Scrive lässt sich vollständig in ausgewählte ERP-Systeme integrieren. Ziel der Partnerschaft ist es, digitale Signaturen in jeder Qualifikationsstufe auf modernen Kommunikationswegen anzubieten. 
Aareon bietet eine Reihe an SaaS-Lösungen, die Immobilienunternehmen bei der effektiven, nachhaltigen und benutzerfreundlichen Verwaltung und Bewirtschaftung ihrer Immobilien unterstützen. Europaweit nutzen mehr als 13.000 Kund:innen aus der Wohnungs- und gewerblichen Immobilienwirtschaft die Software-Lösungen zum Management von rund 18 Millionen Einheiten. Mit seinem Property Management System deckt das Unternehmen den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie ab, von der Finanzierung bis zum Verkauf. Das Angebot von Aareon ist in die Produktfamilien Manage, Pay, Sustain und Engage aufgeteilt. Über den Marktplatz Aareon Connect können Immobilienunternehmen, ihr eigenes maßgeschneidertes digitales Ökosystem gestalten.
Eines der Ziele der Partnerschaft ist die weitere Reduzierung des Papierverbrauchs bei Verträgen in der Immobilienwirtschaft zu ermöglichen. Die Integration der e-Signatur-Lösungen von Scrive in die ERP-Systeme soll es Kund:innen erlauben, Dokumente jederzeit und von überall aus mit vollständig digitalen Workflows zu unterschreiben. Druck und Postversand entfallen dabei ebenso wie die Überprüfung auf Vollständigkeit und das manuelle Scannen von Dokumenten. Entsprechende Dokumente umfassen Miet-, Unternehmens-, Einlagen- und Eigentumsverträge sowie SEPA-Lastschriftmandate. Auch die Effizienz soll dadurch erhöht werden: Es soll Nutzenden erlauben Prozesse benutzerdefiniert an ihre Anforderungen anzupassen, beispielsweise sequentielles Signieren, Signiergruppen oder das Festlegen von Ablaufdaten für Dokumente. Funktionen zur Dokumentenverwaltung, wie zum Beispiel die Verfolgung von Dokumenten in Echtzeit, stellen zudem sicher, dass alle Dokumente rechtzeitig unterzeichnet und bearbeitet werden.
Die Integration der Scrive-Lösungen kann alle Stufen elektronischer Signaturen anbieten, von regulären digitalen Signaturen über digitale Vor-Ort-Signaturen bis hin zu qualifizierten elektronischen Signaturen (QES). QES sind rechtlich der handschriftlichen Unterschrift gleichgestellt und gemäß eIDAS in allen EZ-Mitgliedstaaten als sichere Form der elektronischen Signatur anerkannt. In Deutschland können QES beispielsweise bei Staffelmietverträgen (§557a BGB), Indexmietverträgen (§557b BGB), befristeten Mietverträgen (§550, §575 Abs. 1 BGB) und Beitrittserklärungen zu Genossenschaften eingesetzt werden.
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limehome expandiert weiter

Neue Standorte in Florenz, Madrid und Düsseldorf

von Elisabeth K. Fürst

Auch in Rom in Pigneto entstehen ‌neue limehome-Apartments. © limehome Auch in Rom in Pigneto entstehen ‌neue limehome-Apartments. © limehome
Der Tourismus boomt und damit die Hospitality-Branche. limehome, technologiebasierte Anbieter und Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments, wächst mit 3.000 neu unterzeichneten Apartments auf dem europäischen Markt. In Deutschland hat das Unternehmen inzwischen 5.250 Apartments in mehr als 80 Städten unter Vertrag. Zu den Neuzugängen im Jahr 2024 gehörten eine Hotelübernahme in Düsseldorf, bei dem eine bestehende Hotelimmobilie in 98 Serviced Apartments umgewandelt wird. Projektentwickler und Investor ist Centralis. Die limehome-Apartments in der Pionierstraße zwischen der Flaniermeile „Kö“ und dem Hauptbahnhof sollen Ende 2025 eröffnen. Es ist das dritte Projekt von limehome und Centralis nach den Projekten in Berlin-Friedrichshain und Hamburg-Harburg.
Auch die Präsenz in Italien und Spanien wurde weiter ausgebaut und in die Tschechische Republik expandiert. In Italien unterzeichnete limehome neue Standorte im Pigneto-Viertel in Rom, im Herzen der historischen Altstadt von Florenz und im Stadtzentrum von Mailand. In Spanien wächst das Unternehmen stetig und verzeichnet inzwischen 15 Standorte in Madrid sowie 10 in Valencia. In der spanischen Hauptstadt unterzeichnete limehome kürzlich ein Folgeprojekt mit dem Immobilieninvestor Impar Capital über 53 Einheiten in der Calle Glorieta de Quovedo.
Daniel Hermann, Chief Growth Officer limehome: „Unsere wachsende Präsenz in Europas Großstädten und beliebtesten Reisezielen zeigt das Vertrauen unserer Partner:innen in unsere Vision und Umsetzung. 2025 wollen wir unsere Präsenz in erstklassigen Lagen weiter ausbauen, neue Märkte erschließen und mit unserem digitalen Konzept die Hotelbranche nachhaltig prägen.“
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Moscot eröffnet ersten Monobrand-Store

US-Brillenmarke kommt an die Brandstätte

von Stefan Posch

Das Geschäftslokal in der Brandstätte. © Coore Das Geschäftslokal in der Brandstätte. © Coore
Die US-Brillenmarke Moscot eröffnet ihren ersten Monobrand-Store in Österreich an der Brandstätte. 
Die Geschichte des Brillenherstellers begann bereits 1899 mit Hyman Moscot, der in New Yorks Lower East Side auf der Orchard Street aus einem Handkarren heraus seine ersten Brillen verkaufte. Über 100 Jahre später gilt Moscot als eine Kultmarke der internationalen Brillenszene.
Der Deal wurde von Coore in Kooperation mit Maddox Retail abgewickelt.
Stefan Goigitzer, Geschäftsführer von Coore, kommentiert: „Unsere Aufgabe war es, eine exklusive Lage für einen Moscot Monobrand-Store in Wien zu finden, die genau den Anforderungen der Marke entspricht. Nach einer intensiven Standortsuche freuen wir uns, dass Moscot sich nun für diesen Standort entschieden hat und schon bald eröffnen wird. Wir sind überzeugt, dass sich auch diese New Yorker Kultmarke in Wien hervorragend etablieren wird.“
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Interesse an den heimischen Alpen und der Schweiz nimmt zu

Luxus-Chalets immer noch begehrt

von Elisabeth K. Fürst

Die Nachfrage nach Luxus-Chalets wird immer größer und übersteigt vielerorts das Angebot. Laut Engel & Völkers gehören dabei unsere Alpen nach wie vor zu den begehrtesten Wohn- und Ferienregionen Europas. In Kitzbühel etwa läge laut E&V der durchschnittliche Spitzenquadratmeterpreis für Immobilien bei 30.000 - 35.000 Euro. In Salzburg betragen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise 13.000 - 15.000 Euro in der Spitze. Auch die Schweiz mit Orten wie St. Moritz und Gstaad gehört zu den exklusivsten Adressen: In Gstaad bewegen sich die Spitzenpreise für Immobilien zwischen 68.000 und 70.000 Schweizer Franken (ca. 72.500 - 74.600 Euro) pro Quadratmeter, während in St. Moritz Spitzenquadratmeterpreise von bis zu 72.000 Schweizer Franken (ca. 76.800 Euro) aufgerufen werden.
Florian Hofer, geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Alpenregion Tirol & Zell am See: „Chalets sind für immer mehr Menschen der ideale Rückzugsort, um dem Alltag zu entfliehen und die Natur in vollen Zügen zu genießen." Besonders begehrt seien Objekte, die traditionelle alpine Ästhetik mit modernen, nachhaltigen Wohnkonzepten vereinen. Neben der Lage und exklusiven Ausstattungsmerkmalen wie einem großzügigen Wellnessbereich, Fitnessstudios oder einem Weinkeller spielen mittlerweile energieeffiziente Technologien und natürliche Materialien wie Holz und Stein eine große Rolle. 

Das Areal wird mit dem Wiener Partner Propel Industrial revitalisiert

Invesco kauft 80.000m2-Brownfield

von Elisabeth K. Fürst

Rendering Propel Bruchsal © Invesco Real Estate
Invesco Real Estate hat ein Brownfield-Grundstück von 80.000 m² mit mehreren Lagerhallen in Bruchsal für den "Invesco Real Estate Europe Fund III – SCSp (Europe III)" gekauft, den dritten europäischen Value-Add-Fonds des Unternehmens. Sie werden das brachliegende Areal gemeinsam mit Propel Industrial, einem in Wien ansässigen Experten für die Entwicklung von Logistikanlagen und langjährigen Partner, umfassend revitalisieren. Die bestehenden Gewerbehallen auf dem Areal, die zwischen 1979 und 2002 gebaut wurden, entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard für moderne Logistik- und Lagerzentren. Der Businessplan sieht die Entwicklung von ca. 45.000 m² an hochwertigen, nachhaltigen Gewerbeflächen vor.
Der Standort in Bruchsal befindet sich 20 km nördlich von Karlsruhe und 50 km südlich von Heidelberg. Mit seiner Anbindung an die Autobahnen A5, A6 und A8 dient er als wichtiger Knotenpunkt für die Verteilung von Waren zwischen der Schweiz, Frankreich und Zielorten in der Mitte Deutschlands. Invesco Real Estate und Propel Industrial haben bereits im Rahmen mehrerer Initiativen zusammengearbeitet. Im August 2024 hatten die beiden Unternehmen für den "Europe Fund III" ein 27.500 m² großes Grundstück in Bruck an der Leitha (Bruck) gekauft, auf dem eine 15.000 m² große, aus drei unabhängigen Einheiten bestehende Logistikimmobilie der Klasse A entstehen soll.

Felix Richter, Co-Head of Transactions Germany & Austria, Invesco Real Estate: „Der heutige Tag markiert einen weiteren Meilenstein in unserer Beziehung zu Propel Industrial und unserer Fokussierung auf den äußerst attraktiven europäischen Logistikmarkt. Der Erwerb des Grundstücks in Bruchsal mit seinem langfristigen Potenzial unterstreicht unsere gemeinsame Vision und unsere Verpflichtung dazu, institutionellen Investoren erstklassige Investitionsmöglichkeiten in Europa zu bieten.“
Armen Gevorkian, CEO von Propel Industrial: „Wir freuen uns, bei der Erschließung des deutschen Marktes mit unserem strategischen Partner Invesco Real Estate einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht zu haben. Diese Offmarket-Transaktion in einem der gefragtesten deutschen Teilmärkte unterstreicht unsere gebündelte Stärke, die über die nötigen Ressourcen vor Ort und das institutionelle Rückgrat für einen effektiven Kapitaleinsatz an werthaltigen und resilienten Standorten verfügen.“

Der "Europe III" zielt darauf ab, attraktive kurzfristige Einstiegschancen im aktuellen Preisumfeld als Grundlage für eine fundamentale, langfristige Wertsteigerung zu nutzen. Der Fonds, der sein erstes Closing im dritten Quartal 2023 abgeschlossen hat und ein Volumen von bis zu 1 Milliarden Euro anstrebt, baut auf der langjährigen Erfahrung von Invesco Real Estate mit europäischen Value Add Strategien und dem Erfolg von zwei Vorgängerfonds auf. Das Unternehmen hat bisher in diesen Strategien insgesamt 47 Investitionen in sieben Sektoren und zehn Ländern getätigt. Die 22 davon bereits realisierten Investitionen konnten eine Brutto-IRR von 33Prozent p.a. und einen Brutto-EM von 1,6 bzw eine Netto-IRR von 26Prozent p.a. und Netto-EM von 1,5 erzielen. Der "Europe Fund III" ist vollständig auf das ESG+R-Nachhaltigkeitsprogramm von Invesco Real Estate abgestimmt, das den Fokus auf ESG-Faktoren und Resilienz legt. Er ist nur für professionelle Anleger:innen zugelassen.
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DIGITAL. Scrive wird Technologiepartner von Aareon

Digitale Signaturen für die Immowirtschaft

von Elisabeth K. Fürst

Scrive, ein europäischer Anbieter von Lösungen für elektronische Signaturen und digitale Identifikation, hat eine Partnerschaft mit Aareon, einem der führenden europäischen Anbieter von Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, geschlossen. Die Lösung "Digitale Unterschrift" von Aareon in Verbindung mit der Technologie von Scrive lässt sich vollständig in ausgewählte ERP-Systeme integrieren. Ziel der Partnerschaft ist es, digitale Signaturen in jeder Qualifikationsstufe auf modernen Kommunikationswegen anzubieten. 
Aareon bietet eine Reihe an SaaS-Lösungen, die Immobilienunternehmen bei der effektiven, nachhaltigen und benutzerfreundlichen Verwaltung und Bewirtschaftung ihrer Immobilien unterstützen. Europaweit nutzen mehr als 13.000 Kund:innen aus der Wohnungs- und gewerblichen Immobilienwirtschaft die Software-Lösungen zum Management von rund 18 Millionen Einheiten. Mit seinem Property Management System deckt das Unternehmen den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie ab, von der Finanzierung bis zum Verkauf. Das Angebot von Aareon ist in die Produktfamilien Manage, Pay, Sustain und Engage aufgeteilt. Über den Marktplatz Aareon Connect können Immobilienunternehmen, ihr eigenes maßgeschneidertes digitales Ökosystem gestalten.
Eines der Ziele der Partnerschaft ist die weitere Reduzierung des Papierverbrauchs bei Verträgen in der Immobilienwirtschaft zu ermöglichen. Die Integration der e-Signatur-Lösungen von Scrive in die ERP-Systeme soll es Kund:innen erlauben, Dokumente jederzeit und von überall aus mit vollständig digitalen Workflows zu unterschreiben. Druck und Postversand entfallen dabei ebenso wie die Überprüfung auf Vollständigkeit und das manuelle Scannen von Dokumenten. Entsprechende Dokumente umfassen Miet-, Unternehmens-, Einlagen- und Eigentumsverträge sowie SEPA-Lastschriftmandate. Auch die Effizienz soll dadurch erhöht werden: Es soll Nutzenden erlauben Prozesse benutzerdefiniert an ihre Anforderungen anzupassen, beispielsweise sequentielles Signieren, Signiergruppen oder das Festlegen von Ablaufdaten für Dokumente. Funktionen zur Dokumentenverwaltung, wie zum Beispiel die Verfolgung von Dokumenten in Echtzeit, stellen zudem sicher, dass alle Dokumente rechtzeitig unterzeichnet und bearbeitet werden.
Die Integration der Scrive-Lösungen kann alle Stufen elektronischer Signaturen anbieten, von regulären digitalen Signaturen über digitale Vor-Ort-Signaturen bis hin zu qualifizierten elektronischen Signaturen (QES). QES sind rechtlich der handschriftlichen Unterschrift gleichgestellt und gemäß eIDAS in allen EZ-Mitgliedstaaten als sichere Form der elektronischen Signatur anerkannt. In Deutschland können QES beispielsweise bei Staffelmietverträgen (§557a BGB), Indexmietverträgen (§557b BGB), befristeten Mietverträgen (§550, §575 Abs. 1 BGB) und Beitrittserklärungen zu Genossenschaften eingesetzt werden.
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Neue Standorte in Florenz, Madrid und Düsseldorf

limehome expandiert weiter

von Elisabeth K. Fürst

Auch in Rom in Pigneto entstehen ‌neue limehome-Apartments. © limehome
Der Tourismus boomt und damit die Hospitality-Branche. limehome, technologiebasierte Anbieter und Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments, wächst mit 3.000 neu unterzeichneten Apartments auf dem europäischen Markt. In Deutschland hat das Unternehmen inzwischen 5.250 Apartments in mehr als 80 Städten unter Vertrag. Zu den Neuzugängen im Jahr 2024 gehörten eine Hotelübernahme in Düsseldorf, bei dem eine bestehende Hotelimmobilie in 98 Serviced Apartments umgewandelt wird. Projektentwickler und Investor ist Centralis. Die limehome-Apartments in der Pionierstraße zwischen der Flaniermeile „Kö“ und dem Hauptbahnhof sollen Ende 2025 eröffnen. Es ist das dritte Projekt von limehome und Centralis nach den Projekten in Berlin-Friedrichshain und Hamburg-Harburg.
Auch die Präsenz in Italien und Spanien wurde weiter ausgebaut und in die Tschechische Republik expandiert. In Italien unterzeichnete limehome neue Standorte im Pigneto-Viertel in Rom, im Herzen der historischen Altstadt von Florenz und im Stadtzentrum von Mailand. In Spanien wächst das Unternehmen stetig und verzeichnet inzwischen 15 Standorte in Madrid sowie 10 in Valencia. In der spanischen Hauptstadt unterzeichnete limehome kürzlich ein Folgeprojekt mit dem Immobilieninvestor Impar Capital über 53 Einheiten in der Calle Glorieta de Quovedo.
Daniel Hermann, Chief Growth Officer limehome: „Unsere wachsende Präsenz in Europas Großstädten und beliebtesten Reisezielen zeigt das Vertrauen unserer Partner:innen in unsere Vision und Umsetzung. 2025 wollen wir unsere Präsenz in erstklassigen Lagen weiter ausbauen, neue Märkte erschließen und mit unserem digitalen Konzept die Hotelbranche nachhaltig prägen.“

US-Brillenmarke kommt an die Brandstätte

Moscot eröffnet ersten Monobrand-Store

von Stefan Posch

Das Geschäftslokal in der Brandstätte. © Coore
Die US-Brillenmarke Moscot eröffnet ihren ersten Monobrand-Store in Österreich an der Brandstätte. 
Die Geschichte des Brillenherstellers begann bereits 1899 mit Hyman Moscot, der in New Yorks Lower East Side auf der Orchard Street aus einem Handkarren heraus seine ersten Brillen verkaufte. Über 100 Jahre später gilt Moscot als eine Kultmarke der internationalen Brillenszene.
Der Deal wurde von Coore in Kooperation mit Maddox Retail abgewickelt.
Stefan Goigitzer, Geschäftsführer von Coore, kommentiert: „Unsere Aufgabe war es, eine exklusive Lage für einen Moscot Monobrand-Store in Wien zu finden, die genau den Anforderungen der Marke entspricht. Nach einer intensiven Standortsuche freuen wir uns, dass Moscot sich nun für diesen Standort entschieden hat und schon bald eröffnen wird. Wir sind überzeugt, dass sich auch diese New Yorker Kultmarke in Wien hervorragend etablieren wird.“
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