Wie bereits das Immoflash-Morgenjournal berichtete, soll laut Medienberichten die zu erwartende ÖVP/SPÖ/NEOS-Koalition die Wohnmietpreise drei Jahre eingefroren werden. Demnach haben sich die Verhandlende auf ein Paket für leistbares Wohnen geeinigt. Laut einem Bericht der Kronen Zeitung soll die SPÖ sogar eine Einfrierung der Mieten über sechs Jahre verlangt haben. Das Paket denkt auch eine Wohninvestmentbank an, um Eigenheim leistbarer zu machen. Reagiert wird auch auf die umstrittene OGH-Entscheidung, was Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen betrifft. Mangelhafte und bestehende Wertsicherungsvereinbarungen sollen durch eine Gesetzesinitiative klargestellt werden, heißt es in der Vereinbarung. Seit etwa zwei Jahren herrscht unter Vermieterinnen und Vermietern enorme Verunsicherung. Der OGH hat im Frühjahr 2023 Wertsicherungsklauseln, die in vielen Mietvertragsmustern zu finden waren, als unzulässig aufgehoben, weil sie dem Konsumentenschutzgesetz (KSchG) widersprechen würde.
Die WKÖ Niederösterreich sieht aktuell mehr Kaufinteressent:innen und eine Steigerung der Transaktionszahlen. Für Johannes Wild, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKNÖ ist das zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung: „Die Abschaffung der KIM-Verordnung war ein Anfang, aber es braucht mehr für unsere Wirtschaft und für unser Land. Als Interessenvertreter setze ich alles daran.“ Die von der WKÖ beauftragten Exploreal-Studie hat für das Bundesland heuer 820 Projekte mit rund 20.000 Wohneinheiten ausgewertet, die in den Jahren 2023 bis 2025 errichtet wurden bzw. werden. „Gemeinnützige Bauträger haben in Niederösterreich die Nase beim Wohnbau mit 55 Prozent zwar vorne, aber mit 45 Prozent Neubauleistung ist die gewerbliche Immobilienwirtschaft in Niederösterreich maßgeblicher Partner für die Wohnraumversorgung“, so Wild weiter: „Überwiegend bauen wir davon freifinanziertes Eigentum.“ Alexander Bosak, Geschäftsführer von Exploreal, beschreibt die durchschnittliche niederösterreichische Wohnneubaueinheit „mit rund 74 Quadratmetern, damit liegen wir deutlich vor der Bundeshauptstadt. Auch Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser werden in Niederösterreich aufgrund der Nachfrage gewerblich errichtet.“ Weiters führt Bosak aus, „dass die höchste Neubautätigkeit regional betrachtet in St. Pölten (Stadt), gefolgt vom Bezirk Tulln, stattfindet. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl (pro 100.000 Einwohner) sieht das Ranking anders aus: Hier reiht sich Wiener Neustadt (Stadt) noch vor St. Pölten (Stadt) ein, auf Platz drei liegt Krems (Stadt).“ „Die Zahl der prognostizierten Fertigstellungen für Niederösterreich liegt heuer bei rund 3.700 Wohneinheiten, was einem signifikanten Rückgang von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht,“ betont Bosak: „ Im Folgejahr 2026 prognostizieren die derzeitigen Zahlen einen weiteren Rückgang auf 3.400 fertiggestellte Wohnungen für Niederösterreich.“ Für FG-Obmann Johannes Wild sind die rückläufigen Zahlen im Wohnungsneubau keine Überraschung. „Wir haben schon lange vor den Folgen der Krisen und Teuerungen im Wohnungsneubau gewarnt, das Ergebnis schlägt sich nun nieder“, weiß Wild: „Dass es nach Rekordjahren im Wohnungsbau zu einer Normalisierung im Niveau kommt, war absehbar, dass die Zahl der neu errichteten Einheiten so massiv nach unten sinkt, ist das Ergebnis von Teuerungen und fehlenden, bundesrechtlichen Rahmenbedingungen für den gesamten Immobiliensektor.“
Der Wohnungsmarkt in Österreich steht vor einer bedeutenden Herausforderung. So wird etwa die Wohnungsknappheit in den Jahren 2026 bis 2028 ihren Höhepunkt erreichen. Laut Michael Klien, Senior Economist am WIFO, ist deswegen jetzt der richtige Zeitpunkt, um Projekte zu planen, wie er in einem Interview mit der Immobilienmarketingagentur JamJam sagt: "Die nächste Wohnbaulücke, wird sich in Österreich aufgrund der wenigen Baubewilligungen der letzten Jahre, spätestens 2026 auftun. Das heißt, wenn ich zu diesem Zeitpunkt mit fertigen Objekten am Immobilienmarkt aufwarten kann, bin ich in einer günstigen Lage. Also macht es Sinn jetzt zu starten." Gerade jetzt wo die Bauwirtschaft händeringend nach Aufträgen sucht sei auch ein gewisser Verhandlungsspielraum vorhanden. "Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt unabhängig davon wann ich letztlich in die Vermarktung gehe", meint Klien, der sich im Gespräch grundsätzlich optimistisch für die Immobilienwirtschaft zeigt: "Mit der Lockerung der KIM-Verordnung und den sinkenden Zinsen wird sich die Finanzierungssituation für Käufer:innen deutlich verbessern. Das wird dazu führen, dass wieder mehr Käufer:innen auf den Wohnimmobilienmarkt zurückkehren und mittelfristig mehr Projekte realisiert werden. Wir kommen sicher nicht sofort in eine Boomphase zurück, aber dass es bei Immobilien zurück in die Wachstumsphase geht, gilt als aus meiner Sicht als relativ sicher", so der Wirtschaftsexperte, der such für die branche eine stabilere Entwicklung mit weniger extremen Zyklen wünscht: "Boom- und Krisenphasen, wie wir sie zuletzt erlebt haben, sind für die Branche langfristig nicht gesund. Eine kontrollierte Erholung wäre wünschenswert, und wir sind auf einem guten Weg dorthin."
Nachdem bereits 2021/22 der erste Bauteil des ehemaligen Funkhauses Wien in der Argentinierstraße 30 revitalisiert wurde und 22 Eigentumswohnungen errichtet wurden, beginnt jetzt die Neugestaltung des Herzstücks des Gebäudeensembles. Ein Teil des Gebäudes bleibt weiterhin mit dem ORF verbunden: Der hofseitige „Peichl-Trakt“ sowie die angrenzenden Sendesäle verbleiben in dessen Besitz. Die Säle werden weiterhin für Veranstaltungen genutzt. Diese räumliche und inhaltliche Verbindung schafft eine besondere Symbiose zwischen der historischen Bedeutung des Standorts und seiner neuen Bestimmung. Das Funkhaus wird so zu einem einzigartigen Kultur-, Hospitality- und Living-Hotspot, der Tradition und Innovation auf außergewöhnliche Weise verbindet. Der Vorplatz an der Argentinierstraße soll ein lebendiger Treffpunkt werden – mit Grünflächen, Gastronomie und Platz für kulturellen Austausch im Inneren des Gebäudes. Der vordere Teil des denkmalgeschützten Gebäudes eignet sich für eine Hotelnutzung. Dafür werden aktuell Konzepte entwickelt und Betreiber:innen gescannt. Im hinteren Teil des Bestandsgebäudes sollen weitere Eigentumswohnungen mit privaten Freiflächen samt Blick über den Park des Theresianums entstehen. Auf dem hinteren Grundstücksteil soll ein Neubau in Holz-Hybrid-Bauweise entstehen. Hubert Rhomberg, CEO & Eigentümer Rhomberg Gruppe: „Unser Ziel ist es, diesen einzigartigen Ort mit Respekt und Vision in eine neue Ära zu führen. Das Funkhaus soll nicht nur bewahren, was es war, sondern auch werden, was es sein kann: Ein pulsierender, inspirierender Treffpunkt, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereint."
Horst Blasbichler verstärkt das Asset-Management-Team der EHL Gewerbeimmobilien. Er absolvierte ein Studium der Unternehmensführung an der FH Wien und bringt umfassende Erfahrung aus verschiedenen Bereichen der Immobilienwirtschaft mit. Nach Stationen bei großen Hausverwaltungen wechselte er in die EHL Immobilien Gruppe, wo er in der Vermarktung von Einzelhandelsimmobilien und Wohnimmobilien sowie im Center Management erfolgreich tätig war. Darüber hinaus hat er die Befähigungsprüfungen als Immobilienmakler, Immobilienverwalter und zuletzt Bauträger abgelegt. „Mit Horst Blasbichler gewinnen wir einen vielseitig erfahrenen Immobilienexperten, der unsere Unternehmenskultur sehr gut kennt und unser Asset-Management-Team ideal ergänzt“, sagt Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien. „Seine langjährige Marktkenntnis und sein breites Fachwissen werden maßgeblich zur weiteren erfolgreichen Entwicklung dieses Bereichs beitragen.“ Auch Horst Blasbichler freut sich über die neue Herausforderung: „Ich freue mich sehr, meine Erfahrung nun im Asset Management von EHL Gewerbeimmobilien einzubringen. Wir werden im Asset Management alles daransetzen, die Performance der Objekte für unsere Kund:innen zu optimieren und ihre nachhaltige Wertsteigerung sicherzustellen.“
Die deutsche DVFA-Kommission Immobilien hat zum Thema „Quo Vadis Büroimmobilien – hat der Sektor noch eine Zukunft bei institutionellen Investor:innen?“ im Q4 2024 66 Branchenexpert:innen mit C-Level- oder Managementverantwortung befragt. Die Unternehmensbreite deckte dabei nahezu alle Bereiche der Immobilienwirtschaft ab. Die Befragten sind der Meinung, dass die Anzahl der Bürobeschäftigten in den nächsten ein bis drei Jahren nach überwiegender Meinung (51 Prozent) gleichbleiben wird, 31 Prozent gehen eher von einer sinkenden Anzahl der Bürobeschäftigten aus, rund 18 Prozent sehen sogar eine steigende Entwicklung. Mittelfristig sehen dagegen knapp 50 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen eine Reduktion der Bürobeschäftigten.
Die prognostizierten Auswirkungen auf die Bürogröße ergeben ein vergleichbares Bild: Rund 61 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Flächengrößen kurzfristig gleichbleiben; mittelfristig erwarten etwa 44 Prozent eine Reduzierung der Flächen. Eine mögliche Reduzierung der Fläche wird im Mittelwert auf 14 Prozent geschätzt. Die Zahlen korrelieren also mit einer möglichen Reduktion der Beschäftigten. Tendenziell gehen die Teilnehmer:innen davon aus, dass die Themen Homeoffice (59 Prozent) und konjunkturelle Einflüsse (53 Prozent) einen sinkenden Einfluss, Nachhaltigkeit (47 Prozent) hingegen einen steigenden Einfluss auf die zukünftige Büroflächengröße haben werden. Für die Transformation der Wirtschaft ergibt sich kein einheitliches Bild. Während 32 Prozent einen steigenden Einfluss unterstellen, prognostizieren 37 Prozent einen sinkenden, für 31 Prozent hat die Transformation keinen Einfluss. Bemerkenswert ist, dass die meisten Antwortenden – rund 58 Prozent – trotz der vorgenannten generellen Einflussfaktoren im Schnitt von zwei Tagen Homeoffice ausgehen.
Ein sehr einheitliches Bild ergibt sich bei der Einschätzung der wesentlichen Qualitätsmerkmale von Büroimmobilien: Das Motto „Lage, Lage, Lage“ im sogenannten Central Business District (CBD) ist bei etwa 86 Prozent der Umfrageteilnehmer im Fokus. Zudem stehen eine hohe Flächenqualität, gute Erreichbarkeit und ein zunehmender Anspruch an ökologische Faktoren im Vordergrund. Relativ betrachtet sind Lage und Qualität für 95 Prozent der Befragten mit überdurchschnittlichem Einfluss auf die Qualität, bei den ökologischen Kriterien waren es „nur“ 70 Prozent. Diese Kriterien prägen das Bild der zukünftig „guten“ und nachhaltigen Büroimmobilie, die gleichzeitig wesentliche Faktoren für das Arbeitgeberbranding sind. Die überwiegende Zahl der Umfrageteilnehmenden gehen sowohl von steigenden Mieten (10 Prozent im Mittelwert) als auch steigenden Investmentpreisen (11 Prozent im Mittelwert) für qualitativ hochwertige Immobilien aus.
Das Bild bei der Frage, wie sich die Büroimmobilien-Quote bei institutionellen Investoren entwickeln wird, ist etwas uneinheitlicher. Hier gehen 38 Prozent von einer eher gleichbleibenden Büroimmobilienquote aus, rund 55 Prozent erwarten allerdings eine sinkende Quote von bis zu 13 Prozent im Mittelwert. Die Gründe dafür liegen in erster Linie in höheren Anforderungen an ESG-Kriterien, aber auch in der Zusammensetzung der strategischen Asset Allokation. Verschärfte Eigenkapitalanforderungen und Liquiditätsanforderungen sind weitere Treiber. Das sind gleichzeitig auch die Gründe, die für eine Erhöhung der Büroimmobilienquote in den Portfolien angegeben werden: Umsetzung der ESG-Kriterien, Asset Allokation und Liquidität. „Büroimmobilien sind nach wie vor die größte und eine lebendige Assetklasse, die in der Zukunft nicht nur als Arbeitsstätte, sondern insbesondere als Ort der Kollaboration dienen wird. Gerade zentralere Lagen werden dabei noch mehr an Aufmerksamkeit gewinnen. Qualitätskriterien definieren sich aktuell auch unter ESG-Gesichtspunkten neu. Qualität wird sich in den Preisen niederschlagen. Institutionelle Investoren werden sich zukünftig – auch aus Gründen der Umsetzung ihres eigenen Anspruchs an ESG-Konformität – im Wesentlichen entsprechend auf ESG-konforme Assets konzentrieren“, so Brigitte Walter, Mitglied der DVFA-Kommission Immobilien und Benjamin Klisa, stellvertretender Leiter der Kommission, in ihrem Ausblick.
Im Februar hat das Spark by Hilton Sindelfingen ein 103-Zimmer-Hotel, in Sindelfingen eröffnet. Es wird von Aspire Hospitality betrieben. „Wir freuen uns, Spark by Hilton nach Deutschland zu bringen und eine frische, einladende Hotelerfahrung zu bieten“, sagt Andreas Erben, Managing Director der Aspire Hotel Gruppe. „Dieses Hotel verkörpert unsere Vision von hochwertigen, erschwinglichen Unterkünften, die den Komfort und die Annehmlichkeiten der Gäste in den Mittelpunkt stellen.“ Es ist die Billigschiene von Hilton. Die Übernachtungspreise beginnen bei 109 Euro pro Nacht, inklusive Frühstück und Mehrwertsteuer. Gäste profitieren von flexiblen Buchungsoptionen mit kostenlosen Änderungen oder Stornierungen bis zu 24 Stunden vor Anreise. Das Hotel ist wenige Minuten vom Mercedes Benz-Werk und der historischen Altstadt Sindelfingens entfernt und richtet sich vor allem an Geschäfts- und Freizeitreisende.
Wie bereits das Immoflash-Morgenjournal berichtete, soll laut Medienberichten die zu erwartende ÖVP/SPÖ/NEOS-Koalition die Wohnmietpreise drei Jahre eingefroren werden. Demnach haben sich die Verhandlende auf ein Paket für leistbares Wohnen geeinigt. Laut einem Bericht der Kronen Zeitung soll die SPÖ sogar eine Einfrierung der Mieten über sechs Jahre verlangt haben. Das Paket denkt auch eine Wohninvestmentbank an, um Eigenheim leistbarer zu machen. Reagiert wird auch auf die umstrittene OGH-Entscheidung, was Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen betrifft. Mangelhafte und bestehende Wertsicherungsvereinbarungen sollen durch eine Gesetzesinitiative klargestellt werden, heißt es in der Vereinbarung. Seit etwa zwei Jahren herrscht unter Vermieterinnen und Vermietern enorme Verunsicherung. Der OGH hat im Frühjahr 2023 Wertsicherungsklauseln, die in vielen Mietvertragsmustern zu finden waren, als unzulässig aufgehoben, weil sie dem Konsumentenschutzgesetz (KSchG) widersprechen würde.
Die WKÖ Niederösterreich sieht aktuell mehr Kaufinteressent:innen und eine Steigerung der Transaktionszahlen. Für Johannes Wild, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKNÖ ist das zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung: „Die Abschaffung der KIM-Verordnung war ein Anfang, aber es braucht mehr für unsere Wirtschaft und für unser Land. Als Interessenvertreter setze ich alles daran.“ Die von der WKÖ beauftragten Exploreal-Studie hat für das Bundesland heuer 820 Projekte mit rund 20.000 Wohneinheiten ausgewertet, die in den Jahren 2023 bis 2025 errichtet wurden bzw. werden. „Gemeinnützige Bauträger haben in Niederösterreich die Nase beim Wohnbau mit 55 Prozent zwar vorne, aber mit 45 Prozent Neubauleistung ist die gewerbliche Immobilienwirtschaft in Niederösterreich maßgeblicher Partner für die Wohnraumversorgung“, so Wild weiter: „Überwiegend bauen wir davon freifinanziertes Eigentum.“ Alexander Bosak, Geschäftsführer von Exploreal, beschreibt die durchschnittliche niederösterreichische Wohnneubaueinheit „mit rund 74 Quadratmetern, damit liegen wir deutlich vor der Bundeshauptstadt. Auch Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser werden in Niederösterreich aufgrund der Nachfrage gewerblich errichtet.“ Weiters führt Bosak aus, „dass die höchste Neubautätigkeit regional betrachtet in St. Pölten (Stadt), gefolgt vom Bezirk Tulln, stattfindet. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl (pro 100.000 Einwohner) sieht das Ranking anders aus: Hier reiht sich Wiener Neustadt (Stadt) noch vor St. Pölten (Stadt) ein, auf Platz drei liegt Krems (Stadt).“ „Die Zahl der prognostizierten Fertigstellungen für Niederösterreich liegt heuer bei rund 3.700 Wohneinheiten, was einem signifikanten Rückgang von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht,“ betont Bosak: „ Im Folgejahr 2026 prognostizieren die derzeitigen Zahlen einen weiteren Rückgang auf 3.400 fertiggestellte Wohnungen für Niederösterreich.“ Für FG-Obmann Johannes Wild sind die rückläufigen Zahlen im Wohnungsneubau keine Überraschung. „Wir haben schon lange vor den Folgen der Krisen und Teuerungen im Wohnungsneubau gewarnt, das Ergebnis schlägt sich nun nieder“, weiß Wild: „Dass es nach Rekordjahren im Wohnungsbau zu einer Normalisierung im Niveau kommt, war absehbar, dass die Zahl der neu errichteten Einheiten so massiv nach unten sinkt, ist das Ergebnis von Teuerungen und fehlenden, bundesrechtlichen Rahmenbedingungen für den gesamten Immobiliensektor.“
WIFO-Experte empfiehlt Entwickler:innen jetzt zu planen
Der richtige Zeitpunkt für Projektplanung
von Stefan Posch
Der Wohnungsmarkt in Österreich steht vor einer bedeutenden Herausforderung. So wird etwa die Wohnungsknappheit in den Jahren 2026 bis 2028 ihren Höhepunkt erreichen. Laut Michael Klien, Senior Economist am WIFO, ist deswegen jetzt der richtige Zeitpunkt, um Projekte zu planen, wie er in einem Interview mit der Immobilienmarketingagentur JamJam sagt: "Die nächste Wohnbaulücke, wird sich in Österreich aufgrund der wenigen Baubewilligungen der letzten Jahre, spätestens 2026 auftun. Das heißt, wenn ich zu diesem Zeitpunkt mit fertigen Objekten am Immobilienmarkt aufwarten kann, bin ich in einer günstigen Lage. Also macht es Sinn jetzt zu starten." Gerade jetzt wo die Bauwirtschaft händeringend nach Aufträgen sucht sei auch ein gewisser Verhandlungsspielraum vorhanden. "Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt unabhängig davon wann ich letztlich in die Vermarktung gehe", meint Klien, der sich im Gespräch grundsätzlich optimistisch für die Immobilienwirtschaft zeigt: "Mit der Lockerung der KIM-Verordnung und den sinkenden Zinsen wird sich die Finanzierungssituation für Käufer:innen deutlich verbessern. Das wird dazu führen, dass wieder mehr Käufer:innen auf den Wohnimmobilienmarkt zurückkehren und mittelfristig mehr Projekte realisiert werden. Wir kommen sicher nicht sofort in eine Boomphase zurück, aber dass es bei Immobilien zurück in die Wachstumsphase geht, gilt als aus meiner Sicht als relativ sicher", so der Wirtschaftsexperte, der such für die branche eine stabilere Entwicklung mit weniger extremen Zyklen wünscht: "Boom- und Krisenphasen, wie wir sie zuletzt erlebt haben, sind für die Branche langfristig nicht gesund. Eine kontrollierte Erholung wäre wünschenswert, und wir sind auf einem guten Weg dorthin."
Das historische Gebäude soll Kultur-, Hospitality- und Living-Hotspot werden
Nachdem bereits 2021/22 der erste Bauteil des ehemaligen Funkhauses Wien in der Argentinierstraße 30 revitalisiert wurde und 22 Eigentumswohnungen errichtet wurden, beginnt jetzt die Neugestaltung des Herzstücks des Gebäudeensembles. Ein Teil des Gebäudes bleibt weiterhin mit dem ORF verbunden: Der hofseitige „Peichl-Trakt“ sowie die angrenzenden Sendesäle verbleiben in dessen Besitz. Die Säle werden weiterhin für Veranstaltungen genutzt. Diese räumliche und inhaltliche Verbindung schafft eine besondere Symbiose zwischen der historischen Bedeutung des Standorts und seiner neuen Bestimmung. Das Funkhaus wird so zu einem einzigartigen Kultur-, Hospitality- und Living-Hotspot, der Tradition und Innovation auf außergewöhnliche Weise verbindet. Der Vorplatz an der Argentinierstraße soll ein lebendiger Treffpunkt werden – mit Grünflächen, Gastronomie und Platz für kulturellen Austausch im Inneren des Gebäudes. Der vordere Teil des denkmalgeschützten Gebäudes eignet sich für eine Hotelnutzung. Dafür werden aktuell Konzepte entwickelt und Betreiber:innen gescannt. Im hinteren Teil des Bestandsgebäudes sollen weitere Eigentumswohnungen mit privaten Freiflächen samt Blick über den Park des Theresianums entstehen. Auf dem hinteren Grundstücksteil soll ein Neubau in Holz-Hybrid-Bauweise entstehen. Hubert Rhomberg, CEO & Eigentümer Rhomberg Gruppe: „Unser Ziel ist es, diesen einzigartigen Ort mit Respekt und Vision in eine neue Ära zu führen. Das Funkhaus soll nicht nur bewahren, was es war, sondern auch werden, was es sein kann: Ein pulsierender, inspirierender Treffpunkt, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereint."
EHL Gewerbeimmobilien verstärkt Asset Management
Blasbichler verstärkt AM-Team der EHL
von Stefan Posch
Horst Blasbichler verstärkt das Asset-Management-Team der EHL Gewerbeimmobilien. Er absolvierte ein Studium der Unternehmensführung an der FH Wien und bringt umfassende Erfahrung aus verschiedenen Bereichen der Immobilienwirtschaft mit. Nach Stationen bei großen Hausverwaltungen wechselte er in die EHL Immobilien Gruppe, wo er in der Vermarktung von Einzelhandelsimmobilien und Wohnimmobilien sowie im Center Management erfolgreich tätig war. Darüber hinaus hat er die Befähigungsprüfungen als Immobilienmakler, Immobilienverwalter und zuletzt Bauträger abgelegt. „Mit Horst Blasbichler gewinnen wir einen vielseitig erfahrenen Immobilienexperten, der unsere Unternehmenskultur sehr gut kennt und unser Asset-Management-Team ideal ergänzt“, sagt Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien. „Seine langjährige Marktkenntnis und sein breites Fachwissen werden maßgeblich zur weiteren erfolgreichen Entwicklung dieses Bereichs beitragen.“ Auch Horst Blasbichler freut sich über die neue Herausforderung: „Ich freue mich sehr, meine Erfahrung nun im Asset Management von EHL Gewerbeimmobilien einzubringen. Wir werden im Asset Management alles daransetzen, die Performance der Objekte für unsere Kund:innen zu optimieren und ihre nachhaltige Wertsteigerung sicherzustellen.“
DVFA-Umfrage sieht aber die Zukunft vor allem bei ESG-konformen Objekten
Die deutsche DVFA-Kommission Immobilien hat zum Thema „Quo Vadis Büroimmobilien – hat der Sektor noch eine Zukunft bei institutionellen Investor:innen?“ im Q4 2024 66 Branchenexpert:innen mit C-Level- oder Managementverantwortung befragt. Die Unternehmensbreite deckte dabei nahezu alle Bereiche der Immobilienwirtschaft ab. Die Befragten sind der Meinung, dass die Anzahl der Bürobeschäftigten in den nächsten ein bis drei Jahren nach überwiegender Meinung (51 Prozent) gleichbleiben wird, 31 Prozent gehen eher von einer sinkenden Anzahl der Bürobeschäftigten aus, rund 18 Prozent sehen sogar eine steigende Entwicklung. Mittelfristig sehen dagegen knapp 50 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen eine Reduktion der Bürobeschäftigten.
Die prognostizierten Auswirkungen auf die Bürogröße ergeben ein vergleichbares Bild: Rund 61 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Flächengrößen kurzfristig gleichbleiben; mittelfristig erwarten etwa 44 Prozent eine Reduzierung der Flächen. Eine mögliche Reduzierung der Fläche wird im Mittelwert auf 14 Prozent geschätzt. Die Zahlen korrelieren also mit einer möglichen Reduktion der Beschäftigten. Tendenziell gehen die Teilnehmer:innen davon aus, dass die Themen Homeoffice (59 Prozent) und konjunkturelle Einflüsse (53 Prozent) einen sinkenden Einfluss, Nachhaltigkeit (47 Prozent) hingegen einen steigenden Einfluss auf die zukünftige Büroflächengröße haben werden. Für die Transformation der Wirtschaft ergibt sich kein einheitliches Bild. Während 32 Prozent einen steigenden Einfluss unterstellen, prognostizieren 37 Prozent einen sinkenden, für 31 Prozent hat die Transformation keinen Einfluss. Bemerkenswert ist, dass die meisten Antwortenden – rund 58 Prozent – trotz der vorgenannten generellen Einflussfaktoren im Schnitt von zwei Tagen Homeoffice ausgehen.
Ein sehr einheitliches Bild ergibt sich bei der Einschätzung der wesentlichen Qualitätsmerkmale von Büroimmobilien: Das Motto „Lage, Lage, Lage“ im sogenannten Central Business District (CBD) ist bei etwa 86 Prozent der Umfrageteilnehmer im Fokus. Zudem stehen eine hohe Flächenqualität, gute Erreichbarkeit und ein zunehmender Anspruch an ökologische Faktoren im Vordergrund. Relativ betrachtet sind Lage und Qualität für 95 Prozent der Befragten mit überdurchschnittlichem Einfluss auf die Qualität, bei den ökologischen Kriterien waren es „nur“ 70 Prozent. Diese Kriterien prägen das Bild der zukünftig „guten“ und nachhaltigen Büroimmobilie, die gleichzeitig wesentliche Faktoren für das Arbeitgeberbranding sind. Die überwiegende Zahl der Umfrageteilnehmenden gehen sowohl von steigenden Mieten (10 Prozent im Mittelwert) als auch steigenden Investmentpreisen (11 Prozent im Mittelwert) für qualitativ hochwertige Immobilien aus.
Das Bild bei der Frage, wie sich die Büroimmobilien-Quote bei institutionellen Investoren entwickeln wird, ist etwas uneinheitlicher. Hier gehen 38 Prozent von einer eher gleichbleibenden Büroimmobilienquote aus, rund 55 Prozent erwarten allerdings eine sinkende Quote von bis zu 13 Prozent im Mittelwert. Die Gründe dafür liegen in erster Linie in höheren Anforderungen an ESG-Kriterien, aber auch in der Zusammensetzung der strategischen Asset Allokation. Verschärfte Eigenkapitalanforderungen und Liquiditätsanforderungen sind weitere Treiber. Das sind gleichzeitig auch die Gründe, die für eine Erhöhung der Büroimmobilienquote in den Portfolien angegeben werden: Umsetzung der ESG-Kriterien, Asset Allokation und Liquidität. „Büroimmobilien sind nach wie vor die größte und eine lebendige Assetklasse, die in der Zukunft nicht nur als Arbeitsstätte, sondern insbesondere als Ort der Kollaboration dienen wird. Gerade zentralere Lagen werden dabei noch mehr an Aufmerksamkeit gewinnen. Qualitätskriterien definieren sich aktuell auch unter ESG-Gesichtspunkten neu. Qualität wird sich in den Preisen niederschlagen. Institutionelle Investoren werden sich zukünftig – auch aus Gründen der Umsetzung ihres eigenen Anspruchs an ESG-Konformität – im Wesentlichen entsprechend auf ESG-konforme Assets konzentrieren“, so Brigitte Walter, Mitglied der DVFA-Kommission Immobilien und Benjamin Klisa, stellvertretender Leiter der Kommission, in ihrem Ausblick.
Die Billigschiene von Hilton richtet sich vor allem an Geschäftsreisende
Im Februar hat das Spark by Hilton Sindelfingen ein 103-Zimmer-Hotel, in Sindelfingen eröffnet. Es wird von Aspire Hospitality betrieben. „Wir freuen uns, Spark by Hilton nach Deutschland zu bringen und eine frische, einladende Hotelerfahrung zu bieten“, sagt Andreas Erben, Managing Director der Aspire Hotel Gruppe. „Dieses Hotel verkörpert unsere Vision von hochwertigen, erschwinglichen Unterkünften, die den Komfort und die Annehmlichkeiten der Gäste in den Mittelpunkt stellen.“ Es ist die Billigschiene von Hilton. Die Übernachtungspreise beginnen bei 109 Euro pro Nacht, inklusive Frühstück und Mehrwertsteuer. Gäste profitieren von flexiblen Buchungsoptionen mit kostenlosen Änderungen oder Stornierungen bis zu 24 Stunden vor Anreise. Das Hotel ist wenige Minuten vom Mercedes Benz-Werk und der historischen Altstadt Sindelfingens entfernt und richtet sich vor allem an Geschäfts- und Freizeitreisende.
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