Die politischen Unsicherheiten in Europa sowie die im Vergleich zu den USA und China verhaltene wirtschaftliche Entwicklung sind zentrale Gesprächsthemen auf der MIPIM, der führenden europäischen Immobilienmesse in Cannes. Besonders die anhaltende Ukraine-Krise beeinflusste die Investitionsentscheidungen erheblich. „Viele Investoren zögern weiterhin, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unklar sind“, analysiert Michael Ehlmaier, Geschäftsführer der EHL Immobilien Gruppe. Steigende Mietpreise könnten jedoch im Laufe des Jahres neue Chancen eröffnen. Nach dem Rückgang der Immobilieninvestitionen in den Jahren 2023 und 2024 kehren Investoren langsam zurück. Die Nachfrage nach gewerblichen und Wohnimmobilien steigt, während die Finanzierungsbedingungen weiterhin eine Herausforderung darstellen. Leitzinssenkungen haben sich bislang nicht auf Hypothekarzinsen ausgewirkt, und die Insolvenzwelle in der Branche dürfte bis Herbst anhalten. Gleichzeitig sorgt das geringe Angebot an Neubauten für eine mittelfristige Preissteigerung. „Objekte mit stabilem Cashflow sind gefragt, Leerstände führen jedoch zu erheblichen Preisabschlägen“, erklärt Markus Mendel von EHL Investment Consulting. Die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen bleibt stabil, insbesondere bei ESG-konformen Objekten. „Nachhaltigkeit ergänzt die klassische Regel ‚Lage, Lage, Lage‘“, so Stefan Wernhart von EHL Gewerbeimmobilien. Börsennotierte Unternehmen und öffentliche Mieter setzen verstärkt auf nachhaltige Standorte. Allerdings besteht ein Engpass an ESG-konformen Büroflächen in zentralen Lagen, da hohe Baukosten und fehlende Akzeptanz für Mietpreise die Entwicklung neuer Projekte bremsen. Auch der Wohnungsmarkt befindet sich im Wandel. Neben klassischen Langzeitmieten gewinnen neue Vermietungsmodelle an Bedeutung, darunter möblierte Wohnungen mit flexiblen Mietdauern. „Die zunehmende Mobilität und die Verschmelzung von Wohnen und Arbeiten führen zu einer breiteren Vielfalt im Mietsegment“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin von EHL Wohnen. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Gemeinschaftsflächen wie Fitnessräumen und Gästeapartments, die den Wohnkomfort steigern.
Am zweiten Tag der MIPIM 2025 nehmen die Gespräche an Intensität zu. Die Stimmung ist bestens, und erste Verhandlungen sind bereits im Gange. Viele Teilnehmer:innen berichten von vielversprechenden Deals und neuen Geschäftsmöglichkeiten. Die Messe zeigt sich damit einmal mehr als zentraler Treffpunkt der Immobilienbranche.
Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in Österreich sind laut der aktuellen ImmoScout24 Datenanalyse im Jahr 2024 leicht gestiegen. Dabei stieg bei 181.000 Angeboten der durchschnittliche Quadratmeterpreis um 2 Prozent, berichtete heute früh das immoflash Morgenjournal. Während 2023 noch 5.697 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen waren, lag der Wert 2024 bei 5.810 Euro. Für eine 70-Quadratmeterwohnung zahlt man im Schnitt gut 400.000 Euro. Damit setzt sich der langjährige Trend steigender Immobilienpreise, der 2022 und 2023 ins Stocken geriet, in den meisten Bundesländern nun fort. Die einzige Ausnahme ist das Burgenland. Gleichzeitig gibt es eine gestiegene Nachfrage nach Wohnungseigentum um 19 Prozent. Markus Dejmek, Österreich-Chef ImmoScout24: „Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen steigt. Höhere Mieten, höhere Gehälter und stabilere Finanzierungsbedingungen sorgen dafür, dass der Wunsch nach dem Eigenheim oder dem sicheren Anlageobjekt wieder stärker in den Fokus rückt."
Besonders deutlich zeigt sich der Anstieg der Angebotspreise in der Steiermark, wo Eigentumswohnungen um 4 Prozent teurer wurden. Dort liegt der aktuelle Quadratmeterpreis nun bei 4.312 Euro. Auch in Niederösterreich (4.527 Euro/qm), Oberösterreich (4.500 Euro/qm) und Vorarlberg (6.797 Euro/qm) sind Preisanhebungen von jeweils 3 Prozent zu verzeichnen. In Salzburg haben die Preise um 2 Prozent (6.175 Euro/qm) zugelegt, während sich in Wien eine moderate Steigerung von 1 Prozent (6.587 Euro/qm) ergab. Aber nicht in allen Teilen Österreichs ist der Aufwärtstrend zurück. In Kärnten und Tirol blieb der Preis pro Quadratmeter mit 4.902 Euro beziehungsweise 6.928 Euro pro Quadratmeter weitgehend unverändert. Ein bemerkenswerter Rückgang zeigt sich hingegen im Burgenland. Dort sanken die Kosten für Wohneigentum um 8 Prozent, sodass der Quadratmeterpreis nun bei 3.909 Euro liegt.
Generell gibt es am Wohnungsmarkt in Österreich massive Preisunterschiede: Tirol, Vorarlberg und Wien zählen weiterhin zu den teuersten Bundesländern. Eine 70-Quadratmeterwohnung kostet in Tirol durchschnittlich 484.940 Euro, in Vorarlberg 475.765 Euro und in der Bundeshauptstadt 461.078 Euro. Auf der anderen Seite sind in der Steiermark und im Burgenland vergleichsweise erschwingliche Immobilienpreise zu finden. Dort belaufen sich die Kaufpreise für eine Wohnung dieser Größe auf etwa 301.816 Euro beziehungsweise 273.636 Euro.
Die gute Nachricht: Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Österreich hat 2024 spürbar zugelegt und verzeichnet ein durchschnittliches Plus von 19 Prozent gegenüber 2023. Besonders dynamisch entwickelt sich der Markt in Salzburg mit einem Anstieg um 29 Prozent, gefolgt von Tirol und Vorarlberg mit jeweils 22 Prozent. Auch in Wien erstarkt das Interesse und wächst um 20 Prozent. In Oberösterreich (+13 Prozent), Kärnten (+12 Prozent), Niederösterreich (+11 Prozent), dem Burgenland (+7 Prozent) sowie in der Steiermark (+6 Prozent) ist ebenfalls ein Aufwärtstrend erkennbar.
Die Verbindung zwischen klassischer Musik und der Arbeit eines Hospizes mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen - doch verbindet beide Sphären das tiefe Anliegen, menschliche Emotionen ernst zu nehmen und Trost zu spenden. Besonders emotional wird es, wenn Michael Ehlmaier gemeinsam mit seinem Sohn Tobias im Orchester Platz nimmt. Am Konzertabend wurde vor versammeltem Publikum die stolze Summe von 111.050 Euro verkündet, die an das CS Hospiz Wien gespendet wird. EHL-CEO Michael Ehlmaier betont immer wieder den engen Zusammenhang zwischen geschäftlichem Erfolg und sozialer Verantwortung. Ein Abend voller Emotionen, ein Orchester, das Herzen rührt, und eine stolze Spende für das CS Hospiz Wien: Das EHL Benefizkonzert 2025 bestätigte eindrucksvoll, dass die Immobilienbranche Herz und Verstand zugleich hat.
Im Interview: Peter Gassler - Kunst hilft Brigitte Gassler-Nägele - Kunst hilft Veronika Mosich - Ärztliche Leitung, CS Hospiz Rennweg Emmanuel Tjeknavorian - Österreichischer Dirigent & Geiger Tobias Ehlmaier - Spielt heute Violine Anton Holzapfel - Geschäftsführer, ÖVI Harald Kopertz - Geschäftsführender Gesellschafter, AURIS Immo Solutions Andrea Dissauer - Geschäftsführerin, PMV Immobilien Management Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien & Standortmanagement, Flughafen Wien Michael Ehlmaier - Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien Gruppe
Der Wohneigentumsmarkt zieht langesam aber doch wieder an. Ein Beispiel dafür war der vollständige Verkauf der 34 Eigentumswohnungen im Wohnprojekt „LaVie 7“ innerhalb von nur neun Monaten nach Vermarktungsstart im Mai 2024. „Das hochwertig und elegant ausgestattete Wohnprojekt in einem der charmantesten Wohnviertel von Mödling fand rasch neue Eigentümer“, berichtet Daniela Andre-Simonnet, Teamleiterin von Rustler Mödling. Auch für 2025 zeigt sich der Immobilienmarkt dynamisch. Die steigende Nachfrage nach Wohnraum im Grünen mit guter Verkehrsanbindung macht die Gemeinden im südlichen Speckgürtel Wiens zunehmend begehrt. Besonders spürbar ist außerdem der wachsende Trend zu Einfamilienhäusern am Stadtrand von Wien. Das neunköpfige MaklerInnen-Team von Rustler Mödling konnte im ersten Quartal 2025 sein Immobilienangebot in allen Segmenten signifikant ausweiten. „Wir freuen uns über das anhaltend hohe Interesse an unseren Immobilienangeboten und die insgesamt positivere Marktentwicklung.“ „Unser Ziel bleibt es, KäuferInnen und VerkäuferInnen mit Erfahrung, regionaler Kompetenz und umfassendem Service bestmöglich zu unterstützen“, fasst Daniela Andre-Simonnet zusammen.
Heftige Turbulenzen bei der Porr. Gestern informierte die Porr über den überraschenden Abgang von Jürgen Raschendorfer als COO. Dem ging scheinbar eine durchaus tiefgreifende Meinungsverschiedenheit über die Internationalisierungsstrategie des Baukonzerns voraus. Heute Vormittag hat der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats bereits Josef-Dieter Deix zum Mitglied des Vorstands und COO der PORR AG nominiert. Die entsprechenden Beschlüsse sollen in der Aufsichtsratssitzung am 26. März 2025 gefasst werden. Josef-Dieter Deix ist bereits seit mehr als 25 Jahren in verschiedenen Leitungs- und Führungsfunktionen für die PORR Gruppe tätig. Nach seinem Studium der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der Universität für Bodenkultur startete er in der Baubranche durch. Als COO wird Josef-Dieter Deix nun das operative Geschäft im Segment Infrastruktur International inklusive Tunnelbau sowie die Heimmärkte Polen, Tschechien und die Slowakei, in welchen der Tiefbau der leistungsstärkste Bereich ist, verantworten. CEO Karl-Heinz Strauss erklärt: „Die PORR fokussiert sich in ihrer Ausrichtung in den kommenden Jahren weiter auf ihre Heimmärkte und ihre Strategie des intelligenten Wachstums mit Green and Lean. Wir rechnen damit, dass der Infrastrukturausbau auch in den nächsten Jahren die treibende Kraft im Baubereich sein wird. Mit seiner umfangreichen Erfahrung ist Josef-Dieter Deix die perfekte Wahl für diese Aufgabe. Ich freue mich auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Eigentlich stellt sich die Immobilienbranche auch hier auf der MIPIM in Cannes bereits wieder auf einen neuen Zyklus ein. Die aktuellen geopolitischen Verwerfungen sorgen aber gleichzeitig dafür, dass das aktuelle Streßlevel weiter hoch bleibt. PwC und dem Urban Land Institute (ULI) gehen in ihrem heute auf der MIPIM vorgelegten Report "Emerging Trends in Real Estate® Global Outlook 2025" davon aus, dass es ein weiteres herausforderndes Jahr voller Unsicherheiten wird. Anhaltende Inflation – hauptsächlich verursacht durch geopolitische Instabilität und anhaltend hohe Zinssätze in einigen Regionen – könnte die erhoffte Erholung der Investment- und Vermietungsmärkte verzögern. Der diesjährige weltweite Bericht hebt hervor, dass das politische Risiko eine übergeordnete Branchenbesorgnis darstellt – insbesondere in Bezug auf gesetzgeberische Entscheidungen, die die Geldpolitik, das Wirtschaftswachstum und die Auswirkungen globaler Konflikte beeinflussen. Unsicherheiten, die unter anderem durch die Zollpolitik der US-Regierung und geopolitische Veränderungen getrieben werden, verändern die globale Investmentlandschaft. Finanzmärkte und Investitionsentscheidungen in allen drei Regionen stehen vor wachsenden Herausforderungen und zunehmenden regionalen Divergenzen, die gemeinsame Ansätze zur Bewältigung globaler Krisen erschweren könnten. In diesem Kontext steht auch der politische Widerstand gegen Klimaziele und die ESG-Agenda in den USA, die Europa und möglicherweise den asiatisch-pazifischen Raum beeinflussen können. Gleichzeitig stellen sich durch veränderte Investitionsprioritäten in den globalen Immobilienmärkten zusätzliche Herausforderungen. Die Einschätzungen variieren je nach Region: Während 67 Prozent der Befragten in Europa Umwelt- oder Dekarbonisierungsanforderungen als wichtige Anliegen betrachten, ist das Thema in Asien-Pazifik und Nordamerika weniger vorrangig. Eine mögliche Lösung sehen Branchenexperten darin, sich verstärkt auf den Return on Investment (ROI) in Bezug auf Energie- und Klimaschutzmaßnahmen zu konzentrieren. Trotz dieser dominierenden Unsicherheiten herrscht teilweise Optimismus, dass die Branche sich dem Ende eines dreijährigen Erneuerungsprozesses nähert. 2025 könnte einen Wendepunkt darstellen oder den Beginn eines neuen Zyklus markieren – allerdings bleibt Vorsicht hinsichtlich der Geschwindigkeit der Erholung geboten. Der Bericht prognostiziert eine allmähliche Verbesserung der Investitionsaussichten in allen regionalen Märkten. Globale Investmentdaten von MSCI für 2024 bestätigen diesen Trend, da Transaktionen durch zunehmende Preisstabilität unterstützt werden. Allerdings besteht das Risiko, dass eine Inflation eine weitere Erholung, insbesondere in den USA, verzögern könnte. In Europa erlebte der Gewerbeimmobilienmarkt das geschäftigste vierte Quartal der letzten zwei Jahre mit einem Transaktionsvolumen von 55,6 Milliarden Euro und insgesamt 188,8 Milliarden Euro für 2025 – ein Anstieg von 12 Prozent gegenüber 2023 (MSCI). Aus der makroökonomischen, monetären und immobilienwirtschaftlichen Perspektive wird Europa als gut positioniert angesehen, da die Zinssenkungsprogramme der Zentralbanken auf sinkende Inflation und langsameres Wachstum reagieren. Dennoch werden geopolitische Spannungen weiterhin Unsicherheiten mit sich bringen.
Die ECE Work & Live realisierte erstmals ein Hotel der Marke Ruby in Kopenhagen und sichert damit den ersten Standort der Ruby Gruppe in Dänemark . In der Gemeinde Frederiksberg , im Herzen der dänischen Hauptstadt, haben die ECE Work & Live als Projektentwickler und die Ruby Gruppe als Betreiber einen langfristigen Mietvertrag für das geplante Hotelgebäude abgeschlossen. Das neue Lean-Luxury-Hotel wird über 219 Design-Zimmer , großzügige öffentliche Gästebereiche , einen Wintergarten und eine Dachterrasse mit Panoramablick verfügen. Der Baustart ist für das zweite Halbjahr 2025 angesetzt, die Eröffnung für Anfang 2027 geplant. Henrie W. Kötter, CEO der ECE Work & Live , betont: „Unser erstes Hotelprojekt in Dänemark steht exemplarisch für unsere Strategie, bestehende Assets in europäischen Metropolen zu erwerben und mit Investitionen in nachhaltige, nutzerorientierte und attraktive Immobilienprojekte umzuwandeln. “ Wir freuen uns, dieses spannende Projekt gemeinsam mit der Ruby Gruppe zu realisieren.“ Elena Günther-Jakobs, Associate Director Central & Northern Europe bei der Ruby Group , erklärt: „ Kopenhagen hatte für uns immer höchste Priorität. Die Stadt mit ihrer dynamischen Atmosphäre, lebendiger Kultur und renommierter Gastronomie passt perfekt zu unserer Zielgruppe. Wir freuen uns darauf, unser erfolgreiches Hospitality-Konzept in diesen wachsenden Markt einzubringen und unsere Partnerschaft mit der ECE Work & Live weiter auszubauen.“ Das Ruby Hotel Kopenhagen entsteht durch die Umnutzung einer bestehenden Büroimmobilie an der zentral gelegenen Gammel Kongevej , einer der Hauptgeschäftsstraßen der Stadt . Die Umgebung ist geprägt durch hochwertige Wohnquartiere, exklusive Einzelhandelskonzepte, viel Grün und eine hervorragende Verkehrsanbindung zur Innenstadt sowie zum Flughafen Kopenhagen . Die ECE Work & Live hatte das Grundstück mit der Bestandsimmobilie bereits im vergangenen Jahr erworben und insgesamt rund 65 Millionen Euro in das Hotelprojekt investiert.
Jetzt, wo die Anfangsphase eines Zinssenkungszyklus hinter uns liegt, beginnt eine entscheidende Phase für REITs und den globalen Immobilienmarkt . Die Stabilisierung der Immobilienbewertungen und die Wiederbelebung der Kapitalmärkte eröffnen neue Chancen für Immobilieninvestoren in verschiedenen Regionen und Sektoren. Die Preise von Gewerbeimmobilien und Wohnimmobilien scheinen ihren Tiefpunkt erreicht zu haben, während sinkende Kreditkosten im Jahr 2025 die REIT-Bewertungen weiter stützen könnten. Gleichzeitig verbessern sich die Fundamentaldaten mit einer starken Mietnachfrage und stabilem Wachstum der operativen Ergebnisse . Die makroökonomischen Bedingungen sind für Immobilieninvestments derzeit günstig. Eine gedämpfte Inflation bei moderatem Wachstum ermöglicht weitere Zinssenkungen , wodurch die Kapitalkosten für REITs sinken. Historische Daten zeigen, dass globale REITs in Phasen fallender Treasury-Renditen eine durchschnittliche Rendite von 19,4 % erzielen. Da die US-Notenbank eine schrittweise Geldpolitik-Lockerung signalisiert hat, dürften die Anleiherenditen in den nächsten zwei Jahren weiter sinken. Gleichzeitig bleibt das Immobilienangebot begrenzt, da die Neubautätigkeit weiterhin niedrig ist. Dies betrifft insbesondere Büroimmobilien , Logistikimmobilien und Wohnungen in nachfragestarken Märkten. Die REIT-Bewertungen erscheinen im Vergleich zu den historischen Durchschnittswerten attraktiv, insbesondere im Verhältnis zu den hoch bewerteten Aktienmärkten . Dies schafft Investitionschancen für eine Rückkehr zu langfristigen Durchschnittsbewertungen . Sinkende Kapitalkosten dürften zudem das Interesse institutioneller Investoren und Private-Equity-Firmen steigern, was die Marktliquidität weiter erhöht. Während REITs weltweit von positiven Entwicklungen profitieren, variieren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen regional. In den USA zeigen Sektoren wie Rechenzentren , Seniorenwohnungen und Logistikparks eine hohe Nachfrage und profitieren von günstigen Finanzierungsbedingungen . In Europa stabilisieren sich die Renditen , während das begrenzte Immobilienangebot die Mieten weiter steigen lässt. In Städten wie Berlin , London und Paris bieten Wohnimmobilien vielversprechende Renditechancen . Sinkende Zinsen und eine erhöhte Liquidität verbessern die langfristigen Investmentperspektiven . In der Asien-Pazifik-Region zeichnen sich Wachstumschancen für Immobilienfonds in Sektoren mit hoher struktureller Nachfrage ab. Rechenzentren , urbane Logistik und bedarfsgerechtes Wohnen gehören zu den gefragtesten Assetklassen . Besonders Australien und Südkorea bieten derzeit attraktive Investitionsmöglichkeiten , während in Japan die fortschreitende Urbanisierung die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien verstärkt. Gesundheitsimmobilien und Rechenzentren bleiben weltweit gefragte Anlageklassen . Betreutes Wohnen von demografischen Entwicklungen und sinkendem Lohndruck . Die Nachfrage nach modernen Rechenzentren steigt, da KI-Technologien und Cloud-Computing das Marktpotenzial massiv erweitern. In Großbritannien sind Studentenwohnheime ein stark wachsendes Segment, während Hotels in Japan und Selfstorage-Immobilien weltweit stabile Erträge ermöglichen. Transformative Investitionsansätze und strategische Portfolioallokationen bieten Immobilieninvestoren weitere Möglichkeiten, um von regionalen Marktentwicklungen zu profitieren.
Die politischen Unsicherheiten in Europa sowie die im Vergleich zu den USA und China verhaltene wirtschaftliche Entwicklung sind zentrale Gesprächsthemen auf der MIPIM, der führenden europäischen Immobilienmesse in Cannes. Besonders die anhaltende Ukraine-Krise beeinflusste die Investitionsentscheidungen erheblich. „Viele Investoren zögern weiterhin, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unklar sind“, analysiert Michael Ehlmaier, Geschäftsführer der EHL Immobilien Gruppe. Steigende Mietpreise könnten jedoch im Laufe des Jahres neue Chancen eröffnen. Nach dem Rückgang der Immobilieninvestitionen in den Jahren 2023 und 2024 kehren Investoren langsam zurück. Die Nachfrage nach gewerblichen und Wohnimmobilien steigt, während die Finanzierungsbedingungen weiterhin eine Herausforderung darstellen. Leitzinssenkungen haben sich bislang nicht auf Hypothekarzinsen ausgewirkt, und die Insolvenzwelle in der Branche dürfte bis Herbst anhalten. Gleichzeitig sorgt das geringe Angebot an Neubauten für eine mittelfristige Preissteigerung. „Objekte mit stabilem Cashflow sind gefragt, Leerstände führen jedoch zu erheblichen Preisabschlägen“, erklärt Markus Mendel von EHL Investment Consulting. Die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen bleibt stabil, insbesondere bei ESG-konformen Objekten. „Nachhaltigkeit ergänzt die klassische Regel ‚Lage, Lage, Lage‘“, so Stefan Wernhart von EHL Gewerbeimmobilien. Börsennotierte Unternehmen und öffentliche Mieter setzen verstärkt auf nachhaltige Standorte. Allerdings besteht ein Engpass an ESG-konformen Büroflächen in zentralen Lagen, da hohe Baukosten und fehlende Akzeptanz für Mietpreise die Entwicklung neuer Projekte bremsen. Auch der Wohnungsmarkt befindet sich im Wandel. Neben klassischen Langzeitmieten gewinnen neue Vermietungsmodelle an Bedeutung, darunter möblierte Wohnungen mit flexiblen Mietdauern. „Die zunehmende Mobilität und die Verschmelzung von Wohnen und Arbeiten führen zu einer breiteren Vielfalt im Mietsegment“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin von EHL Wohnen. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Gemeinschaftsflächen wie Fitnessräumen und Gästeapartments, die den Wohnkomfort steigern.
Networking auf Hochtouren
MIPIM 2025: Tag 2
von Mona Lederbauer
Am zweiten Tag der MIPIM 2025 nehmen die Gespräche an Intensität zu. Die Stimmung ist bestens, und erste Verhandlungen sind bereits im Gange. Viele Teilnehmer:innen berichten von vielversprechenden Deals und neuen Geschäftsmöglichkeiten. Die Messe zeigt sich damit einmal mehr als zentraler Treffpunkt der Immobilienbranche.
Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in Österreich sind laut der aktuellen ImmoScout24 Datenanalyse im Jahr 2024 leicht gestiegen. Dabei stieg bei 181.000 Angeboten der durchschnittliche Quadratmeterpreis um 2 Prozent, berichtete heute früh das immoflash Morgenjournal. Während 2023 noch 5.697 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen waren, lag der Wert 2024 bei 5.810 Euro. Für eine 70-Quadratmeterwohnung zahlt man im Schnitt gut 400.000 Euro. Damit setzt sich der langjährige Trend steigender Immobilienpreise, der 2022 und 2023 ins Stocken geriet, in den meisten Bundesländern nun fort. Die einzige Ausnahme ist das Burgenland. Gleichzeitig gibt es eine gestiegene Nachfrage nach Wohnungseigentum um 19 Prozent. Markus Dejmek, Österreich-Chef ImmoScout24: „Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen steigt. Höhere Mieten, höhere Gehälter und stabilere Finanzierungsbedingungen sorgen dafür, dass der Wunsch nach dem Eigenheim oder dem sicheren Anlageobjekt wieder stärker in den Fokus rückt."
Besonders deutlich zeigt sich der Anstieg der Angebotspreise in der Steiermark, wo Eigentumswohnungen um 4 Prozent teurer wurden. Dort liegt der aktuelle Quadratmeterpreis nun bei 4.312 Euro. Auch in Niederösterreich (4.527 Euro/qm), Oberösterreich (4.500 Euro/qm) und Vorarlberg (6.797 Euro/qm) sind Preisanhebungen von jeweils 3 Prozent zu verzeichnen. In Salzburg haben die Preise um 2 Prozent (6.175 Euro/qm) zugelegt, während sich in Wien eine moderate Steigerung von 1 Prozent (6.587 Euro/qm) ergab. Aber nicht in allen Teilen Österreichs ist der Aufwärtstrend zurück. In Kärnten und Tirol blieb der Preis pro Quadratmeter mit 4.902 Euro beziehungsweise 6.928 Euro pro Quadratmeter weitgehend unverändert. Ein bemerkenswerter Rückgang zeigt sich hingegen im Burgenland. Dort sanken die Kosten für Wohneigentum um 8 Prozent, sodass der Quadratmeterpreis nun bei 3.909 Euro liegt.
Generell gibt es am Wohnungsmarkt in Österreich massive Preisunterschiede: Tirol, Vorarlberg und Wien zählen weiterhin zu den teuersten Bundesländern. Eine 70-Quadratmeterwohnung kostet in Tirol durchschnittlich 484.940 Euro, in Vorarlberg 475.765 Euro und in der Bundeshauptstadt 461.078 Euro. Auf der anderen Seite sind in der Steiermark und im Burgenland vergleichsweise erschwingliche Immobilienpreise zu finden. Dort belaufen sich die Kaufpreise für eine Wohnung dieser Größe auf etwa 301.816 Euro beziehungsweise 273.636 Euro.
Die gute Nachricht: Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Österreich hat 2024 spürbar zugelegt und verzeichnet ein durchschnittliches Plus von 19 Prozent gegenüber 2023. Besonders dynamisch entwickelt sich der Markt in Salzburg mit einem Anstieg um 29 Prozent, gefolgt von Tirol und Vorarlberg mit jeweils 22 Prozent. Auch in Wien erstarkt das Interesse und wächst um 20 Prozent. In Oberösterreich (+13 Prozent), Kärnten (+12 Prozent), Niederösterreich (+11 Prozent), dem Burgenland (+7 Prozent) sowie in der Steiermark (+6 Prozent) ist ebenfalls ein Aufwärtstrend erkennbar.
111.050 Euro für den Ausbau des CS Hospiz Wien
Die Branche hilft mit Herz und Verstand
von Redaktion
Die Verbindung zwischen klassischer Musik und der Arbeit eines Hospizes mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen - doch verbindet beide Sphären das tiefe Anliegen, menschliche Emotionen ernst zu nehmen und Trost zu spenden. Besonders emotional wird es, wenn Michael Ehlmaier gemeinsam mit seinem Sohn Tobias im Orchester Platz nimmt. Am Konzertabend wurde vor versammeltem Publikum die stolze Summe von 111.050 Euro verkündet, die an das CS Hospiz Wien gespendet wird. EHL-CEO Michael Ehlmaier betont immer wieder den engen Zusammenhang zwischen geschäftlichem Erfolg und sozialer Verantwortung. Ein Abend voller Emotionen, ein Orchester, das Herzen rührt, und eine stolze Spende für das CS Hospiz Wien: Das EHL Benefizkonzert 2025 bestätigte eindrucksvoll, dass die Immobilienbranche Herz und Verstand zugleich hat.
Im Interview: Peter Gassler - Kunst hilft Brigitte Gassler-Nägele - Kunst hilft Veronika Mosich - Ärztliche Leitung, CS Hospiz Rennweg Emmanuel Tjeknavorian - Österreichischer Dirigent & Geiger Tobias Ehlmaier - Spielt heute Violine Anton Holzapfel - Geschäftsführer, ÖVI Harald Kopertz - Geschäftsführender Gesellschafter, AURIS Immo Solutions Andrea Dissauer - Geschäftsführerin, PMV Immobilien Management Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien & Standortmanagement, Flughafen Wien Michael Ehlmaier - Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien Gruppe
Der Wohneigentumsmarkt zieht langesam aber doch wieder an. Ein Beispiel dafür war der vollständige Verkauf der 34 Eigentumswohnungen im Wohnprojekt „LaVie 7“ innerhalb von nur neun Monaten nach Vermarktungsstart im Mai 2024. „Das hochwertig und elegant ausgestattete Wohnprojekt in einem der charmantesten Wohnviertel von Mödling fand rasch neue Eigentümer“, berichtet Daniela Andre-Simonnet, Teamleiterin von Rustler Mödling. Auch für 2025 zeigt sich der Immobilienmarkt dynamisch. Die steigende Nachfrage nach Wohnraum im Grünen mit guter Verkehrsanbindung macht die Gemeinden im südlichen Speckgürtel Wiens zunehmend begehrt. Besonders spürbar ist außerdem der wachsende Trend zu Einfamilienhäusern am Stadtrand von Wien. Das neunköpfige MaklerInnen-Team von Rustler Mödling konnte im ersten Quartal 2025 sein Immobilienangebot in allen Segmenten signifikant ausweiten. „Wir freuen uns über das anhaltend hohe Interesse an unseren Immobilienangeboten und die insgesamt positivere Marktentwicklung.“ „Unser Ziel bleibt es, KäuferInnen und VerkäuferInnen mit Erfahrung, regionaler Kompetenz und umfassendem Service bestmöglich zu unterstützen“, fasst Daniela Andre-Simonnet zusammen.
Heftige Turbulenzen bei der Porr. Gestern informierte die Porr über den überraschenden Abgang von Jürgen Raschendorfer als COO. Dem ging scheinbar eine durchaus tiefgreifende Meinungsverschiedenheit über die Internationalisierungsstrategie des Baukonzerns voraus. Heute Vormittag hat der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats bereits Josef-Dieter Deix zum Mitglied des Vorstands und COO der PORR AG nominiert. Die entsprechenden Beschlüsse sollen in der Aufsichtsratssitzung am 26. März 2025 gefasst werden. Josef-Dieter Deix ist bereits seit mehr als 25 Jahren in verschiedenen Leitungs- und Führungsfunktionen für die PORR Gruppe tätig. Nach seinem Studium der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der Universität für Bodenkultur startete er in der Baubranche durch. Als COO wird Josef-Dieter Deix nun das operative Geschäft im Segment Infrastruktur International inklusive Tunnelbau sowie die Heimmärkte Polen, Tschechien und die Slowakei, in welchen der Tiefbau der leistungsstärkste Bereich ist, verantworten. CEO Karl-Heinz Strauss erklärt: „Die PORR fokussiert sich in ihrer Ausrichtung in den kommenden Jahren weiter auf ihre Heimmärkte und ihre Strategie des intelligenten Wachstums mit Green and Lean. Wir rechnen damit, dass der Infrastrukturausbau auch in den nächsten Jahren die treibende Kraft im Baubereich sein wird. Mit seiner umfangreichen Erfahrung ist Josef-Dieter Deix die perfekte Wahl für diese Aufgabe. Ich freue mich auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Geopolitische Verwerfungen machen Stress
Der Herausforderungen gehen weiter
von Gerhard Rodler aus Cannes
Eigentlich stellt sich die Immobilienbranche auch hier auf der MIPIM in Cannes bereits wieder auf einen neuen Zyklus ein. Die aktuellen geopolitischen Verwerfungen sorgen aber gleichzeitig dafür, dass das aktuelle Streßlevel weiter hoch bleibt. PwC und dem Urban Land Institute (ULI) gehen in ihrem heute auf der MIPIM vorgelegten Report "Emerging Trends in Real Estate® Global Outlook 2025" davon aus, dass es ein weiteres herausforderndes Jahr voller Unsicherheiten wird. Anhaltende Inflation – hauptsächlich verursacht durch geopolitische Instabilität und anhaltend hohe Zinssätze in einigen Regionen – könnte die erhoffte Erholung der Investment- und Vermietungsmärkte verzögern. Der diesjährige weltweite Bericht hebt hervor, dass das politische Risiko eine übergeordnete Branchenbesorgnis darstellt – insbesondere in Bezug auf gesetzgeberische Entscheidungen, die die Geldpolitik, das Wirtschaftswachstum und die Auswirkungen globaler Konflikte beeinflussen. Unsicherheiten, die unter anderem durch die Zollpolitik der US-Regierung und geopolitische Veränderungen getrieben werden, verändern die globale Investmentlandschaft. Finanzmärkte und Investitionsentscheidungen in allen drei Regionen stehen vor wachsenden Herausforderungen und zunehmenden regionalen Divergenzen, die gemeinsame Ansätze zur Bewältigung globaler Krisen erschweren könnten. In diesem Kontext steht auch der politische Widerstand gegen Klimaziele und die ESG-Agenda in den USA, die Europa und möglicherweise den asiatisch-pazifischen Raum beeinflussen können. Gleichzeitig stellen sich durch veränderte Investitionsprioritäten in den globalen Immobilienmärkten zusätzliche Herausforderungen. Die Einschätzungen variieren je nach Region: Während 67 Prozent der Befragten in Europa Umwelt- oder Dekarbonisierungsanforderungen als wichtige Anliegen betrachten, ist das Thema in Asien-Pazifik und Nordamerika weniger vorrangig. Eine mögliche Lösung sehen Branchenexperten darin, sich verstärkt auf den Return on Investment (ROI) in Bezug auf Energie- und Klimaschutzmaßnahmen zu konzentrieren. Trotz dieser dominierenden Unsicherheiten herrscht teilweise Optimismus, dass die Branche sich dem Ende eines dreijährigen Erneuerungsprozesses nähert. 2025 könnte einen Wendepunkt darstellen oder den Beginn eines neuen Zyklus markieren – allerdings bleibt Vorsicht hinsichtlich der Geschwindigkeit der Erholung geboten. Der Bericht prognostiziert eine allmähliche Verbesserung der Investitionsaussichten in allen regionalen Märkten. Globale Investmentdaten von MSCI für 2024 bestätigen diesen Trend, da Transaktionen durch zunehmende Preisstabilität unterstützt werden. Allerdings besteht das Risiko, dass eine Inflation eine weitere Erholung, insbesondere in den USA, verzögern könnte. In Europa erlebte der Gewerbeimmobilienmarkt das geschäftigste vierte Quartal der letzten zwei Jahre mit einem Transaktionsvolumen von 55,6 Milliarden Euro und insgesamt 188,8 Milliarden Euro für 2025 – ein Anstieg von 12 Prozent gegenüber 2023 (MSCI). Aus der makroökonomischen, monetären und immobilienwirtschaftlichen Perspektive wird Europa als gut positioniert angesehen, da die Zinssenkungsprogramme der Zentralbanken auf sinkende Inflation und langsameres Wachstum reagieren. Dennoch werden geopolitische Spannungen weiterhin Unsicherheiten mit sich bringen.
Die ECE Work & Live realisierte erstmals ein Hotel der Marke Ruby in Kopenhagen und sichert damit den ersten Standort der Ruby Gruppe in Dänemark . In der Gemeinde Frederiksberg , im Herzen der dänischen Hauptstadt, haben die ECE Work & Live als Projektentwickler und die Ruby Gruppe als Betreiber einen langfristigen Mietvertrag für das geplante Hotelgebäude abgeschlossen. Das neue Lean-Luxury-Hotel wird über 219 Design-Zimmer , großzügige öffentliche Gästebereiche , einen Wintergarten und eine Dachterrasse mit Panoramablick verfügen. Der Baustart ist für das zweite Halbjahr 2025 angesetzt, die Eröffnung für Anfang 2027 geplant. Henrie W. Kötter, CEO der ECE Work & Live , betont: „Unser erstes Hotelprojekt in Dänemark steht exemplarisch für unsere Strategie, bestehende Assets in europäischen Metropolen zu erwerben und mit Investitionen in nachhaltige, nutzerorientierte und attraktive Immobilienprojekte umzuwandeln. “ Wir freuen uns, dieses spannende Projekt gemeinsam mit der Ruby Gruppe zu realisieren.“ Elena Günther-Jakobs, Associate Director Central & Northern Europe bei der Ruby Group , erklärt: „ Kopenhagen hatte für uns immer höchste Priorität. Die Stadt mit ihrer dynamischen Atmosphäre, lebendiger Kultur und renommierter Gastronomie passt perfekt zu unserer Zielgruppe. Wir freuen uns darauf, unser erfolgreiches Hospitality-Konzept in diesen wachsenden Markt einzubringen und unsere Partnerschaft mit der ECE Work & Live weiter auszubauen.“ Das Ruby Hotel Kopenhagen entsteht durch die Umnutzung einer bestehenden Büroimmobilie an der zentral gelegenen Gammel Kongevej , einer der Hauptgeschäftsstraßen der Stadt . Die Umgebung ist geprägt durch hochwertige Wohnquartiere, exklusive Einzelhandelskonzepte, viel Grün und eine hervorragende Verkehrsanbindung zur Innenstadt sowie zum Flughafen Kopenhagen . Die ECE Work & Live hatte das Grundstück mit der Bestandsimmobilie bereits im vergangenen Jahr erworben und insgesamt rund 65 Millionen Euro in das Hotelprojekt investiert.
Jetzt, wo die Anfangsphase eines Zinssenkungszyklus hinter uns liegt, beginnt eine entscheidende Phase für REITs und den globalen Immobilienmarkt . Die Stabilisierung der Immobilienbewertungen und die Wiederbelebung der Kapitalmärkte eröffnen neue Chancen für Immobilieninvestoren in verschiedenen Regionen und Sektoren. Die Preise von Gewerbeimmobilien und Wohnimmobilien scheinen ihren Tiefpunkt erreicht zu haben, während sinkende Kreditkosten im Jahr 2025 die REIT-Bewertungen weiter stützen könnten. Gleichzeitig verbessern sich die Fundamentaldaten mit einer starken Mietnachfrage und stabilem Wachstum der operativen Ergebnisse . Die makroökonomischen Bedingungen sind für Immobilieninvestments derzeit günstig. Eine gedämpfte Inflation bei moderatem Wachstum ermöglicht weitere Zinssenkungen , wodurch die Kapitalkosten für REITs sinken. Historische Daten zeigen, dass globale REITs in Phasen fallender Treasury-Renditen eine durchschnittliche Rendite von 19,4 % erzielen. Da die US-Notenbank eine schrittweise Geldpolitik-Lockerung signalisiert hat, dürften die Anleiherenditen in den nächsten zwei Jahren weiter sinken. Gleichzeitig bleibt das Immobilienangebot begrenzt, da die Neubautätigkeit weiterhin niedrig ist. Dies betrifft insbesondere Büroimmobilien , Logistikimmobilien und Wohnungen in nachfragestarken Märkten. Die REIT-Bewertungen erscheinen im Vergleich zu den historischen Durchschnittswerten attraktiv, insbesondere im Verhältnis zu den hoch bewerteten Aktienmärkten . Dies schafft Investitionschancen für eine Rückkehr zu langfristigen Durchschnittsbewertungen . Sinkende Kapitalkosten dürften zudem das Interesse institutioneller Investoren und Private-Equity-Firmen steigern, was die Marktliquidität weiter erhöht. Während REITs weltweit von positiven Entwicklungen profitieren, variieren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen regional. In den USA zeigen Sektoren wie Rechenzentren , Seniorenwohnungen und Logistikparks eine hohe Nachfrage und profitieren von günstigen Finanzierungsbedingungen . In Europa stabilisieren sich die Renditen , während das begrenzte Immobilienangebot die Mieten weiter steigen lässt. In Städten wie Berlin , London und Paris bieten Wohnimmobilien vielversprechende Renditechancen . Sinkende Zinsen und eine erhöhte Liquidität verbessern die langfristigen Investmentperspektiven . In der Asien-Pazifik-Region zeichnen sich Wachstumschancen für Immobilienfonds in Sektoren mit hoher struktureller Nachfrage ab. Rechenzentren , urbane Logistik und bedarfsgerechtes Wohnen gehören zu den gefragtesten Assetklassen . Besonders Australien und Südkorea bieten derzeit attraktive Investitionsmöglichkeiten , während in Japan die fortschreitende Urbanisierung die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien verstärkt. Gesundheitsimmobilien und Rechenzentren bleiben weltweit gefragte Anlageklassen . Betreutes Wohnen von demografischen Entwicklungen und sinkendem Lohndruck . Die Nachfrage nach modernen Rechenzentren steigt, da KI-Technologien und Cloud-Computing das Marktpotenzial massiv erweitern. In Großbritannien sind Studentenwohnheime ein stark wachsendes Segment, während Hotels in Japan und Selfstorage-Immobilien weltweit stabile Erträge ermöglichen. Transformative Investitionsansätze und strategische Portfolioallokationen bieten Immobilieninvestoren weitere Möglichkeiten, um von regionalen Marktentwicklungen zu profitieren.
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