Immobilienpreise 2024 leicht gestiegen

Trotz Rückgang der Transaktionszahl

von Stefan Posch

Die Immobilienpreise steigen leicht an © Adobe Stock Die Immobilienpreise steigen leicht an © Adobe Stock
Die Immobilienpreise sind laut dem heute präsentierten WKÖ-Immobilienpreisspiegel im Vorjahr im Schnitt leicht gestiegen. Ausnahmen wurden in einzelnen Bezirken mit starker Abwanderung verortet beziehungsweise im Bereich des unsanierten Bestandes.
„Es ist erfreulich zu sehen, dass der Erwerb von Immobilien in Österreich nach wie vor gefragt ist. Allerdings ist die Zahl der Transaktionen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr von rund 83.000 auf 69.500 weiter zurückgegangen. Ein Umstand, der sicherlich auch auf die KIM-Verordnung und damit auf die erschwerten Finanzierungsbedingungen insbesondere für Ersterwerberinnen und Ersterwerber im Jahr 2024 zurückzuführen ist" so Gerald Gollenz, Branchensprecher der österreichischen Immobilienwirtschaft.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beim Kauf von Eigentumswohnungen im Erstbezug 2024 lag in Österreich bei 3.559,21 Euro (+2,07 Prozent). Bei Reihenhäusern lag er bei 2.190,57 Euro (+3,92 Prozent) und bei Einfamilienhäusern bei 2.426,38 Euro (+1,75 Prozent). Baugrundstücke für Wohnimmobilien wurden für durchschnittlich 406,33 Euro pro Quadratmeter verkauft, was einer Preissteigerung von 2,29 Prozent gegenüber 2023 entspricht.
Neuwertige Mietwohnungen kosteten bei Neuabschluss durchschnittlich 9,30 Euro pro Quadratmeter, eine Steigerung von 3,03 Prozent. „Bei Neuabschlüssen von Mietverträgen sehen wir bei weitem keine Preisexplosion, wie sie gerne und oft in die Diskussion geworfen wird, sondern eine Preisanpassung, die in vielen Lagen sogar unter der Inflations- und Teuerungsrate liegt. Gerade im Mietsegment zeigen sich die Gesetze des Marktes. Bei hoher Nachfrage und geringem Angebot steigen die Mieten, umgekehrt korrigieren sich die Preise nach unten“, sagt Gollenz. „Der Mietmarkt für Wohnungen, die keiner Mietzinsobergrenze unterliegen, ist und bleibt daher in Österreich stabil.“
„Die Bundeshauptstadt profitiert nach wie vor vom Bauboom der gewerblichen Immobilienwirtschaft in den vergangenen Jahren“, hielt Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Wien (WKW) und Fachverbandsobmann-Stellvertreter in der WKÖ, fest. „Ein Plus bei Mieten in Höhe von 3,32 Prozent bei Neuabschlüssen im nicht preisgeregelten Mietsegment zeigt, dass wir bei weitem von keiner Mietpreisexplosion sprechen müssen. Allerdings gibt es eben noch genügend Angebot am Markt. Wenn aber die Bau- und Sanierungszahlen weiter einbrechen, sind Steigerungen aufgrund des geringen Angebots am Markt unausweichlich.“ „Die Kaufpreise für Immobilien in Wien steigen auf allen Ebenen kontinuierlich. Bei einer Angebotsverknappung, wie sie uns durch den Einbruch der gewerblichen Bautätigkeit ab dem kommenden Jahr bevorsteht, könnten die Preise in Zukunft stark steigen“, warnte Pisecky.
Johannes Wild, stellvertretender Obmann des WKÖ-Fachverbandes und Obmann der Fachgruppe Immobilien in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), berichtete, dass gerade in der niederösterreichischen Landeshauptstadt die Preise für den Eigentumserwerb leicht sinken. „Mit Ausnahme der Preise für Einfamilienhäuser in guten Lagen sinken die Preise im Eigentumssegment, während die Mieten in St. Pölten steigen, und zwar um 2,93 Prozent. Dennoch liegen wir auch hier unter der Inflations- und Teuerungsrate.“ Und weiter: „Der Speckgürtel von Wien ist nach wie vor das begehrteste und damit teuerste Pflaster in Niederösterreich, denn auch hier wirken die Gesetze des Marktes: Bleibt das Angebot knapp und die Nachfrage hoch, steigen die Preise.“
Und Branchenexperte Wild weiter: „Preisdeckel lösen keine Wohnungsmarktprobleme, weil sie das Angebot verknappen“. „Vielmehr sind Sofortmaßnahmen sowohl für gemeinnützige als auch gewerbliche Bauträger zur Forcierung des leistbaren Wohnbaus und ebensolcher Sanierungen das Gebot der Stunde, um den Markt stabil zu halten“, forderte Michael Pisecky.
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Wirtschaft stabilisiert sich

OeNB-Gouveneur sieht Tiefpunkt überwunden

von Stefan Posch

Die heimische Konjunktur könnte sich 2025 stabilisieren. © Adobe Stock Die heimische Konjunktur könnte sich 2025 stabilisieren. © Adobe Stock
Nach 2 ½ Jahren mit sinkender Wirtschaftsleistung nehmen die wirtschaftlichen Bremsfaktoren 2025 laut der Österreichische Nationalbank ab. „Der Tiefpunkt der Wirtschaftsentwicklung dürfte überwunden sein: Die heimische Konjunktur könnte sich 2025 stabilisieren“, erklärt der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Robert Holzmann, anlässlich der Pressekonferenz zum OeNB-Geschäftsbericht. Laut der OeNB-Interimsprognose setzt eine merkliche Erholung allerdings erst im 2. Halbjahr 2025 ein. Im Gesamtjahr 2025 wird die österreichische Wirtschaft infolge des schlechten Startwertes noch stagnieren (–0,1 %). 2026 und 2027 wird die Erholung mit Wachstumsraten von jeweils 1,2 % sichtbarer. Allerdings habe die österreichische Wirtschaft eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen: Erstens wird das Budgetdefizit 2025 trotz Konsolidierung mit 3,8 % des BIP über der Maastricht-Grenze von 3 % liegen. Zweitens verhindere gestiegene Haushaltsenergiepreise einen weiteren Rückgang der Inflation – sie beträgt 2025 weiterhin 2,9 %. Drittens würden von etwaigen Trump-Zöllen weitere Risiken auf Wachstum und Inflation ausgehen. Das deutsche Konjunkturpaket könnte hingegen positive Wachstumseffekte haben.
Dass der Kostendruck auf Unternehmen und private Haushalte abnimmt spiegelt sich in steigenden Vertrauenswerten von Industrie und Konsument:innen zu Jahresbeginn wider. Dazu tragen verbesserte Wachstumsaussichten auf wichtigen Absatzmärkten wie Deutschland maßgeblich bei. Laut OeNB-Interimsprognose kehrt Österreich zur Jahresmitte wieder auf einen Wachstumspfad zurück.
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3SI Immogroup startet zwei Altbauprojekte

Le Petit Lion in der Rotenlöwengasse 16 sowie Schanzstraße 53

von Stefan Posch

Das Projekt in der Rotenloewengasse 16 © 3SI Immogroup Das Projekt in der Rotenloewengasse 16 © 3SI Immogroup
Die 3SI Immogroup startet die Bauarbeiten an zwei Wohnprojekten: Le Petit Lion in der Rotenlöwengasse 16 im 9. Bezirk sowie Schanzstraße 53 im 14. Bezirk. 
"Wir müssen weiterhin Wohnraum schaffen – und dabei ist die behutsame Revitalisierung historischer Gebäude ein wesentlicher Beitrag zu nachhaltigem Wohnraum in Wien", erklärt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. „Mit diesen Projekten schaffen wir hochwertige Eigentumswohnungen in gefragten Bezirken und erhalten gleichzeitig wertvolle historische Substanz.“
Im 9. Bezirks entsteht mit Le Petit Lion in einem revitalisierten Gründerzeithaus 14 Eigentumswohnungen, darunter drei Dachgeschoßwohnungen, mit Wohnflächen von ca. 44 bis 174 m² und Grundrisse von 1 bis 5 Zimmern. Die Revitalisierungsarbeiten sollen bis Q3 2026 abgeschlossen sein.
Auch im 14. Bezirk revitalisiert die 3SI Immogroup ein Altbaujuwel. In der Schanzstraße 53 entstehen 23 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen von ca. 30 bis 95 m² und 1- bis 4-Zimmer-Grundrissen. Die Fertigstellung ist bis Q4 2025 geplant.
"Gerade jetzt ist der Kauf einer Wohnung eine kluge Entscheidung. Die hohe Nachfrage nach revitalisierten Altbauwohnungen und die stabilen Wertsteigerungschancen machen diese Immobilien zu einer erstklassigen Investition", betont Gerhard Klein, Geschäftsführer der 3SI Makler.
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Dachgleiche für Park Homes

ARE und UBM errichten 135 nachhaltige Eigentumswohnungen

von Stefan Posch

Gleichenfeier für Park Homes © Seelig Gleichenfeier für Park Homes © Seelig
Die Bauarbeiten im Village im Dritten schreiten zügig voran. Jetzt sind die Rohbauarbeiten für die "Park Homes", die gemeinsam von ARE und UBM entwickelt werden, abgeschlossen. 135 freifinanzierte Eigentumswohnungen und eine Geschäftsfläche werden jetzt ausgebaut. ARE Geschäftsführer Gerald Beck, UBM CTO Peter Schaller, Habau CEO Hubert Wetschnig und Bezirksvorsteher Erich Hohenberger haben gemeinsam mit den Arbeiter:innen, den Projekt- und Planungsteams die Dachgleiche gefeiert und das Gleichengeld übergeben.
"Mit den Park Homes entstehen im Village im Dritten hochwertige Eigentumswohnungen mit vielfältigen Grundrissen in direkter Parklage. Damit schaffen wir dringend benötigten Wohnraum und sichern gleichzeitig Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft", sagt ARE Geschäftsführer Gerald Beck. „Mit mehr als einem Drittel verkaufter Wohnungen zu diesem Zeitpunkt sind wir – wie auch der Bauablauf selbst – voll im Plan. Die rege Nachfrage beweist auch die Attraktivität des Projektes hinsichtlich Lage, Wohnkomfort und Nachhaltigkeit“, sagt Peter Schaller, CTO der UBM Development.
„Es ist großartig zu sehen, dass mit den Park Homes ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Wohnen im dritten Bezirk entsteht. Sie zeigen, wie urbane Entwicklung und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Ein echter Gewinn für die Landstraße und ein inspirierendes Signal für die Zukunft“, so Landstraße-Bezirksvorsteher Erich Hohenberger.
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Vertriebsstart für K4 Korneuburg

Projekt im ehemaligen Augustinerkloster

von Stefan Posch

Das Projekt K-4 © Kawa Das Projekt K-4 © Kawa
Kürzlich wurde das K4-Projekt, eine Immobilienentwicklung im Herzen der Altstadt von Korneuburg, der Öffentlichkeit vorgestellt. Knapp 500 Besucher:innen nutzten die Gelegenheit, bei Führungen einen ersten Eindruck von dem Gebäudekomplex zu gewinnen. Geplant sind sowohl ein Neubau als auch die Sanierung des ehemaligen Klosters. Die Kirche wird zukünftig als Veranstaltungsort dienen. Insgesamt werden circa 4.500 m² Fläche für Büros, Wohnungen, die Stadtbücherei und gastronomische Einrichtungen zur Verfügung stehen. Die grüne Außenanlage soll dabei ein besonderes Highlight des Quartiers darstellen. 
Der erste Abschnitt wird voraussichtlich 2027 bezugsfertig sein. Ab sofort können Interessenten Flächen reservieren oder vormerken lassen.
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SO!APART kommt erstmals nach Österreich

Am 9. April 2025 dreht sich bei der Fachtagung alles um Serviced Apartments

von Elisabeth K. Fürst

Die Serviced Apartments-Fachtagung SO!Apart kommt am 9. April 2025 nach Wien. © Hafencitystudios Die Serviced Apartments-Fachtagung SO!Apart kommt am 9. April 2025 nach Wien. © Hafencitystudios
Hohe Kosteneffizienz, flexible Nutzung und wachsende Nachfrage – Serviced Apartments haben sich als rentables Hospitality- und Immobilien-Konzept etabliert und gewinnen auch in Österreich an Bedeutung. Die SO!APART – die wichtigste Fachtagung für das Serviced-Apartment-Segment im DACH-Raum – kommt deshalb am 9. April 2025 als SO!APART Austria Special nach Wien. Anett Gregorius, Gründerin von Apartmentservice & SO!APART und seit 25 Jahren spezialisiert auf das Segment, lädt zusammen mit Michaeler & Partner und der Strabag Real Estate als Partner:innen exklusiv ins Tech Gate Vienna – The Stage ein.
Die Keynote zum Thema „Die Welt zwischen Extremen und Disruption. Wie werden wir künftig reisen, wohnen und arbeiten?“ halten die renommierten Zukunftsforschenden Oona Horx-Strathern und  Tristan Horx. Im Vordergrund stehen bei der Tagung auch die neuesten Marktzahlen. In Investment- und Rechts-Panels tauschen sich Erol Milo von Strabag, Erik Steger und Stefan Horn von Wolf Theiss Austria sowie Henrik von Bothmer von Union Investment mit Wolfgang M. Fessl von Reinberg & Partner und Markus Mendel von EHL Investment Consulting über aktuelle Möglichkeiten aus. Zudem sprechen Betreiber:innen wie Matthias Niemeyer von TFE Hotels über A by Adina, Clemens Bauer von All-In Lifestyle Living über Hans-y, Burak Ünver von den Titanic Hotels über Titanic Stay sowie Harald und Valentina Ultsch über Harry’s Home. 
Der Kongress schließt am Abend in der Sky Stage des Towers mit der feierlichen Verleihung des SO!APART Awards im Rahmen des Gala-Dinners und der Award-Party für das beste und das beliebteste Serviced-Apartment-Konzept in Österreich. Wer am Vorabend schon dabei ist, kann bei einer Tour ins Somerset Schoenbrunn Vienna, Lyf Schoenbrunn Vienna und – noch vor der Eröffnung – in das Wilde Aparthotels Vienna Alte Post teilnehmen, am Schluss findet ein Get-Together im Citadines Apart'hotel Danube Vienna statt.
Mehr Infos und Ticket-Möglichkeiten hier.
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Brunner verstärkt Auris Immo Solutions

Markus Brunner folgt Peter Wildauer nach

von Stefan Posch

Markus Brunner © Auris Immo Solution Markus Brunner © Auris Immo Solution
Seit März ergänzt Markus Brunner das Investmentteam von Auris Immo Solutions. Er übernimmt die Agenden von Peter Wildauer, der seit der Firmengründung eine zentrale Rolle spielte und maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hat. Wildauer schlägt nun einen neuen beruflichen Weg ein, während Brunner mit seiner umfassenden Erfahrung das Team um Harald Kopertz verstärkt.
Brunner bringt langjährige Erfahrung in den Bereichen Immobilieninvestment, Asset Management und Transaktionsabwicklung mit. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften sammelte er wertvolle Erfahrungen bei der Erste Group, wo er über viele Jahre in leitenden Positionen tätig war – unter anderem als Head of Legal und Head of Division Investments Real Estate. Anschließend verantwortete er als Transaction Manager bei Kollitsch Management in Kärnten Immobilientransaktionen, bevor er seine eigene Firma, Immobilien Bewertung & Consulting, gründete. Zudem ist er als selbstständiger, beeideter und gerichtlich zertifizierter Immobiliensachverständiger tätig.
Sein Aufgabenbereich umfasst u.a. die Analyse von Investitionsmöglichkeiten, die Koordination von Due-Diligence-Prozessen, die Strukturierung und Verhandlung von Immobilientransaktionen sowie die Vorbereitung und Begleitung von Vertragsabschlüssen. „Mit Mag. Markus Brunner gewinnen wir einen ausgewiesenen Immobilienexperten mit tiefgehender Marktkenntnis und langjähriger Erfahrung in der Investmentbranche", so Harald Kopertz, geschäftsführender Gesellschafter, Auris Immo Solutions.
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Projekt Funkhaus Neu soll 2025 starten

Nach der Baugenehmigung im Vorjahr

von Stefan Posch

Das Funkhaus Neu © BWM-Designers & Achitects, Visualisierung: Telegram71 Das Funkhaus Neu © BWM-Designers & Achitects, Visualisierung: Telegram71
Wie das Immoflash Morgenjournal bereits in der Vorwoche berichtet, startet nun die Neugetaltung des Funkhaus neu. Unter dem neuen Eigentümer, der Rhomberg Bau Gruppe, wird das denkmalgeschützte Gebäudeensemble in der Argentinierstraße zu einem neuen Kulturraum und zu einem urbanen Hotspot für kreatives Schaffen, Kultur, Hospitality, Gastronomie und Wohnen weiterentwickelt. Gemeinsam mit dem Wiener Architektenteam BWM Designers & Architects und mit weiteren kreativen Gestaltern will Rhomberg das Funkhaus künftig für alle Wiener:innen öffnen. Geplant sind Kulturräume für Konzerte und Events aller Art, ein Gastronomiebereich, Wohnungen mit Blick ins Grüne, sowie im Hauptbereich des historischen Baus voraussichtlich ein ungewöhnliches Hotelkonzept (noch in Planung). Auf dem hinteren Grundstückteil entsteht ein mit Top-Nachhaltigkeitswerten gebautes Wohnhaus, errichet mit dem vorgefertigten CREE Holz-Hybrid System.
Rhomberg hat sich das Ziel gesetzt, das von 1935 bis 1938 im Auftrag des ORF-Vorgängers RAVAG gebaute und nach den Plänen von Star-Architekt Clemens Holzmeister gemeinsam mit den Wagner-Schülern Heinrich Schmid und Hermann Aichinger geplante und mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Gebäude mit einer einfühlsamen Sanierung weiterzuentwickeln: „Das Funkhaus wird erstmals für die breite Bevölkerung und für Kulturschaffende geöffnet. Damit wollen wir das Gebäude ebenso wie das Grätzl rund um das Funkhaus in eine neue Ära führen: Als lebendigen, pulsierenden Ort, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbindet und zu einem Magnet für Kunst, Kultur, Gemeinschaft und neues Wohnen wird“, betont Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe, der selbst seit vielen Jahren Erfahrung mit erfolgreichen Zwischennutzungen hat.
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Le Petit Lion in der Rotenlöwengasse 16 sowie Schanzstraße 53

3SI Immogroup startet zwei Altbauprojekte

von Stefan Posch

Die 3SI Immogroup startet die Bauarbeiten an zwei Wohnprojekten: Le Petit Lion in der Rotenlöwengasse 16 im 9. Bezirk sowie Schanzstraße 53 im 14. Bezirk. 
"Wir müssen weiterhin Wohnraum schaffen – und dabei ist die behutsame Revitalisierung historischer Gebäude ein wesentlicher Beitrag zu nachhaltigem Wohnraum in Wien", erklärt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. „Mit diesen Projekten schaffen wir hochwertige Eigentumswohnungen in gefragten Bezirken und erhalten gleichzeitig wertvolle historische Substanz.“
Im 9. Bezirks entsteht mit Le Petit Lion in einem revitalisierten Gründerzeithaus 14 Eigentumswohnungen, darunter drei Dachgeschoßwohnungen, mit Wohnflächen von ca. 44 bis 174 m² und Grundrisse von 1 bis 5 Zimmern. Die Revitalisierungsarbeiten sollen bis Q3 2026 abgeschlossen sein.
Auch im 14. Bezirk revitalisiert die 3SI Immogroup ein Altbaujuwel. In der Schanzstraße 53 entstehen 23 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen von ca. 30 bis 95 m² und 1- bis 4-Zimmer-Grundrissen. Die Fertigstellung ist bis Q4 2025 geplant.
"Gerade jetzt ist der Kauf einer Wohnung eine kluge Entscheidung. Die hohe Nachfrage nach revitalisierten Altbauwohnungen und die stabilen Wertsteigerungschancen machen diese Immobilien zu einer erstklassigen Investition", betont Gerhard Klein, Geschäftsführer der 3SI Makler.

ARE und UBM errichten 135 nachhaltige Eigentumswohnungen

Dachgleiche für Park Homes

von Stefan Posch

Gleichenfeier für Park Homes © Seelig
Die Bauarbeiten im Village im Dritten schreiten zügig voran. Jetzt sind die Rohbauarbeiten für die "Park Homes", die gemeinsam von ARE und UBM entwickelt werden, abgeschlossen. 135 freifinanzierte Eigentumswohnungen und eine Geschäftsfläche werden jetzt ausgebaut. ARE Geschäftsführer Gerald Beck, UBM CTO Peter Schaller, Habau CEO Hubert Wetschnig und Bezirksvorsteher Erich Hohenberger haben gemeinsam mit den Arbeiter:innen, den Projekt- und Planungsteams die Dachgleiche gefeiert und das Gleichengeld übergeben.
"Mit den Park Homes entstehen im Village im Dritten hochwertige Eigentumswohnungen mit vielfältigen Grundrissen in direkter Parklage. Damit schaffen wir dringend benötigten Wohnraum und sichern gleichzeitig Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft", sagt ARE Geschäftsführer Gerald Beck. „Mit mehr als einem Drittel verkaufter Wohnungen zu diesem Zeitpunkt sind wir – wie auch der Bauablauf selbst – voll im Plan. Die rege Nachfrage beweist auch die Attraktivität des Projektes hinsichtlich Lage, Wohnkomfort und Nachhaltigkeit“, sagt Peter Schaller, CTO der UBM Development.
„Es ist großartig zu sehen, dass mit den Park Homes ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Wohnen im dritten Bezirk entsteht. Sie zeigen, wie urbane Entwicklung und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Ein echter Gewinn für die Landstraße und ein inspirierendes Signal für die Zukunft“, so Landstraße-Bezirksvorsteher Erich Hohenberger.
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Projekt im ehemaligen Augustinerkloster

Vertriebsstart für K4 Korneuburg

von Stefan Posch

Das Projekt K-4 © Kawa
Kürzlich wurde das K4-Projekt, eine Immobilienentwicklung im Herzen der Altstadt von Korneuburg, der Öffentlichkeit vorgestellt. Knapp 500 Besucher:innen nutzten die Gelegenheit, bei Führungen einen ersten Eindruck von dem Gebäudekomplex zu gewinnen. Geplant sind sowohl ein Neubau als auch die Sanierung des ehemaligen Klosters. Die Kirche wird zukünftig als Veranstaltungsort dienen. Insgesamt werden circa 4.500 m² Fläche für Büros, Wohnungen, die Stadtbücherei und gastronomische Einrichtungen zur Verfügung stehen. Die grüne Außenanlage soll dabei ein besonderes Highlight des Quartiers darstellen. 
Der erste Abschnitt wird voraussichtlich 2027 bezugsfertig sein. Ab sofort können Interessenten Flächen reservieren oder vormerken lassen.

Am 9. April 2025 dreht sich bei der Fachtagung alles um Serviced Apartments

SO!APART kommt erstmals nach Österreich

von Elisabeth K. Fürst

Die Serviced Apartments-Fachtagung SO!Apart kommt am 9. April 2025 nach Wien. © Hafencitystudios
Hohe Kosteneffizienz, flexible Nutzung und wachsende Nachfrage – Serviced Apartments haben sich als rentables Hospitality- und Immobilien-Konzept etabliert und gewinnen auch in Österreich an Bedeutung. Die SO!APART – die wichtigste Fachtagung für das Serviced-Apartment-Segment im DACH-Raum – kommt deshalb am 9. April 2025 als SO!APART Austria Special nach Wien. Anett Gregorius, Gründerin von Apartmentservice & SO!APART und seit 25 Jahren spezialisiert auf das Segment, lädt zusammen mit Michaeler & Partner und der Strabag Real Estate als Partner:innen exklusiv ins Tech Gate Vienna – The Stage ein.
Die Keynote zum Thema „Die Welt zwischen Extremen und Disruption. Wie werden wir künftig reisen, wohnen und arbeiten?“ halten die renommierten Zukunftsforschenden Oona Horx-Strathern und  Tristan Horx. Im Vordergrund stehen bei der Tagung auch die neuesten Marktzahlen. In Investment- und Rechts-Panels tauschen sich Erol Milo von Strabag, Erik Steger und Stefan Horn von Wolf Theiss Austria sowie Henrik von Bothmer von Union Investment mit Wolfgang M. Fessl von Reinberg & Partner und Markus Mendel von EHL Investment Consulting über aktuelle Möglichkeiten aus. Zudem sprechen Betreiber:innen wie Matthias Niemeyer von TFE Hotels über A by Adina, Clemens Bauer von All-In Lifestyle Living über Hans-y, Burak Ünver von den Titanic Hotels über Titanic Stay sowie Harald und Valentina Ultsch über Harry’s Home. 
Der Kongress schließt am Abend in der Sky Stage des Towers mit der feierlichen Verleihung des SO!APART Awards im Rahmen des Gala-Dinners und der Award-Party für das beste und das beliebteste Serviced-Apartment-Konzept in Österreich. Wer am Vorabend schon dabei ist, kann bei einer Tour ins Somerset Schoenbrunn Vienna, Lyf Schoenbrunn Vienna und – noch vor der Eröffnung – in das Wilde Aparthotels Vienna Alte Post teilnehmen, am Schluss findet ein Get-Together im Citadines Apart'hotel Danube Vienna statt.
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Markus Brunner folgt Peter Wildauer nach

Brunner verstärkt Auris Immo Solutions

von Stefan Posch

Seit März ergänzt Markus Brunner das Investmentteam von Auris Immo Solutions. Er übernimmt die Agenden von Peter Wildauer, der seit der Firmengründung eine zentrale Rolle spielte und maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hat. Wildauer schlägt nun einen neuen beruflichen Weg ein, während Brunner mit seiner umfassenden Erfahrung das Team um Harald Kopertz verstärkt.
Brunner bringt langjährige Erfahrung in den Bereichen Immobilieninvestment, Asset Management und Transaktionsabwicklung mit. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften sammelte er wertvolle Erfahrungen bei der Erste Group, wo er über viele Jahre in leitenden Positionen tätig war – unter anderem als Head of Legal und Head of Division Investments Real Estate. Anschließend verantwortete er als Transaction Manager bei Kollitsch Management in Kärnten Immobilientransaktionen, bevor er seine eigene Firma, Immobilien Bewertung & Consulting, gründete. Zudem ist er als selbstständiger, beeideter und gerichtlich zertifizierter Immobiliensachverständiger tätig.
Sein Aufgabenbereich umfasst u.a. die Analyse von Investitionsmöglichkeiten, die Koordination von Due-Diligence-Prozessen, die Strukturierung und Verhandlung von Immobilientransaktionen sowie die Vorbereitung und Begleitung von Vertragsabschlüssen. „Mit Mag. Markus Brunner gewinnen wir einen ausgewiesenen Immobilienexperten mit tiefgehender Marktkenntnis und langjähriger Erfahrung in der Investmentbranche", so Harald Kopertz, geschäftsführender Gesellschafter, Auris Immo Solutions.
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Nach der Baugenehmigung im Vorjahr

Projekt Funkhaus Neu soll 2025 starten

von Stefan Posch

Wie das Immoflash Morgenjournal bereits in der Vorwoche berichtet, startet nun die Neugetaltung des Funkhaus neu. Unter dem neuen Eigentümer, der Rhomberg Bau Gruppe, wird das denkmalgeschützte Gebäudeensemble in der Argentinierstraße zu einem neuen Kulturraum und zu einem urbanen Hotspot für kreatives Schaffen, Kultur, Hospitality, Gastronomie und Wohnen weiterentwickelt. Gemeinsam mit dem Wiener Architektenteam BWM Designers & Architects und mit weiteren kreativen Gestaltern will Rhomberg das Funkhaus künftig für alle Wiener:innen öffnen. Geplant sind Kulturräume für Konzerte und Events aller Art, ein Gastronomiebereich, Wohnungen mit Blick ins Grüne, sowie im Hauptbereich des historischen Baus voraussichtlich ein ungewöhnliches Hotelkonzept (noch in Planung). Auf dem hinteren Grundstückteil entsteht ein mit Top-Nachhaltigkeitswerten gebautes Wohnhaus, errichet mit dem vorgefertigten CREE Holz-Hybrid System.
Rhomberg hat sich das Ziel gesetzt, das von 1935 bis 1938 im Auftrag des ORF-Vorgängers RAVAG gebaute und nach den Plänen von Star-Architekt Clemens Holzmeister gemeinsam mit den Wagner-Schülern Heinrich Schmid und Hermann Aichinger geplante und mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Gebäude mit einer einfühlsamen Sanierung weiterzuentwickeln: „Das Funkhaus wird erstmals für die breite Bevölkerung und für Kulturschaffende geöffnet. Damit wollen wir das Gebäude ebenso wie das Grätzl rund um das Funkhaus in eine neue Ära führen: Als lebendigen, pulsierenden Ort, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbindet und zu einem Magnet für Kunst, Kultur, Gemeinschaft und neues Wohnen wird“, betont Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe, der selbst seit vielen Jahren Erfahrung mit erfolgreichen Zwischennutzungen hat.
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