Mehr Dynamik am Retailmarkt erwartet

Einige Großtransaktionen in Vorbereitung

von Stefan Posch

Laut Lukas Schwarz sind einige Großtransaktionen in Vorbereitung. © CBRE Laut Lukas Schwarz sind einige Großtransaktionen in Vorbereitung. © CBRE
Der Einzelhandelsinvestmentmarkt, der 2024 von einem massiven Angebotsmangel und einem einbrechenden Transaktionsvolumen geprägt war, könnte 2025 auf der Basis eines stabilisierten Marktumfelds wieder mehr Dynamik erfahren. Das geht aus dem jüngsten Retailmarktbericht 2025 von CBRE hervor. „Mehrere Großtransaktionen von Einkaufs- und Fachmarktzentren sind in Vorbereitung, die neben nationalen Käufern auch wieder vermehrt internationale Investoren ansprechen dürften“, so Lukas Schwarz, CBRE Head of Capital Markets. „Einzelhandelsobjekte mit Lebensmittelschwerpunkt stehen aufgrund ihrer Krisenresilienz weiterhin ganz oben auf den Ankaufslisten der Investoren“, so Schwarz weiter.
Nach zwei makroökonomisch turbulenten Jahren stehen die Zeichen auf Stabilisierung, das Marktumfeld, bleibt aber herausfordernd. Beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird 2025 nur noch ein Rückgang von 0,1 Prozent erwartet, die Inflation hat sich im Jahresmittel auf 2,9 Prozent abgekühlt. Der private Konsum soll laut Experten leicht wachsen.
„Der Umsatz im Einzelhandel stieg 2024 inflationsbereinigt leicht um 0,5 Prozent an. Zentrale Themen bleiben die Rentabilität und damit der Kostendruck“, sagt Walter Wölfler, Head of Agency & Sector Retail Austria bei CBRE. Gestiegene Lohnkosten stünden einer gedämpften Nachfrage gegenüber. Die Folge: anwachsende Insolvenzen- und rückläufige Beschäftigungszahlen, insbesondere im Sport- und Möbelhandel. Dessen ungeachtet bleibt Österreich bei Mode-Luxuslabels attraktiv. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 18 neue Marken auf dem Markt, davon mit Van Cleef & Arpels, Stone Island, Plein Sport, Tissot und WRSTBHVR fünf im Luxussegment.
Zu den Gewinnern zählen Gastronomie, Dienstleistungsangebote und Lebensmittel. Die Gastronomie wuchs 2024 erneut mit 4,3 Prozent deutlich stärker als der gesamte Einzelhandel und Entertainment-Konzepte erobern als neue Frequenzanker die Einkaufszentren. Auch Supermärkte florieren, mit einem inflationsbereinigten Wachstum von 1,7 Prozent im Jahr 2024. Zu notieren sind dabei Einbußen der kleineren Marktteilnehmer, wie Nah&Frisch, MPreis oder Unimarkt, die unter dem hohen Wettbewerbs- und Kostendruck leiden, sowie die weiterwachsenden Diskonter. Auch im Non-Food-Bereich haben die hohen Inflationsraten und wirtschaftlichen Unsicherheiten der vergangenen Jahre den Diskontern hohe Wachstumsraten beschert. Hinzu kommen die asiatischen Online-Giganten wie Temu, Shein und Alibaba, die mit ihren Produkten den europäischen Markt fluten. Vorstöße der EU-Kommission lassen hier jedoch zumindest teilweise eine Regulierung erwarten.
Wichtiger wird auch im Retail-Bereich das Thema ESG. „Nachhaltigkeits-Zertifizierungen von ÖGNI, DGNB, BREEAM, LEED sind auf dem österreichischen Einzelhandelsmarkt mittlerweile bestens etabliert“, sagt Elvis Penjo, CBRE Head of ESG. Die Bedeutung von ESG zeige sich auch auf der Finanzierungsseite: So ist auf dem heimischen Retailmarkt eine Finanzierung aufgrund nicht erfüllter ESG-Kriterien abgesagt worden.
Die Bundeshauptstadt Wien bleibt die internationale Einkaufsmetropole des Landes. Auf der einen Seite verbuchte die Stadt 2024 einen neuen Übernachtungsrekord. 18,9 Millionen Nächtigungen wurden registriert, womit der alte Rekord aus 2019 übertroffen werden konnten. Insbesondere das Luxussegment boomt, wie zahlreiche Neueröffnungen in der Hotellerie zeigen. Mit dem Tourismus einher geht eine stetige Zunahme an Geschäften für Geschenkartikel und Souvenirs.
Die starke Nachfrage einer kaufkräftigen Klientel spiegelt sich in den innerstädtischen Top-Lagen wie Graben und Kärntner Straße wider, die ihre Passantenfrequenzen 2024 im Vergleich zu 2022 um bis die Hälfte steigern konnten. Dazu kommen einige Projektentwicklungen, die in Umsetzung sind: Das Kaufhaus Lamarr auf der Mariahilfer Straße wird mit einem neuen Konzept fertiggebaut, während der Kärntnerringhof umfassend modernisiert und neu positioniert wird. Angesichts der hohen Nachfrage nach Flächen ist die Spitzenmiete analog zur Inflation um 2,8 Prozent auf € 370/m²/Monat gestiegen. Für kleine Ladeneinheiten werden vereinzelt noch höhere Mieten erzielt.
Auch in den anderen Landeshauptstädten unterliegt der Retailmarkt nach wie vor einer stetigen Veränderung. Linz punktet dabei als eines der Industriezentren Österreichs mit einer hohen Pro-Kopf-Kaufkraft. Bemerkenswert: Die Leerstandsquote in der Innenstadt ist laut S+M mit 3,0 Prozent eine der niedrigsten des Landes, trotzdem besteht bei einigen Objekten wie der Passage Linz Bedarf zur Repositionierung. Das Zentrum von Graz wiederum erhofft sich von der 2025 bevorstehenden Fertigstellung der Innenstadtentlastung ebenfalls neue Impulse. Nachdem einige Mieterabgänge zu verzeichnen sind, besteht Handlungsbedarf, um die Attraktivität der Grazer Innenstadt zu bewahren. Und die Touristenmetropole Salzburg überholte 2025 Linz als österreichische Großstadt mit der höchsten Pro-Kopf-Kaufkraft. Kennzeichnend: Hohe Frequenzen in der Altstadt, niedriger Leerstand und zahlreiche neue Mieter.
 

 
Weiterlesen

Cäsar 2025: Letzte Chance!

Bewerbung nur noch heute möglich

von Stefan Posch

Die Bewerbungsphase für den Cäsar endet heute © epmedia Die Bewerbungsphase für den Cäsar endet heute © epmedia
Heute um Mitternacht endet die Bewerbungsfrist für den Cäsar 2025. Wer herausragende Leistungen in der Immobilienbranche sichtbar machen möchte – sei es für sich selbst oder für eine:n Branchenkolleg:in – sollte jetzt die Chance nutzen und das Bewerbungsformular ausfüllen.
Auf alle Finalist:innen warten exklusive Vorteile: Zwei Tickets zur feierlichen Gala im Schlosstheater Schönbrunn, ein offizielles Finalist:innen-Emblem sowie Medienpräsenz durch starke Partner. Die Bewerbung ist unkompliziert und online möglich – aber nur noch heute!
Hier geht’s zur Bewerbung.
Weiterlesen

CPI Europe 2024 mit Zuwächsen

Neubewertungen drehten ins Plus

von Stefan Posch

Vorständin Radka Döhring  kann auf Zuwächss im Jahr 2024 verweisen © CPI Europe Vorständin Radka Döhring kann auf Zuwächss im Jahr 2024 verweisen © CPI Europe
CPI Europe konnte im Geschäftsjahr 2024 deutliche Zuwächse erwirtschaften. Die Mieterlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 10,4% auf €589,2 Millionen. Das Ergebnis aus Asset Management lag mit €489,6 Millionen um 17,0% über dem Vorjahreswert und das operative Ergebnis wurde um 43,3% auf €408,7 Millionen gesteigert. Damit stieg der FFO 1 nach Steuern im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 20,2% auf €274,5 Millionen (2023: €228,4 Millionen).
Die Neubewertungen (inklusive Immobilienentwicklungen und Immobilienverkäufen) drehten ins Plus und beliefen sich auf insgesamt €12,6 Millionen, nach einem Verlust von €376,8 Millionen im Vorjahr. Dies spiegle, so die CPI Eorope, die Stabilisierung des Markumfelds wider, das 2024 von sinkenden Zinsen und einer nachlassenden Inflation geprägt war. Das Finanzergebnis verbesserte sich auf –€213,3 Millionen nach –€246,1 Millionen im Vorjahr. Dies resultierte vor allem aus deutlich geringeren unbaren negativen Bewertungseffekten von Zinsderivaten für das Geschäftsjahr 2024. Insgesamt erwirtschaftete CPI Europe einen Konzerngewinn von €133,5 Millionen.
Zum 31. Dezember 2024 umfasste das Immobilienportfolio der CPI Europe 417 Objekte mit einem Portfoliowert von €7.983,6 Millionen (31. Dezember 2023: 518 Objekte bzw. €8.174,3 Millionen Buchwert). Davon entfallen mit €7.797,6 Millionen bzw. 97,7% des Buchwerts der Großteil auf Bestandsimmobilien mit einer vermietbaren Fläche von 3,4 Mio. m2. Der Vermietungsgrad lag bei 93,2% (31. Dezember 2023: 92,2%). Die durchschnittliche nach Mieterlösen gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge (WAULT) lag bei 3,6 Jahren. CPI Europe setzte ihre strategischen Immobilienverkäufe im Volumen von insgesamt €776,2 Millionen fort. Gleichzeitig erwarb das Unternehmen ein Portfolio von der CPI Property Group in Tschechien. Der Ankauf umfasste vier attraktive Büro- und vier Fachmarktzentren.
Weiterlesen

TUI übersiedelt in den Office Park 4

1600 taxonomiekonforme m2 für 120 Menschen

von Redaktion

https://youtube.com/watch?v=avXJxf1N4iI
Die Airport City am Flughafen Wien ist um einen namhaften Mieter reicher: Ab sofort ist der Reiseveranstalter TUI in seinen neuen Räumlichkeiten im Office Park 4 zu finden. Auf rund 1.600 Quadratmetern stehen nun moderne Büros für 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung - und TUI reiht sich damit in die lange Liste jener Unternehmen ein, die sich im Laufe der Jahre in der Airport City angesiedelt haben.
Die Wahl fiel nicht ohne Grund auf den Office Park 4. Das Gebäude gilt als eine der modernsten und nachhaltigsten Büroimmobilien des Landes. Großzügige, lichtdurchflutete Räume und zeitgemäße Technik schaffen ein Umfeld, in dem modernes Arbeiten optimal möglich ist. Im Office Park 4 und in der Airport City haben sich längst Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen angesiedelt. Ein breites Dienstleistungsangebot und die optimale Anbindung an das Straßen-, Schienen- und Luftverkehrsnetz machen den Standort äußerst attraktiv. Zukünftige Entwicklungsprojekte werden das Areal erweitern und zusätzliche Büroflächen schaffen.
Mit der Eröffnung der neuen TUI Konzernzentrale setzt die Airport City ein deutliches Zeichen für ihre Standortqualität. Kurze Wege, moderne Infrastruktur und nachhaltige Konzepte im Office Park 4 schaffen Mehrwert für alle Beteiligten. Auch für die TUI beginnt damit ein neues Kapitel, das spannende Entwicklungen verspricht.

Im Interview:
Günther Ofner - Vorstand, Flughafen Wien AG
Gottfried Math - Geschäftsführer, TUI Österreich
Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien- und Standortmanagement, Flughafen Wien AG
Weiterlesen

Androsch-Lugbauer zu Müller Partner

Verstärkt Team für Baurecht und Claimmanagement

von Gerhard Rodler

Markus AndroschLugbauer © Müller Partner Markus AndroschLugbauer © Müller Partner
Markus Androsch-Lugbauer ist ab sofort als Rechtsanwalt bei Müller Partner tätig. Er verstärkt das auf Baurecht und Claimmanagement spezialisierte Team rund um Katharina Müller und Bernhard Kall.
Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in den Bereichen Baurecht, Claimmanagement, Prozessführung und Konfliktlösung – zentrale Rechtsbereiche für komplexe Immobilienprojekte und Bauvorhaben.
Androsch-Lugbauer absolvierte das Diplomstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien im Jahr 2019. Im Anschluss schloss er den LL.M. im Vertragsrecht und in der Vertragsgestaltung an der Universität für Weiterbildung Krems ab. Vor seinem Eintritt bei Müller Partner im Jahr 2024 war er in mehreren namhaften Wirtschaftskanzleien tätig.
Die Partner:innen der Kanzlei sehen seine Entwicklung als wichtigen Schritt im kontinuierlichen Ausbau der fachlichen Kompetenz im Bereich Bau- und Immobilienrecht.
Weiterlesen

Jetzt kommt die Ab-Plan-Vermietung

Vienna Estate vermietete vor Fertigstellung

von Gerhard Rodler

Wohnungen bereits vor Fertigstellung vermietet © Vienna Estate Wohnungen bereits vor Fertigstellung vermietet © Vienna Estate
Wie eng es bereits bei Wohnungsmieten ist, zeigt aktuell ein Beispiel in Wien, wo es bereits eine zügige Ab-Plan-Vermietung bereits vor Fertigstellung gibt: In einem Zinshaus im dritten Wiener Gemeindebezirk wurden vier neue Dachgeschosswohnungen mit Freiflächen auf einen Schlag vermietet. Die Einheiten mit insgesamt rund 445 m² Wohnfläche waren bereits vor Fertigstellung vergeben.

Das Gebäude befindet sich in einer gut angebundenen Lage nahe dem Belvedere und dem Schweizergarten. Die Umgebung ist geprägt von Gastronomie, Nahversorgung und Bildungsangeboten.

Die Wohnungen umfassen zwischen 70 und 140 m² Wohnfläche und verfügen über zwei bis vier Zimmer sowie Balkone oder Terrassen. Technisch setzt das Projekt auf moderne Heiz- und Kühlsysteme mit Luftwärmepumpen und Klimageräten. Zusätzlich wurden ein Lift eingebaut, Loggien für die Bestandswohnungen ergänzt sowie das Stiegenhaus und die Fassade saniert.

Das Projekt wurde von der ViennaEstate Immobilien als Entwickler und Asset Manager für die Eigentümerin BMK Zwei Real Estate umgesetzt. 
Weiterlesen

Grün der Zeit Haus erreicht Dachgleiche

Cita Immobilien mit Revitalisierungsprojekt im 15. Bezirk

von Stefan Posch

v.l.n.r. Sissi Kettl, Silvia Wustinger-Renezeder, Dieter Baurecht, Florian Edelmüller  © Irene Schanda v.l.n.r. Sissi Kettl, Silvia Wustinger-Renezeder, Dieter Baurecht, Florian Edelmüller © Irene Schanda
Kürzlich feierte Cita Immobilien die Dachgleiche für das Revitalisierungsprojekt „Grün der Zeit Haus Jurekgasse“ statt. Unter der Leitung von Silvia Wustinger-Renezeder entwickelt sich die Liegenschaft in der Jurekgasse 9A im Stadtteil des 15. Bezirks zu einem modernisierten Wohnhaus mit höchsten Energiestandards.
Seit dem Baustart im Juni 2024 schreitet der Baufortschritt des stilvollen Revitalisierungsprojektes, das einst der Hofdame von Kaiser Franz Joseph gehörte, zügig voran. Unter der baulichen Leitung des Generalunternehmers Febag sind bereits 65 % der gesamten Bauleistung abgeschlossen, die Fertigstellung ist für den Spätsommer 2025 geplant.
Das Projekt umfasst fünf Wohneinheiten. Großzügige Balkone und Terrassen bieten Ausblick auf den 118 m² großen, begrünten südseitigen Innenho. „Unser Ziel war es, den historischen Charme der Liegenschaft zu bewahren und gleichzeitig modernste energetische Standards zu integrieren“, so Silvia Wustinger-Renezeder, Geschäftsführerin von Cita Immobilien.
Weiterlesen

Neubewertungen drehten ins Plus

CPI Europe 2024 mit Zuwächsen

von Stefan Posch

CPI Europe konnte im Geschäftsjahr 2024 deutliche Zuwächse erwirtschaften. Die Mieterlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 10,4% auf €589,2 Millionen. Das Ergebnis aus Asset Management lag mit €489,6 Millionen um 17,0% über dem Vorjahreswert und das operative Ergebnis wurde um 43,3% auf €408,7 Millionen gesteigert. Damit stieg der FFO 1 nach Steuern im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 20,2% auf €274,5 Millionen (2023: €228,4 Millionen).
Die Neubewertungen (inklusive Immobilienentwicklungen und Immobilienverkäufen) drehten ins Plus und beliefen sich auf insgesamt €12,6 Millionen, nach einem Verlust von €376,8 Millionen im Vorjahr. Dies spiegle, so die CPI Eorope, die Stabilisierung des Markumfelds wider, das 2024 von sinkenden Zinsen und einer nachlassenden Inflation geprägt war. Das Finanzergebnis verbesserte sich auf –€213,3 Millionen nach –€246,1 Millionen im Vorjahr. Dies resultierte vor allem aus deutlich geringeren unbaren negativen Bewertungseffekten von Zinsderivaten für das Geschäftsjahr 2024. Insgesamt erwirtschaftete CPI Europe einen Konzerngewinn von €133,5 Millionen.
Zum 31. Dezember 2024 umfasste das Immobilienportfolio der CPI Europe 417 Objekte mit einem Portfoliowert von €7.983,6 Millionen (31. Dezember 2023: 518 Objekte bzw. €8.174,3 Millionen Buchwert). Davon entfallen mit €7.797,6 Millionen bzw. 97,7% des Buchwerts der Großteil auf Bestandsimmobilien mit einer vermietbaren Fläche von 3,4 Mio. m2. Der Vermietungsgrad lag bei 93,2% (31. Dezember 2023: 92,2%). Die durchschnittliche nach Mieterlösen gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge (WAULT) lag bei 3,6 Jahren. CPI Europe setzte ihre strategischen Immobilienverkäufe im Volumen von insgesamt €776,2 Millionen fort. Gleichzeitig erwarb das Unternehmen ein Portfolio von der CPI Property Group in Tschechien. Der Ankauf umfasste vier attraktive Büro- und vier Fachmarktzentren.

1600 taxonomiekonforme m2 für 120 Menschen

TUI übersiedelt in den Office Park 4

von Redaktion

Die Airport City am Flughafen Wien ist um einen namhaften Mieter reicher: Ab sofort ist der Reiseveranstalter TUI in seinen neuen Räumlichkeiten im Office Park 4 zu finden. Auf rund 1.600 Quadratmetern stehen nun moderne Büros für 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung - und TUI reiht sich damit in die lange Liste jener Unternehmen ein, die sich im Laufe der Jahre in der Airport City angesiedelt haben.
Die Wahl fiel nicht ohne Grund auf den Office Park 4. Das Gebäude gilt als eine der modernsten und nachhaltigsten Büroimmobilien des Landes. Großzügige, lichtdurchflutete Räume und zeitgemäße Technik schaffen ein Umfeld, in dem modernes Arbeiten optimal möglich ist. Im Office Park 4 und in der Airport City haben sich längst Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen angesiedelt. Ein breites Dienstleistungsangebot und die optimale Anbindung an das Straßen-, Schienen- und Luftverkehrsnetz machen den Standort äußerst attraktiv. Zukünftige Entwicklungsprojekte werden das Areal erweitern und zusätzliche Büroflächen schaffen.
Mit der Eröffnung der neuen TUI Konzernzentrale setzt die Airport City ein deutliches Zeichen für ihre Standortqualität. Kurze Wege, moderne Infrastruktur und nachhaltige Konzepte im Office Park 4 schaffen Mehrwert für alle Beteiligten. Auch für die TUI beginnt damit ein neues Kapitel, das spannende Entwicklungen verspricht.

Im Interview:
Günther Ofner - Vorstand, Flughafen Wien AG
Gottfried Math - Geschäftsführer, TUI Österreich
Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien- und Standortmanagement, Flughafen Wien AG
2
3

Verstärkt Team für Baurecht und Claimmanagement

Androsch-Lugbauer zu Müller Partner

von Gerhard Rodler

Markus Androsch-Lugbauer ist ab sofort als Rechtsanwalt bei Müller Partner tätig. Er verstärkt das auf Baurecht und Claimmanagement spezialisierte Team rund um Katharina Müller und Bernhard Kall.
Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in den Bereichen Baurecht, Claimmanagement, Prozessführung und Konfliktlösung – zentrale Rechtsbereiche für komplexe Immobilienprojekte und Bauvorhaben.
Androsch-Lugbauer absolvierte das Diplomstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien im Jahr 2019. Im Anschluss schloss er den LL.M. im Vertragsrecht und in der Vertragsgestaltung an der Universität für Weiterbildung Krems ab. Vor seinem Eintritt bei Müller Partner im Jahr 2024 war er in mehreren namhaften Wirtschaftskanzleien tätig.
Die Partner:innen der Kanzlei sehen seine Entwicklung als wichtigen Schritt im kontinuierlichen Ausbau der fachlichen Kompetenz im Bereich Bau- und Immobilienrecht.
4

Vienna Estate vermietete vor Fertigstellung

Jetzt kommt die Ab-Plan-Vermietung

von Gerhard Rodler

Wohnungen bereits vor Fertigstellung vermietet © Vienna Estate
Wie eng es bereits bei Wohnungsmieten ist, zeigt aktuell ein Beispiel in Wien, wo es bereits eine zügige Ab-Plan-Vermietung bereits vor Fertigstellung gibt: In einem Zinshaus im dritten Wiener Gemeindebezirk wurden vier neue Dachgeschosswohnungen mit Freiflächen auf einen Schlag vermietet. Die Einheiten mit insgesamt rund 445 m² Wohnfläche waren bereits vor Fertigstellung vergeben.

Das Gebäude befindet sich in einer gut angebundenen Lage nahe dem Belvedere und dem Schweizergarten. Die Umgebung ist geprägt von Gastronomie, Nahversorgung und Bildungsangeboten.

Die Wohnungen umfassen zwischen 70 und 140 m² Wohnfläche und verfügen über zwei bis vier Zimmer sowie Balkone oder Terrassen. Technisch setzt das Projekt auf moderne Heiz- und Kühlsysteme mit Luftwärmepumpen und Klimageräten. Zusätzlich wurden ein Lift eingebaut, Loggien für die Bestandswohnungen ergänzt sowie das Stiegenhaus und die Fassade saniert.

Das Projekt wurde von der ViennaEstate Immobilien als Entwickler und Asset Manager für die Eigentümerin BMK Zwei Real Estate umgesetzt. 

Cita Immobilien mit Revitalisierungsprojekt im 15. Bezirk

Grün der Zeit Haus erreicht Dachgleiche

von Stefan Posch

v.l.n.r. Sissi Kettl, Silvia Wustinger-Renezeder, Dieter Baurecht, Florian Edelmüller © Irene Schanda
Kürzlich feierte Cita Immobilien die Dachgleiche für das Revitalisierungsprojekt „Grün der Zeit Haus Jurekgasse“ statt. Unter der Leitung von Silvia Wustinger-Renezeder entwickelt sich die Liegenschaft in der Jurekgasse 9A im Stadtteil des 15. Bezirks zu einem modernisierten Wohnhaus mit höchsten Energiestandards.
Seit dem Baustart im Juni 2024 schreitet der Baufortschritt des stilvollen Revitalisierungsprojektes, das einst der Hofdame von Kaiser Franz Joseph gehörte, zügig voran. Unter der baulichen Leitung des Generalunternehmers Febag sind bereits 65 % der gesamten Bauleistung abgeschlossen, die Fertigstellung ist für den Spätsommer 2025 geplant.
Das Projekt umfasst fünf Wohneinheiten. Großzügige Balkone und Terrassen bieten Ausblick auf den 118 m² großen, begrünten südseitigen Innenho. „Unser Ziel war es, den historischen Charme der Liegenschaft zu bewahren und gleichzeitig modernste energetische Standards zu integrieren“, so Silvia Wustinger-Renezeder, Geschäftsführerin von Cita Immobilien.
5