Immobilienmarkt stabilisiert sich

In Deutschland bereits wieder guter Jahresstart

von Gerhard Rodler

Der Markt kommt wieder auf Touren - aber mit anderen Schwerpunkten. © Praemia REIM Germany Der Markt kommt wieder auf Touren - aber mit anderen Schwerpunkten. © Praemia REIM Germany
Der deutsche Immobilienmarkt zeigt im ersten Quartal 2025 klare Erholungstendenzen. Mit einem Transaktionsvolumen von 8,3 Milliarden Euro wurde so viel Kapital wie seit drei Jahren nicht mehr investiert – eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Trotz anhaltender geopolitischer Unsicherheiten signalisiert der Markt eine Rückkehr zu mehr Stabilität, auch wenn der große Boom vorerst ausbleibt. Laut Florian Wenner, Head of Research & ESG bei Praemia REIM Germany, wird zunehmend Kapital allokiert, doch globale Risiken – insbesondere die neue US-Zollpolitik – dämpfen das Investorenvertrauen. Wohnimmobilien bleiben die beliebteste Assetklasse, gefolgt von Hotel- und Logistikimmobilien. Das Schlusslicht bilden Büroobjekte.

Bei Büroimmobilien war mit 1,1 Milliarden Euro zwar ein Plus gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, doch bleiben die Fundamentaldaten schwach. Auffällig ist die wachsende Nachfrage in B-Städten. Der Wohnimmobilienmarkt behauptet mit 2,6 Milliarden Euro seine Führungsposition. Besonders gefragt sind Apartmentkonzepte, da sie eine wachsende Zielgruppe bedienen und oft nicht der Mietpreisregulierung unterliegen. Einzelhandelsimmobilien erreichten mit 1,4 Milliarden Euro ihr bestes Ergebnis seit drei Jahren. Lebensmitteleinzelhandel bleibt hier der verlässliche Anker, während Konsumstimmung und geopolitische Unsicherheit das Segment belasten.

Rekordzahlen verzeichneten Gesundheitsimmobilien mit 0,5 Milliarden Euro – das stärkste Quartal seit einem Jahrzehnt. Der Rückkauf der Pflegekette durch die Stadt Hamburg sowie stabilisierte Betreiber sorgten für Vertrauen. Auch Hotelimmobilien legten mit 0,7 Milliarden Euro kräftig zu, gestützt von mehreren Großdeals. Die Zahlungsbereitschaft der Gäste bleibt hoch, trotz leicht rückläufiger Übernachtungszahlen. Im Logistiksektor wurde mit 1,9 Milliarden Euro das zweitbeste Ergebnis erzielt. Hohe Flächenumsätze und internationale Nachfrage treiben das Segment weiter, auch wenn Flächenknappheit künftig bremsen könnte.

Europa bleibt aus Sicht vieler Investoren attraktiv – als sicherer Hafen mit politischer Stabilität, funktionierender Rechtsordnung und demokratischen Strukturen. Auch wenn der Markt derzeit nicht boomt, ist die Basis für eine stabile Entwicklung gelegt.
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Ihre Meinung ist gefragt!

Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit

von Stefan Posch

Machen Sie mit und sagen Sie uns Ihre Meinung! © Cachalot Media House Machen Sie mit und sagen Sie uns Ihre Meinung! © Cachalot Media House
Das Immobilien Magazin führt in Zusammenarbeit mit expertenbefragung.com eine Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche. Ziel ist es, zu erörtern, wie das Thema Nachhaltigkeit und ESG bereits in der Immobilenbranche angekommen ist und wie Unternehmen sich auf neue gestzliche Vorgaben vorbereitet haben.​ Die Ergebnisse werden in der kommenden Ausgabe des Immobilien Magazins veröffentlicht.

Wir laden Sie herzlich ein, an dieser kurzen Umfrage teilzunehmen. Die Beantwortung dauert etwa 2 Minuten. Ihre Antworten werden selbstverständlich anonym und vertraulich behandelt.​ Bitte klicken Sie auf den Link, um zur Umfrage zu gelangen.
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Immobilien als Wachstumstreiber

Wien Holding fährt Rekordumsatz ein

von Elisabeth K. Fürst

Projekte wie z.B. die Umsetzung der neuen HQ7 Studios haben zu dem Top-Ergebnis beigetragen.  © Stadt Wien /Tobias Holzer Projekte wie z.B. die Umsetzung der neuen HQ7 Studios haben zu dem Top-Ergebnis beigetragen. © Stadt Wien /Tobias Holzer
Während überall der Sparstift angesetzt wird kann sich die Wien Holding über einen Rekordumsatz 2024 von 793,3 Millionen Euro und Investitionen von 407,7 Millionen Euro freuen. Die konsolidierte Konzernbilanz zeigt signifikante Steigerungen bei Bilanzsumme, Eigenkapital, Betriebsergebnis und Gewinn. Damit liefert der Konzern das beste Ergebnis seit 2019 – trotz eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds.

Die Immobilienbranche war dabei der klare Umsatztreiber. Mit einem Anteil von 46,07 Prozent stellt sie das stärkste Geschäftsfeld innerhalb des Konzerns dar. Auch auf der Investitionsseite dominierte der Immobilienbereich deutlich: Zwei Drittel aller Mittel – rund 208,6 Millionen Euro in den voll- und teilkonsolidierten Unternehmen – flossen in Wohnbauprojekte und großvolumige Stadtentwicklungen. Federführend waren dabei die Gesiba, die Arwag und die Otto Wagner Areal Revitalisierung.  "Unsere konsequente Investitionstätigkeit zahlt sich aus. Die starken Kennzahlen 2024 bestätigen, dass wir mit unserer nachhaltigen, stabilitätsorientierten Ausrichtung richtig liegen", so Geschäftsführer Kurt Gollowitzer.

Die Bilanzsumme stieg auf 2,179 Milliarden Euro, das Eigenkapital wuchs auf 956 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn hat sich im Vergleich zu 2023 nahezu verdoppelt. Auch die Zahl der Beschäftigten legte auf 3.809 Mitarbeiter:innen leicht zu. Sichtbar wurde der Mitteleinsatz durch prestigeträchtige Projekte wie die Wiedereröffnung des sanierten Theater an der Wien, den Start des größten Filmstudios Österreichs im Hafen Wien oder den Fortschritt bei der Entwicklung des Otto Wagner Areals. Auch Großprojekte wie die neue Wien Holding-Arena und der geplante Fernbus-Terminal sind in Vorbereitung.
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Flughafen Wien hebt ab

Starker Jahresstart mit Wachstumsimpulsen

von Stefan Posch

Günther Ofner kündigt für 2025 300 Millionen Euro Investitionen an. © Flughafen Wien Günther Ofner kündigt für 2025 300 Millionen Euro Investitionen an. © Flughafen Wien
Die Flughafen Wien AG ist mit einem starken ersten Quartal ins Jahr 2025 gestartet. Die Passagierzahlen in der gesamten Gruppe stiegen um 4,6 Prozent auf knapp 7,9 Millionen, während am Standort Wien 6,1  Millionen Reisende gezählt wurden – ein Plus von 1,8 Prozent. Der Umsatz legte um 7,4  Prozent auf 225,9 Millionen Euro zu, der Gewinn nach Steuern stieg um 7,3  Prozent auf 39,9 Millionen Euro. Auch der April brachte mit 3,8 Millionen Passagieren einen kräftigen Zuwachs von 9,6  Prozent in der Gruppe.

Vorstand Günther Ofner kündigt für 2025 Investitionen in Höhe von rund 300 Millionen Euro an. Das Terminal 3 wird weiter ausgebaut, das neue 510-Zimmer-Hotel feiert Dachgleiche, der Office Park 4 wächst um 17.000 m², und Österreichs größter Logistikpark am Airport nimmt den Betrieb auf. Auch international läuft es gut: In Malta stieg das Passagieraufkommen im April um 15,8 Prozent, in Košice um 23,6 Prozent.

Besonders dynamisch zeigt sich der Fernreiseverkehr: Im ersten Quartal legte das Passagieraufkommen in den Fernen Osten um über 30 Prozent zu. Eine neue Direktverbindung nach Singapur startet am 3. Juni. Insgesamt werden im Gesamtjahr rund 42 Millionen Reisende in der Gruppe und 32 Millionen am Standort Wien erwartet – mit unverändert positiven Ausblicken.
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Baukosten um 3,3 % gestiegen

Im April ging es für die Wohnhaus- und Siedlungsbau wieder rauf

von Elisabeth K. Fürst

Die Wohnbaukosten sind schon wieder gestiegen. © Adobe Stock Die Wohnbaukosten sind schon wieder gestiegen. © Adobe Stock
Im April 2025 waren die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 3,3 % höher als im April des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu April 2024 um 0,4 %, im Brückenbau und im Siedlungswasserbau jeweils um 2,3 %. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im April 2025 bei 129,6 Indexpunkten. Verglichen mit April 2024 entspricht das einem Plus von 3,3 %. Im Vergleich zum Vormonat März 2025 blieb der Index unverändert.

Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 135,1 Punkte und lag damit um 0,4 % über dem Wert von April 2024. Im Vergleich zum Vormonat März 2025 gingen die Kosten im Straßenbau um 0,1 % zurück. Der Brückenbau hielt bei 129,8 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,3 % und sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,1 %. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (132,2 Punkte) erhöhten sich im Vergleich zu April 2024 um 2,3 % und fielen gegenüber März 2025 um 0,2 %.
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Hundskarl neuer Adomo-CFO

Verstärkt die Geschäftsführung zur Umsetzung der Wachstumsstrategie

von Elisabeth K. Fürst

Bernhard Hundskarl steigt zum CFO auf. © Adomo Bernhard Hundskarl steigt zum CFO auf. © Adomo
Der Immobiliendienstleiter Adomo, der Teil der Soravia Gruppe ist, hat Bernhard Hundskarl zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Adomo vereint seit 2018 spezialisierte Unternehmen in den Bereichen Property Management, Cleaning & Services, Facility Management und Real Estate Agents unter einem Dach. Das Unternehmen betreut über 6,2 Millionen Quadratmeter Nutzfläche in ganz Österreich und in deutschen Groß- und Mittelstädten. 

Bernhard Hundskarl ist seit Juli 2024 als Head of Property Management in dem Unternehmen tätig und bringt langjährige Erfahrung in leitenden kaufmännischen Funktionen innerhalb der Immobilienwirtschaft mit. Der studierte Immobilienökonom war unter anderem in der Geschäftsleitung einer österreichischen Immobiliengesellschaft aktiv, ist Fachvortragender und Mitglied der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS).

In seiner neuen Funktion verantwortet er die finanzielle Steuerung der Adomo. Gemeinsam mit CEO Matthias Wechner und Jakob Soravia, Chief Innovation Officer (CIO), bildet er die Geschäftsführung des Unternehmens. Ziel des Führungsteams ist es, den Wachstumskurs fortzusetzen und die strategische Weiterentwicklung aktiv zu gestalten. Soravia-Chef Erwin Soravia freut es: „Adomo ist ein integraler Bestandteil unserer operativen Plattform. Die Berufung von Bernhard Hundskarl unterstreicht die Eigenständigkeit und Zukunftsorientierung der Adomo. Mit seiner breiten Expertise und seinem strategischen Weitblick wird er einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Expansion leisten.“
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Zeit zu handeln

Beim 6. Ghezzo Immobilientag 2025 ging es um den Branchenwandel

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Merlin Trampert (3SI Immogroup), Gudrun Ghezzo (Ghezzo), Michael Sandriesser (ATE Holding), Helmut Floegl (Universität für Weiterbildung Krems), Susanna Dinkic (BIG) © milifotos vlnr: Merlin Trampert (3SI Immogroup), Gudrun Ghezzo (Ghezzo), Michael Sandriesser (ATE Holding), Helmut Floegl (Universität für Weiterbildung Krems), Susanna Dinkic (BIG) © milifotos
Am 6. Mai 2025 versammelten sich über 220 Immobilienprofis am Flughafen Wien zum mittlerweile sechsten Ghezzo Immobilientag und Veranstalter Alexander Ghezzo setzte gleich zur Begrüßung mit „Ist es nicht schön, dass es in all dem Wandel eine Konstante wie den Immobilientag gibt?“ den Fokus auf die positiven Seiten.
Es folgten 46 hochkarätigen Speaker und gemeinsam wurde diskutiert, wo die größten Hebel für Verbesserung und Produktivitätssteigerung liegen: beim Thema Investitionen & Standortqualität, bei der Leistbarkeit von Wohnraum, in der Digitalisierung und KI-Nutzung, sowie bei ESG, Nachhaltigkeit und einer neuen Führungskultur.

Konsens war, dass die Branche zu lange gezögert habe sich den Veränderungen zu stellen, Werte zu berichtigen und Innovationen zuzulassen. Die Erkenntnisse des Tages kann man so zusammenfassen: Wien punktet nicht durch Rendite, sondern durch Stabilität – aber das allein reicht nicht mehr. Leistbares Wohnen ist ohne politische Reformen und neue Allianzen nicht zu schaffen. Digitalisierung, KI und neue Bautechnologien bieten enormes Potenzial – aber nur, wenn wir den Mut zur Umsetzung finden. Und Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern die gemeinsame Zukunft – wirtschaftlich, technologisch und gesellschaftlich. Wer glaubt, mit Omnibus muss man sich nicht mehr darum kümmern, gehe ein großes Risiko ein.

Gesamtfazit: Jetzt brauche es entschlossenes Handeln. Aber die Branche hat das Know-how, die Menschen und die Ideen um den Wandel nicht nur zu verwalten, sondern aktiv zu gestalten.
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Portugal Hotspot für Hotelinvestoren

In ganz Europa boomen Hotels wie nie

von Gerhard Rodler

Der Hotelmasrkt boomt - auch - in Portugal © value one Der Hotelmasrkt boomt - auch - in Portugal © value one
Der portugiesische Hotelmarkt zeigt sich auch 2025 als einer der wachstumsstärksten in Europa. Getrieben von internationalem Tourismus, institutionellen Investments und einem klaren Trend hin zu erlebnisorientiertem Reisen stiegen die Übernachtungszahlen 2024 um 4 Prozent, die Umsätze sogar um 12 Prozent. Besonders dynamisch entwickelten sich Lissabon, Porto und die Algarve, aber auch Regionen wie Oeste, Vale do Tejo oder die Azoren verzeichneten ein zweistelliges Nächtigungsplus. Das Mittelklassesegment legte dabei am stärksten zu – angetrieben von der Nachfrage junger Reisender und dem wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und kulturellen Mehrwert.

Internationale Marken prägen die neue Hotellandschaft. Während portugiesische Marken Marktanteile verlieren, expandieren Player wie Hilton, Marriott und Highgate aggressiv. Letztere übernahm im Zuge einer großvolumigen Transaktion 21 Hotels von Davidson Kempner – dem derzeit größten institutionellen Hotelbesitzer des Landes. Auch Marriott stärkt seine Präsenz mit einem 52,5 Millionen Euro schweren Projekt in Verdelago. In Lissabon sind aktuell 34 Hotelprojekte mit über 5.000 Zimmern in Planung, landesweit sollen 2025 über 20 neue Hotels eröffnen. Herausforderungen bestehen durch verzögerte Genehmigungen, Finanzierungsengpässe und technische Hürden.

Mit einem RevPAR-Anstieg auf 65,4 Euro und einer Auslastung von 62,3 Prozent bleibt Portugal weiterhin attraktiv für Investoren. Die Kapitalzuflüsse institutioneller Akteure wie Arrow Global, Azora, Square Asset und Extendam unterstreichen das anhaltende Vertrauen in die touristische und immobilienwirtschaftliche Zukunft des Landes. Auch im kommenden Jahr dürften sich internationale Marken und renditeorientierte Kapitalgeber als zentrale Treiber des portugiesischen Hotelmarktes behaupten.

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Nächster Spatenstich im Village

Baustart für Holz-Hybrid-Bürogebäude Anchor

von Elisabeth K. Fürst

Damit entstehen rund 10.000 Quadratmeter Büronutzfläche. © Stefan Seelig Damit entstehen rund 10.000 Quadratmeter Büronutzfläche. © Stefan Seelig
Im Village im Dritten erfolgte nun der nächste Spatenstich: ARE Geschäftsführer Gerald Beck, Swietelsky Hochbau-Niederlassungsleiter Christian Pichler, Bezirksvorsteher Erich Hohenberger und ARE Projektentwicklungsleiter Gerd Pichler haben den Baustart für  das Holz-Hybrid-Bürogebäude Anchor eingeläutet. "Hochwertige und nachhaltige Büroflächen sind am Wiener Büromarkt gefragt. Mit unserem Büroneubau Anchor errichten wir genau das: moderne, flexible Office-Flächen in einem energieeffizienten Holz-Hybrid-Gebäude, umgeben von der besten Infrastruktur im Village im Dritten und nahe dem Wiener Hauptbahnhof", sagt Gerald Beck, Geschäftsführer der ARE.

ES liegt direkt an der Ecke Landstraßer Hauptstraße und Landstraßer Gürtel und wird nach den Plänen von Baumschlager Eberle Architekten Wien umgesetzt. Dabei wird Holz in den Verbunddecken sowie den massiven Stützen sichtbar eingesetzt und wird auch in den Außenwänden verwendet. Die Versorgung mit Wärme und Kälte erfolgt über das nachhaltige Energiesystem des Quartiers. Die Zertifizierung der ÖGNI nach DGNB in Gold wird angestrebt.

Die insgesamt rund 10.000 Quadratmeter Büronutzfläche verteilen sich auf sieben Obergeschoße. Pro Geschoß sind bis zu vier flexibel gestaltbare Büroeinheiten möglich. Die multifunktionale Sockelzone mit Foyer, allgemein nutzbaren Seminar- und Besprechungsräumen, einer Gewerbefläche sowie weiteren Büro- und Dienstleitungsflächen gruppiert sich um einen begrünten Innenhof. Das auskragende Dach der Sockelzone wird als Dachgarten gestaltet. Fahrräder und Autos werden im eigenen Fahrradabstellraum im Erdgeschoß beziehungsweise in der Tiefgarage abgestellt. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.
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Der stationäre Handel kämpft

Österreichs Haushaltsausgaben steigen leicht

von Elisabeth K. Fürst

Die Ausgaben verschieben sich zu Dienstleistungen, Freizeit und digitalen Kanälen. © Adobe Stock Die Ausgaben verschieben sich zu Dienstleistungen, Freizeit und digitalen Kanälen. © Adobe Stock
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Österreich sind 2024 nominell um 1,7 Prozent auf 78,5 Milliarden Euro gestiegen. Real stagniert der Konsum – das zeigt die neue Jahresstudie „Austria Goes Shopping“ des Handelsverbands und Kreutzer Fischer & Partner. Auffällig dabei: Die Ausgaben verschieben sich zunehmend von klassischen Warengruppen hin zu Dienstleistungen, Freizeit und digitalen Kanälen.

„Kaufentscheidungen werden heute vollständig digital beeinflusst, das Konsumverhalten wandelt sich grundlegend“, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Besonders gefragt sind aktuell Videospiele (+19,5 %), alkoholfreie Getränke (+8,4 %) und Kosmetikprodukte (+5,6 %). Auch Verleihdienste boomen – etwa bei Sportgeräten (+15,6 %). Im Gegenzug verlieren Möbel (-5,4 %), Gartenartikel (-2,4 %) und Elektrogeräte (-0,6 %) deutlich. Hinter diesen Verschiebungen stehen Trends wie „Sober Curious“ und „Longevity“, getrieben vor allem von der GenZ. Nahrungsergänzungsmittel verzeichnen über zehn Jahre ein Plus von 60 Prozent. Auch persönliche Dienstleistungen (+11,4 %) und Freizeit/Urlaub (+5 %) legen kräftig zu.

Der Onlinehandel profitiert ebenfalls: Mit einem neuen Allzeithoch von 12,3 Prozent Onlineanteil und einem eCommerce-Volumen von 9,6 Milliarden Euro treiben insbesondere Fernost-Plattformen wie Temu und Shein das Wachstum. Parallel wuchs der B2C-Paketmarkt auf 225 Millionen Sendungen (+11,2 %). Gleichzeitig kämpft der stationäre Handel mit Kaufzurückhaltung, Inflation und Bürokratie. Laut HV-Blitzumfrage beurteilen 37 Prozent der Händler:innen die Lage als schwierig, nur 20 Prozent als gut.
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Wien Holding fährt Rekordumsatz ein

Immobilien als Wachstumstreiber

von Elisabeth K. Fürst

Während überall der Sparstift angesetzt wird kann sich die Wien Holding über einen Rekordumsatz 2024 von 793,3 Millionen Euro und Investitionen von 407,7 Millionen Euro freuen. Die konsolidierte Konzernbilanz zeigt signifikante Steigerungen bei Bilanzsumme, Eigenkapital, Betriebsergebnis und Gewinn. Damit liefert der Konzern das beste Ergebnis seit 2019 – trotz eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds.

Die Immobilienbranche war dabei der klare Umsatztreiber. Mit einem Anteil von 46,07 Prozent stellt sie das stärkste Geschäftsfeld innerhalb des Konzerns dar. Auch auf der Investitionsseite dominierte der Immobilienbereich deutlich: Zwei Drittel aller Mittel – rund 208,6 Millionen Euro in den voll- und teilkonsolidierten Unternehmen – flossen in Wohnbauprojekte und großvolumige Stadtentwicklungen. Federführend waren dabei die Gesiba, die Arwag und die Otto Wagner Areal Revitalisierung.  "Unsere konsequente Investitionstätigkeit zahlt sich aus. Die starken Kennzahlen 2024 bestätigen, dass wir mit unserer nachhaltigen, stabilitätsorientierten Ausrichtung richtig liegen", so Geschäftsführer Kurt Gollowitzer.

Die Bilanzsumme stieg auf 2,179 Milliarden Euro, das Eigenkapital wuchs auf 956 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn hat sich im Vergleich zu 2023 nahezu verdoppelt. Auch die Zahl der Beschäftigten legte auf 3.809 Mitarbeiter:innen leicht zu. Sichtbar wurde der Mitteleinsatz durch prestigeträchtige Projekte wie die Wiedereröffnung des sanierten Theater an der Wien, den Start des größten Filmstudios Österreichs im Hafen Wien oder den Fortschritt bei der Entwicklung des Otto Wagner Areals. Auch Großprojekte wie die neue Wien Holding-Arena und der geplante Fernbus-Terminal sind in Vorbereitung.

Starker Jahresstart mit Wachstumsimpulsen

Flughafen Wien hebt ab

von Stefan Posch

Günther Ofner kündigt für 2025 300 Millionen Euro Investitionen an. © Flughafen Wien
Die Flughafen Wien AG ist mit einem starken ersten Quartal ins Jahr 2025 gestartet. Die Passagierzahlen in der gesamten Gruppe stiegen um 4,6 Prozent auf knapp 7,9 Millionen, während am Standort Wien 6,1  Millionen Reisende gezählt wurden – ein Plus von 1,8 Prozent. Der Umsatz legte um 7,4  Prozent auf 225,9 Millionen Euro zu, der Gewinn nach Steuern stieg um 7,3  Prozent auf 39,9 Millionen Euro. Auch der April brachte mit 3,8 Millionen Passagieren einen kräftigen Zuwachs von 9,6  Prozent in der Gruppe.

Vorstand Günther Ofner kündigt für 2025 Investitionen in Höhe von rund 300 Millionen Euro an. Das Terminal 3 wird weiter ausgebaut, das neue 510-Zimmer-Hotel feiert Dachgleiche, der Office Park 4 wächst um 17.000 m², und Österreichs größter Logistikpark am Airport nimmt den Betrieb auf. Auch international läuft es gut: In Malta stieg das Passagieraufkommen im April um 15,8 Prozent, in Košice um 23,6 Prozent.

Besonders dynamisch zeigt sich der Fernreiseverkehr: Im ersten Quartal legte das Passagieraufkommen in den Fernen Osten um über 30 Prozent zu. Eine neue Direktverbindung nach Singapur startet am 3. Juni. Insgesamt werden im Gesamtjahr rund 42 Millionen Reisende in der Gruppe und 32 Millionen am Standort Wien erwartet – mit unverändert positiven Ausblicken.
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Im April ging es für die Wohnhaus- und Siedlungsbau wieder rauf

Baukosten um 3,3 % gestiegen

von Elisabeth K. Fürst

Im April 2025 waren die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 3,3 % höher als im April des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu April 2024 um 0,4 %, im Brückenbau und im Siedlungswasserbau jeweils um 2,3 %. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im April 2025 bei 129,6 Indexpunkten. Verglichen mit April 2024 entspricht das einem Plus von 3,3 %. Im Vergleich zum Vormonat März 2025 blieb der Index unverändert.

Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 135,1 Punkte und lag damit um 0,4 % über dem Wert von April 2024. Im Vergleich zum Vormonat März 2025 gingen die Kosten im Straßenbau um 0,1 % zurück. Der Brückenbau hielt bei 129,8 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,3 % und sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,1 %. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (132,2 Punkte) erhöhten sich im Vergleich zu April 2024 um 2,3 % und fielen gegenüber März 2025 um 0,2 %.
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Verstärkt die Geschäftsführung zur Umsetzung der Wachstumsstrategie

Hundskarl neuer Adomo-CFO

von Elisabeth K. Fürst

Der Immobiliendienstleiter Adomo, der Teil der Soravia Gruppe ist, hat Bernhard Hundskarl zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Adomo vereint seit 2018 spezialisierte Unternehmen in den Bereichen Property Management, Cleaning & Services, Facility Management und Real Estate Agents unter einem Dach. Das Unternehmen betreut über 6,2 Millionen Quadratmeter Nutzfläche in ganz Österreich und in deutschen Groß- und Mittelstädten. 

Bernhard Hundskarl ist seit Juli 2024 als Head of Property Management in dem Unternehmen tätig und bringt langjährige Erfahrung in leitenden kaufmännischen Funktionen innerhalb der Immobilienwirtschaft mit. Der studierte Immobilienökonom war unter anderem in der Geschäftsleitung einer österreichischen Immobiliengesellschaft aktiv, ist Fachvortragender und Mitglied der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS).

In seiner neuen Funktion verantwortet er die finanzielle Steuerung der Adomo. Gemeinsam mit CEO Matthias Wechner und Jakob Soravia, Chief Innovation Officer (CIO), bildet er die Geschäftsführung des Unternehmens. Ziel des Führungsteams ist es, den Wachstumskurs fortzusetzen und die strategische Weiterentwicklung aktiv zu gestalten. Soravia-Chef Erwin Soravia freut es: „Adomo ist ein integraler Bestandteil unserer operativen Plattform. Die Berufung von Bernhard Hundskarl unterstreicht die Eigenständigkeit und Zukunftsorientierung der Adomo. Mit seiner breiten Expertise und seinem strategischen Weitblick wird er einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Expansion leisten.“
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Beim 6. Ghezzo Immobilientag 2025 ging es um den Branchenwandel

Zeit zu handeln

von Elisabeth K. Fürst

Am 6. Mai 2025 versammelten sich über 220 Immobilienprofis am Flughafen Wien zum mittlerweile sechsten Ghezzo Immobilientag und Veranstalter Alexander Ghezzo setzte gleich zur Begrüßung mit „Ist es nicht schön, dass es in all dem Wandel eine Konstante wie den Immobilientag gibt?“ den Fokus auf die positiven Seiten.
Es folgten 46 hochkarätigen Speaker und gemeinsam wurde diskutiert, wo die größten Hebel für Verbesserung und Produktivitätssteigerung liegen: beim Thema Investitionen & Standortqualität, bei der Leistbarkeit von Wohnraum, in der Digitalisierung und KI-Nutzung, sowie bei ESG, Nachhaltigkeit und einer neuen Führungskultur.

Konsens war, dass die Branche zu lange gezögert habe sich den Veränderungen zu stellen, Werte zu berichtigen und Innovationen zuzulassen. Die Erkenntnisse des Tages kann man so zusammenfassen: Wien punktet nicht durch Rendite, sondern durch Stabilität – aber das allein reicht nicht mehr. Leistbares Wohnen ist ohne politische Reformen und neue Allianzen nicht zu schaffen. Digitalisierung, KI und neue Bautechnologien bieten enormes Potenzial – aber nur, wenn wir den Mut zur Umsetzung finden. Und Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern die gemeinsame Zukunft – wirtschaftlich, technologisch und gesellschaftlich. Wer glaubt, mit Omnibus muss man sich nicht mehr darum kümmern, gehe ein großes Risiko ein.

Gesamtfazit: Jetzt brauche es entschlossenes Handeln. Aber die Branche hat das Know-how, die Menschen und die Ideen um den Wandel nicht nur zu verwalten, sondern aktiv zu gestalten.
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In ganz Europa boomen Hotels wie nie

Portugal Hotspot für Hotelinvestoren

von Gerhard Rodler

Der portugiesische Hotelmarkt zeigt sich auch 2025 als einer der wachstumsstärksten in Europa. Getrieben von internationalem Tourismus, institutionellen Investments und einem klaren Trend hin zu erlebnisorientiertem Reisen stiegen die Übernachtungszahlen 2024 um 4 Prozent, die Umsätze sogar um 12 Prozent. Besonders dynamisch entwickelten sich Lissabon, Porto und die Algarve, aber auch Regionen wie Oeste, Vale do Tejo oder die Azoren verzeichneten ein zweistelliges Nächtigungsplus. Das Mittelklassesegment legte dabei am stärksten zu – angetrieben von der Nachfrage junger Reisender und dem wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und kulturellen Mehrwert.

Internationale Marken prägen die neue Hotellandschaft. Während portugiesische Marken Marktanteile verlieren, expandieren Player wie Hilton, Marriott und Highgate aggressiv. Letztere übernahm im Zuge einer großvolumigen Transaktion 21 Hotels von Davidson Kempner – dem derzeit größten institutionellen Hotelbesitzer des Landes. Auch Marriott stärkt seine Präsenz mit einem 52,5 Millionen Euro schweren Projekt in Verdelago. In Lissabon sind aktuell 34 Hotelprojekte mit über 5.000 Zimmern in Planung, landesweit sollen 2025 über 20 neue Hotels eröffnen. Herausforderungen bestehen durch verzögerte Genehmigungen, Finanzierungsengpässe und technische Hürden.

Mit einem RevPAR-Anstieg auf 65,4 Euro und einer Auslastung von 62,3 Prozent bleibt Portugal weiterhin attraktiv für Investoren. Die Kapitalzuflüsse institutioneller Akteure wie Arrow Global, Azora, Square Asset und Extendam unterstreichen das anhaltende Vertrauen in die touristische und immobilienwirtschaftliche Zukunft des Landes. Auch im kommenden Jahr dürften sich internationale Marken und renditeorientierte Kapitalgeber als zentrale Treiber des portugiesischen Hotelmarktes behaupten.

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Baustart für Holz-Hybrid-Bürogebäude Anchor

Nächster Spatenstich im Village

von Elisabeth K. Fürst

Damit entstehen rund 10.000 Quadratmeter Büronutzfläche. © Stefan Seelig
Im Village im Dritten erfolgte nun der nächste Spatenstich: ARE Geschäftsführer Gerald Beck, Swietelsky Hochbau-Niederlassungsleiter Christian Pichler, Bezirksvorsteher Erich Hohenberger und ARE Projektentwicklungsleiter Gerd Pichler haben den Baustart für  das Holz-Hybrid-Bürogebäude Anchor eingeläutet. "Hochwertige und nachhaltige Büroflächen sind am Wiener Büromarkt gefragt. Mit unserem Büroneubau Anchor errichten wir genau das: moderne, flexible Office-Flächen in einem energieeffizienten Holz-Hybrid-Gebäude, umgeben von der besten Infrastruktur im Village im Dritten und nahe dem Wiener Hauptbahnhof", sagt Gerald Beck, Geschäftsführer der ARE.

ES liegt direkt an der Ecke Landstraßer Hauptstraße und Landstraßer Gürtel und wird nach den Plänen von Baumschlager Eberle Architekten Wien umgesetzt. Dabei wird Holz in den Verbunddecken sowie den massiven Stützen sichtbar eingesetzt und wird auch in den Außenwänden verwendet. Die Versorgung mit Wärme und Kälte erfolgt über das nachhaltige Energiesystem des Quartiers. Die Zertifizierung der ÖGNI nach DGNB in Gold wird angestrebt.

Die insgesamt rund 10.000 Quadratmeter Büronutzfläche verteilen sich auf sieben Obergeschoße. Pro Geschoß sind bis zu vier flexibel gestaltbare Büroeinheiten möglich. Die multifunktionale Sockelzone mit Foyer, allgemein nutzbaren Seminar- und Besprechungsräumen, einer Gewerbefläche sowie weiteren Büro- und Dienstleitungsflächen gruppiert sich um einen begrünten Innenhof. Das auskragende Dach der Sockelzone wird als Dachgarten gestaltet. Fahrräder und Autos werden im eigenen Fahrradabstellraum im Erdgeschoß beziehungsweise in der Tiefgarage abgestellt. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

Österreichs Haushaltsausgaben steigen leicht

Der stationäre Handel kämpft

von Elisabeth K. Fürst

Die Ausgaben verschieben sich zu Dienstleistungen, Freizeit und digitalen Kanälen. © Adobe Stock
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Österreich sind 2024 nominell um 1,7 Prozent auf 78,5 Milliarden Euro gestiegen. Real stagniert der Konsum – das zeigt die neue Jahresstudie „Austria Goes Shopping“ des Handelsverbands und Kreutzer Fischer & Partner. Auffällig dabei: Die Ausgaben verschieben sich zunehmend von klassischen Warengruppen hin zu Dienstleistungen, Freizeit und digitalen Kanälen.

„Kaufentscheidungen werden heute vollständig digital beeinflusst, das Konsumverhalten wandelt sich grundlegend“, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Besonders gefragt sind aktuell Videospiele (+19,5 %), alkoholfreie Getränke (+8,4 %) und Kosmetikprodukte (+5,6 %). Auch Verleihdienste boomen – etwa bei Sportgeräten (+15,6 %). Im Gegenzug verlieren Möbel (-5,4 %), Gartenartikel (-2,4 %) und Elektrogeräte (-0,6 %) deutlich. Hinter diesen Verschiebungen stehen Trends wie „Sober Curious“ und „Longevity“, getrieben vor allem von der GenZ. Nahrungsergänzungsmittel verzeichnen über zehn Jahre ein Plus von 60 Prozent. Auch persönliche Dienstleistungen (+11,4 %) und Freizeit/Urlaub (+5 %) legen kräftig zu.

Der Onlinehandel profitiert ebenfalls: Mit einem neuen Allzeithoch von 12,3 Prozent Onlineanteil und einem eCommerce-Volumen von 9,6 Milliarden Euro treiben insbesondere Fernost-Plattformen wie Temu und Shein das Wachstum. Parallel wuchs der B2C-Paketmarkt auf 225 Millionen Sendungen (+11,2 %). Gleichzeitig kämpft der stationäre Handel mit Kaufzurückhaltung, Inflation und Bürokratie. Laut HV-Blitzumfrage beurteilen 37 Prozent der Händler:innen die Lage als schwierig, nur 20 Prozent als gut.
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