Mit einem neuen Einreichungsrekord demonstriert der Cäsar® Immobilienaward 2025 eindrucksvoll die Dynamik und das Selbstverständnis der österreichischen Immobilienwirtschaft als Innovationsmotor. In acht Kategorien wurden je drei Finalist:innen nominiert – ausgewählt von einer breit aufgestellten Verbandsjury, die Expertise aus allen Bereichen der Branche vereint.
Der Award fungiert als Spiegel aktueller Trends: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internationalisierung und die Professionalisierung sämtlicher Marktsegmente prägen die diesjährige Auswahl. Ob etablierte Führungspersönlichkeiten oder aufstrebende Spezialist:innen – der Branchenpreis zeigt, wie vielfältig Talente, Geschäftsmodelle und unternehmerische Ansätze in der heimischen Immobilienlandschaft heute sind.
Kategorien wie „Small Diamond“ und „Cäsar International“ machen deutlich, dass nicht nur große Player, sondern auch kleinere, innovative Unternehmen sowie internationale Akteure entscheidende Impulse setzen. Die Bandbreite reicht von Projektentwicklung über Maklerwesen bis hin zu Rechtsberatung und PropTech-Lösungen.
Die nächste Bewertungsrunde liegt nun bei der großen Fachjury. Die endgültigen Preisträger:innen bleiben bis zur Gala im Herbst geheim – fest steht jedoch: Der Cäsar® bleibt ein unübersehbares Zeichen für Exzellenz, Verantwortung und den ständigen Wandel in einer Schlüsselbranche der österreichischen Wirtschaft.
Die Finalist:innen für den Cäsar 2025, nach Kategorien und in alphabetischer Reihenfolge, sind:
Bauträger:in Stefan Eisinger-Sewald, Kallco Development Stefan Messar, Glorit Bausysteme Oliver Zaininger, S+B Gruppe
Makler:in Nadja Hafez, Zeha Real Estate Ulrike List, Bestlist Immobilien Markus Mendel, EHL Investment Consulting
Immobilienverwalter:in Armin Nesler, Mag. Kofler Vermögenstreuhand Roman Wagner, Immobilienkanzlei Dr. Roman Wagner Susanne Weinberger, Weinberger Biletti Immobilien Graz
Immobiliendienstleister:in Eva Aschauer, TPA Group Stefan Kalt, Justimmo Christoph Urbanek, Urbanek Law
Small Diamond Martina Denich-Kobula, Denich-Real Immobilien Sandra Hochleitner, RESH Advisory Philipp Resl, P&R Verwaltung
Cäsar International Christoph Andexlinger, SES Spar European Shopping Centers Martina Lederer, Raiffeisen Property International Manfred Wiltschnigg, GalCap Europe
Real Estate Expert Alina Dekas, ARE Austrian Real Estate Georg-Andreas Gridling, Tiroler Versicherung Nadja Holzer, STC Development
Trotz konjunktureller Herausforderungen behauptet sich der Grazer Logistikmarkt weiterhin als einer der modernsten und dynamischsten Standorte Österreichs. Mit über einer Million Quadratmetern Logistikfläche liegt die steirische Landeshauptstadt laut dem Logistikmarktbericht 2025 von CBRE hinter Wien und Linz an dritter Stelle, weist jedoch mit über 70 Prozent Gebäudeklasse A den höchsten Anteil moderner Flächen auf.
Auch wenn die Projektpipeline im Jahr 2025 mit einem 50.000 m² großen Lidl-Eigennutzerprojekt in Werndorf überschaubar bleibt, gilt der Standort Graz als attraktiv. Die künftige Eröffnung der Koralmbahn Ende 2025 und die starke Verkehrsanbindung im Süden von Graz sorgen für zusätzliche Standortvorteile.
Bei stabilen Spitzenmieten von 6,45 Euro/m² pro Monat bleibt die Marktlage vorerst ruhig – insbesondere wegen der aktuell rückläufigen Entwicklung in der Automobilbranche rund um Magna. Die Grundstückspreise variieren zwischen 100 und 250 Euro/m² im Umland und 210 bis 470 Euro/m² in der Stadt.
„Der Logistikmarkt ist ein sensibler Indikator für die makroökonomischen Entwicklungen und damit die am schnellsten auf volkswirtschaftlich geänderte Rahmenbedingungen reagierende Assetklasse“, erklärt Marc Steinke, Head of Research bei CBRE. Die Nachfrage nach flexiblen Mietverträgen und die Rückkehr von Eigennutzern als Mieter prägen aktuell das Bild.
Mit einem Investitionsvolumen von 278 Millionen Euro erlebte der österreichische Logistikinvestmentmarkt 2024 einen Aufschwung – ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Internationale Investoren zeichnen für 64 Prozent des Volumens verantwortlich. Die Spitzenrendite liegt aktuell bei fünf Prozent. „Wir sehen darin ein deutliches Signal für das zurückkehrende Vertrauen in den Markt“, sagt Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE.
Wie bereits Immoflash Morgenjouurnal berichtete wurde kürzlich der bislang größter Zinshausdeal des Jahres 2025 abgeschlossen. Ein es Tochtergesellschaft der ALRAG hat ein saniertes Eck-Zinshaushaus in zentraler Innenstadtlage am Schmerlingplatz für 22,8 Millionen Euro an einen privaten Investor verkauft. Vermittelt wurde der Deal von Otto Immobilien. Die Immobilie umfasst rund 2.500 m² Nutzfläche und ist nahezu vollständig vermietet. Das Dachgeschoß wurde bereits Anfang der 1990er Jahre ausgebaut, in den vergangenen Monaten erfolgte eine umfassende und detailgetreue Sanierung der Allgemeinbereiche – inklusive Einbau eines neuen Aufzugs.
„Gerade in erstklassigen Innenstadtlagen ist Diskretion im Verkaufsprozess entscheidend. Umso mehr freut es uns, dieses außergewöhnliche Zinshaus gezielt und erfolgreich platziert zu haben“, sagt Lukas Tröthandl, Senior Investment Consultant bei Otto Immobilien. „Das Zusammenspiel aus exzellenter Lage, ausgezeichnetem Zustand und attraktiven Vermietung machte die Liegenschaft zu einer überzeugenden Investmentchance für den Privatkäufer. Wir danken allen Vertragspartnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und professionelle Abwicklung“, ergänzt Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei Otto Immobilien.
Europaweit wird die Luft für Kurzzeitvermietungen zunehmend dünner, die Regulierung des Ferienwohnungsmarkts verschärft sich: In Spanien wurden mehr als 65.000 Angebote auf Airbnb entfernt – ein drastischer Schritt, der die zunehmende Kontrolle über Online-Vermietungsplattformen unterstreicht. Grund für die Löschungen waren fehlende Lizenznummern sowie unklare Angaben zur Vermieterstruktur. Damit soll der Wildwuchs im touristischen Mietsektor eingedämmt und mehr Transparenz geschaffen werden.
Die spanische Regierung reagiert damit auf den wachsenden öffentlichen Druck, insbesondere aus städtischen Regionen. Kritiker sehen in der unregulierten Kurzzeitvermietung einen Treiber der Wohnungsnot und steigender Mieten. Verbraucherschutzminister Pablo Bustinduy kündigte an, die Plattformanbieter stärker in die Pflicht zu nehmen – mit dem Ziel, sowohl Verbraucherschutz als auch städtische Wohnraumpolitik zu stärken.
Spanien steht mit dieser Entwicklung nicht allein. Immer mehr europäische Städte und Länder verschärfen ihre Regeln für Plattformen wie Airbnb und Booking.com – ein Trend, der auch den europäischen Immobilienmarkt nachhaltig beeinflussen dürfte.
In der Vorgartenstraße 69 im 20. Wiener Gemeindebezirk startet die Vermarktung für acht hochwertigen Eigentumswohnungen der Obenauf Immobilienentwicklung. Im Zuge eines modernen Dachgeschossausbaus entstehen optimal geschnittene 2- bis 4-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen 30 und 87 m². Die Vermarktung hat EHL Wohnen übernommen.
Das Projekt ist mit einem nachhaltigen Energiekonzept in Form einer Luftwärmepumpe mit Solarthermie und Photovoltaik sowie begrünten Flächen ausgestattet. Ein Highlight ist der 360-Grad-Blick, der sich von den oberen Einheiten bis zum Stephansdom erstreckt.
„Die Vorgartenstraße 69 verbindet historischen Charme mit modernem Wohnkomfort: Der hochwertige Dachgeschossausbau mit exklusiven Freiflächen vereint erstklassige Wohnqualität mit einer herausragenden Ruhelage. Die Umgebung punktet mit perfekter Infrastruktur – von Einkaufsmöglichkeiten über ideale Verkehrsanbindungen bis hin zu den beliebten Naherholungsgebieten Donauinsel, Augarten und Prater“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen.
„Unser Anspruch war es, ein Wohnkonzept zu schaffen, das städtisches Lebensgefühl, Qualität und Nachhaltigkeit miteinander vereint. Mit der Vorgartenstraße 69 ist uns genau das gelungen – ein Ort mit Charakter und Weitblick“, ergänzt Bernhard Platter, Geschäftsführer der Obenauf Immobilienentwicklung.
In einem aktuellen Erkenntnis (5 Ob 166/24h) hat der Oberste Gerichtshof (OGH) klargestellt, dass im Rahmen eines Mietzinsüberprüfungsverfahrens gemäß § 37 Abs 1 Z 8 MRG nicht über die zivilrechtliche Wirksamkeit einer Wertsicherungsvereinbarung zu entscheiden ist.
Gegenstand des Verfahrens war die Anhebung eines Richtwerthauptmietzinses aufgrund einer vertraglich vereinbarten Wertsicherung. Das Rekursgericht hatte die Vereinbarung – gestützt auf § 879 Abs 3 ABGB und § 6 Abs 2 Z 4 KSchG – als sittenwidrig und somit unwirksam beurteilt. Der OGH hob diese Entscheidung jedoch auf.
Nach Ansicht des Höchstgerichts ist im außerstreitigen Verfahren lediglich zu prüfen, ob der durch eine Wertsicherung erhöhte Mietzins den mietrechtlichen Preisvorschriften des MRG entspricht (§ 16 Abs 1–7 MRG). Nicht geprüft wird hingegen, ob die Wertsicherungsvereinbarung zivilrechtlich wirksam ist. Solche Einwendungen sind dem streitigen Rechtsweg vorbehalten.
Der OGH betonte zudem, dass die Kognitionsbefugnis des außerstreitigen Richters nicht so weit reicht, über die allgemeine zivilrechtliche Wirksamkeit einzelner Vertragsklauseln zu entscheiden. Das Rekursgericht habe daher seine Zuständigkeit überschritten, als es die gesamte Wertsicherungsvereinbarung für unwirksam erklärte.
Die Entscheidung stellt klar, dass mietrechtliche Überprüfungsverfahren auf die Einhaltung der preisschutzrechtlichen Vorgaben fokussiert bleiben müssen. Fragen zur AGB-Kontrolle oder Sittenwidrigkeit einzelner Vertragsklauseln sind gesondert zivilrechtlich zu klären.
Das Stadt-Loft-Projekt von Sonnentor in Zwettl beweist eindrucksvoll, wie nachhaltige Stadtentwicklung ohne zusätzliche Bodenversiegelung möglich ist. In einer Zeit, in der in Österreich täglich rund 11,3 Hektar Boden neu in Anspruch genommen werden – davon etwa die Hälfte vollständig versiegelt –, setzt das Unternehmen auf Sanierung statt Neubau. Mit der behutsamen Revitalisierung eines historischen Gebäudes aus dem 13. Jahrhundert ist ein ökologisches Vorzeigeprojekt entstanden. Fünf individuelle Ferienwohnungen mit Charme und Geschichte fördern sanften Tourismus im Herzen der Zwettler Innenstadt.
Für Gründer Johannes Gutmann war das Projekt mehr als Immobilienentwicklung – es war eine Rückkehr zu seinen Wurzeln und ein bewusster Beitrag zur regionalen Verantwortung. Das Gebäude wurde mit viel Liebe zum Detail erhalten, mit Upcycling-Materialien ausgestattet und weitgehend auf neue Möbel verzichtet. Edith Gutmann, verantwortlich für das Einrichtungskonzept, verrät: Nur zehn neue Gegenstände wurden angeschafft, der Rest stammt aus Fundstücken und recycelten Materialien. Sogar der alte Holzboden wurde nummeriert und originalgetreu wiedereingesetzt.
Mit dem Stadt-Loft zeigt Sonnentor, dass Denkmalpflege, Kreislaufwirtschaft und Tourismus kein Widerspruch sind. Durch den Verzicht auf Neubau, die Einbindung regionaler Handwerksbetriebe und das Schaffen von Grünflächen wird nicht nur das Stadtbild aufgewertet, sondern auch ein konkreter Beitrag zur CO₂-Einsparung und zum Erhalt von Bodenfunktionen geleistet. Der Erfolg des Projekts strahlt weit über Zwettl hinaus – und könnte Vorbild für viele ähnliche Immobilienprojekte in Österreich sein.
Mit einem neuen Einreichungsrekord demonstriert der Cäsar® Immobilienaward 2025 eindrucksvoll die Dynamik und das Selbstverständnis der österreichischen Immobilienwirtschaft als Innovationsmotor. In acht Kategorien wurden je drei Finalist:innen nominiert – ausgewählt von einer breit aufgestellten Verbandsjury, die Expertise aus allen Bereichen der Branche vereint.
Der Award fungiert als Spiegel aktueller Trends: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internationalisierung und die Professionalisierung sämtlicher Marktsegmente prägen die diesjährige Auswahl. Ob etablierte Führungspersönlichkeiten oder aufstrebende Spezialist:innen – der Branchenpreis zeigt, wie vielfältig Talente, Geschäftsmodelle und unternehmerische Ansätze in der heimischen Immobilienlandschaft heute sind.
Kategorien wie „Small Diamond“ und „Cäsar International“ machen deutlich, dass nicht nur große Player, sondern auch kleinere, innovative Unternehmen sowie internationale Akteure entscheidende Impulse setzen. Die Bandbreite reicht von Projektentwicklung über Maklerwesen bis hin zu Rechtsberatung und PropTech-Lösungen.
Die nächste Bewertungsrunde liegt nun bei der großen Fachjury. Die endgültigen Preisträger:innen bleiben bis zur Gala im Herbst geheim – fest steht jedoch: Der Cäsar® bleibt ein unübersehbares Zeichen für Exzellenz, Verantwortung und den ständigen Wandel in einer Schlüsselbranche der österreichischen Wirtschaft.
Die Finalist:innen für den Cäsar 2025, nach Kategorien und in alphabetischer Reihenfolge, sind:
Bauträger:in Stefan Eisinger-Sewald, Kallco Development Stefan Messar, Glorit Bausysteme Oliver Zaininger, S+B Gruppe
Makler:in Nadja Hafez, Zeha Real Estate Ulrike List, Bestlist Immobilien Markus Mendel, EHL Investment Consulting
Immobilienverwalter:in Armin Nesler, Mag. Kofler Vermögenstreuhand Roman Wagner, Immobilienkanzlei Dr. Roman Wagner Susanne Weinberger, Weinberger Biletti Immobilien Graz
Immobiliendienstleister:in Eva Aschauer, TPA Group Stefan Kalt, Justimmo Christoph Urbanek, Urbanek Law
Small Diamond Martina Denich-Kobula, Denich-Real Immobilien Sandra Hochleitner, RESH Advisory Philipp Resl, P&R Verwaltung
Cäsar International Christoph Andexlinger, SES Spar European Shopping Centers Martina Lederer, Raiffeisen Property International Manfred Wiltschnigg, GalCap Europe
Real Estate Expert Alina Dekas, ARE Austrian Real Estate Georg-Andreas Gridling, Tiroler Versicherung Nadja Holzer, STC Development
Trotz konjunktureller Herausforderungen behauptet sich der Grazer Logistikmarkt weiterhin als einer der modernsten und dynamischsten Standorte Österreichs. Mit über einer Million Quadratmetern Logistikfläche liegt die steirische Landeshauptstadt laut dem Logistikmarktbericht 2025 von CBRE hinter Wien und Linz an dritter Stelle, weist jedoch mit über 70 Prozent Gebäudeklasse A den höchsten Anteil moderner Flächen auf.
Auch wenn die Projektpipeline im Jahr 2025 mit einem 50.000 m² großen Lidl-Eigennutzerprojekt in Werndorf überschaubar bleibt, gilt der Standort Graz als attraktiv. Die künftige Eröffnung der Koralmbahn Ende 2025 und die starke Verkehrsanbindung im Süden von Graz sorgen für zusätzliche Standortvorteile.
Bei stabilen Spitzenmieten von 6,45 Euro/m² pro Monat bleibt die Marktlage vorerst ruhig – insbesondere wegen der aktuell rückläufigen Entwicklung in der Automobilbranche rund um Magna. Die Grundstückspreise variieren zwischen 100 und 250 Euro/m² im Umland und 210 bis 470 Euro/m² in der Stadt.
„Der Logistikmarkt ist ein sensibler Indikator für die makroökonomischen Entwicklungen und damit die am schnellsten auf volkswirtschaftlich geänderte Rahmenbedingungen reagierende Assetklasse“, erklärt Marc Steinke, Head of Research bei CBRE. Die Nachfrage nach flexiblen Mietverträgen und die Rückkehr von Eigennutzern als Mieter prägen aktuell das Bild.
Mit einem Investitionsvolumen von 278 Millionen Euro erlebte der österreichische Logistikinvestmentmarkt 2024 einen Aufschwung – ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Internationale Investoren zeichnen für 64 Prozent des Volumens verantwortlich. Die Spitzenrendite liegt aktuell bei fünf Prozent. „Wir sehen darin ein deutliches Signal für das zurückkehrende Vertrauen in den Markt“, sagt Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE.
22,8 Millionen Euro für Zinshaus in der Wiener Innenstadt
Größte Zinshaus- Transaktion des Jahres
von Stefan Posch
Wie bereits Immoflash Morgenjouurnal berichtete wurde kürzlich der bislang größter Zinshausdeal des Jahres 2025 abgeschlossen. Ein es Tochtergesellschaft der ALRAG hat ein saniertes Eck-Zinshaushaus in zentraler Innenstadtlage am Schmerlingplatz für 22,8 Millionen Euro an einen privaten Investor verkauft. Vermittelt wurde der Deal von Otto Immobilien. Die Immobilie umfasst rund 2.500 m² Nutzfläche und ist nahezu vollständig vermietet. Das Dachgeschoß wurde bereits Anfang der 1990er Jahre ausgebaut, in den vergangenen Monaten erfolgte eine umfassende und detailgetreue Sanierung der Allgemeinbereiche – inklusive Einbau eines neuen Aufzugs.
„Gerade in erstklassigen Innenstadtlagen ist Diskretion im Verkaufsprozess entscheidend. Umso mehr freut es uns, dieses außergewöhnliche Zinshaus gezielt und erfolgreich platziert zu haben“, sagt Lukas Tröthandl, Senior Investment Consultant bei Otto Immobilien. „Das Zusammenspiel aus exzellenter Lage, ausgezeichnetem Zustand und attraktiven Vermietung machte die Liegenschaft zu einer überzeugenden Investmentchance für den Privatkäufer. Wir danken allen Vertragspartnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und professionelle Abwicklung“, ergänzt Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei Otto Immobilien.
Europaweit wird die Luft für Kurzzeitvermietungen zunehmend dünner, die Regulierung des Ferienwohnungsmarkts verschärft sich: In Spanien wurden mehr als 65.000 Angebote auf Airbnb entfernt – ein drastischer Schritt, der die zunehmende Kontrolle über Online-Vermietungsplattformen unterstreicht. Grund für die Löschungen waren fehlende Lizenznummern sowie unklare Angaben zur Vermieterstruktur. Damit soll der Wildwuchs im touristischen Mietsektor eingedämmt und mehr Transparenz geschaffen werden.
Die spanische Regierung reagiert damit auf den wachsenden öffentlichen Druck, insbesondere aus städtischen Regionen. Kritiker sehen in der unregulierten Kurzzeitvermietung einen Treiber der Wohnungsnot und steigender Mieten. Verbraucherschutzminister Pablo Bustinduy kündigte an, die Plattformanbieter stärker in die Pflicht zu nehmen – mit dem Ziel, sowohl Verbraucherschutz als auch städtische Wohnraumpolitik zu stärken.
Spanien steht mit dieser Entwicklung nicht allein. Immer mehr europäische Städte und Länder verschärfen ihre Regeln für Plattformen wie Airbnb und Booking.com – ein Trend, der auch den europäischen Immobilienmarkt nachhaltig beeinflussen dürfte.
8 hochwertige Eigentumswohnungen in Wien-Brigittenau
Vermarktungsstart in der Vorgartenstraße
von Stefan Posch
In der Vorgartenstraße 69 im 20. Wiener Gemeindebezirk startet die Vermarktung für acht hochwertigen Eigentumswohnungen der Obenauf Immobilienentwicklung. Im Zuge eines modernen Dachgeschossausbaus entstehen optimal geschnittene 2- bis 4-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen 30 und 87 m². Die Vermarktung hat EHL Wohnen übernommen.
Das Projekt ist mit einem nachhaltigen Energiekonzept in Form einer Luftwärmepumpe mit Solarthermie und Photovoltaik sowie begrünten Flächen ausgestattet. Ein Highlight ist der 360-Grad-Blick, der sich von den oberen Einheiten bis zum Stephansdom erstreckt.
„Die Vorgartenstraße 69 verbindet historischen Charme mit modernem Wohnkomfort: Der hochwertige Dachgeschossausbau mit exklusiven Freiflächen vereint erstklassige Wohnqualität mit einer herausragenden Ruhelage. Die Umgebung punktet mit perfekter Infrastruktur – von Einkaufsmöglichkeiten über ideale Verkehrsanbindungen bis hin zu den beliebten Naherholungsgebieten Donauinsel, Augarten und Prater“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen.
„Unser Anspruch war es, ein Wohnkonzept zu schaffen, das städtisches Lebensgefühl, Qualität und Nachhaltigkeit miteinander vereint. Mit der Vorgartenstraße 69 ist uns genau das gelungen – ein Ort mit Charakter und Weitblick“, ergänzt Bernhard Platter, Geschäftsführer der Obenauf Immobilienentwicklung.
Wertsicherungsvereinbarungen nicht prüfungsrelevant
In einem aktuellen Erkenntnis (5 Ob 166/24h) hat der Oberste Gerichtshof (OGH) klargestellt, dass im Rahmen eines Mietzinsüberprüfungsverfahrens gemäß § 37 Abs 1 Z 8 MRG nicht über die zivilrechtliche Wirksamkeit einer Wertsicherungsvereinbarung zu entscheiden ist.
Gegenstand des Verfahrens war die Anhebung eines Richtwerthauptmietzinses aufgrund einer vertraglich vereinbarten Wertsicherung. Das Rekursgericht hatte die Vereinbarung – gestützt auf § 879 Abs 3 ABGB und § 6 Abs 2 Z 4 KSchG – als sittenwidrig und somit unwirksam beurteilt. Der OGH hob diese Entscheidung jedoch auf.
Nach Ansicht des Höchstgerichts ist im außerstreitigen Verfahren lediglich zu prüfen, ob der durch eine Wertsicherung erhöhte Mietzins den mietrechtlichen Preisvorschriften des MRG entspricht (§ 16 Abs 1–7 MRG). Nicht geprüft wird hingegen, ob die Wertsicherungsvereinbarung zivilrechtlich wirksam ist. Solche Einwendungen sind dem streitigen Rechtsweg vorbehalten.
Der OGH betonte zudem, dass die Kognitionsbefugnis des außerstreitigen Richters nicht so weit reicht, über die allgemeine zivilrechtliche Wirksamkeit einzelner Vertragsklauseln zu entscheiden. Das Rekursgericht habe daher seine Zuständigkeit überschritten, als es die gesamte Wertsicherungsvereinbarung für unwirksam erklärte.
Die Entscheidung stellt klar, dass mietrechtliche Überprüfungsverfahren auf die Einhaltung der preisschutzrechtlichen Vorgaben fokussiert bleiben müssen. Fragen zur AGB-Kontrolle oder Sittenwidrigkeit einzelner Vertragsklauseln sind gesondert zivilrechtlich zu klären.
Leuchtturm in Zwettel
Stadtentwicklung statt Flächenverbrauch
von Gerhard Rodler
Das Stadt-Loft-Projekt von Sonnentor in Zwettl beweist eindrucksvoll, wie nachhaltige Stadtentwicklung ohne zusätzliche Bodenversiegelung möglich ist. In einer Zeit, in der in Österreich täglich rund 11,3 Hektar Boden neu in Anspruch genommen werden – davon etwa die Hälfte vollständig versiegelt –, setzt das Unternehmen auf Sanierung statt Neubau. Mit der behutsamen Revitalisierung eines historischen Gebäudes aus dem 13. Jahrhundert ist ein ökologisches Vorzeigeprojekt entstanden. Fünf individuelle Ferienwohnungen mit Charme und Geschichte fördern sanften Tourismus im Herzen der Zwettler Innenstadt.
Für Gründer Johannes Gutmann war das Projekt mehr als Immobilienentwicklung – es war eine Rückkehr zu seinen Wurzeln und ein bewusster Beitrag zur regionalen Verantwortung. Das Gebäude wurde mit viel Liebe zum Detail erhalten, mit Upcycling-Materialien ausgestattet und weitgehend auf neue Möbel verzichtet. Edith Gutmann, verantwortlich für das Einrichtungskonzept, verrät: Nur zehn neue Gegenstände wurden angeschafft, der Rest stammt aus Fundstücken und recycelten Materialien. Sogar der alte Holzboden wurde nummeriert und originalgetreu wiedereingesetzt.
Mit dem Stadt-Loft zeigt Sonnentor, dass Denkmalpflege, Kreislaufwirtschaft und Tourismus kein Widerspruch sind. Durch den Verzicht auf Neubau, die Einbindung regionaler Handwerksbetriebe und das Schaffen von Grünflächen wird nicht nur das Stadtbild aufgewertet, sondern auch ein konkreter Beitrag zur CO₂-Einsparung und zum Erhalt von Bodenfunktionen geleistet. Der Erfolg des Projekts strahlt weit über Zwettl hinaus – und könnte Vorbild für viele ähnliche Immobilienprojekte in Österreich sein.
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