Porr baut Mega-Gesundheitszentrum

Baustart des MIA Gesundheitszentrum Liesing im Q3

von Stefan Posch

Das MIA Gesundheitszentrum Liesing  © AW Architekten ZT GmbH Das MIA Gesundheitszentrum Liesing © AW Architekten ZT GmbH
Die Porr errichtet im Rahmen einer Arge mit dem MIA Gesundheitszentrum Liesing das größte privat finanzierte Gesundheitsimmobilie Österreichs. Der Baustart ist für das 3. Quartal geplant. Eigentümerin ist die Projektgesellschaft MZL Beteiligungs & Immobilienentwicklungs GmbH, an der die Porr gemeinsam mit der MTLH Beteiligungs GmbH beteiligt ist. Strategische Projektentwicklung, Marketing und Vertrieb erfolgen durch die hospitals GmbH, eine auf die Entwicklung und den Betrieb von Gesundheitseinrichtungen spezialisierte Tochter der Porr.

„Der Bedarf an medizinischen Leistungen übersteigt im Süden Wiens bereits das Angebot. Das neue Gesundheitszentrum ist durch seine Lage und die gute Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel perfekt geeignet, diesen Bedarf zu erfüllen. Das MIA wird einer breiten Bevölkerungsschicht eine wohnortnahe und qualitätsvolle medizinische Versorgung bieten“, so Porr CEO Karl-Heinz Strauss.

Das neue Gesundheitszentrum bietet täglich für bis zu 5.000 Menschen Platz. Auf zwölf Geschossen, davon acht oberirdisch, ensteht ein Gebäude mit 21.000 m² Bruttogeschoßfläche und 11.800 m2 Hauptmietfläche. Das Gebäude wird nach der internationalen Leed-Norm zertifiziert. Es bietet komplett begrünte Außenfassaden, grüne Erholungsoasen in den Stockwerken und im Dachgeschoss und Office Urban Gardening. Baustart ist im dritten Quartal 2025, die Bauzeit beträgt in etwa drei Jahre.

Neben den Anbietern aus dem medizinischen Bereich sind auch etliche weitere Mieterinnen und Mieter aus anderen Branchen wie etwa Banken und Versicherungen geplant. Für Strauss ist deren Errichtung und Betrieb Teil des wachsenden, strategisch wichtigen Geschäftszweigs Gesundheitsbau. „Die Porr ist und bleibt ein Bauunternehmen mit einem Schwerpunkt im Bereich Infrastruktur. Weniger bekannt ist, dass wir bereits seit 20 Jahren mit der Planung, Errichtung und dem ganzheitlichen Betrieb von Gesundheitseinrichtungen befasst sind und selbst sieben Rehabilitationszentren betreiben. Das Errichten und Führen von Gesundheitszentren erfordert eine sehr hohe technische, wirtschaftliche und fachliche Kompetenz, die wir hier zum Einsatz bringen.“
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Umfrage über E-Mobility

von Stefan Posch

Umfrage über E-Mobility © Adobe Stock Umfrage über E-Mobility © Adobe Stock
Die neue EU-Gebäuderichtlinie EPBD bringt klare Vorgaben für Ladeinfrastruktur in Immobilienprojekten – und stellt Projektentwickler wie Bestandshalter vor neue Herausforderungen. Das Immobilien Magazin und expertenbefragung.com wollen es genau wissen und starten eine neue Kurzbefragung: Wie gut ist die Immobilienwirtschaft vorbereitet? Welche Lösungen werden bereits umgesetzt – und wo hakt es noch? Gesucht sind die Einschätzungen von Entwicklern, Investoren, Planern, Hausverwaltern sowie Anbietern von Ladeinfrastruktur. Die Ergebnisse werden in der kommenden Ausgabe des Immobilien Magazins veröffentlicht.

Jetzt mitmachen: Hier geht es zu unserer aktuellen Expertenbefragung.
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Hohe Forderungen bei Süba Insolvenz

261,83 Millionen zur Anmeldung gebracht

von Stefan Posch

Klemens Hallmann hat die Kosten für eine Unternehmensfortführung zugesagt. © Hallmann Holding International Investment Klemens Hallmann hat die Kosten für eine Unternehmensfortführung zugesagt. © Hallmann Holding International Investment
Bei der heutigen Prüfungstagsatzung im Sanierungsverfahren der Süba AG wurde verkündet, dass 63 Gläubiger der Süba Gesamtforderungen in Höhe von 261,83 Millionen Euro zur Anmeldung gebracht haben. Hiervon wurden vom Insolvenzverwalter bislang Forderungen in Höhe von 26,81 Millionen anerkannt.

Der Insolvenzverwalter führt den Geschäftsbetrieb derzeit fort und hat sich laut dem Alpenländische Kreditorenverband bereits einen umfassenden Überblick über die 16 aktiven Immobilienprojekte verschafft, von denen sich auch 2 in Deutschland befinden. Zur Deckung der Kosten für eine Unternehmensfortführung im Insolvenzverfahren hat die Hallmann Holding International Investment GmbH (HHI) eine Fortführungskaution zugesagt bzw. bereits teilweise bereits erlegt. Sollten die weiteren zugesagten Mittel von HHI und den Banken nicht wie geplant fließen, droht eine Erhöhung des Gläubigerausfalls. In diesem Fall behält sich der Insolvenzverwalter vor, einen Antrag auf Schließung des schuldnerischen Unternehmens zu stellen. Die Schuldnerin strebt den Abschluss eines Sanierungsplans an und bietet den Gläubigern eine Quote von 20 %, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes.

Die Finanzierung dieser Quote soll durch eine strukturierte Verwertung der Immobilienprojekte sowie durch Sanierungsbeiträge der Eigentümerin und Finanzgläubiger erfolgen. Die Details des Verwertungskonzepts und die konkreten Sanierungsbeiträge sind laut AKV derzeit noch in Ausarbeitung und Gegenstand laufender Verhandlungen. Diese Gespräche sollen nach der allgemeinen Berichts- und Prüfungstagsatzung intensiv fortgesetzt werden. Vom Insolvenzverwalter wurde in der Tagsatzung ausgeführt, dass auch der Einstieg eines Investors eine mögliche Finanzierungsvariante ist. Die Abstimmung über den angebotenen Sanierungsplan findet am 10. Juli am Handelsgericht Wien statt.

Die Süba AG ist bekanntlich eine reine Holdinggesellschaft und übernimmt die zentralen Verwaltungs- und Finanzierungsaufgaben für die Süba-Unternehmensgruppe. Zwei zentrale operative Gesellschaften der Süba-Unternehmensgruppe sind die Süba Bau und Projekterrichtungs GmbH, über deren Vermögen bereits ein Konkursverfahren am HG Wien eröffnet wurde, sowie die Süba Deutschland Bau- und Projektmanagement GmbH, welche für Projektabwicklung in Deutschland zuständig ist. Diese beiden Gesellschaften waren maßgeblich für die operative Umsetzung der Bauprojekte in Österreich und Deutschland verantwortlich.
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Prüfer kommt Wienwert-Bewertung teuer

Bis zu zwei Millionen Euro Schadenersatz nach OGH-Urteil

von Gerhard Rodler

Der Oberster Gerichtshof (OGH) zieht einen Schlussstrich. © Adobe Stock Der Oberster Gerichtshof (OGH) zieht einen Schlussstrich. © Adobe Stock
Wie bereits im immoflash Morgenjournal berichtet zieht Im Fall Wienwert der Oberste Gerichtshof einen endgültigen Schlussstrich unter eine jahrelange juristische Auseinandersetzung – mit weitreichenden Folgen für Bewertungsgutachter und Kapitalmarktprüfer. Konkret geht es um eine Kapitalerhöhung im Vorfeld der Emission hochverzinster Anleihen der Immobiliengesellschaft Wienwert in den 2010er Jahren. Zur damaligen Zeit wurde der Markenwert des Unternehmens vom Prüfer mit drei Komma eins Millionen Euro bewertet. Das Firmenbuchgericht akzeptierte die Sacheinlage, das Kapital wurde erhöht – und kurze Zeit später platzte die Blase: Wienwert ging 2018 in die Insolvenz, zurück blieben nicht eingelöste Anlegerforderungen in Höhe von vielen Millionen Euro.

Der Masseverwalter klagte. Nun entschied der OGH: Der Markenwert war in Wahrheit nur rund einhunderttausend Euro wert. Die zu hohe Bewertung habe eine Kapitalerhöhung ermöglicht, ohne die es zur Anleiheemission nicht gekommen wäre. Die Verantwortung dafür trägt der Prüfer, der sich – so das Gericht – auf ein PwC-Gutachten verließ, ohne dieses eigenständig kritisch zu prüfen. Das Urteil verpflichtet ihn zur Zahlung von bis zu zwei Millionen Euro Schadenersatz.

Laut OGH ist die korrekte Bewertung von Sacheinlagen nicht nur eine formale Pflicht, sondern ein zentrales Element des Gläubigerschutzes. Auch die Funktion des Firmenbuchgerichts wurde betont – dieses müsse sich in höchstem Maße auf die Qualität der Sach- und Barprüfungen verlassen können. Das Urteil setzt damit einen neuen Standard in der Prüferhaftung bei Kapitalmaßnahmen – insbesondere im Immobilienbereich, wo immaterielle Werte wie Markenrechte zunehmend bilanziell relevant werden.
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Cäsar 2025 mit neuem Hauptsponsor

Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien als neuer Partner

von Stefan Posch

Immanuel Kudlacek, Leiter des Kompetenzzentrums Immobilien bei der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien © EvaKetety Immanuel Kudlacek, Leiter des Kompetenzzentrums Immobilien bei der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien © EvaKetety
Der Immobilienpreis Cäsar hat heuer mit der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien einen neuen Partner gewonnen. Das Bankinstitut wird ab sofort als einer von vier Hauptsponsoren fungieren. Der Cäsar wird seit 2006 jährlich verliehen und würdigt außergewöhnliche Leistungen von Persönlichkeiten innerhalb der österreichischen Immobilienwirtschaft. In acht Kategorien – Bauträger:in, Makler:in, Immobilienverwalter:in, Immobilienmanager:in, Immobiliendienstleister:in, Small Diamond, Cäsar International und Real Estate Expert – werden herausragende Akteur:innen der Branche ausgezeichnet. Die Organisation des Awards liegt bei der Werbeagentur epmedia.

„Mit der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien haben wir eine traditionsreiche und wirtschaftlich starke Finanzinstitution an unserer Seite, die perfekt zu den Werten und Zielen des Cäsar® passt“, so Iris Einwaller, Veranstalterin und Geschäftsführerin der epmedia Werbeagentur. „Solche Partnerschaften sind essenziell, um den Award auf seinem erfolgreichen Weg weiterzuführen und stetig weiterzuentwickeln.“

„Die Immobilienwirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Wandel – ökologische Verantwortung, wirtschaftliche Stabilität und gesellschaftliche Relevanz rücken stärker denn je in den Fokus. Als langjährige Partnerin der Branche begleiten wir Bauträger:innen, Entwickler:innen und Eigentümergemeinschaften mit fundierter Marktkenntnis“, erklärt Immanuel Kudlacek, Leiter des Kompetenzzentrums Immobilien bei der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. „Der Cäsar 2025 bietet eine großartige Bühne, um jene Persönlichkeiten zu ehren, die mit Engagement und Verantwortung die Zukunft mitgestalten“.
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Restaurant WOA eröffnet am Graben

Colliers vermittelt 600 m² Fläche

von Stefan Posch

Das Restaurant WOA © WOA Das Restaurant WOA © WOA
Am exklusiven Standort Graben 29a in der Wiener Innenstadt hat das Buffetrestaurant WOA – World of Asia seine Türen geöffnet. Vermittelt hat die Fläche Colliers. Auf über 600 m² im Erdgeschoss bietet WOA eine Auswahl asiatischer Spezialitäten in modernem Ambiente. Mit diesem Konzept und richtet sich das Restaurant sowohl an Wiener als auch an internationale Gäste.

„Wir freuen uns, WOA an diesem erstklassigen Standort willkommen zu heißen. Die zentrale Lage am Graben zählt zu den begehrtesten Adressen der Stadt und bietet ideale Voraussetzungen für ein gastronomisches Erlebnis“, so Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers Österreich.
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Neue Bewertungseinheit

Immotiss stärkt Healthcare-Expertise

von Gerhard Rodler

Tim Schulte valuation © IMMOTISS valuation Tim Schulte valuation © IMMOTISS valuation
Mit der Gründung der Immotiss valuation GmbH baut die Immotiss-Gruppe ihre Kompetenz im Bereich Gesundheits- und Sozialimmobilien weiter aus. Unter der Leitung von Tim Schulte, einem der erfahrensten Bewertungsprofis im deutschen Healthcare-Sektor, bietet die neue Einheit fundierte Analysen für Investment-, Finanzierungs- und Strategieentscheidungen.

Schulte, zuvor langjährig bei CBRE tätig, bringt tiefes Know-how in der Bewertung von Pflegeheimen, betreutem Wohnen und Ärztezentren mit. Unterstützt wird er von den Partnern Nico Schultz und Rainer de Vries, die seit über 25 Jahren als Gutachter im deutsch-europäischen Markt agieren. Das Trio setzt auf fundierte Gutachten mit Marktintelligenz – basierend auf der hauseigenen Datenbank Trasenix, die Betreiberdaten, Standortfaktoren und Investitionskennzahlen vereint.

Mit eigenen Modellen wie dem Drittbetreiberfortführungsindex liefert Immotiss valuation neue Standards in der Bewertung. „Unsere Analysen geben Orientierung – nicht nur Zahlen“, betont Schulte.
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261,83 Millionen zur Anmeldung gebracht

Hohe Forderungen bei Süba Insolvenz

von Stefan Posch

Bei der heutigen Prüfungstagsatzung im Sanierungsverfahren der Süba AG wurde verkündet, dass 63 Gläubiger der Süba Gesamtforderungen in Höhe von 261,83 Millionen Euro zur Anmeldung gebracht haben. Hiervon wurden vom Insolvenzverwalter bislang Forderungen in Höhe von 26,81 Millionen anerkannt.

Der Insolvenzverwalter führt den Geschäftsbetrieb derzeit fort und hat sich laut dem Alpenländische Kreditorenverband bereits einen umfassenden Überblick über die 16 aktiven Immobilienprojekte verschafft, von denen sich auch 2 in Deutschland befinden. Zur Deckung der Kosten für eine Unternehmensfortführung im Insolvenzverfahren hat die Hallmann Holding International Investment GmbH (HHI) eine Fortführungskaution zugesagt bzw. bereits teilweise bereits erlegt. Sollten die weiteren zugesagten Mittel von HHI und den Banken nicht wie geplant fließen, droht eine Erhöhung des Gläubigerausfalls. In diesem Fall behält sich der Insolvenzverwalter vor, einen Antrag auf Schließung des schuldnerischen Unternehmens zu stellen. Die Schuldnerin strebt den Abschluss eines Sanierungsplans an und bietet den Gläubigern eine Quote von 20 %, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes.

Die Finanzierung dieser Quote soll durch eine strukturierte Verwertung der Immobilienprojekte sowie durch Sanierungsbeiträge der Eigentümerin und Finanzgläubiger erfolgen. Die Details des Verwertungskonzepts und die konkreten Sanierungsbeiträge sind laut AKV derzeit noch in Ausarbeitung und Gegenstand laufender Verhandlungen. Diese Gespräche sollen nach der allgemeinen Berichts- und Prüfungstagsatzung intensiv fortgesetzt werden. Vom Insolvenzverwalter wurde in der Tagsatzung ausgeführt, dass auch der Einstieg eines Investors eine mögliche Finanzierungsvariante ist. Die Abstimmung über den angebotenen Sanierungsplan findet am 10. Juli am Handelsgericht Wien statt.

Die Süba AG ist bekanntlich eine reine Holdinggesellschaft und übernimmt die zentralen Verwaltungs- und Finanzierungsaufgaben für die Süba-Unternehmensgruppe. Zwei zentrale operative Gesellschaften der Süba-Unternehmensgruppe sind die Süba Bau und Projekterrichtungs GmbH, über deren Vermögen bereits ein Konkursverfahren am HG Wien eröffnet wurde, sowie die Süba Deutschland Bau- und Projektmanagement GmbH, welche für Projektabwicklung in Deutschland zuständig ist. Diese beiden Gesellschaften waren maßgeblich für die operative Umsetzung der Bauprojekte in Österreich und Deutschland verantwortlich.

Bis zu zwei Millionen Euro Schadenersatz nach OGH-Urteil

Prüfer kommt Wienwert-Bewertung teuer

von Gerhard Rodler

Der Oberster Gerichtshof (OGH) zieht einen Schlussstrich. © Adobe Stock
Wie bereits im immoflash Morgenjournal berichtet zieht Im Fall Wienwert der Oberste Gerichtshof einen endgültigen Schlussstrich unter eine jahrelange juristische Auseinandersetzung – mit weitreichenden Folgen für Bewertungsgutachter und Kapitalmarktprüfer. Konkret geht es um eine Kapitalerhöhung im Vorfeld der Emission hochverzinster Anleihen der Immobiliengesellschaft Wienwert in den 2010er Jahren. Zur damaligen Zeit wurde der Markenwert des Unternehmens vom Prüfer mit drei Komma eins Millionen Euro bewertet. Das Firmenbuchgericht akzeptierte die Sacheinlage, das Kapital wurde erhöht – und kurze Zeit später platzte die Blase: Wienwert ging 2018 in die Insolvenz, zurück blieben nicht eingelöste Anlegerforderungen in Höhe von vielen Millionen Euro.

Der Masseverwalter klagte. Nun entschied der OGH: Der Markenwert war in Wahrheit nur rund einhunderttausend Euro wert. Die zu hohe Bewertung habe eine Kapitalerhöhung ermöglicht, ohne die es zur Anleiheemission nicht gekommen wäre. Die Verantwortung dafür trägt der Prüfer, der sich – so das Gericht – auf ein PwC-Gutachten verließ, ohne dieses eigenständig kritisch zu prüfen. Das Urteil verpflichtet ihn zur Zahlung von bis zu zwei Millionen Euro Schadenersatz.

Laut OGH ist die korrekte Bewertung von Sacheinlagen nicht nur eine formale Pflicht, sondern ein zentrales Element des Gläubigerschutzes. Auch die Funktion des Firmenbuchgerichts wurde betont – dieses müsse sich in höchstem Maße auf die Qualität der Sach- und Barprüfungen verlassen können. Das Urteil setzt damit einen neuen Standard in der Prüferhaftung bei Kapitalmaßnahmen – insbesondere im Immobilienbereich, wo immaterielle Werte wie Markenrechte zunehmend bilanziell relevant werden.
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Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien als neuer Partner

Cäsar 2025 mit neuem Hauptsponsor

von Stefan Posch

Der Immobilienpreis Cäsar hat heuer mit der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien einen neuen Partner gewonnen. Das Bankinstitut wird ab sofort als einer von vier Hauptsponsoren fungieren. Der Cäsar wird seit 2006 jährlich verliehen und würdigt außergewöhnliche Leistungen von Persönlichkeiten innerhalb der österreichischen Immobilienwirtschaft. In acht Kategorien – Bauträger:in, Makler:in, Immobilienverwalter:in, Immobilienmanager:in, Immobiliendienstleister:in, Small Diamond, Cäsar International und Real Estate Expert – werden herausragende Akteur:innen der Branche ausgezeichnet. Die Organisation des Awards liegt bei der Werbeagentur epmedia.

„Mit der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien haben wir eine traditionsreiche und wirtschaftlich starke Finanzinstitution an unserer Seite, die perfekt zu den Werten und Zielen des Cäsar® passt“, so Iris Einwaller, Veranstalterin und Geschäftsführerin der epmedia Werbeagentur. „Solche Partnerschaften sind essenziell, um den Award auf seinem erfolgreichen Weg weiterzuführen und stetig weiterzuentwickeln.“

„Die Immobilienwirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Wandel – ökologische Verantwortung, wirtschaftliche Stabilität und gesellschaftliche Relevanz rücken stärker denn je in den Fokus. Als langjährige Partnerin der Branche begleiten wir Bauträger:innen, Entwickler:innen und Eigentümergemeinschaften mit fundierter Marktkenntnis“, erklärt Immanuel Kudlacek, Leiter des Kompetenzzentrums Immobilien bei der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. „Der Cäsar 2025 bietet eine großartige Bühne, um jene Persönlichkeiten zu ehren, die mit Engagement und Verantwortung die Zukunft mitgestalten“.
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Colliers vermittelt 600 m² Fläche

Restaurant WOA eröffnet am Graben

von Stefan Posch

Das Restaurant WOA © WOA
Am exklusiven Standort Graben 29a in der Wiener Innenstadt hat das Buffetrestaurant WOA – World of Asia seine Türen geöffnet. Vermittelt hat die Fläche Colliers. Auf über 600 m² im Erdgeschoss bietet WOA eine Auswahl asiatischer Spezialitäten in modernem Ambiente. Mit diesem Konzept und richtet sich das Restaurant sowohl an Wiener als auch an internationale Gäste.

„Wir freuen uns, WOA an diesem erstklassigen Standort willkommen zu heißen. Die zentrale Lage am Graben zählt zu den begehrtesten Adressen der Stadt und bietet ideale Voraussetzungen für ein gastronomisches Erlebnis“, so Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers Österreich.

Immotiss stärkt Healthcare-Expertise

Neue Bewertungseinheit

von Gerhard Rodler

Tim Schulte valuation © IMMOTISS valuation
Mit der Gründung der Immotiss valuation GmbH baut die Immotiss-Gruppe ihre Kompetenz im Bereich Gesundheits- und Sozialimmobilien weiter aus. Unter der Leitung von Tim Schulte, einem der erfahrensten Bewertungsprofis im deutschen Healthcare-Sektor, bietet die neue Einheit fundierte Analysen für Investment-, Finanzierungs- und Strategieentscheidungen.

Schulte, zuvor langjährig bei CBRE tätig, bringt tiefes Know-how in der Bewertung von Pflegeheimen, betreutem Wohnen und Ärztezentren mit. Unterstützt wird er von den Partnern Nico Schultz und Rainer de Vries, die seit über 25 Jahren als Gutachter im deutsch-europäischen Markt agieren. Das Trio setzt auf fundierte Gutachten mit Marktintelligenz – basierend auf der hauseigenen Datenbank Trasenix, die Betreiberdaten, Standortfaktoren und Investitionskennzahlen vereint.

Mit eigenen Modellen wie dem Drittbetreiberfortführungsindex liefert Immotiss valuation neue Standards in der Bewertung. „Unsere Analysen geben Orientierung – nicht nur Zahlen“, betont Schulte.
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