Expansion im Handel nimmt Fahrt auf

Filialunternehmen planen mehr Neueröffnungen

von Stefan Posch

Innerstädtische Einkaufsstraßen liegen im Trend. © Regus Innerstädtische Einkaufsstraßen liegen im Trend. © Regus
Unter den heimischen Händlern hellt sich die Stimmung etwas auf. Zudem nimmt die Expansion leicht an Fahrt auf. Das zeigt der neue Shoppingcenter Performance Report Österreich. Die aktuelle, vom Beratungsunternehmen ecostra durchgeführte Mieterbefragung deutet jedoch auf eine moderate Belebung der Expansionspläne im Handel hin. Im Schnitt planen die befragten Filialunternehmen im laufenden Jahr 2,9 Neueröffnungen – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr (2,5). Gleichzeitig nimmt jedoch auch die Zahl der geplanten Geschäftsschließungen mit durchschnittlich 1,6 leicht zu.

Bei der geplanten Expansion stehen innerstädtische Geschäftsstraßen aktuell an erster Stelle. In der durchschnittlichen Benotung (Skala von 1 = sehr hohes Interesse bis 5 = kein Interesse) erreichen sie einen Wert von 1,98. Mit deutlichem Abstand folgen innerstädtische Einkaufszentren (2,67) und Fachmarktzentren (2,81). Erst danach kommen Shopping Malls in Stadtteillage (3,07) und auf der „Grünen Wiese“ (3,29). Nur 16 % der befragten Händler geben an, dass sich ihre Filialen in Einkaufszentren zuletzt besser entwickelt hätten als jene in zentralen Lagen.

„Es zeigt sich eine gewisse Rückbesinnung auf hochfrequentierte Innenstadtlagen, die für viele Marken strategisch attraktiver geworden sind“, erklärt Joachim Will, Geschäftsführer von ecostra. „Es ergeben sich offensichtlich neue Chancen für Innenstädte. Dabei wird es erforderlich sein, dass die Städte die für den Handel notwendigen Standortbedingungen sicherstellen und insbesondere auch an der Aufenthaltsqualität in den zentralen Lagen arbeiten. Denn unterm Strich bleibt die Expansionstätigkeit weiterhin verhalten und neue Standorte werden nur sehr selektiv eröffnet: nämlich dort, wo diese Bedingungen gegeben sind.“

„Handel findet dort statt wo Leben ist. Die Mieterumfrage zeigt, dass der Handel weiterhin großes Interesse an Innenstädten hat, wenn diese ihre Hausaufgaben machen und ihre Attraktivität erhalten. Große Pluspunkte sind etwa die vielfältige Nutzungsdurchmischung, kürzere Wege und stärkere Verankerung im Alltag der Menschen“, so Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. „Dennoch bleiben auch Einkaufszentren weiterhin ein zentraler und gut funktionierender Vertriebsstandort für sehr viele Handelsunternehmen.“

Für die Handelsunternehmen bleibt die Kostenstruktur ein zentraler Faktor. Laut dem von ecostra verfassten Report betrachten die befragten Filialisten insbesondere steigende Mietkosten durch Indexmieten sowie Nebenkosten als drängendste Herausforderungen beim Betrieb von Shops in Einkaufszentren. Mit einigem Abstand dahinter liegen „Personalengpässe“, „Konsumzurückhaltung der Verbraucher“ und „Kundenfrequenz“. Zwei Drittel haben deshalb in jüngerer Vergangenheit Gespräche mit Vermietern über Anpassungen geführt. Die Lösung der Kostenthematik sehen ebenso zwei Drittel in einer stärkeren Berücksichtigung von Umsatzkomponenten bei der Mietgestaltung.
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JP verkauft Voco Hotel

Betreibergruppe übernimmt

von Gerhard Rodler

JP Immobilien verkauft Hotel voco Vienna Prater © JP Immobilien JP Immobilien verkauft Hotel voco Vienna Prater © JP Immobilien
Das voco Vienna Prater, ein Hotel der InterContinental Hotels Group (IHG), wurde verkauft. JP Hospitality war für das gesamte Hoteldevelopment verantwortlich – von Ankauf, Planung und Vertragsverhandlungen über die umfassende Sanierung bis hin zum abschließenden Verkauf – und übernimmt weiterhin das Asset Management.

Das ehemalige Austria Trend Hotel Lassalle im 2. Bezirk nahe der Vorgartenstraße wurde 2021 vom Wiener Immobilienunternehmen Winegg erworben, mit Unterstützung von JP umfassend modernisiert und 2022 an die internationale Betreibergruppe Gorgeous Smiling Hotels (GSH) übergeben. Seitdem wird das 141-Zimmer-Haus unter der Premium-Lifestyle-Marke voco by IHG betrieben und bietet unter anderem ein Business Center mit Tagungsräumen für bis zu 60 Personen. Die Bruttogeschossfläche beträgt 4.315 m² und zieht sich über sieben Stockwerke.

Daniel Jelitzka, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von JP Immobilien, zum Verkauf: „Das Projekt voco Vienna Prater verdeutlicht unsere Kompetenz, Hotelimmobilien ganzheitlich zu begleiten – von der Standortanalyse über die Betreiberwahl bis hin zur erfolgreichen Veräußerung.“

Gebhard Schachermayer, Managing Partner CAM bei JP Hospitality, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir unsere Expertise in unterschiedlichen Phasen einbringen konnten – und sind gespannt, wie sich das Hotel künftig weiterentwickeln wird.“
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Wiener Kleingärten immer beliebter

165 Kleingarten-Transaktionen in Wien

von Stefan Posch

Kleingärten sind in Wien begehrt © Adobe Stock Kleingärten sind in Wien begehrt © Adobe Stock
Kleingärten in Wien sind nicht nur beliebte Rückzugsorte aus dem urbanen Alltag, sondern auch begehrte Objekte auf dem Wiener Immobilienmarkt. Eine aktuelle Analyse der IMMOunited-Grundbuchexperten über die vergangenen zehn Jahre zeigt, dass die Anzahl der jährlichen Kleingarten-Verkäufe in Wien sich durchschnittlich auf rund 165 Transaktionen beläuft. Im Fünf-Jahresvergleich von 2020 bis Ende 2024 dominiert die private Hand den Markt: bei 62 Prozent der Verkäufer und 97 Prozent der Käufer handelt es sich um Privatpersonen.

Für die Analyse wurden Kleingarten-Transaktionen aus den Jahren 2015 bis 2019 verglichen mit dem Zeitraum 2019 bis Ende 2024 untersucht, was einen kontinuierlichen Anstieg der Marktaktivität und der Preise zeigt. Im Vergleich der vergangenen fünf Jahre zum Zeitraum 2015 - 2019 haben sich die Quadratmeterpreise für Wiener Kleingärten von durchschnittlich 475 Euro auf 853 Euro erhöht. Dies entspricht einer beachtlichen Steigerung von 80 Prozent.

Die Auswertung zeigt ebenso, dass die Quadratmeterpreise je nach Bezirk erheblich variieren. Die Top3-Bezirke Ottakring, Döbling und Donaustadt verzeichnen dabei die höchsten Durchschnittspreise pro Quadratmeter, am günstigsten sind Kleingärten in den Bezirken Liesing, Hietzing und Floridsdorf zu erwerben.
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EHL und Flughafen Wien ausgezeichnet

European Real Estate Brand Award vergeben

von Stefan Posch

https://youtube.com/watch?v=qRu0-0r8Ols
Der European Real Estate Brand Award ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für europäische Immobilienunternehmen. Bei den diesjährigen Awards gewinnen EHL und der Flughafen Wien die begehrte Auszeichnung. EHL gewinnt zum 14. Mal in Folge in der Kategorie „Immobilienmakler“ und zum 9. Mal in der Kategorie „Asset Management“. Der Flughafen Wien räumt in der Kategorie „Business Campus“ ab.

Im Interview:
Michael Ehlmaier - Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien Gruppe
Markus Mendel - Geschäftsführer, EHL Investment Consulting
Stefan Wernhart - Geschäftsführer, EHL Gewerbeimmobilien
Michael Wöss - Teamleiter Real Estate Consulting, Flughafen Wien
Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien & Standortmanagement, Flughafen Wien
Jochen Müller - Leiter Real Estate Management, Flughafen Wien
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ÖGNI mit neuem Positionspapier

Arbeitswelten im Lebensraum 2050

von Stefan Posch

Peter Engert © ÖGNI Peter Engert © ÖGNI
Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) hat ihr neuestes Positionspapier veröffentlicht – und will damit ein wegweisendes Zukunftsbild für das Arbeiten im Jahr 2050 geben. Unter dem Titel „Arbeitswelten im Lebensraum 2050: Von Quadratmetern zu Netzwerken“ entwirft die interdisziplinäre Arbeitsgruppe ein radikal neues Verständnis von Arbeit im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung.

„Neue Generationen, KI und Robotik werden unsere Arbeitswelten stark verändern. Die Arbeitswelt wird zu einer Lebenswelt werden, die viele Bedürfnisse der Menschen, über die Arbeit hinaus, befriedigen sollte", ÖGNI-Geschäftsführer Peter Engert betont. Der Bürobestand müsse dafür weiterentwickelt werden: „Das geht nicht von heute auf morgen, daher ist es an der Zeit, sich auf diese Herausforderungen vorzubereiten.“

Das Papier beschreibt die Transformation von starren Bürokonzepten hin zu vernetzten, multifunktionalen Lebensräumen. Bestehende Gebäude werden zu lernenden, zirkulären Organismen, der Unternehmensstandort erhält eine neue sinnstiftende Bedeutung. Die Grenzen zwischen Arbeit, Wohnen und Freizeit verschwimmen zunehmend.
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EHL neuerlich ausgezeichnet

Zum 14.mal stärkste Immobilienmarke

von Gerhard Rodler

Michael Ehlmaier kann stolz sein: zum 14.mal ist EHL stärkste Marke  © Philipp Schuster Michael Ehlmaier kann stolz sein: zum 14.mal ist EHL stärkste Marke © Philipp Schuster
Die EHL Immobilien Gruppe zählt auch 2025 wieder zu den herausragenden Marken der europäischen Immobilienwirtschaft. Beim diesjährigen European Real Estate Brand Award wurde EHL erneut zur Nr. 1 in der Kategorie „Immobilienmakler“ gekürt und erhielt zudem den ersten Platz in der Kategorie „Asset Managers“. Damit wurde EHL bereits zum 14. Mal in Folge als stärkste Maklermarke und zum 9. Mal als führende Marke im Asset Management ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand im Rahmen einer feierlichen Gala in Berlin statt. Die Awards wurden von Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, und Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien, entgegengenommen. „Diese Auszeichnung bestätigt unsere konsequente Ausrichtung auf Qualität, Kundenfokus und fundierte Marktkenntnis“, erklärt Markus Mendel. „Sie ist ein wertvolles Zeichen der Anerkennung und zugleich Ansporn, unsere Leistungen für unsere Kunden laufend weiterzuentwickeln.“ Auch Stefan Wernhart sieht in der Auszeichnung ein starkes Signal: „Im Asset Management zählen Vertrauen, strategisches Denken und langfristige Perspektiven. Dass wir gerade in diesem Bereich erneut als führende Marke bewertet wurden, zeigt, dass unser Zugang am Markt hochgeschätzt wird.“
Für Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe, ist der Erfolg ein klarer Beleg für den Teamgeist und die Professionalität innerhalb des Unternehmens: „Diese Auszeichnungen sind Ausdruck nachhaltiger Arbeit, hoher fachlicher Kompetenz und eines außergewöhnlichen Engagements. Sie spiegeln das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden sowie den unermüdlichen Einsatz unserer MitarbeiterInnen wider – dafür gebührt ihnen mein großer Dank.“
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Schokoladefabrik wird zu Wohnraum

21 Eigentumswohnungen in revitalisierten Gründerzeithaus

von Stefan Posch

Die „Schokoladefabrik“ in der Meiselstraße 9 © Savoir Vivre Group Die „Schokoladefabrik“ in der Meiselstraße 9 © Savoir Vivre Group
Mit der Fertigstellung der „Schokoladefabrik“ in der Meiselstraße 9 hat die Savoir Vivre Group ein außergewöhnliches Immobilienprojekt im 15. Wiener Gemeindebezirk abgeschlossen. In einem revitalisierten Gründerzeithaus, das einst eine Schokoladenfabrik beherbergte, entstanden auf sechs Etagen mit einer Gesamtnutzfläche von 2.000 m² insgesamt 21 Eigentumswohnungen, mit Größen von ca. 55 bis 126 m².

„Mit der Schokoladefabrik ist ein Wohnprojekt entstanden, das architektonisch wie energetisch neue Maßstäbe setzt“, sagt Dennis Meryn, Geschäftsführer der Savoir Vivre Group. Während die Wohnungen in den unteren Etagen behutsam saniert wurden, um den historischen Charme des Gründerzeithauses mit Fischgrätparkett und stilvollen Details zu erhalten, überzeugt das Dachgeschoss mit fünf hochwertig ausgebauten Wohnungen und beeindruckendem Weitblick bis zur Gloriette. „Die Mischung aus urbaner Lage, durchdachter Ausstattung und dem besonderen Charakter des Gebäudes macht das Projekt attraktiv für Singles, Familien und Eigennutzer“, so Meryn weiter. Aktuell sind noch sieben Wohnungen und zwei Geschäftslokale verfügbar.
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Ausstellung zum Quartier Seecarré

Siegerprojekte werden in der Seestadt präsentiert

von Stefan Posch

Robert Grüneis, Vorstand Wien 3420, Dieter Groschopf, stv. Geschäftsführer wohnfonds_wien und Ernst Nevrivy, Berzirksvorsteher Donaustadt  © Wien 3420 aspern/APA-Fotoservice/Rudolph Robert Grüneis, Vorstand Wien 3420, Dieter Groschopf, stv. Geschäftsführer wohnfonds_wien und Ernst Nevrivy, Berzirksvorsteher Donaustadt © Wien 3420 aspern/APA-Fotoservice/Rudolph
Am Nordwest-Ufer des asperner Sees entsteht mit dem Seecarré ein neues Quartier in der Seestadt. Nach erfolgreich abgeschlossenen Architektur- und Bauträgerwettbewerben zur Entwicklung von Wohnprojekten sowie des Vergabeverfahrens zum Bau einer Quartiersgarage, stehen nun die Siegerprojekte fest.

Von 24. bis 28. Juni sind diese mit allen weiteren Wettbewerbsbeiträgen im Kunstraum aspern Seestadt zu sehen. Gestern wurde die Ausstellung gemeinsam mit dem Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, Wien 3420-Vorstand Robert Grüneis sowie dem stv. wohnfonds_wien-Geschäftsführer Dieter Groschopf feierlich eröffnet. Die für die Siegerprojekte verantwortlichen Bauträger und Planungsteams stellten ihre Entwürfe vor.
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Spatenstich von ÖWG Wohnbau

Zwölf geförderte Wohnungen entstehen bis Herbst 2026

von Stefan Posch

Das Projekt in Dechantskirchen © bildraum.at Das Projekt in Dechantskirchen © bildraum.at
Am Kroisbachweg in Dechantskirchen errichtet ÖWG Wohnbau zwölf geförderte Wohnungen, verteilt auf zwei Gebäude in Massivbauweise. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, mit einer Größe von 53 bis 89 Quadratmetern, werden alle über einen Balkon oder eine Terrasse mit Gartenfläche verfügen. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2026 geplant. 

„Seit 75 Jahren setzen wir uns bei ÖWG Wohnbau dafür ein, attraktiven und leistbaren Wohnraum zu schaffen. Unser neues Projekt in Dechantskirchen ist ein weiteres Beispiel dafür. Mit großzügigen Freiflächen, durchdachten Grundrissen und zentraler Lage schaffen wir Lebensräume, die den Alltag erleichtern und die Lebensqualität nachhaltig erhöhen,“ so Hans Schaffer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau.
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Realtreuhand baut in München

Dornach wird attraktiver

von Gerhard Rodler

HAMMERSCHMIDT-Proj ekt mit östereichischer Kompetenz  © Realtreuhand HAMMERSCHMIDT-Proj ekt mit östereichischer Kompetenz © Realtreuhand
Am Rand von München, aber nicht am Ende: Der Bürostandort Dornach erfindet sich mit einem neuen Landmark-Projekt neu – auch dank österreichischer Immobilienkompetenz. Dornach war nie das hippste Pflaster der Metropolregion München – aber seit Jahrzehnten zählt es zu den prominentesten Bürostandorten Deutschlands. Mit dem Projekt Hammerschmidt bringt ein österreichischer Immobilienentwickler nun frische Perspektiven in den Businesspark ExpoGate Munich-Dornach – und zeigt, dass städtische Randlagen in der Immobilienentwicklung nicht zum Abstellgleis gehören müssen.

Das Gebäude wurde ursprünglich vom Projektentwickler Euroboden als künftige Firmenzentrale konzipiert. Die Vision: Ein vertikaler Campus mit zukunftsfähiger Architektur und flexiblem Nutzungskonzept. Auch wenn Euroboden mittlerweile insolvent ist, wurde das Projekt fertiggestellt – und symbolisiert heute mehr denn je den Wandel Dornachs. Seit Februar 2025 betreut die Real-Treuhand Immobilien Bayern das Objekt als Asset Manager. „Hammerschmidt steht für Transformation – in der Immobilie, im Quartier, im Mindset“, sagt Günther Deml von der zur oberösterreichischen Raiffeisenbank zählenden Real-Treuhand Bayern. Das Haus ist bezugsfertig, erste Mieter sind eingezogen, rund 60 Prozent der Büroflächen im ExpoGate insgesamt stehen allerdings derzeit leer.

Dornach blickt auf eine wechselvolle Wirtschaftsgeschichte zurück: Vom Betonriesen Dyckerhoff & Widmann über Textil-, Logistik- und IT-Giganten bis hin zur spektakulären Wirecard-Pleite war der Stadtteil der Nachbargemeinde Aschheim immer Bühne für Aufstieg, Fall und Neuanfang. „Dornach war nie Stillstand. Es war immer ein Ort der Zyklen“, sagt Alexander Meyer vom Immobilienberater Savills. Doch auch Dornach spürt den Wandel: Die Erwartungen der Nutzer verändern sich. Der Wunsch nach einer „15-Minuten-Stadt“ und hoher Aufenthaltsqualität trifft auf Bestandsimmobilien in Peripherielagen.

Gerade deshalb bekommt Hammerschmidt seine besondere Bedeutung: Als neues Aushängeschild in Dornach, das mit mutiger Architektur, nachhaltigem Konzept und internationalem Anspruch signalisiert, dass hochwertige Immobilienprojekte auch am Rand einer Stadt für frische Impulse sorgen können – und dass ein österreichischer Entwickler durchaus in der Lage ist, in München Zeichen zu setzen.
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Leywand mit neuer Zutrittstechnologie

Zugang per App und PIN-Code

von Stefan Posch

Das Projekt Leywand wurde mit modernster Zutrittstechnologie ausgestattet. © 2N Das Projekt Leywand wurde mit modernster Zutrittstechnologie ausgestattet. © 2N
Mit dem Projekt „Leywand“ ist im Wiener Nordbahnviertel ein Wohnhochhaus entstanden, das auf moderne Wohn- und Sicherheitsstandards setzt. Insgesamt 196 Wohnungen sowie zahlreiche Gemeinschaftsbereiche wurden von der KIBB Immobilien realisiert.

Für die Zutrittskontrolle kommt Technologie des Prager Unternehmens 2N zum Einsatz. „Sowohl private als auch gemeinschaftlich genutzte Bereiche werden durch unsere preisgekrönte Zutrittstechnologie gesichert – darunter Gegensprechanlagen und Zugangssysteme, die sich bequem über das Smartphone der Bewohner öffnen lassen“, so 2N-CEO Michal Kratochvil.

Das Haus bietet neben den Wohnungen auch Gemeinschaftsräume, Co-Working-Flächen, eine Dachterrasse, einen Wellness-Bereich und Gästeapartments. Der Zugang zu diesen Bereichen erfolgt per App und PIN-Code. Auch Aufzüge und Parkplätze sind in das System eingebunden.

„Wir verstehen zeitgemäßes Wohnen als Zusammenspiel von Privatheit und Gemeinschaft“, erklärt KIBB-Geschäftsführer Thomas Auböck. „Uns war wichtig, nicht nur Wohnungen zu bauen, sondern ein durchdachtes Wohnumfeld, das den Alltag bereichert.“
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Starke Wohnbausignale aus Linz

Neuer Wohnbau mit 97 Wohnungen

von Gerhard Rodler

In Linz wird wieder kräftig gebaut © Swietelsky In Linz wird wieder kräftig gebaut © Swietelsky
Auch in Oberösterreich wird wieder kräftig gebaut. Vor allem in Linz ist aktuell einiges los. Am südlichen Rand des Linzer Stadtteils Neue Heimat entsteht beispielsweise mit dem „Mayrhof“ ein Wohnprojekt, das auf wohltuende Weise Altvertrautes mit kluger Moderne verbindet. Das Konzept: Vier Gebäude, die sich hofartig anordnen, aber offen für die Umgebung bleiben. Geplant sind 97 Wohnungen mit Flächen zwischen 52 und 155 Quadratmetern – alle mit privaten Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Eigengärten. Ein autofreier, begrünter Innenhof bildet das Herzstück des Projekts.

Die Idee des Hofes als sozialer, überschaubarer Wohnform wird im „Mayrhof“ neu interpretiert: Wer möchte, findet hier Gemeinschaft – wer Ruhe sucht, findet sie ebenso. Die Laubengänge fördern beiläufige Begegnungen, während private Zugänge und Vorgärten die Rückzugsmöglichkeit betonen. Die Architektur setzt auf Variabilität und Individualität, etwa durch frei wählbare Ausstattungslinien ohne Aufpreis.

Das Projekt punktet auch in puncto Infrastruktur: Eine hauseigene Tiefgarage mit 91 Stellplätzen sowie 11 Freistellplätze sorgen für ausreichend Parkraum. Nachhaltig zeigt sich der „mayrhof“ auch energetisch: Fernwärme und Sonnenenergie sichern eine ressourcenschonende Versorgung.

Die Lage am Ende einer Sackgasse bringt nicht nur Ruhe, sondern auch Nähe zur Natur. Die angrenzende Einfamilienhaussiedlung und gepflegte Schrebergärten verleihen dem Areal dörflichen Charme, während der Maximarkt und einige Gewerbebetriebe im Umfeld für kurze Wege im Alltag sorgen. Besonders reizvoll ist die Nähe zur Traunau – einer geschützten Aulandschaft, die zu Fuß oder mit dem Rad schnell erreichbar ist.

In puncto Mobilität überzeugt das Projekt mit Anschluss an den Stadtverkehr über die nahegelegene Haltestelle Baintwiese sowie durch die fußläufige Nähe zum Bahnhof Linz-Wegscheid.
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165 Kleingarten-Transaktionen in Wien

Wiener Kleingärten immer beliebter

von Stefan Posch

Kleingärten in Wien sind nicht nur beliebte Rückzugsorte aus dem urbanen Alltag, sondern auch begehrte Objekte auf dem Wiener Immobilienmarkt. Eine aktuelle Analyse der IMMOunited-Grundbuchexperten über die vergangenen zehn Jahre zeigt, dass die Anzahl der jährlichen Kleingarten-Verkäufe in Wien sich durchschnittlich auf rund 165 Transaktionen beläuft. Im Fünf-Jahresvergleich von 2020 bis Ende 2024 dominiert die private Hand den Markt: bei 62 Prozent der Verkäufer und 97 Prozent der Käufer handelt es sich um Privatpersonen.

Für die Analyse wurden Kleingarten-Transaktionen aus den Jahren 2015 bis 2019 verglichen mit dem Zeitraum 2019 bis Ende 2024 untersucht, was einen kontinuierlichen Anstieg der Marktaktivität und der Preise zeigt. Im Vergleich der vergangenen fünf Jahre zum Zeitraum 2015 - 2019 haben sich die Quadratmeterpreise für Wiener Kleingärten von durchschnittlich 475 Euro auf 853 Euro erhöht. Dies entspricht einer beachtlichen Steigerung von 80 Prozent.

Die Auswertung zeigt ebenso, dass die Quadratmeterpreise je nach Bezirk erheblich variieren. Die Top3-Bezirke Ottakring, Döbling und Donaustadt verzeichnen dabei die höchsten Durchschnittspreise pro Quadratmeter, am günstigsten sind Kleingärten in den Bezirken Liesing, Hietzing und Floridsdorf zu erwerben.

European Real Estate Brand Award vergeben

EHL und Flughafen Wien ausgezeichnet

von Stefan Posch

Der European Real Estate Brand Award ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für europäische Immobilienunternehmen. Bei den diesjährigen Awards gewinnen EHL und der Flughafen Wien die begehrte Auszeichnung. EHL gewinnt zum 14. Mal in Folge in der Kategorie „Immobilienmakler“ und zum 9. Mal in der Kategorie „Asset Management“. Der Flughafen Wien räumt in der Kategorie „Business Campus“ ab.

Im Interview:
Michael Ehlmaier - Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien Gruppe
Markus Mendel - Geschäftsführer, EHL Investment Consulting
Stefan Wernhart - Geschäftsführer, EHL Gewerbeimmobilien
Michael Wöss - Teamleiter Real Estate Consulting, Flughafen Wien
Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien & Standortmanagement, Flughafen Wien
Jochen Müller - Leiter Real Estate Management, Flughafen Wien
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Arbeitswelten im Lebensraum 2050

ÖGNI mit neuem Positionspapier

von Stefan Posch

Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) hat ihr neuestes Positionspapier veröffentlicht – und will damit ein wegweisendes Zukunftsbild für das Arbeiten im Jahr 2050 geben. Unter dem Titel „Arbeitswelten im Lebensraum 2050: Von Quadratmetern zu Netzwerken“ entwirft die interdisziplinäre Arbeitsgruppe ein radikal neues Verständnis von Arbeit im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung.

„Neue Generationen, KI und Robotik werden unsere Arbeitswelten stark verändern. Die Arbeitswelt wird zu einer Lebenswelt werden, die viele Bedürfnisse der Menschen, über die Arbeit hinaus, befriedigen sollte", ÖGNI-Geschäftsführer Peter Engert betont. Der Bürobestand müsse dafür weiterentwickelt werden: „Das geht nicht von heute auf morgen, daher ist es an der Zeit, sich auf diese Herausforderungen vorzubereiten.“

Das Papier beschreibt die Transformation von starren Bürokonzepten hin zu vernetzten, multifunktionalen Lebensräumen. Bestehende Gebäude werden zu lernenden, zirkulären Organismen, der Unternehmensstandort erhält eine neue sinnstiftende Bedeutung. Die Grenzen zwischen Arbeit, Wohnen und Freizeit verschwimmen zunehmend.
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Zum 14.mal stärkste Immobilienmarke

EHL neuerlich ausgezeichnet

von Gerhard Rodler

Die EHL Immobilien Gruppe zählt auch 2025 wieder zu den herausragenden Marken der europäischen Immobilienwirtschaft. Beim diesjährigen European Real Estate Brand Award wurde EHL erneut zur Nr. 1 in der Kategorie „Immobilienmakler“ gekürt und erhielt zudem den ersten Platz in der Kategorie „Asset Managers“. Damit wurde EHL bereits zum 14. Mal in Folge als stärkste Maklermarke und zum 9. Mal als führende Marke im Asset Management ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand im Rahmen einer feierlichen Gala in Berlin statt. Die Awards wurden von Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, und Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien, entgegengenommen. „Diese Auszeichnung bestätigt unsere konsequente Ausrichtung auf Qualität, Kundenfokus und fundierte Marktkenntnis“, erklärt Markus Mendel. „Sie ist ein wertvolles Zeichen der Anerkennung und zugleich Ansporn, unsere Leistungen für unsere Kunden laufend weiterzuentwickeln.“ Auch Stefan Wernhart sieht in der Auszeichnung ein starkes Signal: „Im Asset Management zählen Vertrauen, strategisches Denken und langfristige Perspektiven. Dass wir gerade in diesem Bereich erneut als führende Marke bewertet wurden, zeigt, dass unser Zugang am Markt hochgeschätzt wird.“
Für Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe, ist der Erfolg ein klarer Beleg für den Teamgeist und die Professionalität innerhalb des Unternehmens: „Diese Auszeichnungen sind Ausdruck nachhaltiger Arbeit, hoher fachlicher Kompetenz und eines außergewöhnlichen Engagements. Sie spiegeln das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden sowie den unermüdlichen Einsatz unserer MitarbeiterInnen wider – dafür gebührt ihnen mein großer Dank.“
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21 Eigentumswohnungen in revitalisierten Gründerzeithaus

Schokoladefabrik wird zu Wohnraum

von Stefan Posch

Mit der Fertigstellung der „Schokoladefabrik“ in der Meiselstraße 9 hat die Savoir Vivre Group ein außergewöhnliches Immobilienprojekt im 15. Wiener Gemeindebezirk abgeschlossen. In einem revitalisierten Gründerzeithaus, das einst eine Schokoladenfabrik beherbergte, entstanden auf sechs Etagen mit einer Gesamtnutzfläche von 2.000 m² insgesamt 21 Eigentumswohnungen, mit Größen von ca. 55 bis 126 m².

„Mit der Schokoladefabrik ist ein Wohnprojekt entstanden, das architektonisch wie energetisch neue Maßstäbe setzt“, sagt Dennis Meryn, Geschäftsführer der Savoir Vivre Group. Während die Wohnungen in den unteren Etagen behutsam saniert wurden, um den historischen Charme des Gründerzeithauses mit Fischgrätparkett und stilvollen Details zu erhalten, überzeugt das Dachgeschoss mit fünf hochwertig ausgebauten Wohnungen und beeindruckendem Weitblick bis zur Gloriette. „Die Mischung aus urbaner Lage, durchdachter Ausstattung und dem besonderen Charakter des Gebäudes macht das Projekt attraktiv für Singles, Familien und Eigennutzer“, so Meryn weiter. Aktuell sind noch sieben Wohnungen und zwei Geschäftslokale verfügbar.
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Siegerprojekte werden in der Seestadt präsentiert

Ausstellung zum Quartier Seecarré

von Stefan Posch

Am Nordwest-Ufer des asperner Sees entsteht mit dem Seecarré ein neues Quartier in der Seestadt. Nach erfolgreich abgeschlossenen Architektur- und Bauträgerwettbewerben zur Entwicklung von Wohnprojekten sowie des Vergabeverfahrens zum Bau einer Quartiersgarage, stehen nun die Siegerprojekte fest.

Von 24. bis 28. Juni sind diese mit allen weiteren Wettbewerbsbeiträgen im Kunstraum aspern Seestadt zu sehen. Gestern wurde die Ausstellung gemeinsam mit dem Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, Wien 3420-Vorstand Robert Grüneis sowie dem stv. wohnfonds_wien-Geschäftsführer Dieter Groschopf feierlich eröffnet. Die für die Siegerprojekte verantwortlichen Bauträger und Planungsteams stellten ihre Entwürfe vor.
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Zwölf geförderte Wohnungen entstehen bis Herbst 2026

Spatenstich von ÖWG Wohnbau

von Stefan Posch

Das Projekt in Dechantskirchen © bildraum.at
Am Kroisbachweg in Dechantskirchen errichtet ÖWG Wohnbau zwölf geförderte Wohnungen, verteilt auf zwei Gebäude in Massivbauweise. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, mit einer Größe von 53 bis 89 Quadratmetern, werden alle über einen Balkon oder eine Terrasse mit Gartenfläche verfügen. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2026 geplant. 

„Seit 75 Jahren setzen wir uns bei ÖWG Wohnbau dafür ein, attraktiven und leistbaren Wohnraum zu schaffen. Unser neues Projekt in Dechantskirchen ist ein weiteres Beispiel dafür. Mit großzügigen Freiflächen, durchdachten Grundrissen und zentraler Lage schaffen wir Lebensräume, die den Alltag erleichtern und die Lebensqualität nachhaltig erhöhen,“ so Hans Schaffer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau.

Dornach wird attraktiver

Realtreuhand baut in München

von Gerhard Rodler

HAMMERSCHMIDT-Proj ekt mit östereichischer Kompetenz © Realtreuhand
Am Rand von München, aber nicht am Ende: Der Bürostandort Dornach erfindet sich mit einem neuen Landmark-Projekt neu – auch dank österreichischer Immobilienkompetenz. Dornach war nie das hippste Pflaster der Metropolregion München – aber seit Jahrzehnten zählt es zu den prominentesten Bürostandorten Deutschlands. Mit dem Projekt Hammerschmidt bringt ein österreichischer Immobilienentwickler nun frische Perspektiven in den Businesspark ExpoGate Munich-Dornach – und zeigt, dass städtische Randlagen in der Immobilienentwicklung nicht zum Abstellgleis gehören müssen.

Das Gebäude wurde ursprünglich vom Projektentwickler Euroboden als künftige Firmenzentrale konzipiert. Die Vision: Ein vertikaler Campus mit zukunftsfähiger Architektur und flexiblem Nutzungskonzept. Auch wenn Euroboden mittlerweile insolvent ist, wurde das Projekt fertiggestellt – und symbolisiert heute mehr denn je den Wandel Dornachs. Seit Februar 2025 betreut die Real-Treuhand Immobilien Bayern das Objekt als Asset Manager. „Hammerschmidt steht für Transformation – in der Immobilie, im Quartier, im Mindset“, sagt Günther Deml von der zur oberösterreichischen Raiffeisenbank zählenden Real-Treuhand Bayern. Das Haus ist bezugsfertig, erste Mieter sind eingezogen, rund 60 Prozent der Büroflächen im ExpoGate insgesamt stehen allerdings derzeit leer.

Dornach blickt auf eine wechselvolle Wirtschaftsgeschichte zurück: Vom Betonriesen Dyckerhoff & Widmann über Textil-, Logistik- und IT-Giganten bis hin zur spektakulären Wirecard-Pleite war der Stadtteil der Nachbargemeinde Aschheim immer Bühne für Aufstieg, Fall und Neuanfang. „Dornach war nie Stillstand. Es war immer ein Ort der Zyklen“, sagt Alexander Meyer vom Immobilienberater Savills. Doch auch Dornach spürt den Wandel: Die Erwartungen der Nutzer verändern sich. Der Wunsch nach einer „15-Minuten-Stadt“ und hoher Aufenthaltsqualität trifft auf Bestandsimmobilien in Peripherielagen.

Gerade deshalb bekommt Hammerschmidt seine besondere Bedeutung: Als neues Aushängeschild in Dornach, das mit mutiger Architektur, nachhaltigem Konzept und internationalem Anspruch signalisiert, dass hochwertige Immobilienprojekte auch am Rand einer Stadt für frische Impulse sorgen können – und dass ein österreichischer Entwickler durchaus in der Lage ist, in München Zeichen zu setzen.
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Zugang per App und PIN-Code

Leywand mit neuer Zutrittstechnologie

von Stefan Posch

Das Projekt Leywand wurde mit modernster Zutrittstechnologie ausgestattet. © 2N
Mit dem Projekt „Leywand“ ist im Wiener Nordbahnviertel ein Wohnhochhaus entstanden, das auf moderne Wohn- und Sicherheitsstandards setzt. Insgesamt 196 Wohnungen sowie zahlreiche Gemeinschaftsbereiche wurden von der KIBB Immobilien realisiert.

Für die Zutrittskontrolle kommt Technologie des Prager Unternehmens 2N zum Einsatz. „Sowohl private als auch gemeinschaftlich genutzte Bereiche werden durch unsere preisgekrönte Zutrittstechnologie gesichert – darunter Gegensprechanlagen und Zugangssysteme, die sich bequem über das Smartphone der Bewohner öffnen lassen“, so 2N-CEO Michal Kratochvil.

Das Haus bietet neben den Wohnungen auch Gemeinschaftsräume, Co-Working-Flächen, eine Dachterrasse, einen Wellness-Bereich und Gästeapartments. Der Zugang zu diesen Bereichen erfolgt per App und PIN-Code. Auch Aufzüge und Parkplätze sind in das System eingebunden.

„Wir verstehen zeitgemäßes Wohnen als Zusammenspiel von Privatheit und Gemeinschaft“, erklärt KIBB-Geschäftsführer Thomas Auböck. „Uns war wichtig, nicht nur Wohnungen zu bauen, sondern ein durchdachtes Wohnumfeld, das den Alltag bereichert.“

Neuer Wohnbau mit 97 Wohnungen

Starke Wohnbausignale aus Linz

von Gerhard Rodler

In Linz wird wieder kräftig gebaut © Swietelsky
Auch in Oberösterreich wird wieder kräftig gebaut. Vor allem in Linz ist aktuell einiges los. Am südlichen Rand des Linzer Stadtteils Neue Heimat entsteht beispielsweise mit dem „Mayrhof“ ein Wohnprojekt, das auf wohltuende Weise Altvertrautes mit kluger Moderne verbindet. Das Konzept: Vier Gebäude, die sich hofartig anordnen, aber offen für die Umgebung bleiben. Geplant sind 97 Wohnungen mit Flächen zwischen 52 und 155 Quadratmetern – alle mit privaten Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Eigengärten. Ein autofreier, begrünter Innenhof bildet das Herzstück des Projekts.

Die Idee des Hofes als sozialer, überschaubarer Wohnform wird im „Mayrhof“ neu interpretiert: Wer möchte, findet hier Gemeinschaft – wer Ruhe sucht, findet sie ebenso. Die Laubengänge fördern beiläufige Begegnungen, während private Zugänge und Vorgärten die Rückzugsmöglichkeit betonen. Die Architektur setzt auf Variabilität und Individualität, etwa durch frei wählbare Ausstattungslinien ohne Aufpreis.

Das Projekt punktet auch in puncto Infrastruktur: Eine hauseigene Tiefgarage mit 91 Stellplätzen sowie 11 Freistellplätze sorgen für ausreichend Parkraum. Nachhaltig zeigt sich der „mayrhof“ auch energetisch: Fernwärme und Sonnenenergie sichern eine ressourcenschonende Versorgung.

Die Lage am Ende einer Sackgasse bringt nicht nur Ruhe, sondern auch Nähe zur Natur. Die angrenzende Einfamilienhaussiedlung und gepflegte Schrebergärten verleihen dem Areal dörflichen Charme, während der Maximarkt und einige Gewerbebetriebe im Umfeld für kurze Wege im Alltag sorgen. Besonders reizvoll ist die Nähe zur Traunau – einer geschützten Aulandschaft, die zu Fuß oder mit dem Rad schnell erreichbar ist.

In puncto Mobilität überzeugt das Projekt mit Anschluss an den Stadtverkehr über die nahegelegene Haltestelle Baintwiese sowie durch die fußläufige Nähe zum Bahnhof Linz-Wegscheid.
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