CPI schließt Verkaufsprogramm ab

Verkäufe im Wert von über 165 Millionen Euro

von Gerhard Rodler

 Das Budapest Marriott Hotel geht an ein Konsortium © CPI Das Budapest Marriott Hotel geht an ein Konsortium © CPI
In Budapest verkauft die CPI Europe das Budapest Marriott Hotel an ein Konsortium aus ungarischen Investoren. Der Verkauf erfolgte im Rahmen einer offenen, internationalen Ausschreibung, aus der die BDPST Group und der Diorit Private Equity Fund unter der Leitung von Gránit Asset Management als Bestbieter hervorgingen. Der Transaktionswert beläuft sich auf mehr als 115 Millionen Euro und unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich regulatorischer Genehmigungen.
In Bukarest hat die CPI Europe zudem den Teilverkauf des IRIDE Business Parks sowie zweier angrenzender Grundstücke an die ALFA Group abgeschlossen. Der Gesamtwert der Transaktion beläuft sich auf mehr als 50 Millionen Euro.
Die CPI Europe verfolgt weiterhin die Veräußerung von Immobilien mit niedrigeren Renditen oder jenen, die nicht der Unternehmensstrategie entsprechen und wird voraussichtlich in den kommenden Monaten weitere Updates liefern.



 
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Hotelpleite schlägt Wellen

Hamburger RIMC-Gruppe im Fokus

von Gerhard Rodler

Die HBG Graz HotelbetriebsgmbH, Betreiberin eines Hotels mit 114 Zimmern in Premstätten bei Graz, hat am 24. Juni 2025 Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 199 Gläubiger, 27 Mitarbeitende und Passiva in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro. Hinter dem Unternehmen steht die Hamburger RIMC Hotels & Resorts GmbH als alleinige Gesellschafterin.
Die HBG Graz HotelbetriebsgmbH wurde 2014 gegründet und betrieb das Hotel am Standort Seering 10, 8141 Premstätten, auf Basis eines Pachtvertrags. Neben den Hotelzimmern gehörten ein Restaurant, Besprechungsräume und 124 Pkw-Stellplätze zum Angebot. Die Insolvenzursachen liegen in der mangelnden Wirtschaftlichkeit des Betriebs sowie in gescheiterten Verhandlungen mit der Verpächterin über eine Neuausrichtung. Die Einstellung der Pachtzahlungen führte zu einem Gerichtsverfahren, das mit einem gerichtlichen Vergleich endete. Das Hotelobjekt ist zum 30.06.2025 zurückzugeben. Zusätzlich fordert die Republik Österreich über 580.000 Euro an Corona-Hilfen zurück. Ein Gesellschafterstreit in der Muttergesellschaft verschärfte die Situation weiter. Eine Sanierung ist ausgeschlossen, das Unternehmen wird liquidiert.
Die RIMC Hotels & Resorts GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist eine der führenden internationalen Hotelgesellschaften Europas. Das Unternehmen betreibt aktuell über 30 Hotels in acht Ländern und beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeitende. Die RIMC agiert als sogenannter „White Label“-Betreiber: Sie führt Hotels unter internationalen und eigenen Marken und ist auf maßgeschneiderte Managementlösungen spezialisiert. Zu den aktuellen Projekten zählen prominente Standorte wie das „REVERB by Hard Rock“ im Hamburger Bunker St. Pauli, das Arborea Marina Resort in Neustadt und das Steigenberger Hotel & Resort Camp de Mar auf Mallorca.
An der Spitze der RIMC-Gruppe steht CEO Marek N. Riegger, unterstützt von CFO Audun Lekve. In den letzten 30 Jahren hat RIMC rund 200 Hotelprojekte im In- und Ausland realisiert. Die Philosophie: Hotels mit individuellen Konzepten betreiben und revitalisieren, oft in Zusammenarbeit mit verschiedenen Markenpartnern. Die Managementberatung Treugast bewertete die RIMC mit einem A-Rating im Investmentranking.
Die RIMC-Gruppe sieht sich aktuell mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Seit Herbst 2024 kam es zu einem Gesellschafterstreit, in dessen Folge ein Gesellschafter von seinem Geschäftsführerposten abberufen wurde. Auch von weiteren Mitarbeitenden musste sich das Unternehmen trennen. Innerhalb weniger Monate verlor RIMC sieben Hotelbetriebe, darunter mehrere Häuser in Bad Griesbach sowie das Choice Quality Hotel in Wien. Die Rückgabe oder Aufgabe der Betriebe erfolgte teils aufgrund von Insolvenzen der jeweiligen Betreibergesellschaften.
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epmedia gewinnt Real Estate Brand Award

1. Platz in der Kategorie „Communication Agencies“

von Stefan Posch

Vertreter:innen der epmedia beim Real Estate Brand Award. © Real Estate Brand Award Vertreter:innen der epmedia beim Real Estate Brand Award. © Real Estate Brand Award
Die Wiener Kommunikationsagentur epmedia wurde kürzlich bei der feierlichen Gala in Berlin mit dem Real Estate Brand Award 2025 als beste Kommunikationsagentur Österreichs ausgezeichnet. Die Auszeichnung basiert auf den Ergebnissen der Real Estate Brand Value Study 2025 – Europas größter wissenschaftlicher Markenstudie der Immobilienwirtschaft.

„Wir sind überglücklich und stolz, diesen Award mit nach Hause zu bringen“, sagt Iris Einwaller, geschäftsführende Gesellschafterin der epmedia Werbeagentur. „Die Auszeichnung ist nicht nur eine große Ehre, sondern vor allem auch eine starke Bestätigung unserer täglichen Arbeit. Mein besonderer Dank gilt meinem großartigen Team, das mit strategischem Denken, Kreativität und unermüdlichem Einsatz jeden Tag daran arbeitet, unsere Kund:innen erfolgreich zu machen.“

„Der Award zeigt, dass unsere Positionierung als Home of Business Communication genau den Nerv der Zeit trifft“, ergänzt Agenturleiter Max Goll. „Unsere Arbeitsweise – mit Fokus auf langfristige Markenführung und strategische Kommunikation – entspricht exakt dem, was Unternehmen heute brauchen: Relevanz, Substanz und Kontinuität statt Beliebigkeit. Dabei denken wir nicht in einzelnen Maßnahmen oder Kanälen, sondern in übergeordneten Strategien zur Zielerreichung – stets auf Basis der Positionierung und des Markenbilds unserer Kund:innen.“
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Immo-Investments holpernd auf Touren

Experten sehen das Ende der Stagnation in Deutschland

von Gerhard Rodler

Immomärkte arbeiten sich hoch  © Aviso Young Immomärkte arbeiten sich hoch © Aviso Young
Für 2025 wird Deutschlands Wirtschaft erneut auf der Stelle treten – zum dritten Mal in Folge. Doch Experten sehen das Ende der Stagnation. „Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts wird nun von der neuen Regierung aktiv gestärkt“, sagt Christian Ströder, Director Market Intelligence bei Avison Young. Ab 2026 seien deutliche Wachstumseffekte zu erwarten.

„Viele Maßnahmen gehen in die richtige Richtung“, ergänzt Nicolai Baumann, Country Manager Deutschland von Avison Young. Er sieht darin das Potenzial für neue Dynamik bei Investoren – auch im Immobilienmarkt. Positive Signale bei Stimmungsindikatoren wie dem ifo-Geschäftsklima oder dem ZEW-Index bestätigen diese Hoffnung.

Die geopolitischen Spannungen verunsichern zwar, doch Deutschlands Rechtssicherheit, Infrastrukturprogramme und seine zentrale Logistikfunktion rücken es stärker in den Fokus ausländischer Direktinvestitionen. „Deutschland behauptet im FDI Confidence Index den fünften Platz weltweit“, so Ströder. Die 2024 angekündigten Investitionen beliefen sich auf 23,2 Milliarden Euro.

Laut Jochen Völckers, Leiter Capital Markets Deutschland bei Avison Young, erlebt auch die Produktion und Forschung eine Renaissance – mit positiven Effekten für den Immobilienmarkt. Dabei dominieren im Investmentmarkt kleinere Transaktionen. „Deals über 50 Millionen Euro sind selten, der Großteil liegt im Small- und Mid-Cap-Bereich“, so Johann Mikhof, Director Investment.

Core-Assets bleiben schwer vermittelbar, während Value-Add und opportunistische Investments – mit IRR-Zielen von über 10 bis 15 Prozent – zulegen. Family Offices profitieren von Geschwindigkeit und Kapitalstärke. Dennoch bleibt der Verkaufsdruck auf Eigentümerseite meist zu gering, um realistische Preisniveaus zu erreichen. Großabschlüsse werden dadurch gehemmt.

Finanzierungen sind wieder möglich, jedoch oft über alternative Quellen. Zunehmende NPL-Bestände könnten den Markt mit neuen Objekten versorgen, deren Verwertung allerdings herausfordernd ist.

Völckers prognostiziert: „Die Transaktionsvolumina 2025 werden erneut zulegen, denn Deutschland bleibt grundsätzlich attraktiv.“

Im Büroflächenmarkt hingegen bleiben die Herausforderungen hoch. Zwar wächst die Zahl der Bürobeschäftigten, doch hybrides Arbeiten führt zu Flächenreduktionen. 70 Prozent der Unternehmen sehen ihre aktuelle Flächenauslastung als passend an, 12 Prozent planen konkret eine Verkleinerung – bei Großunternehmen sogar 20 Prozent.

„Die Qualität steht im Vordergrund“, so Michael Kubik, Head of Office Leasing. Gute Lagen, Flexibilität, Energieeffizienz – das sind die neuen Kriterien. Doch Leerstände steigen weiter. Monatlich entgehen in den Big-5-Städten Mieterlöse von rund 165 Millionen Euro – eine Verdreifachung seit 2020.

„Nicht alle Bürogebäude von heute werden es in Zukunft noch sein“, sagt Kubik. Wo keine Umnutzung möglich ist, könnten Rückbau oder Stadtumbaumaßnahmen folgen.
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UBM bleibt ESG-Vorzeigeunternehmen

VÖNIX-Listung und internationale Top-Ratings bestätigt

von Gerhard Rodler

Thomas G. Winkler freut sich über Erfolge der Nachhaltigkeitsstrategie © UBM Thomas G. Winkler freut sich über Erfolge der Nachhaltigkeitsstrategie © UBM
UBM festigt auch 2025 ihre Position als eines der nachhaltigsten börsennotierten Immobilienunternehmen Österreichs. Die jüngste Bestätigung der Aufnahme in den VÖNIX – den österreichischen Nachhaltigkeitsindex der vbv – belegt den kontinuierlichen ESG-Fokus des Unternehmens. Die jährliche Indexanpassung im Juni bestätigte das Listing für ein weiteres Jahr.

Neben der nationalen Anerkennung überzeugt ubm auch auf internationaler Ebene: Im CDP-Rating wurde das Unternehmen bereits zum dritten Mal mit der Note „B“ bewertet – sowohl für seine Maßnahmen im Bereich Klimaschutz als auch mit einer Verbesserung im Bereich water security. CDP gilt weltweit als Standard für Umwelttransparenz und Klimaberichterstattung.

„ESG ist heute ein harter Wettbewerbsfaktor – vor allem in der Finanzierung“, betont CEO Thomas Winkler. „Unsere ESG-Führung stärkt uns strategisch und wirtschaftlich.“

Ein weiterer Beleg: UBM wurde erneut mit dem Platin-Rating von ecovadis ausgezeichnet und zählt damit zu den Top 1 % der über 150.000 weltweit bewerteten Unternehmen. Bewertet wurden unter anderem Umweltmanagement, Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung – in allen Bereichen übertraf ubm deutlich den Branchenschnitt.

Auch im ISS ESG-Rating erreichte UBM erneut den Prime-Status. Mit der Note „B“ ist das Unternehmen seit vier Jahren führend in der deutschsprachigen Bau- und Immobilienbranche in puncto ESG-Leistung. Bewertet wird anhand von rund 100 branchenspezifischen Nachhaltigkeitskriterien.

Als einer der europäischen Vorreiter im Bereich Holzbau treibt UBM Green- und Smart-Building-Projekte in Metropolregionen wie Wien, München, Frankfurt und Prag voran. Die ESG-Ausrichtung ist in der Unternehmensstrategie fest verankert – von der Projektentwicklung bis zur Vermarktung.
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Flughafen bester Business Platz

Bereits zum sechsten Mal ausgezeichnet

von Gerhard Rodler

Wiener Flughafen ist bester Bussiness Place © Flughafen Wien Wiener Flughafen ist bester Bussiness Place © Flughafen Wien
Die Vienna AirportCity wurde erneut mit dem European Real Estate Brand Award 2025 in der Kategorie „Business Campus Austria“ ausgezeichnet. Damit zählt der Unternehmensstandort am Flughafen Wien bereits zum sechsten Mal zur Spitze der heimischen Immobilienwirtschaft. Mehr als 120.000 Branchenexpertinnen und Branchenexperten haben im Rahmen einer Marken-Wert-Studie des REB-Institutes über 1.200 Marken bewertet. Der Award unterstreicht die hohe Qualität und das nachhaltige Wachstum des Standorts – mit über 250 Betrieben und laufenden Zukunftsprojekten zählt die AirportCity zu den dynamischsten Business-Hubs des Landes.
„Insgesamt sechs Auszeichnungen sprechen für sich: Die AirportCity ist einer der dynamischsten und am besten entwickelten Business-Hubs Österreichs. Mit moderner Infrastruktur, direkter Verkehrsanbindung und umfassendem Serviceangebot bieten wir Unternehmen ein ideales Umfeld für Wachstum und Internationalisierung. Dass viele Unternehmen diese Vorteile bereits erkannt haben, beweiset das große Interesse an Betriebsansiedlungen direkt am Flughafen-Standort“, sagt Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.

„Ob Raumfahrt, Logistik oder Innovation – die AirportCity ist heute weit mehr als nur ein Bürostandort. Die Vielfalt an Betrieben, das hohe Serviceangebot und die laufenden Zukunftsinvestitionen machen den Standort zu einem erfolgreichen Businessquartier. Dass wir nun zum sechsten Mal als bester Business Campus Österreichs prämiert wurden, ist eine starke Anerkennung direkt aus der Branche“, so Wolfgang Scheibenpflug, Geschäftsbereichsleiter Immobilien- und Standortmanagement des Flughafen Wien.

Wer eine moderne und angenehme Arbeitsumgebung mit optimaler Verkehrsanbindung und vielfältiger Einkaufs- und Gastronomienahversorgung sucht, findet den perfekten Arbeitsplatz im Conference & Innovation Center im Office Park 4: Co-Working-Plätze mit High Speed-WLAN, Büroinfrastruktur, Meetingräumen und Kaffeeküche stehen für alle zur Verfügung, die einen flexiblen Arbeitsort suchen. Die Co-Working-Plätze sind ab halbtags buchbar.
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Zwei Welten. Ein Dialog auf der re.comm 25

Ulrike Herrmann trifft Franz Schellhorn

von Gerhard Rodler

Veranstalterin Iris Einwaller verantwortet auch 2025 ein sensationelles Proramm © epmedia/Sandra Oblak Veranstalterin Iris Einwaller verantwortet auch 2025 ein sensationelles Proramm © epmedia/Sandra Oblak
Was braucht Europa in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, geopolitischer Krisen und gesellschaftlichen Wandels? Antworten auf diese Frage liefert die kommende re.comm 25 – mit einem hochkarätigen Diskurs zwischen zwei der einflussreichsten wirtschaftspolitischen Stimmen des deutschsprachigen Raums: Ulrike Herrmann und Franz Schellhorn.

Unter dem programmatischen Titel „Europa – Phönix aus der Asche?“ treffen in Kitzbühel vom 19. bis 21. November 2025 zwei konträre Denkansätze aufeinander – vereint in der gemeinsamen Suche nach einer Zukunft für das europäische Wirtschaftssystem. Systemwechsel oder Evolution? Wachstum oder Verzicht? Der Schlagabtausch verspricht Tiefgang und Relevanz – gerade für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus der Immobilienbranche.

Ulrike Herrmann ist bekannt für ihre klaren Worte, ihre wachstumskritische Perspektive und ihre Fähigkeit, ökonomische Zusammenhänge verständlich zu vermitteln. Als Wirtschaftskorrespondentin der taz und mehrfach ausgezeichnete Autorin bringt sie eine sozialkritische Sichtweise mit analytischer Schärfe auf die Bühne.

Franz Schellhorn, Direktor der wirtschaftsliberalen Denkfabrik agenda austria und langjähriger Journalist bei der Presse, steht für marktwirtschaftliche Lösungsansätze, Effizienz und unternehmerisches Denken. Der promovierte Handelswissenschafter will Reformen, keine radikalen Brüche – und argumentiert faktenbasiert mit dem Blick für ökonomische Realitäten.

Die Veranstaltung richtet sich an ein exklusives Publikum aus der Immobilienwirtschaft. Denn: Der wirtschaftspolitische Rahmen beeinflusst auch strategische Entscheidungen beim Immobilienankauf, bei Investitionen und bei der Entwicklung künftiger Geschäftsmodelle. Die re.comm bietet daher nicht nur Inspiration, sondern auch unmittelbaren Praxisbezug für die Branche.

Tickets für das Immobilien-Gipfeltreffen in Kitzbühel sind limitiert. Die Anmeldung erfolgt direkt über die Website – mit persönlichem Teilnahmecode.
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Themengastro auf Expansionskurs

Neue Chancen für leerstehende Retailflächen

von Gerhard Rodler

Die Nachfrage nach klassischen Einzelhandelsflächen in Innenstadtlagen sinkt – doch neue Nutzungskonzepte füllen die Lücken. Ein klar erkennbarer Trend: Gastronomieketten mit starkem Profil nutzen frei werdende Retailflächen, um sich urbane Toplagen zu sichern. So geschehen auch in Wien, wo comfort austria die ehemalige Verkaufsfläche von papier lustig am Hohen Markt 4 an shiso burger vermittelt hat. Das auf asiatisch-westliche Burger spezialisierte Gastronomiekonzept eröffnete dort Anfang Juni seinen zweiten Wiener Standort.

„Themengastronomie ist zunehmend ein Frequenzbringer – für das Quartier ebenso wie für das eigene Geschäftsmodell“, erklärt Tim Schächter, geschäftsführer von shiso burger wien. Besonders Formate mit starker Identität, internationalem Franchisesystem und offener Küche finden derzeit bevorzugt Standorte in ehemaligen Einzelhandelsflächen. Die neue Filiale bietet 80 Sitzplätze im Innenbereich und 20 im Schanigarten – gestaltet vom architekturbüro tzou lubroth, das für urbanes Ambiente mit hochwertigen Materialien steht.

shiso burger, 2013 in Berlin gegründet, kombiniert asiatische Aromen mit westlicher Burgerkultur – und setzt dabei auf ein offenes, inklusives Konzept mit Showküche und motiviertem Team. Der Erfolg in Städten wie Paris, Lissabon oder Zürich zeigt, wie gefragt dieser Mix aus Erlebnisgastronomie und internationaler Markenidentität ist.

Für innenstädtische Retailflächen bedeutet das: Dort, wo Modeketten und klassische Handelsformate weichen, ziehen zunehmend gastronomische Konzepte ein – mit positiver Wirkung auf Frequenz, Aufenthaltsqualität und Sichtbarkeit. Vermittler wie comfort austria beobachten, dass solche Konzepte häufig langfristig planen und gezielt Lagen mit Entwicklungspotenzial suchen.

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Österreicher sparen beim Urlaub

Aber nur jeder Fünfte für eine Immobilie

von Gerhard Rodler

Sparen beim Urlaub - aber nur wenig auf die eigene Immobilie  © pixabay Sparen beim Urlaub - aber nur wenig auf die eigene Immobilie © pixabay
Urlaub ja – Immobilienkauf nein: Ferienbudget bleibt selten im Eigentum. Trotz hoher Inflation bleibt der Sommerurlaub für viele Österreicherinnen und Österreicher der liebste Luxus – beim Immobilienkauf hingegen zeigt sich kaum Bewegung. Laut einer aktuellen Umfrage der Immobilienrendite AG will zwar die Mehrheit der Befragten in den Sommerferien sparen, doch nur ein Bruchteil denkt dabei an Wohneigentum. „Lediglich fünf Prozent legen das ersparte Feriengeld für den Immobilienkauf zur Seite“, so Mathias Mühlhofer, Vorstand Immobilienrendite . „Das ist ein schwaches Signal für die Eigentumsquote in Österreich.“

Die Umfrage zeigt ein deutliches Konsumverhalten: 22 Prozent der Befragten – vor allem unter 30 – parken das gesparte Urlaubsgeld lieber am Sparbuch. Weitere 14 Prozent tilgen Schulden, 11 Prozent investieren in Kinder oder Enkel, 9 Prozent träumen vom Auto. Und: Urlaub auf Balkonien boomt – samt neuen Terrassenmöbeln. Doch obwohl der Wunsch nach Eigentum oft geäußert wird, bleibt die tatsächliche Vorsorge für einen Immobilienkauf in den Hintergrund gedrängt.

Immobilienrendite  sieht das kritisch. „Wenn fast ein Drittel der Menschen gar nicht auf Urlaub fährt, weil das Geld fehlt, wäre es umso wichtiger, langfristig zu investieren – etwa in Eigentum statt Miete“, sagt Mühlhofer. Doch die Realität sieht anders aus: 40 Prozent der Nichtreisenden nennen mangelnde Leistbarkeit als Grund, 25 Prozent sparen für andere Anschaffungen.

Beim Urlaubsverhalten zeigt sich eine klare Komfort-Präferenz: 38 Prozent buchen ein Hotel, 18 Prozent bevorzugen Airbnb oder Ferienwohnungen – besonders Jüngere. Etwa 10 Prozent – vor allem aus Wien und Tirol – verbringen den Sommer im eigenen Zweitwohnsitz. „Trotz steuerlichem Druck bleibt der Urlaub im Eigentum für manche nach wie vor attraktiv“, so Markus Kitz-Augenhammer Immobilienrendite 

Im Schnitt geben Haushalte mit Kindern knapp 2.900 Euro für den Sommerurlaub aus, kinderlose Haushalte rund 1.900 Euro. Singles bleiben mit 1.585 Euro am sparsamsten. Doch ein Umdenken in Richtung Wohneigentum bleibt laut Umfrage bisher aus – trotz hoher Mieten, Inflation und Wertstabilität von Immobilien.
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Imaxxam expandiert

Eigene Property-Management-Gesellschaft

von Gerhard Rodler

Claudia Kamenz übernimmt im Trio die Leitung © IMAXXAM Asset Management Claudia Kamenz übernimmt im Trio die Leitung © IMAXXAM Asset Management
Der Asset- und Portfoliomanager Imaxxam baut seine Dienstleistungstiefe aus und startet mit der Imaxxam property management eine eigene Gesellschaft für das operative Immobilienmanagement. Damit verfolgt das Unternehmen das Ziel, Bestandsimmobilien effizienter, näher und aus einer Hand zu betreuen – ein strategischer Schritt hin zur vertikalen Integration. Die neue Einheit übernimmt künftig das Management von rund 60 gewerblich genutzten Objekten mit einer Fläche von insgesamt 350.000 Quadratmetern.

Die Geschäftsführung übernimmt ein eingespieltes Trio aus dem eigenen Haus: Claudia Kamenz, Nina Homeyer und Christoph Geißler bringen langjährige Erfahrung in der Steuerung und Entwicklung gewerblicher Immobilien mit. Kamenz war bereits zuvor am Berliner Standort von Imaxxam als asset managerin tätig und kennt die Anforderungen an eine ganzheitliche Betreuung von Gebäuden aus erster Hand.

„Wir möchten näher an unseren Objekten, Mietern und Eigentümern sein“, sagt Kamenz. „Mit einem eigenen Team, das unsere Werte teilt, können wir Qualität, Effizienz und Transparenz im property management deutlich erhöhen.“ Die neue Gesellschaft verantwortet alle zentralen Aufgaben eines modernen Immobilienverwalters: von der Mieterkommunikation über technische Objektbetreuung bis zur kaufmännischen Steuerung. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Werterhaltung und Wertsteigerung der Liegenschaften – etwa durch optimierte Betriebskostenabrechnungen, proaktive Instandhaltung oder gezielte Leerstandsreduktion.

Ein Teil der bisherigen externen Verwaltungsmitarbeiter wurde übernommen, um den Wissenstransfer zu sichern und Kontinuität zu gewährleisten. Die fünf Standorte – frankfurt am main (hauptsitz), gießen, berlin, münchen sowie neu erkrath – bilden das Rückgrat der operativen Struktur.

Mit diesem Schritt positioniert sich Imaxxam klar als ganzheitlicher Immobilienpartner: vom strategischen asset management über die operative Objektverwaltung bis hin zur persönlichen Begleitung auf Mieterseite. Das Unternehmen schafft damit nicht nur neue interne Synergien, sondern erhöht auch die Attraktivität für Eigentümer, die auf professionelles, zuverlässiges und standortübergreifendes property management setzen.




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WDP baut Präsenz in Deutschland aus

Neues Büro, neuer Countrymanager

von Gerhard Rodler

Christoph Telker ist ab September der neue Country Manager bei WDP Deutschland © WDP Christoph Telker ist ab September der neue Country Manager bei WDP Deutschland © WDP
Der europaweit tätige Investor und Entwickler von Logistikimmobilien wdp stärkt seine Marktpräsenz in Deutschland und eröffnet ein neues Büro in Düsseldorf. Geführt wird der Standort von Christoph Telker, der mit Wirkung zum 1. September 2025 zum neuen Country Manager von wdp germany ernannt wurde.

Die Expansion ist Teil der langfristigen Wachstumsstrategie #BLEND2027, mit der wdp eine europäische Logistikplattform mit einem Gesamtvolumen von über 10 Milliarden Euro etablieren möchte. Bereits Ende 2024 hatte wdp den Wert seines deutschen Portfolios durch ein Sale-and-Lease-Back mit Fiege in Zülpich verdoppelt. Nun soll mit dem Büro in Düsseldorf die Nähe zu Kunden und Akquisitionschancen weiter erhöht werden.

„Deutschland ist für wdp ein Markt mit enormem Potenzial“, betont CEO Joost Uwents. „Mit Christoph Telker holen wir uns nicht nur Erfahrung an Bord, sondern auch eine frische Perspektive und ein starkes Netzwerk in einem der größten Immobilienmärkte Europas.“

Telker bringt mehr als zwei Jahrzehnte Branchenerfahrung mit – unter anderem bei prologis und als Managing Director Germany bei DLH Deutsche Logistik Holding. Sein Fokus liegt seit jeher auf Logistik- und Infrastrukturprojekten. In seiner neuen Rolle wird er sowohl Projektentwicklungen als auch den Ankauf von Value-Add-Objekten vorantreiben – stets im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie von wdp.

„Die Kombination aus regionaler Marktkenntnis und der Stärke einer internationalen Plattform eröffnet uns einzigartige Chancen“, sagt Christoph Telker. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team in Düsseldorf zum weiteren Ausbau von wdp in Deutschland beizutragen.“

Stephan Küper, Business Development wdp germany, ergänzt: „Es freut mich sehr, dass wir Christoph Telker für wdp gewinnen konnten. Mit ihm stellen wir die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum in einem der dynamischsten Logistikmärkte Europas.“
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Starke Wohnbausignale aus Linz

Neuer Wohnbau mit 97 Wohnungen

von Gerhard Rodler

In Linz wird wieder kräftig gebaut © Swietelsky In Linz wird wieder kräftig gebaut © Swietelsky
Auch in Oberösterreich wird wieder kräftig gebaut. Vor allem in Linz ist aktuell einiges los. Am südlichen Rand des Linzer Stadtteils Neue Heimat entsteht beispielsweise mit dem „Mayrhof“ ein Wohnprojekt, das auf wohltuende Weise Altvertrautes mit kluger Moderne verbindet. Das Konzept: Vier Gebäude, die sich hofartig anordnen, aber offen für die Umgebung bleiben. Geplant sind 97 Wohnungen mit Flächen zwischen 52 und 155 Quadratmetern – alle mit privaten Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Eigengärten. Ein autofreier, begrünter Innenhof bildet das Herzstück des Projekts.

Die Idee des Hofes als sozialer, überschaubarer Wohnform wird im „Mayrhof“ neu interpretiert: Wer möchte, findet hier Gemeinschaft – wer Ruhe sucht, findet sie ebenso. Die Laubengänge fördern beiläufige Begegnungen, während private Zugänge und Vorgärten die Rückzugsmöglichkeit betonen. Die Architektur setzt auf Variabilität und Individualität, etwa durch frei wählbare Ausstattungslinien ohne Aufpreis.

Das Projekt punktet auch in puncto Infrastruktur: Eine hauseigene Tiefgarage mit 91 Stellplätzen sowie 11 Freistellplätze sorgen für ausreichend Parkraum. Nachhaltig zeigt sich der „mayrhof“ auch energetisch: Fernwärme und Sonnenenergie sichern eine ressourcenschonende Versorgung.

Die Lage am Ende einer Sackgasse bringt nicht nur Ruhe, sondern auch Nähe zur Natur. Die angrenzende Einfamilienhaussiedlung und gepflegte Schrebergärten verleihen dem Areal dörflichen Charme, während der Maximarkt und einige Gewerbebetriebe im Umfeld für kurze Wege im Alltag sorgen. Besonders reizvoll ist die Nähe zur Traunau – einer geschützten Aulandschaft, die zu Fuß oder mit dem Rad schnell erreichbar ist.

In puncto Mobilität überzeugt das Projekt mit Anschluss an den Stadtverkehr über die nahegelegene Haltestelle Baintwiese sowie durch die fußläufige Nähe zum Bahnhof Linz-Wegscheid.
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1. Platz in der Kategorie „Communication Agencies“

epmedia gewinnt Real Estate Brand Award

von Stefan Posch

Die Wiener Kommunikationsagentur epmedia wurde kürzlich bei der feierlichen Gala in Berlin mit dem Real Estate Brand Award 2025 als beste Kommunikationsagentur Österreichs ausgezeichnet. Die Auszeichnung basiert auf den Ergebnissen der Real Estate Brand Value Study 2025 – Europas größter wissenschaftlicher Markenstudie der Immobilienwirtschaft.

„Wir sind überglücklich und stolz, diesen Award mit nach Hause zu bringen“, sagt Iris Einwaller, geschäftsführende Gesellschafterin der epmedia Werbeagentur. „Die Auszeichnung ist nicht nur eine große Ehre, sondern vor allem auch eine starke Bestätigung unserer täglichen Arbeit. Mein besonderer Dank gilt meinem großartigen Team, das mit strategischem Denken, Kreativität und unermüdlichem Einsatz jeden Tag daran arbeitet, unsere Kund:innen erfolgreich zu machen.“

„Der Award zeigt, dass unsere Positionierung als Home of Business Communication genau den Nerv der Zeit trifft“, ergänzt Agenturleiter Max Goll. „Unsere Arbeitsweise – mit Fokus auf langfristige Markenführung und strategische Kommunikation – entspricht exakt dem, was Unternehmen heute brauchen: Relevanz, Substanz und Kontinuität statt Beliebigkeit. Dabei denken wir nicht in einzelnen Maßnahmen oder Kanälen, sondern in übergeordneten Strategien zur Zielerreichung – stets auf Basis der Positionierung und des Markenbilds unserer Kund:innen.“

Experten sehen das Ende der Stagnation in Deutschland

Immo-Investments holpernd auf Touren

von Gerhard Rodler

Immomärkte arbeiten sich hoch © Aviso Young
Für 2025 wird Deutschlands Wirtschaft erneut auf der Stelle treten – zum dritten Mal in Folge. Doch Experten sehen das Ende der Stagnation. „Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts wird nun von der neuen Regierung aktiv gestärkt“, sagt Christian Ströder, Director Market Intelligence bei Avison Young. Ab 2026 seien deutliche Wachstumseffekte zu erwarten.

„Viele Maßnahmen gehen in die richtige Richtung“, ergänzt Nicolai Baumann, Country Manager Deutschland von Avison Young. Er sieht darin das Potenzial für neue Dynamik bei Investoren – auch im Immobilienmarkt. Positive Signale bei Stimmungsindikatoren wie dem ifo-Geschäftsklima oder dem ZEW-Index bestätigen diese Hoffnung.

Die geopolitischen Spannungen verunsichern zwar, doch Deutschlands Rechtssicherheit, Infrastrukturprogramme und seine zentrale Logistikfunktion rücken es stärker in den Fokus ausländischer Direktinvestitionen. „Deutschland behauptet im FDI Confidence Index den fünften Platz weltweit“, so Ströder. Die 2024 angekündigten Investitionen beliefen sich auf 23,2 Milliarden Euro.

Laut Jochen Völckers, Leiter Capital Markets Deutschland bei Avison Young, erlebt auch die Produktion und Forschung eine Renaissance – mit positiven Effekten für den Immobilienmarkt. Dabei dominieren im Investmentmarkt kleinere Transaktionen. „Deals über 50 Millionen Euro sind selten, der Großteil liegt im Small- und Mid-Cap-Bereich“, so Johann Mikhof, Director Investment.

Core-Assets bleiben schwer vermittelbar, während Value-Add und opportunistische Investments – mit IRR-Zielen von über 10 bis 15 Prozent – zulegen. Family Offices profitieren von Geschwindigkeit und Kapitalstärke. Dennoch bleibt der Verkaufsdruck auf Eigentümerseite meist zu gering, um realistische Preisniveaus zu erreichen. Großabschlüsse werden dadurch gehemmt.

Finanzierungen sind wieder möglich, jedoch oft über alternative Quellen. Zunehmende NPL-Bestände könnten den Markt mit neuen Objekten versorgen, deren Verwertung allerdings herausfordernd ist.

Völckers prognostiziert: „Die Transaktionsvolumina 2025 werden erneut zulegen, denn Deutschland bleibt grundsätzlich attraktiv.“

Im Büroflächenmarkt hingegen bleiben die Herausforderungen hoch. Zwar wächst die Zahl der Bürobeschäftigten, doch hybrides Arbeiten führt zu Flächenreduktionen. 70 Prozent der Unternehmen sehen ihre aktuelle Flächenauslastung als passend an, 12 Prozent planen konkret eine Verkleinerung – bei Großunternehmen sogar 20 Prozent.

„Die Qualität steht im Vordergrund“, so Michael Kubik, Head of Office Leasing. Gute Lagen, Flexibilität, Energieeffizienz – das sind die neuen Kriterien. Doch Leerstände steigen weiter. Monatlich entgehen in den Big-5-Städten Mieterlöse von rund 165 Millionen Euro – eine Verdreifachung seit 2020.

„Nicht alle Bürogebäude von heute werden es in Zukunft noch sein“, sagt Kubik. Wo keine Umnutzung möglich ist, könnten Rückbau oder Stadtumbaumaßnahmen folgen.
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VÖNIX-Listung und internationale Top-Ratings bestätigt

UBM bleibt ESG-Vorzeigeunternehmen

von Gerhard Rodler

UBM festigt auch 2025 ihre Position als eines der nachhaltigsten börsennotierten Immobilienunternehmen Österreichs. Die jüngste Bestätigung der Aufnahme in den VÖNIX – den österreichischen Nachhaltigkeitsindex der vbv – belegt den kontinuierlichen ESG-Fokus des Unternehmens. Die jährliche Indexanpassung im Juni bestätigte das Listing für ein weiteres Jahr.

Neben der nationalen Anerkennung überzeugt ubm auch auf internationaler Ebene: Im CDP-Rating wurde das Unternehmen bereits zum dritten Mal mit der Note „B“ bewertet – sowohl für seine Maßnahmen im Bereich Klimaschutz als auch mit einer Verbesserung im Bereich water security. CDP gilt weltweit als Standard für Umwelttransparenz und Klimaberichterstattung.

„ESG ist heute ein harter Wettbewerbsfaktor – vor allem in der Finanzierung“, betont CEO Thomas Winkler. „Unsere ESG-Führung stärkt uns strategisch und wirtschaftlich.“

Ein weiterer Beleg: UBM wurde erneut mit dem Platin-Rating von ecovadis ausgezeichnet und zählt damit zu den Top 1 % der über 150.000 weltweit bewerteten Unternehmen. Bewertet wurden unter anderem Umweltmanagement, Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung – in allen Bereichen übertraf ubm deutlich den Branchenschnitt.

Auch im ISS ESG-Rating erreichte UBM erneut den Prime-Status. Mit der Note „B“ ist das Unternehmen seit vier Jahren führend in der deutschsprachigen Bau- und Immobilienbranche in puncto ESG-Leistung. Bewertet wird anhand von rund 100 branchenspezifischen Nachhaltigkeitskriterien.

Als einer der europäischen Vorreiter im Bereich Holzbau treibt UBM Green- und Smart-Building-Projekte in Metropolregionen wie Wien, München, Frankfurt und Prag voran. Die ESG-Ausrichtung ist in der Unternehmensstrategie fest verankert – von der Projektentwicklung bis zur Vermarktung.
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Bereits zum sechsten Mal ausgezeichnet

Flughafen bester Business Platz

von Gerhard Rodler

Die Vienna AirportCity wurde erneut mit dem European Real Estate Brand Award 2025 in der Kategorie „Business Campus Austria“ ausgezeichnet. Damit zählt der Unternehmensstandort am Flughafen Wien bereits zum sechsten Mal zur Spitze der heimischen Immobilienwirtschaft. Mehr als 120.000 Branchenexpertinnen und Branchenexperten haben im Rahmen einer Marken-Wert-Studie des REB-Institutes über 1.200 Marken bewertet. Der Award unterstreicht die hohe Qualität und das nachhaltige Wachstum des Standorts – mit über 250 Betrieben und laufenden Zukunftsprojekten zählt die AirportCity zu den dynamischsten Business-Hubs des Landes.
„Insgesamt sechs Auszeichnungen sprechen für sich: Die AirportCity ist einer der dynamischsten und am besten entwickelten Business-Hubs Österreichs. Mit moderner Infrastruktur, direkter Verkehrsanbindung und umfassendem Serviceangebot bieten wir Unternehmen ein ideales Umfeld für Wachstum und Internationalisierung. Dass viele Unternehmen diese Vorteile bereits erkannt haben, beweiset das große Interesse an Betriebsansiedlungen direkt am Flughafen-Standort“, sagt Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.

„Ob Raumfahrt, Logistik oder Innovation – die AirportCity ist heute weit mehr als nur ein Bürostandort. Die Vielfalt an Betrieben, das hohe Serviceangebot und die laufenden Zukunftsinvestitionen machen den Standort zu einem erfolgreichen Businessquartier. Dass wir nun zum sechsten Mal als bester Business Campus Österreichs prämiert wurden, ist eine starke Anerkennung direkt aus der Branche“, so Wolfgang Scheibenpflug, Geschäftsbereichsleiter Immobilien- und Standortmanagement des Flughafen Wien.

Wer eine moderne und angenehme Arbeitsumgebung mit optimaler Verkehrsanbindung und vielfältiger Einkaufs- und Gastronomienahversorgung sucht, findet den perfekten Arbeitsplatz im Conference & Innovation Center im Office Park 4: Co-Working-Plätze mit High Speed-WLAN, Büroinfrastruktur, Meetingräumen und Kaffeeküche stehen für alle zur Verfügung, die einen flexiblen Arbeitsort suchen. Die Co-Working-Plätze sind ab halbtags buchbar.
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Ulrike Herrmann trifft Franz Schellhorn

Zwei Welten. Ein Dialog auf der re.comm 25

von Gerhard Rodler

Was braucht Europa in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, geopolitischer Krisen und gesellschaftlichen Wandels? Antworten auf diese Frage liefert die kommende re.comm 25 – mit einem hochkarätigen Diskurs zwischen zwei der einflussreichsten wirtschaftspolitischen Stimmen des deutschsprachigen Raums: Ulrike Herrmann und Franz Schellhorn.

Unter dem programmatischen Titel „Europa – Phönix aus der Asche?“ treffen in Kitzbühel vom 19. bis 21. November 2025 zwei konträre Denkansätze aufeinander – vereint in der gemeinsamen Suche nach einer Zukunft für das europäische Wirtschaftssystem. Systemwechsel oder Evolution? Wachstum oder Verzicht? Der Schlagabtausch verspricht Tiefgang und Relevanz – gerade für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus der Immobilienbranche.

Ulrike Herrmann ist bekannt für ihre klaren Worte, ihre wachstumskritische Perspektive und ihre Fähigkeit, ökonomische Zusammenhänge verständlich zu vermitteln. Als Wirtschaftskorrespondentin der taz und mehrfach ausgezeichnete Autorin bringt sie eine sozialkritische Sichtweise mit analytischer Schärfe auf die Bühne.

Franz Schellhorn, Direktor der wirtschaftsliberalen Denkfabrik agenda austria und langjähriger Journalist bei der Presse, steht für marktwirtschaftliche Lösungsansätze, Effizienz und unternehmerisches Denken. Der promovierte Handelswissenschafter will Reformen, keine radikalen Brüche – und argumentiert faktenbasiert mit dem Blick für ökonomische Realitäten.

Die Veranstaltung richtet sich an ein exklusives Publikum aus der Immobilienwirtschaft. Denn: Der wirtschaftspolitische Rahmen beeinflusst auch strategische Entscheidungen beim Immobilienankauf, bei Investitionen und bei der Entwicklung künftiger Geschäftsmodelle. Die re.comm bietet daher nicht nur Inspiration, sondern auch unmittelbaren Praxisbezug für die Branche.

Tickets für das Immobilien-Gipfeltreffen in Kitzbühel sind limitiert. Die Anmeldung erfolgt direkt über die Website – mit persönlichem Teilnahmecode.
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Neue Chancen für leerstehende Retailflächen

Themengastro auf Expansionskurs

von Gerhard Rodler

Die Nachfrage nach klassischen Einzelhandelsflächen in Innenstadtlagen sinkt – doch neue Nutzungskonzepte füllen die Lücken. Ein klar erkennbarer Trend: Gastronomieketten mit starkem Profil nutzen frei werdende Retailflächen, um sich urbane Toplagen zu sichern. So geschehen auch in Wien, wo comfort austria die ehemalige Verkaufsfläche von papier lustig am Hohen Markt 4 an shiso burger vermittelt hat. Das auf asiatisch-westliche Burger spezialisierte Gastronomiekonzept eröffnete dort Anfang Juni seinen zweiten Wiener Standort.

„Themengastronomie ist zunehmend ein Frequenzbringer – für das Quartier ebenso wie für das eigene Geschäftsmodell“, erklärt Tim Schächter, geschäftsführer von shiso burger wien. Besonders Formate mit starker Identität, internationalem Franchisesystem und offener Küche finden derzeit bevorzugt Standorte in ehemaligen Einzelhandelsflächen. Die neue Filiale bietet 80 Sitzplätze im Innenbereich und 20 im Schanigarten – gestaltet vom architekturbüro tzou lubroth, das für urbanes Ambiente mit hochwertigen Materialien steht.

shiso burger, 2013 in Berlin gegründet, kombiniert asiatische Aromen mit westlicher Burgerkultur – und setzt dabei auf ein offenes, inklusives Konzept mit Showküche und motiviertem Team. Der Erfolg in Städten wie Paris, Lissabon oder Zürich zeigt, wie gefragt dieser Mix aus Erlebnisgastronomie und internationaler Markenidentität ist.

Für innenstädtische Retailflächen bedeutet das: Dort, wo Modeketten und klassische Handelsformate weichen, ziehen zunehmend gastronomische Konzepte ein – mit positiver Wirkung auf Frequenz, Aufenthaltsqualität und Sichtbarkeit. Vermittler wie comfort austria beobachten, dass solche Konzepte häufig langfristig planen und gezielt Lagen mit Entwicklungspotenzial suchen.

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Aber nur jeder Fünfte für eine Immobilie

Österreicher sparen beim Urlaub

von Gerhard Rodler

Sparen beim Urlaub - aber nur wenig auf die eigene Immobilie © pixabay
Urlaub ja – Immobilienkauf nein: Ferienbudget bleibt selten im Eigentum. Trotz hoher Inflation bleibt der Sommerurlaub für viele Österreicherinnen und Österreicher der liebste Luxus – beim Immobilienkauf hingegen zeigt sich kaum Bewegung. Laut einer aktuellen Umfrage der Immobilienrendite AG will zwar die Mehrheit der Befragten in den Sommerferien sparen, doch nur ein Bruchteil denkt dabei an Wohneigentum. „Lediglich fünf Prozent legen das ersparte Feriengeld für den Immobilienkauf zur Seite“, so Mathias Mühlhofer, Vorstand Immobilienrendite . „Das ist ein schwaches Signal für die Eigentumsquote in Österreich.“

Die Umfrage zeigt ein deutliches Konsumverhalten: 22 Prozent der Befragten – vor allem unter 30 – parken das gesparte Urlaubsgeld lieber am Sparbuch. Weitere 14 Prozent tilgen Schulden, 11 Prozent investieren in Kinder oder Enkel, 9 Prozent träumen vom Auto. Und: Urlaub auf Balkonien boomt – samt neuen Terrassenmöbeln. Doch obwohl der Wunsch nach Eigentum oft geäußert wird, bleibt die tatsächliche Vorsorge für einen Immobilienkauf in den Hintergrund gedrängt.

Immobilienrendite  sieht das kritisch. „Wenn fast ein Drittel der Menschen gar nicht auf Urlaub fährt, weil das Geld fehlt, wäre es umso wichtiger, langfristig zu investieren – etwa in Eigentum statt Miete“, sagt Mühlhofer. Doch die Realität sieht anders aus: 40 Prozent der Nichtreisenden nennen mangelnde Leistbarkeit als Grund, 25 Prozent sparen für andere Anschaffungen.

Beim Urlaubsverhalten zeigt sich eine klare Komfort-Präferenz: 38 Prozent buchen ein Hotel, 18 Prozent bevorzugen Airbnb oder Ferienwohnungen – besonders Jüngere. Etwa 10 Prozent – vor allem aus Wien und Tirol – verbringen den Sommer im eigenen Zweitwohnsitz. „Trotz steuerlichem Druck bleibt der Urlaub im Eigentum für manche nach wie vor attraktiv“, so Markus Kitz-Augenhammer Immobilienrendite 

Im Schnitt geben Haushalte mit Kindern knapp 2.900 Euro für den Sommerurlaub aus, kinderlose Haushalte rund 1.900 Euro. Singles bleiben mit 1.585 Euro am sparsamsten. Doch ein Umdenken in Richtung Wohneigentum bleibt laut Umfrage bisher aus – trotz hoher Mieten, Inflation und Wertstabilität von Immobilien.

Eigene Property-Management-Gesellschaft

Imaxxam expandiert

von Gerhard Rodler

Claudia Kamenz übernimmt im Trio die Leitung © IMAXXAM Asset Management
Der Asset- und Portfoliomanager Imaxxam baut seine Dienstleistungstiefe aus und startet mit der Imaxxam property management eine eigene Gesellschaft für das operative Immobilienmanagement. Damit verfolgt das Unternehmen das Ziel, Bestandsimmobilien effizienter, näher und aus einer Hand zu betreuen – ein strategischer Schritt hin zur vertikalen Integration. Die neue Einheit übernimmt künftig das Management von rund 60 gewerblich genutzten Objekten mit einer Fläche von insgesamt 350.000 Quadratmetern.

Die Geschäftsführung übernimmt ein eingespieltes Trio aus dem eigenen Haus: Claudia Kamenz, Nina Homeyer und Christoph Geißler bringen langjährige Erfahrung in der Steuerung und Entwicklung gewerblicher Immobilien mit. Kamenz war bereits zuvor am Berliner Standort von Imaxxam als asset managerin tätig und kennt die Anforderungen an eine ganzheitliche Betreuung von Gebäuden aus erster Hand.

„Wir möchten näher an unseren Objekten, Mietern und Eigentümern sein“, sagt Kamenz. „Mit einem eigenen Team, das unsere Werte teilt, können wir Qualität, Effizienz und Transparenz im property management deutlich erhöhen.“ Die neue Gesellschaft verantwortet alle zentralen Aufgaben eines modernen Immobilienverwalters: von der Mieterkommunikation über technische Objektbetreuung bis zur kaufmännischen Steuerung. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Werterhaltung und Wertsteigerung der Liegenschaften – etwa durch optimierte Betriebskostenabrechnungen, proaktive Instandhaltung oder gezielte Leerstandsreduktion.

Ein Teil der bisherigen externen Verwaltungsmitarbeiter wurde übernommen, um den Wissenstransfer zu sichern und Kontinuität zu gewährleisten. Die fünf Standorte – frankfurt am main (hauptsitz), gießen, berlin, münchen sowie neu erkrath – bilden das Rückgrat der operativen Struktur.

Mit diesem Schritt positioniert sich Imaxxam klar als ganzheitlicher Immobilienpartner: vom strategischen asset management über die operative Objektverwaltung bis hin zur persönlichen Begleitung auf Mieterseite. Das Unternehmen schafft damit nicht nur neue interne Synergien, sondern erhöht auch die Attraktivität für Eigentümer, die auf professionelles, zuverlässiges und standortübergreifendes property management setzen.




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Neues Büro, neuer Countrymanager

WDP baut Präsenz in Deutschland aus

von Gerhard Rodler

Christoph Telker ist ab September der neue Country Manager bei WDP Deutschland © WDP
Der europaweit tätige Investor und Entwickler von Logistikimmobilien wdp stärkt seine Marktpräsenz in Deutschland und eröffnet ein neues Büro in Düsseldorf. Geführt wird der Standort von Christoph Telker, der mit Wirkung zum 1. September 2025 zum neuen Country Manager von wdp germany ernannt wurde.

Die Expansion ist Teil der langfristigen Wachstumsstrategie #BLEND2027, mit der wdp eine europäische Logistikplattform mit einem Gesamtvolumen von über 10 Milliarden Euro etablieren möchte. Bereits Ende 2024 hatte wdp den Wert seines deutschen Portfolios durch ein Sale-and-Lease-Back mit Fiege in Zülpich verdoppelt. Nun soll mit dem Büro in Düsseldorf die Nähe zu Kunden und Akquisitionschancen weiter erhöht werden.

„Deutschland ist für wdp ein Markt mit enormem Potenzial“, betont CEO Joost Uwents. „Mit Christoph Telker holen wir uns nicht nur Erfahrung an Bord, sondern auch eine frische Perspektive und ein starkes Netzwerk in einem der größten Immobilienmärkte Europas.“

Telker bringt mehr als zwei Jahrzehnte Branchenerfahrung mit – unter anderem bei prologis und als Managing Director Germany bei DLH Deutsche Logistik Holding. Sein Fokus liegt seit jeher auf Logistik- und Infrastrukturprojekten. In seiner neuen Rolle wird er sowohl Projektentwicklungen als auch den Ankauf von Value-Add-Objekten vorantreiben – stets im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie von wdp.

„Die Kombination aus regionaler Marktkenntnis und der Stärke einer internationalen Plattform eröffnet uns einzigartige Chancen“, sagt Christoph Telker. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team in Düsseldorf zum weiteren Ausbau von wdp in Deutschland beizutragen.“

Stephan Küper, Business Development wdp germany, ergänzt: „Es freut mich sehr, dass wir Christoph Telker für wdp gewinnen konnten. Mit ihm stellen wir die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum in einem der dynamischsten Logistikmärkte Europas.“

Neuer Wohnbau mit 97 Wohnungen

Starke Wohnbausignale aus Linz

von Gerhard Rodler

In Linz wird wieder kräftig gebaut © Swietelsky
Auch in Oberösterreich wird wieder kräftig gebaut. Vor allem in Linz ist aktuell einiges los. Am südlichen Rand des Linzer Stadtteils Neue Heimat entsteht beispielsweise mit dem „Mayrhof“ ein Wohnprojekt, das auf wohltuende Weise Altvertrautes mit kluger Moderne verbindet. Das Konzept: Vier Gebäude, die sich hofartig anordnen, aber offen für die Umgebung bleiben. Geplant sind 97 Wohnungen mit Flächen zwischen 52 und 155 Quadratmetern – alle mit privaten Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Eigengärten. Ein autofreier, begrünter Innenhof bildet das Herzstück des Projekts.

Die Idee des Hofes als sozialer, überschaubarer Wohnform wird im „Mayrhof“ neu interpretiert: Wer möchte, findet hier Gemeinschaft – wer Ruhe sucht, findet sie ebenso. Die Laubengänge fördern beiläufige Begegnungen, während private Zugänge und Vorgärten die Rückzugsmöglichkeit betonen. Die Architektur setzt auf Variabilität und Individualität, etwa durch frei wählbare Ausstattungslinien ohne Aufpreis.

Das Projekt punktet auch in puncto Infrastruktur: Eine hauseigene Tiefgarage mit 91 Stellplätzen sowie 11 Freistellplätze sorgen für ausreichend Parkraum. Nachhaltig zeigt sich der „mayrhof“ auch energetisch: Fernwärme und Sonnenenergie sichern eine ressourcenschonende Versorgung.

Die Lage am Ende einer Sackgasse bringt nicht nur Ruhe, sondern auch Nähe zur Natur. Die angrenzende Einfamilienhaussiedlung und gepflegte Schrebergärten verleihen dem Areal dörflichen Charme, während der Maximarkt und einige Gewerbebetriebe im Umfeld für kurze Wege im Alltag sorgen. Besonders reizvoll ist die Nähe zur Traunau – einer geschützten Aulandschaft, die zu Fuß oder mit dem Rad schnell erreichbar ist.

In puncto Mobilität überzeugt das Projekt mit Anschluss an den Stadtverkehr über die nahegelegene Haltestelle Baintwiese sowie durch die fußläufige Nähe zum Bahnhof Linz-Wegscheid.
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