Investmentmarkt: schrittweise retour

Transaktionspipeline bis Jahresende gut gefüllt

von Gerhard Rodler

Lukas Schwarz sieht eine rege Marktaktivität © CBRE Lukas Schwarz sieht eine rege Marktaktivität © CBRE
Nach einem starken zweiten Quartal zeigte sich der österreichische Immobilien-Investmentmarkt über die Sommermonate spürbar ruhiger. Wie heute früh im immoflash Morgenjournal bereits berichtet belief sich das Transaktionsvolumen im dritten Quartal 2025 auf 526 Millionen Euro, was einem Rückgang von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dennoch konnte das Gesamtvolumen laut CBRE der ersten neun Monate mit 2,04 Milliarden Euro leicht um sechs Prozent zulegen.

„Wir sehen rege Marktaktivität. Viele Transaktionen befinden sich in allen Assetklassen in fortgeschrittenen Verhandlungen“, sagt Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE. „Zwar ist nicht sicher, ob alle Deals noch heuer abgeschlossen werden, doch wir erwarten ein Jahresendergebnis im Bereich von 2,5 bis 3 Milliarden Euro.“ CBRE selbst begleitete Transaktionen im Umfang von 400 Millionen Euro und erreichte damit einen Marktanteil von 37 Prozent.

An der Spitze der Assetklassen bleibt der Wohnimmobilienmarkt mit einem Anteil von 44 Prozent bzw. 890 Millionen Euro. Nach einer Phase der Zurückhaltung kehrten institutionelle Investoren wie Catella und Quantum aus Deutschland verstärkt zurück. Offen geführte Immobilienfonds bleiben zwar die aktivsten Verkäufer, doch auch Family Offices und private Käufer dominieren mit rund einem Drittel der Transaktionen weiterhin die Erwerberseite. Auf Rang zwei folgt der Einzelhandel mit einem Volumen von 330 Millionen Euro und 16 Prozent Marktanteil, angetrieben durch den Verkauf des Kaufhaus Tyrol in Innsbruck – den größten gewerblichen Deal Tirols in diesem Jahr. Darüber hinaus wechselten mehrere Highstreet-Objekte in Wien und Fachmarktzentren den Eigentümer.

Das Hotelsegment bleibt mit 310 Millionen Euro ebenfalls stark, wobei die Transaktion des Vienna Marriott Hotels aus dem zweiten Quartal den Markt prägt. Ergänzend wurden kleinere Häuser an private Investoren veräußert. Dahinter folgen Büroimmobilien mit 300 Millionen Euro, deren Verkäufe sich aufgrund vorsichtiger Käuferentscheidungen weiter verzögern. Größte Bürodeals bleiben bislang der Verkauf von QBC 3 am Wiener Hauptbahnhof und der Verfassungsgerichtshof aus dem ersten Halbjahr. Regional bleibt Wien der unangefochtene Schwerpunkt des Investmentgeschehens. Mit 1,6 Milliarden Euro Transaktionsvolumen entfielen 77 Prozent des österreichischen Marktes auf die Bundeshauptstadt – ein Zuwachs von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Anteil internationaler Investoren ist im Jahresverlauf wieder gestiegen: Mit 32 Prozent Marktanteil sind sie so präsent wie zuletzt 2022. Besonders deutsche Investoren mit 330 Millionen Euro (16 Prozent Marktanteil) trugen zur Wiederbelebung des Marktes bei. „Internationale Akteure kehren spürbar zurück. Ihr wachsender Anteil signalisiert wieder steigendes Vertrauen in den österreichischen Markt“, erklärt Marc Steinke, Head of Research bei CBRE. Bei den Bruttospitzenrenditen zeigt sich eine weitgehende Stabilisierung. Die Renditekompression, die Ende 2024 eingesetzt hatte, pausierte über den Sommer. Wohnimmobilien notieren mit 4,10 Prozent leicht niedriger (-10 Basispunkte), während Büro (4,75 Prozent), Retail (4,70 Prozent) und Logistik (5,00 Prozent) stabil bleiben. Hotels mit Pachtvertrag liegen aktuell bei 5,30 Prozent.

Trotz zurückhaltender Sommermonate deutet die Pipeline auf eine aktive Jahresendrallye hin. Mehrere großvolumige Deals befinden sich in finalen Verhandlungen. Der Markt bleibt geprägt von selektiven, renditeorientierten Investments und einer vorsichtigen, aber spürbar wachsenden Zuversicht unter nationalen und internationalen Investoren.
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PAN AM-Hotels heben ab

Neue Hotelmarke von JP Hospitality

von Gerhard Rodler

Pan AM-Hotels heben wieder ab © JP Hospitality Pan AM-Hotels heben wieder ab © JP Hospitality
JP Hospitality hat auf der Expo Real in München eine neue internationale Hotelmarke vorgestellt, die das Segment der Flughafenhotellerie neu definiert: PAN AM HOTEL. Inspiriert von der goldenen Ära des Reisens verbindet das Konzept ikonisches Mid-Century-Design mit einem modernen, skalierbaren Investmentmodell. 

Das Konzept verfolgt einen klaren Anspruch: Airport Hospitality als Premium-Lifestyle-Erlebnis. Während viele bestehende Flughafenhotels zwar stabile Auslastungen, aber schlechte Gästebewertungen aufweisen, setzt PAN AM HOTEL auf Qualität, Atmosphäre und flexible Nutzung. „Die stetig steigende Nachfrage für Übernachtungen an Flughäfen gepaart mit der oft geringen Servicequalität hat uns dazu bewogen, diese Marktlücke durch hochwertige und bedarfsorientierte Hotels zu schließen“, erklärt Dietmar Ploberger, Brand Development Director PNMB Brand GmbH und Managing Director bei JP Hospitality.

Mit der neuen Marke steigt JP Hospitality erstmals selbst in die Betreiberrolle ein – ein strategischer Schritt, der das Unternehmen breiter aufstellt und die Marke langfristig international positionieren soll. PAN AM HOTEL richtet sich sowohl an Reisende als auch an Investoren: Die Verbindung aus Design, Innovation, Gastronomie und Service schafft ein nachhaltiges Konzept, das sich als eigene Asset-Klasse versteht.

Die wachsende Entwicklung von Flughäfen zu eigenständigen Business Parks macht das Segment besonders attraktiv. „Airport Hotels zählen zu den widerstandsfähigsten und wachstumsstärksten Immobilienklassen. Mit PAN AM HOTEL differenzieren wir uns klar über Marke und Qualität“, so Schachermayer. Auch Eigentümer bestehender Flughafenhotels sollen profitieren – etwa durch Rebranding-Optionen, die zusätzliche Ertragspotenziale eröffnen.

Die ersten PAN AM HOTELS werden 2028 an europäischen Flughäfen eröffnen. Eine umfangreiche Pipeline geeigneter Standorte ist bereits gesichert, darunter auch Verhandlungen an internationalen Drehkreuzen. Der offizielle Markenlaunch erfolgte im Rahmen der Expo Real 2025 mit einem Launch Breakfast in der 196+ Lounge sowie einer Paneldiskussion und Pressekonferenz im Hotel Bayerischer Hof. 

„Mit dem Launch von PAN AM HOTEL setzen wir einen neuen Maßstab in der Airport Hotellerie. Flughäfen verdienen bessere Hotels – ohne überhöhte Preise, dafür mit Komfort, Qualität und Innovation“, so Gebhard Schachermayer, CEO PNMB Brand GmbH sowie Managing Partner bei JP Hospitality, eine Tochtergesellschaft von JP Immobilien. Dietmar Ploberger, Brand Development Director PNMB Brand GmbH und Managing Director bei JP Hospitality, ergänzt: „Die stetig steigende Nachfrage für Übernachtungen an Flughäfen gepaart mit der oft schlechten Servicequalität hat uns dazu bewogen, diese Marktlücke durch hochwertige und bedarfsorientierte Hotels zu bespielen.“

Mit PAN AM HOTEL eröffnet JP Hospitality ein neues Kapitel in der europäischen Hotelentwicklung – und hebt buchstäblich zu neuen Höhen ab.
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Ehemalige Avoris-Gesellschaft insolvent

Projektgesellschaft wechselte kürzlich den Eigentümer

von Stefan Posch

Die Insolvenzwelle geht weiter © Adobe Stock Die Insolvenzwelle geht weiter © Adobe Stock
Die Insovenzwelle in der Immobilienbranche geht weiter. Jetzt wurde über die Herbststraße 35 Immobilienentwicklungs GmbH ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Die Gesellschaft befand sich bis vor kurzem noch im Eigentum der Avoris. Ende September übernahm Avoris-Geschäftsführer Peter Wiesinger als Alleingesellschafter das Unternehmen. Bis August 2025 firmierte die Gesellschaft noch unter den Namen AVORIS scarlet GmbH.

"Es ist korrekt, dass ich als Alleingesellschafter der „Herbststraße 35 Immobilienentwicklungs GmbH“ ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt habe. Notwendig wurde dieser Schritt aufgrund eines vorübergehenden Liquiditätsengpasses, aufgrund dessen es derzeit nicht möglich ist, eine Steuervorschreibung des Finanzamtes fristgerecht zu bedienen", so Wiesinger zum Immoflash. Ausgelöst sei dieser Liquiditätsengpass worden, "weil Forderungen, welche die Herbststraße 35 Immobilienentwicklungs GmbH gegenüber Dritten hat, aktuell nicht erfüllt werden können". "Da aber davon auszugehen ist, dass die Steuerschuld binnen zwei Jahren zur Gänze getilgt wird, ist eine Sanierungsquote von 100 % festgesetzt. Da die Herbststraße 35 Immobilienentwicklungs GmbH nicht operativ tätig ist, sind vom Sanierungsverfahren keine Dienstnehmer betroffen", so Wiesinger weiter.
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Fundraising Award für EHL-Benefizkonzert

Als "Aktion des Jahres" ausgezeichnet

von Stefan Posch

111.050 Euro wurden beim EHL Benefizkonzert gespendet. © EHL Immobilien 111.050 Euro wurden beim EHL Benefizkonzert gespendet. © EHL Immobilien
Das Benefizkonzert zugunsten CS Hospiz Wien im Frühjahr 2025 wurde mit dem Fundraising Award in der Kategorie „Aktion des Jahres“ ausgezeichnet. Anlässlich 30 Jahre CS Hospiz Rennweg konzertierte das Matrix Orchester im März 2025 unter der Leitung von Star-Dirigent Emanuel Tjeknavorian im Wiener Konzerthaus für rund 1.800 Gäste. Der Fundraising Award würdigt die hochprofessionelle Organisation des Events, wodurch neue Spender:innen-Zielgruppen erschlossen und insgesamt 111.050 Euro für das CS Hospiz Wien aufgebracht werden konnten. 

„Eine große Auszeichnung für ein enormes Engagement der Immobranche mit Mastermind Michael Ehlmaier, der seit 15 Jahren mit seinem Unternehmen und der Immobranche das CS Hospiz Rennweg unterstützt. Und ein ebenso enormes Engagement der Künstlerinnen und Künstler für Lebensqualität bis zuletzt. Der Preis ist alle jenen gewidmet, die den Kampf gegen den Krebs verloren haben. Danke!", kommentiert Sabina Dirnberger-Meixner, Leitung Kommunikation CS Caritas Socialis/CS Hospiz Rennweg, die Ausziechnung.

„Diese Auszeichnung gilt all jenen, die mit ihrer Großzügigkeit dieses Konzert unterstützt haben – von unseren PartnerInnen aus der Immobilienbranche über SponsorInnen bis hin zu den vielen KonzertbesucherInnen. Für mich persönlich war es eine besonders bewegende Erfahrung, gemeinsam mit meinem Sohn auf der Bühne zu stehen und die Kraft der Musik mit einem so wichtigen sozialen Zweck zu verbinden", betont Michael Ehlmaier, CEO der EHL Immobilien Gruppe. Andrea Pöchhacker, Prokuristin der EHL Wohnen, ergänzt: „Diese Auszeichnung ist eine große Anerkennung und zugleich ein wichtiges Signal, dass gesellschaftliches Engagement und soziale Anliegen eine Bühne bekommen. Sie ermutigt uns, solche Initiativen auch künftig weiter voranzutreiben und damit Menschen in herausfordernden Lebenssituationen bestmöglich zu unterstützen.“
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UBM verkauft über 100 Wohnungen ab Plan

Wohnen boomt (wieder) überall

von Gerhard Rodler

UBM verkauft 100 Wohnungen ab Plan mit Tempo © UBM UBM verkauft 100 Wohnungen ab Plan mit Tempo © UBM
Der Wohnungsmarkt zeigt sich weiter in Aufschwung - zumindest in Prag: Noch bevor der Hochbau des Projekts Rezidence Na Plzeňce in Prag begonnen hat, konnte UBM Development bereits 102 der insgesamt 160 Wohnungen verkaufen – eine Vorverkaufsquote von rund 65 Prozent. „Prag ist aktuell unser bester Immobilienmarkt, aber Wohnen boomt insgesamt. Die Vorverkaufsquote beweist, dass wir mit unserem Angebot den Puls der Zeit treffen“, sagt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG.

Das Projekt entsteht auf einem mehr als 3.800 m² großen Grundstück im gefragten Stadtteil Smíchov und umfasst moderne Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Flächen zwischen 28 und 119 m². Besonderer Wert wird auf nachhaltige Gebäudetechnik gelegt – etwa durch geothermische Bohrungen, Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. Die meisten Einheiten verfügen über Balkone, private Gärten oder großzügige Terrassen; eine zweigeschossige Tiefgarage bietet ausreichend Stellplätze. Von den oberen Etagen eröffnet sich ein weiter Blick über die Skyline der tschechischen Hauptstadt.

Der Erfolg in Prag unterstreicht den anhaltenden Trend zum Wohnungseigentum in den Kernmärkten von UBM. Bis Anfang Oktober wurden konzernweit mehr als 350 Wohneinheiten verkauft – ein Plus von über 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Mit Projekten wie der Rezidence Na Plzeňce setzt UBM ihre Strategie des nachhaltigen, energieeffizienten Bauens konsequent fort. Das Unternehmen gilt als einer der führenden europäischen Entwickler im Holzbau und fokussiert sich auf Green & Smart Building in Metropolregionen wie Wien, München, Frankfurt und Prag.
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Expo Real endete mit mit mehr Besuchern

Investorenstimmung hellt sich spürbar auf

von Gerhard Rodler

Die Expo Real 2025 endete gestern, Mittwoch, mit einer deutlich positiveren Grundstimmung als im Vorjahr. Zwar bleibt der Immobilienmarkt herausfordernd, doch die Gespräche auf der Messe zeigten, dass wieder mehr Zuversicht unter Investoren herrscht. Rachel Shone, Managing Director EMEA Real Estate bei Principal Asset Management, bringt es auf den Punkt: „Die Expo Real hat in diesem Jahr angenehm überrascht. Auch wenn die Transaktionsvolumina noch unter dem Niveau früherer Jahre liegen, ist wieder Bewegung im Markt zu spüren. Das Investoreninteresse stimmt zuversichtlich.“ Interessant: Auch wenn man es gar nicht so bemerkte, so gab es sogar eine geringfügige Steigerung der Teilnahmezahlen, nämlich von 40.000 auf letztlich 42.000.

Inhaltlich stand vor allem die geografische Neuausrichtung vieler Investoren im Mittelpunkt. „Wir beobachten derzeit eine gewisse Abkehr von US-Allokationen“, so Shone. „Die Mehrheit ist der Ansicht, dass Kapital im Moment besser in Europa angelegt ist.“

Bei den Anlageklassen bleibe die Nachfrage klar auf zwei Säulen konzentriert: „Beds and sheds – also Wohn- und Logistikimmobilien – bleiben im Fokus“, erklärt Shone. Gleichzeitig wachse das Interesse an alternativen Segmenten, insbesondere an Rechenzentren. Diese profitierten von strukturellen Trends wie Digitalisierung und steigender Energienachfrage.

Entscheidend sei, dass Investoren mit klar definierten Strategien agieren. „Wer eine präzise Investmentthese verfolgt und strukturelle Wachstumsthemen adressiert, hat beste Chancen, erfolgreich zu investieren“, sagt Shone.

Trotz gedämpfter Rahmenbedingungen zeigt sich die Branche also vorsichtig optimistisch. „Das Interesse von Investoren, die ihr Kapital allokieren wollen, nimmt zu. Im Vergleich zu den letzten zwölf Monaten hat sich die Stimmung merklich aufgehellt“, resümiert Shone. „Mit etwas Glück könnten sich die Liquiditätsengpässe bis 2026 entspannen – und damit den Weg für eine nachhaltige Markterholung ebnen.“
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Immobilienmarkt stabilisiert

DAVE: Österreich + Deutschland im Aufwind

von Gerhard Rodler

Immobilienmärkte beleben sich wieder © (c) Adobe Stock Immobilienmärkte beleben sich wieder © (c) Adobe Stock
Der deutsche Immobilienmarkt hat im Jahr 2025 eine deutliche Stabilisierung erfahren. Nach den turbulenten Jahren infolge der Zinswende 2022 hat sich das Marktgeschehen wieder eingependelt. Das zeigt der aktuelle DAVE-Marktreport 2025/2026, der auf der Expo Real in München vorgestellt wurde und Entwicklungen an 25 Immobilienstandorten in Deutschland und Österreich analysiert.

Besonders im Wohnsegment steigt die Nachfrage deutlich. Eigentumswohnungen, Mehrfamilienhäuser und zunehmend auch Neubauprojekte stehen im Fokus vieler Investoren. Nach Jahren des Abwartens rücken energetische Sanierungen und ESG-konforme Nachverdichtung wieder in den Vordergrund. „Viele Investoren setzen nach dem Erwerb von Bestandsobjekten auf energetische Sanierungen, um ESG-Kriterien zu erfüllen und Mietsteigerungspotenziale zu heben“, heißt es im Bericht. Förderprogramme und flexiblere Finanzierungen unterstützen dabei sogenannte Value-Add-Strategien.

Auch Logistik- und Fachmarktimmobilien gewinnen weiter an Attraktivität. Gleichzeitig entstehen neue Investmentchancen in alternativen Assetklassen wie Rechenzentren und Bildungseinrichtungen. Der Büromarkt bleibt hingegen zweigeteilt: Während moderne, energieeffiziente Flächen in zentralen Lagen stark nachgefragt sind, steigen die Leerstände bei sanierungsbedürftigen Objekten in den Metropolen. Umnutzungen, etwa zu Wohnraum oder Mikroapartments, bieten hier Potenzial.

Ein interessanter Aspekt betrifft die Herkunft der Investoren: Ausländische Anleger beurteilen den deutschen Markt laut DAVE oftmals optimistischer als heimische. Sie zeigen höhere Risikobereitschaft – und damit stärkeren Markteinfluss. Gleichzeitig kehren auch deutsche Käufer vermehrt zurück, vor allem Family Offices und private Investoren. Institutionelle Akteure wie Versicherungen und Versorgungswerke agieren dagegen weiterhin zurückhaltend.

„Die Preisanpassungen in nahezu allen Segmenten sind abgeschlossen. Investoren finden aktuell eine große Auswahl an marktkonformen Angeboten – mit vielversprechenden Renditeaussichten“, erklärt Guido Stracke, Geschäftsführer von DAVE.

Unterstützt wird diese Entwicklung durch die mehrfachen Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank im laufenden Jahr. Trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich der Markt robust. Viele Anleger denken wieder langfristig und schätzen Immobilien als stabile Anlageform mit verlässlichen Erträgen.

Mit detaillierten Analysen aus 25 Städten liefert der DAVE-Marktreport eine umfassende Grundlage für Investitionsentscheidungen. Er zeigt: Der Markt ist zurück – und bietet Investoren attraktive Chancen für Einstieg und Entwicklung.
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PGIM setzt Micro-Living-Strategie fort

Aus Büro werden über 300 Wohnungen

von Gerhard Rodler

omniLiv Frankfurt: Microwohnen statt Büros © CELLS omniLiv Frankfurt: Microwohnen statt Büros © CELLS
PGIM Real Estate hat im Rahmen seiner europäischen Value-Add-Strategie ein Bürogebäude im Frankfurter Stadtteil Gallus von CELLS erworben, um es in ein modernes Micro-Living-Projekt umzuwandeln. Das rund 15.000 m² große Objekt soll nach der Sanierung mehr als 300 Wohneinheiten umfassen – darunter Mikrowohnungen und Studentenapartments. Ergänzt wird das Angebot durch gemeinschaftlich nutzbare Flächen wie Coworking-Spaces, Fitness- und Wellnessbereiche sowie Social Lounges.

Für PGIM ist es die zweite Akquisition im Rahmen der deutschen Plattform omniLiv, die sich auf Mikro-Wohnkonzepte spezialisiert hat. Bereits Anfang des Jahres erwarb das Unternehmen eine Berliner Büroimmobilie von PIMCO. „Mit dieser Akquisition unterstreichen wir unser anhaltendes Engagement, innovative Entwicklungs- und Investitionslösungen in einem angespannten deutschen Wohnimmobilienmarkt anzubieten“, betont Nabil Mabed, Senior Portfolio Manager bei PGIM.

Das Projekt reagiert auf die weiterhin hohe Nachfrage nach leistbaren, gut gelegenen Wohnungen für junge Großstädter. Frankfurt-Gallus, in unmittelbarer Nähe zum Finanzdistrikt, gilt dabei als dynamisch wachsender Standort, der besonders für Studenten und Berufseinsteiger an Attraktivität gewonnen hat.
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ÖWG übergibt geförderte Wohnungen

24 Einheiten für Söding-St. Johann

von Gerhard Rodler

24 Wohnungen für Söding-St. Johann.jpg © Chris Radl 24 Wohnungen für Söding-St. Johann.jpg © Chris Radl
Mit der Fertigstellung von 24 neuen geförderten Mietwohnungen setzt ÖWG Wohnbau ihr langjähriges Engagement für leistbaren Wohnraum in der Steiermark fort. Die feierliche Übergabe des Wohnprojekts in Söding-St. Johann fand am 7. Oktober 2025 im Beisein von Bürgermeister Erwin Dirnberger und Vertreter:innen von ÖWG Wohnbau statt.

Insgesamt entstanden in nur 22 Monaten vier moderne, dreigeschossige Gebäude mit Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen zwischen 53 und 89 Quadratmetern. Jede Einheit verfügt über Balkon oder Terrasse, teilweise mit zugeordneten Gartenflächen. Die Wohnungen sind mit kompletten Küchen inklusive Elektrogeräten ausgestattet und werden provisionsfrei sowie mit unbefristeten Mietverträgen vergeben. Zusätzlich stehen Kellerabteile, überdachte Pkw-Stellplätze und Besucherparkplätze zur Verfügung.

„Mit der Übergabe der neuen Wohnungen in Söding-St. Johann setzen wir ein weiteres Zeichen für leistbaren und qualitätsvollen Wohnraum in der Region. Unsere kontinuierliche Bautätigkeit trägt dazu bei, dem Wohnbedarf verlässlich zu begegnen“, erklärte Hans Schaffer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau.

Bürgermeister Erwin Dirnberger betonte die Bedeutung des Projekts für die Gemeinde: „Wir gratulieren allen neuen Bewohnerinnen und Bewohnern herzlich und heißen sie in unserer Gemeinschaft willkommen. Mein Dank gilt dem Land Steiermark für die Förderungen und ÖWG Wohnbau für die langjährige, verlässliche Zusammenarbeit.“

Die neue Wohnanlage befindet sich in der Am Schloßbühel in ruhiger, zentraler Lage – nur wenige Gehminuten von Kindergarten, Schule und Nahversorgung entfernt. Die Umgebung bietet zahlreiche Rad- und Wanderwege und verbindet so ländliche Lebensqualität mit guter Infrastruktur.

Seit 1986 hat ÖWG Wohnbau in Söding-St. Johann insgesamt 144 Wohneinheiten errichtet. Das aktuelle Projekt wurde nach dem Kostendeckungsprinzip realisiert – alle Einnahmen dienen ausschließlich der Deckung der Bau- und Betriebskosten, ohne Gewinnabsicht.

Mit diesem Projekt unterstreicht ÖWG Wohnbau einmal mehr ihre Rolle als verlässlicher Partner für leistbares und nachhaltiges Wohnen in der Steiermark.
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Radikale Änderungen bei Copro

Generationswechsel und strategische Neuausrichtung

von Gerhard Rodler

Die Berliner COPRO Gruppe stellt sich mit einem klar strukturierten Generationswechsel und einer erweiterten strategischen Ausrichtung neu auf. Nach über drei Jahrzehnten an der Spitze übergibt die Gründerfamilie schrittweise operative Verantwortung an die nächste Generation und legt damit die Grundlage für eine langfristige Weiterentwicklung.

Im Zuge einer geplanten Nachfolgeregelung hat die COPRO AG ihre Tochtergesellschaft COPRO Immobilienmanagement GmbH an Marc Julius Kimmich übertragen. „Die Übernahme unserer Immobilienverwaltung ist ein bedeutender Schritt und eröffnet Marc Julius Kimmich die Möglichkeit, das etablierte Unternehmen eigenständig weiterzuentwickeln – mit innovativer Technologie und gezielter Akquise. Gleichzeitig bleibt die COPRO Immobilienmanagement weiterhin für unseren Eigenbestand in Berlin und Stuttgart verantwortlich“, sagte Karsten Baurschmidt, CEO der COPRO AG.

Marc Julius Kimmich, Sohn des Unternehmensgründers Marc F. Kimmich, absolvierte ein Masterstudium in Real Estate Development an der IE Business School in Madrid und war zuletzt als Kaufmännischer Leiter der COPRO Immobilienmanagement GmbH tätig. Mit der Übertragung der Geschäftsführung wird der Generationswechsel in der Immobilienverwaltung abgeschlossen.

Parallel dazu hat Antje Striebel-Kimmich, die über 30 Jahre lang Führungsverantwortung innerhalb der Gruppe trug, ihre Ämter als Vorständin der COPRO AG und Geschäftsführerin der Immobilienmanagement-Tochter niedergelegt. „Antje Striebel-Kimmich hat das Gesicht der COPRO über Jahrzehnte geprägt und maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen“, erklärte Gründer Marc F. Kimmich, der dem Aufsichtsrat weiterhin angehört.

Seit Anfang 2024 liegt die Gesamtleitung der COPRO AG bei CEO Karsten Baurschmidt, der zugleich das Family Office der Gründerfamilie führt. Unterstützt wird er von einem erfahrenen Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Nils Erichsen sowie den Mitgliedern Marc F. Kimmich und Ansgar Oberholz. Gemeinsam treiben sie die strategische Weiterentwicklung und den Ausbau neuer Geschäftsfelder voran.

Die COPRO Gruppe will ihr Bestandsportfolio in den Metropolregionen Berlin und künftig auch Leipzig gezielt erweitern. Als Service Developer mit Fokus auf Projektentwicklung und Bestandshaltung plant das Unternehmen, seine Marktposition weiter auszubauen und neue Impulse in einem herausfordernden Marktumfeld zu setzen. Die Kombination aus unternehmerischer Kontinuität, Erfahrung und neuer Generation soll künftig die Grundlage für weiteres nachhaltiges Wachstum im deutschen Immobilienmarkt bilden.
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Redevco legt Fachmarktzentren-Fonds auf

Retail scheinbar wieder attraktiver für Investoren

von Gerhard Rodler aus München

Fachmarktzentren scheinen Investoren wieder anzulocken © Redevco Fachmarktzentren scheinen Investoren wieder anzulocken © Redevco
Redevco startet mit einer neuen Investmentstrategie für Fachmarktzentren in Europa: Der „Redevco European Retail Parks“-Fonds (RERP) fokussiert sich auf hochwertige, auf Nahversorgung ausgerichtete Immobilien in starken urbanen Einzugsgebieten. Die Kapitalbasis des Core+-Fonds bilden 500 Millionen Euro an Eigenkapitalzusagen von CBRE Investment Management Indirect Real Estate Strategies im Namen globaler institutioneller Investoren sowie ein substanzielles Co-Investment von Redevco selbst.

Die Strategie zielt auf Multi-Tenant-Objekte mit langfristigen Mietverhältnissen, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel, bei Baumärkten und Discountern. Durch aktives Asset Management und ESG-Fokus sollen stabile Erträge und nachhaltige Wertsteigerungen erzielt werden. Erste Investitionen in Großbritannien und Belgien mit einem Volumen von rund 200 Millionen Euro wurden bereits getätigt. Weitere rund 200 Millionen Euro befinden sich in exklusiven Verhandlungen, unter anderem in Deutschland, Spanien und Frankreich.

Redevco-CEO Neil Slater betont die Stärke der Plattform und die Marktchancen in einem fragmentierten Segment. Sasha Silver, Head of Global Client Group bei Redevco, sieht im Launch einen Meilenstein zur Öffnung für externes Kapital in einem robusten Einzelhandelssektor. Philippe Brand von CBRE IM ergänzt, dass der Retailbereich nach jahrelanger Zurückhaltung nun selektiv wieder ins Portfolio aufgenommen werde – insbesondere, wenn es um resiliente Nahversorgungsformate geht.

Redevco verwaltet bereits ein Portfolio an Retail Parks im Wert von 5,5 Milliarden Euro und bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung in dieser Anlageklasse mit. Der neue Fonds profitiert von einem eingespielten Team, lokaler Marktkenntnis und einem umfassenden Deal-Netzwerk in allen wesentlichen Märkten Westeuropas.
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Bestes Bürogeschäft seit 20 Jahren!

In Frankfurt geht (wieder) die Post ab

von Gerhard Rodler

Frankfurt: Bestes Bürogeschäft seit 20 Jahren! © AdobeStock Frankfurt: Bestes Bürogeschäft seit 20 Jahren! © AdobeStock
Der Frankfurter Büromarkt hat im Jahr 2025 seine Spitzenposition im bundesweiten Vergleich eindrucksvoll behauptet. Laut aktueller Analyse von BNP Paribas Real Estate wurde mit einem Flächenumsatz von 501.000 Quadratmetern im gesamten Marktgebiet das beste Ergebnis seit zwei Jahrzehnten erzielt – ein Plus von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im engeren gif-Gebiet erreichte der Umsatz 460.000 Quadratmeter, was einer Zunahme um 78 Prozent entspricht. Damit liegt Frankfurt vor München (408.000 Quadratmeter) und Berlin (362.000 Quadratmeter) und ist der einzige deutsche Top-Standort, der über dem langjährigen Durchschnitt liegt (+34 Prozent).

Besonders stark war das erste Quartal mit über 200.000 Quadratmetern neu vermieteter Bürofläche. Überdurchschnittlich viele Großabschlüsse prägten das Marktgeschehen: Das Großflächensegment ab 5.000 Quadratmetern machte 54 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Zu den größten Abschlüssen zählen die Projektanmietungen der Commerzbank (73.000 Quadratmeter) und der ING-DiBa (32.000 Quadratmeter), gefolgt von KPMG (33.400 Quadratmeter) im zweiten Quartal und Allianz Global Investors (17.000 Quadratmeter) im dritten Quartal.

„Die Spitzenmiete notiert seit März 2025 stabil bei 54,00 Euro pro Quadratmeter, ein Zuwachs von zehn Prozent im Jahresvergleich. Die Durchschnittsmiete stieg um 25 Prozent auf aktuell 30,20 Euro pro Quadratmeter. Diese Entwicklung spiegelt die starke Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen wider“, erklärt Riza Demirci, Geschäftsführer und Frankfurter Niederlassungsleiter bei BNP Paribas Real Estate.

Die Banken- und Finanzdienstleister bleiben Frankfurts Leitbranche und zeichnen mit rund 32 Prozent beziehungsweise 160.000 Quadratmetern für den größten Anteil am Flächenumsatz verantwortlich. Beratungsunternehmen folgen mit 18 Prozent (91.000 Quadratmeter) und sorgen ebenfalls für eine deutliche Belebung des Markts.

Das Leerstandsvolumen liegt derzeit bei 1,73 Millionen Quadratmetern und zeigt im Quartalsvergleich eine Seitwärtsbewegung. Bei modernen Flächen sank der Leerstand um vier Prozent, während Neubauflächen in Toplagen weiterhin knapp sind – im CBD stehen nur etwa 14.000 Quadratmeter kurzfristig zur Verfügung. Die Leerstandsquote liegt aktuell bei 11,1 Prozent.

„Trotz des herausfordernden Umfelds kann der Frankfurter Büromarkt auf drei außergewöhnliche Quartale zurückblicken. Die hohe Aktivität im großflächigen Segment hebt Frankfurt klar von anderen deutschen Bürostandorten ab“, betont Demirci. Für das Gesamtjahr erwartet BNP Paribas Real Estate einen Flächenumsatz von über 600.000 Quadratmetern, was einer Verdopplung gegenüber 2024 entsprechen würde.

Mit dieser Entwicklung bestätigt sich Frankfurts Rolle als stabilster und zugleich dynamischster Bürostandort Deutschlands. Der Leerstand dürfte seinen Höhepunkt erreicht haben, während das Angebot an Premiumflächen knapp bleibt. Angesichts der hohen Vorvermietungsquote von 60 Prozent bei laufenden Projekten ist davon auszugehen, dass sowohl die Spitzen- als auch die Durchschnittsmieten weiter leicht steigen werden.
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Hammer startet Vertical Garden

Nachhaltiges Büroprojekt in München

von Gerhard Rodler aus München

Hammer startet mit Vertical Garden in München © Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt Hammer startet mit Vertical Garden in München © Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt
Auf der Expo Real 2025 hat die Hammer AG den offiziellen Startschuss für ihr nachhaltiges Büro- und Gewerbeprojekt Vertical Garden am Frankfurter Ring 143 in München bekannt gegeben. Seit dem 1. Oktober läuft der planmäßige Abriss des ehemaligen Autohauses Soucek mit angeschlossener Werkstatt. Der Rückbau wird von der Gebrüder Huber Bodenrecycling GmbH aus Neuried durchgeführt und soll rund zwei Monate dauern. Anschließend beginnen die Spezialtiefbauarbeiten, bevor im Sommer 2026 der Hochbau startet. Die Bezugsfertigkeit des Projekts ist für Anfang 2028 vorgesehen.

Mit dem Vertical Garden entsteht auf einer Mietfläche von rund 9.900 Quadratmetern ein innovativer Gebäudekomplex, der Forschung, Entwicklung, Produktion und klassische Bürostrukturen vereint. Das architektonische Konzept von Oliv Architekten setzt auf flexible Grundrisse, großzügige Raumhöhen und eine markante vertikale Begrünung entlang des Frankfurter Rings. Ergänzt wird das nachhaltige Konzept durch Dachgärten, Photovoltaikanlagen und eine umfangreiche Begrünung, die das Gebäude zu einem Vorzeigeprojekt moderner Gewerbeentwicklung macht.

Die HypoVereinsbank (UniCredit) übernimmt die Finanzierung des Projekts. Vorstand Hans Hammer betonte auf der Messe: „Mit dem Baustart des Vertical Garden setzen wir ein klares Zeichen für nachhaltige Gewerbeentwicklung in München. Das Projekt vereint moderne Architektur, ökologische Verantwortung und flexible Nutzungsmöglichkeiten – ein idealer Standort für die Arbeitswelten von morgen.“

Das Vertical Garden gilt als eines der ersten großflächigen Büroprojekte in München, das Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und flexible Raumstrukturen konsequent kombiniert. Es soll nicht nur architektonisch, sondern auch ökologisch neue Maßstäbe für die künftige Stadtentwicklung im Münchener Norden setzen.
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DWS baut Private-Credit-Kompetenz aus

Florian Jacob leitet Private Corporate Credit

von Gerhard Rodler

Florian Jacob bei DWS © DWS Florian Jacob bei DWS © DWS
Die DWS hat Florian Jacob zum Leiter ihres Bereichs Private Corporate Credit ernannt. Damit stärkt der Vermögensverwalter seine Position im stark wachsenden Segment Private Credit und vertieft gleichzeitig die strategische Partnerschaft mit der Deutschen Bank. Jacob wird das europäische Segment der Private-Corporate-Credit-Strategie verantworten und direkt an Patrick Connors, Global Head of Private Credit bei DWS, berichten.

Florian Jacob bringt über zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Private Debt, Kredithandel und strukturierte Finanzierung mit. Innerhalb der Deutschen Bank war er international in Frankfurt, London und New York tätig und zuletzt als Teil des europäischen Direct-Lending-Teams mit Fokus auf Mid-Market-Transaktionen und Sondersituationen betraut. Der gebürtige Karlsruher verfügt über einen Masterabschluss des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Wirtschaftsingenieurwesen.

Mit Jacob an der Spitze des Private Corporate Credit Bereichs setzt die DWS ihren eingeschlagenen Kurs fort: Ziel ist es, eine führende Plattform für Private Credit in Europa aufzubauen. Der Fokus liegt dabei auf dem weiteren Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank, insbesondere im Bereich Origination, wie sie bereits im Rahmen des European Direct Lending Fund I (EDLF I) praktiziert wird. Dieser Fonds war ein wesentlicher Meilenstein in der strategischen Allianz der beiden Häuser.

DWS sieht die Personalie als Schlüssel zur Skalierung ihrer Aktivitäten. „Florians Ernennung ist ein entscheidender Schritt zur Weiterentwicklung unserer Plattform und stärkt die Fähigkeit, Investoren differenzierte Anlagelösungen mit Zugang zu hochwertigen Private-Credit-Transaktionen zu bieten“, erklärt Patrick Connors. Die Partnerschaft mit der Deutschen Bank ermögliche dabei eine eng verzahnte Pipeline mit hoher Dealqualität, was institutionellen Kunden zugutekomme.

Die Ernennung erfolgt zeitgleich mit der kürzlich bekanntgegebenen langfristigen strategischen Vereinbarung zwischen DWS und Deutscher Bank im Bereich Private Credit. Ziel ist es, gemeinsam ein markenübergreifendes Angebot für Investoren zu etablieren, das Kapitalzugang, Produktkompetenz und globale Präsenz vereint.
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Ikos Resorts investiert weiter

Neue Villen und Suiten in Griechenland & Spanien

von Gerhard Rodler

Ikos Resort expandiert weiter © Ikos Ikos Resort expandiert weiter © Ikos
Ikos Resorts setzt seine Expansionsstrategie konsequent fort und investiert im Jahr 2026 in den gezielten Ausbau und die Modernisierung bestehender Häuser in Griechenland und Spanien. Dabei steht insbesondere die stark nachgefragte Ikos Deluxe Collection im Fokus. Mit neuen Villen, exklusiven Suiten und erweiterten Familienzimmern reagiert die Gruppe auf die steigende Nachfrage nach luxuriösem All-Inclusive-Urlaub mit maximaler Privatsphäre.

In Korfu entstehen im Ikos Odisia neue Deluxe Villen mit drei und vier Schlafzimmern, privaten Pools und bis zu 360 Quadratmeter großen Wohnflächen. Sie bieten Meerblick auf die Ipsos-Bucht und Platz für bis zu acht Gäste. Auf Mallorca erweitert Ikos Porto Petro sein Angebot um vergleichbare Villen mit Infinity-Pool und mediterranem Gartenambiente sowie neue Suiten für Paare und kleinere Familien. Auch in Ikos Andalusia an der Costa del Sol und Ikos Olivia auf Chalkidiki wird das Portfolio 2026 um zusätzliche Premium-Zimmerkategorien ergänzt. Dazu zählen Deluxe Bungalows in Strandnähe, Familienzimmer und große Suiten mit Meerblick.

Mit den Erweiterungen stärkt Ikos Resorts seine Position als Anbieter von Luxusferienimmobilien mit All-Inclusive-Konzept. Die Nachfrage nach exklusiven Rückzugsorten mit hoher Aufenthaltsqualität und umfangreichem Serviceangebot bleibt in ganz Europa hoch. Die Investitionen spiegeln einen klaren Trend wider: Ferienimmobilien – auch in Form von Hotelresidenzen – werden zunehmend nachgefragt, insbesondere in touristisch etablierten Lagen mit hoher Aufenthaltsdauer und gut ausgebauter Infrastruktur.

Ein weiterer Meilenstein ist die für April 2026 geplante Eröffnung von Ikos Kissamos auf Kreta. Damit erweitert Ikos sein Portfolio im Mittelmeerraum und setzt auch in Zukunft auf hochwertige Angebote in erstklassigen Lagen.
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Wertsicherung auch in die andere Richtung

Auch Mietsenkungen müssen möglich sein

von Gerhard Rodler

Wertsicherung muss auch nach unten - also Verbilligung - möglich sein © stock.adobe.com Wertsicherung muss auch nach unten - also Verbilligung - möglich sein © stock.adobe.com
In einer aktuellen Entscheidung (4 Ob 103/25p) beschäftigte sich der Oberste Gerichtshof mit der Wirksamkeit einer Wertsicherungsvereinbarung in einem Mietvertrag über eine Wohnung, die der Teilanwendung des MRG unterliegt. Die Mieter:innen hatten im Wege einer Feststellungsklage einen Verstoß gegen das Zweiseitigkeitsgebot gemäß § 6 Abs 1 Z 5 KSchG geltend gemacht. Dieses verlangt, dass Preisänderungsklauseln nicht nur Erhöhungen, sondern auch Senkungen des Entgelts zulassen müssen – eine sogenannte Symmetrie.

Zwar war die konkrete Klausel in ihrer Formulierung („Änderungen, die sich aus der Wertsicherung ergeben“) zunächst wertneutral gehalten. Dennoch verneinte der OGH die gesetzlich geforderte Zweiseitigkeit. Entscheidend war, dass laut Klausel ausschließlich der Vermieter berechtigt war, die Wertsicherung geltend zu machen – ein Anspruch auf Entgeltsenkung für den Mieter war hingegen nicht vorgesehen. Auch aus dem weiteren Wortlaut der Vereinbarung, etwa hinsichtlich der fehlenden Bindung an Abrechnungsmodalitäten oder eines allfälligen Verzichts auf Wertsicherung bei längerer Nichtgeltendmachung durch den Vermieter, ließ sich keine Symmetrie ableiten.

Versuchen, die Klausel durch eine Teilaufhebung zu retten, erteilte der OGH eine Absage: Die geforderte Zweiseitigkeit sei in ihrer Struktur nicht teilbar. Damit ist klar: Auch im Rahmen privater Mietverträge mit Teilanwendung des MRG müssen Wertsicherungsvereinbarungen so gestaltet sein, dass sie ausdrücklich sowohl Entgeltsteigerungen als auch -senkungen zulassen.
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Values investiert in Refurbishments

ESG-konforme Repositionierung bis 2027

von Gerhard Rodler

Thilo Wagner kündigt Mega-Refurbishment an © Values Thilo Wagner kündigt Mega-Refurbishment an © Values
Values Real Estate hat von einer großen deutschen Versicherung das Mandat zur Entwicklung und zum Management eines Geschäftshauses in Düsseldorf erhalten. Dafür wurde ein Spezial-AIF im dreistelligen Millionenbereich aufgelegt, in den die Versicherung die Immobilie eingebracht hat. Das Fondsvolumen umfasst sowohl den Gebäudewert als auch die Entwicklungsmittel und wird vollständig aus Eigenkapital finanziert.

Das Gebäude in bester Innenstadtlage soll bis Ende 2027 umfassend modernisiert und ESG-konform repositioniert werden. Geplant sind eine neue Natursteinfassade, eine Aufstockung zur Angleichung an die umliegende Bebauung sowie ein zukunftsfähiger Nutzungsmix aus hochwertigem Einzelhandel, Gastronomie, Freizeit und Wohnen. Auf sechs oberirdischen Etagen entstehen rund 10.000 Quadratmeter Mietfläche, darunter etwa 70 Apartments in den oberen Geschossen und 58 Tiefgaragenstellplätze. Für die Handelsflächen ist bereits ein Ankermieter mit über 2.500 Quadratmetern langfristig gesichert.

„Die Immobilie hat an diesem hoch frequentierten Standort enormes Entwicklungspotenzial. Wir verleihen ihr ein neues, repräsentatives Erscheinungsbild und schaffen einen modernen Nutzungsmix. Damit stärken wir den Charakter der neuen Düsseldorfer Innenstadt des 21. Jahrhunderts und realisieren ein nachhaltiges Investment“, sagt Thorsten Bischoff, Managing Partner von Values Real Estate.

Thilo Wagner, ebenfalls Managing Partner, ergänzt: „Einbringungsfonds sind für institutionelle Investoren ein intelligenter Weg, ihre Immobilienbestände weiterzuentwickeln. Die Schadowstraße zeigt exemplarisch, wie wir Investment, Fondsmanagement, Projektentwicklung sowie Asset- und Property Management erfolgreich verzahnen.“

Values Real Estate verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Revitalisierung urbaner Immobilien. Zu den vergleichbaren Projekten zählen das Konrad-Koch-Quartier in Braunschweig, die Transformation eines ehemaligen Kaufhauses in Dresden sowie die Projektentwicklung Rosi in der Rosenthaler Straße in Berlin-Mitte. In Düsseldorf realisierte das Unternehmen zuletzt am Joachim-Erwin-Platz das Projekt mit dem Ankermieter The Cloud One.

Mit dem Refurbishment der Schadowstraße 17–21 setzt Values Real Estate erneut ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung und die Verknüpfung von ESG-Kriterien mit wirtschaftlicher Wertschöpfung.
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15. Kongress der IG Lebenszyklus Bau

Unter dem Motto „Die Zukunft ist leistbar“

von Stefan Posch

Unter dem Motto „Die Zukunft ist leistbar“ lädt die IG Lebenszyklus Bau am 21. Oktober 2025 Branchenvertreter:innen, Auftraggeber:innen und Expert:innen zum 15. Kongress am FH Campus Wien ein. Im Mittelpunkt steht die verantwortungsvolle Raum- und Gebäudeentwicklung im Einklang mit Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Die zentrale Botschaft: Nachhaltigkeit ist keine Kostenfrage – sie ist die einzige leistbare Zukunft.
Anhand von Best-Practice-Beispielen, Podiumsdiskussionen und Fachbeiträgen wird gezeigt, warum nachhaltige Strategien langfristig die wirtschaftlich tragfähigsten sind. Themen wie Kreislaufwirtschaft, Netto-Neuversiegelung, Sustainable Finance, partnerschaftliches Bauen (von ECI bis IPA) und Digitalisierung als Effizienztreiber stehen im Fokus.
Der Kongress beginnt mit einem kabarettistischen Impuls („Lebenszyklus-Kabarett“) und bietet zahlreiche Gelegenheiten zum branchenübergreifenden Networking. Erwartet werden rund 200 Teilnehmende aus Bauwirtschaft, Planung, Verwaltung und Wissenschaft.

Weitere Informationen und Anmeldung unter 👉 www.ig-lebenszyklus.at/kongress
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Hamburgs Immobilienmarkt im Plus

Auch Premiumwohnmarkt stabilisiert sich

von Gerhard Rodler aus München

Im ersten Halbjahr 2025 zeigte sich der Hamburger Premiumimmobilienmarkt trotz schwieriger Rahmenbedingungen widerstandsfähig. Während die Anzahl der Transaktionen bei Premium-Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu konstant blieb, legten sowohl der Umsatz als auch das Interesse an Neubauten deutlich zu. In den untersuchten Teilmärkten wie Alster-Ost, Eimsbüttel oder der HafenCity wurden insgesamt 151 Eigentumswohnungen mit einem Quadratmeterpreis über 10.000 Euro verkauft – ein Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2024.

Der höchste erzielte Quadratmeterpreis lag mit 27.615 Euro in der HafenCity, während der Spitzenverkaufspreis mit 13,5 Millionen Euro in Harvestehude erzielt wurde. Bemerkenswert: Fast 50 Prozent der veräußerten Objekte waren Neubauten – ein signifikanter Anstieg gegenüber der Vorperiode. Diese Entwicklung zeigt, dass Premiumkäufer wieder verstärkt auf moderne Wohnkonzepte und Energieeffizienz setzen.

Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser blieb die Dynamik im Vergleich zum Vorhalbjahr etwas hinter den Erwartungen zurück. Mit 172 Verkäufen lag die Zahl der Transaktionen zwar um 13 Prozent unter dem Wert des zweiten Halbjahrs 2024, aber deutlich über dem Niveau des ersten Halbjahres 2024. Insgesamt wurde ein Umsatz von 330,6 Millionen Euro erzielt. Besonders aktiv war der Markt in den Elbvororten und im Alstertal. Das teuerste Haus wechselte für 9,7 Millionen Euro in Eppendorf den Besitzer.

Laut Björn Dahler, Geschäftsführer von Dahler, deutet vieles auf eine Marktstabilisierung hin: „Die Nachfrage bleibt konstant hoch, insbesondere bei Eigentumswohnungen in Neubauten. Gleichzeitig nähern sich die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern zunehmend an.“

Die Zahlen basieren auf einer Analyse des Gutachterausschusses Hamburg und betreffen Transaktionen mit über 10.000 Euro/m² bei Eigentumswohnungen bzw. ab 1 Million Euro bei Häusern. Dahler weist darauf hin, dass trotz nachlassender Dynamik bei Häusern, besonders eigenkapitalstarke Käufer weiterhin aktiv sind. Die Marktlage bleibt selektiv – realistische Preisansätze treffen auf vorhandene Zahlungsbereitschaft.
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Projektgesellschaft wechselte kürzlich den Eigentümer

Ehemalige Avoris-Gesellschaft insolvent

von Stefan Posch

Die Insovenzwelle in der Immobilienbranche geht weiter. Jetzt wurde über die Herbststraße 35 Immobilienentwicklungs GmbH ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Die Gesellschaft befand sich bis vor kurzem noch im Eigentum der Avoris. Ende September übernahm Avoris-Geschäftsführer Peter Wiesinger als Alleingesellschafter das Unternehmen. Bis August 2025 firmierte die Gesellschaft noch unter den Namen AVORIS scarlet GmbH.

"Es ist korrekt, dass ich als Alleingesellschafter der „Herbststraße 35 Immobilienentwicklungs GmbH“ ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt habe. Notwendig wurde dieser Schritt aufgrund eines vorübergehenden Liquiditätsengpasses, aufgrund dessen es derzeit nicht möglich ist, eine Steuervorschreibung des Finanzamtes fristgerecht zu bedienen", so Wiesinger zum Immoflash. Ausgelöst sei dieser Liquiditätsengpass worden, "weil Forderungen, welche die Herbststraße 35 Immobilienentwicklungs GmbH gegenüber Dritten hat, aktuell nicht erfüllt werden können". "Da aber davon auszugehen ist, dass die Steuerschuld binnen zwei Jahren zur Gänze getilgt wird, ist eine Sanierungsquote von 100 % festgesetzt. Da die Herbststraße 35 Immobilienentwicklungs GmbH nicht operativ tätig ist, sind vom Sanierungsverfahren keine Dienstnehmer betroffen", so Wiesinger weiter.

Als "Aktion des Jahres" ausgezeichnet

Fundraising Award für EHL-Benefizkonzert

von Stefan Posch

111.050 Euro wurden beim EHL Benefizkonzert gespendet. © EHL Immobilien
Das Benefizkonzert zugunsten CS Hospiz Wien im Frühjahr 2025 wurde mit dem Fundraising Award in der Kategorie „Aktion des Jahres“ ausgezeichnet. Anlässlich 30 Jahre CS Hospiz Rennweg konzertierte das Matrix Orchester im März 2025 unter der Leitung von Star-Dirigent Emanuel Tjeknavorian im Wiener Konzerthaus für rund 1.800 Gäste. Der Fundraising Award würdigt die hochprofessionelle Organisation des Events, wodurch neue Spender:innen-Zielgruppen erschlossen und insgesamt 111.050 Euro für das CS Hospiz Wien aufgebracht werden konnten. 

„Eine große Auszeichnung für ein enormes Engagement der Immobranche mit Mastermind Michael Ehlmaier, der seit 15 Jahren mit seinem Unternehmen und der Immobranche das CS Hospiz Rennweg unterstützt. Und ein ebenso enormes Engagement der Künstlerinnen und Künstler für Lebensqualität bis zuletzt. Der Preis ist alle jenen gewidmet, die den Kampf gegen den Krebs verloren haben. Danke!", kommentiert Sabina Dirnberger-Meixner, Leitung Kommunikation CS Caritas Socialis/CS Hospiz Rennweg, die Ausziechnung.

„Diese Auszeichnung gilt all jenen, die mit ihrer Großzügigkeit dieses Konzert unterstützt haben – von unseren PartnerInnen aus der Immobilienbranche über SponsorInnen bis hin zu den vielen KonzertbesucherInnen. Für mich persönlich war es eine besonders bewegende Erfahrung, gemeinsam mit meinem Sohn auf der Bühne zu stehen und die Kraft der Musik mit einem so wichtigen sozialen Zweck zu verbinden", betont Michael Ehlmaier, CEO der EHL Immobilien Gruppe. Andrea Pöchhacker, Prokuristin der EHL Wohnen, ergänzt: „Diese Auszeichnung ist eine große Anerkennung und zugleich ein wichtiges Signal, dass gesellschaftliches Engagement und soziale Anliegen eine Bühne bekommen. Sie ermutigt uns, solche Initiativen auch künftig weiter voranzutreiben und damit Menschen in herausfordernden Lebenssituationen bestmöglich zu unterstützen.“
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Wohnen boomt (wieder) überall

UBM verkauft über 100 Wohnungen ab Plan

von Gerhard Rodler

Der Wohnungsmarkt zeigt sich weiter in Aufschwung - zumindest in Prag: Noch bevor der Hochbau des Projekts Rezidence Na Plzeňce in Prag begonnen hat, konnte UBM Development bereits 102 der insgesamt 160 Wohnungen verkaufen – eine Vorverkaufsquote von rund 65 Prozent. „Prag ist aktuell unser bester Immobilienmarkt, aber Wohnen boomt insgesamt. Die Vorverkaufsquote beweist, dass wir mit unserem Angebot den Puls der Zeit treffen“, sagt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG.

Das Projekt entsteht auf einem mehr als 3.800 m² großen Grundstück im gefragten Stadtteil Smíchov und umfasst moderne Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Flächen zwischen 28 und 119 m². Besonderer Wert wird auf nachhaltige Gebäudetechnik gelegt – etwa durch geothermische Bohrungen, Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. Die meisten Einheiten verfügen über Balkone, private Gärten oder großzügige Terrassen; eine zweigeschossige Tiefgarage bietet ausreichend Stellplätze. Von den oberen Etagen eröffnet sich ein weiter Blick über die Skyline der tschechischen Hauptstadt.

Der Erfolg in Prag unterstreicht den anhaltenden Trend zum Wohnungseigentum in den Kernmärkten von UBM. Bis Anfang Oktober wurden konzernweit mehr als 350 Wohneinheiten verkauft – ein Plus von über 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Mit Projekten wie der Rezidence Na Plzeňce setzt UBM ihre Strategie des nachhaltigen, energieeffizienten Bauens konsequent fort. Das Unternehmen gilt als einer der führenden europäischen Entwickler im Holzbau und fokussiert sich auf Green & Smart Building in Metropolregionen wie Wien, München, Frankfurt und Prag.
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Investorenstimmung hellt sich spürbar auf

Expo Real endete mit mit mehr Besuchern

von Gerhard Rodler

Die Expo Real 2025 endete gestern, Mittwoch, mit einer deutlich positiveren Grundstimmung als im Vorjahr. Zwar bleibt der Immobilienmarkt herausfordernd, doch die Gespräche auf der Messe zeigten, dass wieder mehr Zuversicht unter Investoren herrscht. Rachel Shone, Managing Director EMEA Real Estate bei Principal Asset Management, bringt es auf den Punkt: „Die Expo Real hat in diesem Jahr angenehm überrascht. Auch wenn die Transaktionsvolumina noch unter dem Niveau früherer Jahre liegen, ist wieder Bewegung im Markt zu spüren. Das Investoreninteresse stimmt zuversichtlich.“ Interessant: Auch wenn man es gar nicht so bemerkte, so gab es sogar eine geringfügige Steigerung der Teilnahmezahlen, nämlich von 40.000 auf letztlich 42.000.

Inhaltlich stand vor allem die geografische Neuausrichtung vieler Investoren im Mittelpunkt. „Wir beobachten derzeit eine gewisse Abkehr von US-Allokationen“, so Shone. „Die Mehrheit ist der Ansicht, dass Kapital im Moment besser in Europa angelegt ist.“

Bei den Anlageklassen bleibe die Nachfrage klar auf zwei Säulen konzentriert: „Beds and sheds – also Wohn- und Logistikimmobilien – bleiben im Fokus“, erklärt Shone. Gleichzeitig wachse das Interesse an alternativen Segmenten, insbesondere an Rechenzentren. Diese profitierten von strukturellen Trends wie Digitalisierung und steigender Energienachfrage.

Entscheidend sei, dass Investoren mit klar definierten Strategien agieren. „Wer eine präzise Investmentthese verfolgt und strukturelle Wachstumsthemen adressiert, hat beste Chancen, erfolgreich zu investieren“, sagt Shone.

Trotz gedämpfter Rahmenbedingungen zeigt sich die Branche also vorsichtig optimistisch. „Das Interesse von Investoren, die ihr Kapital allokieren wollen, nimmt zu. Im Vergleich zu den letzten zwölf Monaten hat sich die Stimmung merklich aufgehellt“, resümiert Shone. „Mit etwas Glück könnten sich die Liquiditätsengpässe bis 2026 entspannen – und damit den Weg für eine nachhaltige Markterholung ebnen.“
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DAVE: Österreich + Deutschland im Aufwind

Immobilienmarkt stabilisiert

von Gerhard Rodler

Der deutsche Immobilienmarkt hat im Jahr 2025 eine deutliche Stabilisierung erfahren. Nach den turbulenten Jahren infolge der Zinswende 2022 hat sich das Marktgeschehen wieder eingependelt. Das zeigt der aktuelle DAVE-Marktreport 2025/2026, der auf der Expo Real in München vorgestellt wurde und Entwicklungen an 25 Immobilienstandorten in Deutschland und Österreich analysiert.

Besonders im Wohnsegment steigt die Nachfrage deutlich. Eigentumswohnungen, Mehrfamilienhäuser und zunehmend auch Neubauprojekte stehen im Fokus vieler Investoren. Nach Jahren des Abwartens rücken energetische Sanierungen und ESG-konforme Nachverdichtung wieder in den Vordergrund. „Viele Investoren setzen nach dem Erwerb von Bestandsobjekten auf energetische Sanierungen, um ESG-Kriterien zu erfüllen und Mietsteigerungspotenziale zu heben“, heißt es im Bericht. Förderprogramme und flexiblere Finanzierungen unterstützen dabei sogenannte Value-Add-Strategien.

Auch Logistik- und Fachmarktimmobilien gewinnen weiter an Attraktivität. Gleichzeitig entstehen neue Investmentchancen in alternativen Assetklassen wie Rechenzentren und Bildungseinrichtungen. Der Büromarkt bleibt hingegen zweigeteilt: Während moderne, energieeffiziente Flächen in zentralen Lagen stark nachgefragt sind, steigen die Leerstände bei sanierungsbedürftigen Objekten in den Metropolen. Umnutzungen, etwa zu Wohnraum oder Mikroapartments, bieten hier Potenzial.

Ein interessanter Aspekt betrifft die Herkunft der Investoren: Ausländische Anleger beurteilen den deutschen Markt laut DAVE oftmals optimistischer als heimische. Sie zeigen höhere Risikobereitschaft – und damit stärkeren Markteinfluss. Gleichzeitig kehren auch deutsche Käufer vermehrt zurück, vor allem Family Offices und private Investoren. Institutionelle Akteure wie Versicherungen und Versorgungswerke agieren dagegen weiterhin zurückhaltend.

„Die Preisanpassungen in nahezu allen Segmenten sind abgeschlossen. Investoren finden aktuell eine große Auswahl an marktkonformen Angeboten – mit vielversprechenden Renditeaussichten“, erklärt Guido Stracke, Geschäftsführer von DAVE.

Unterstützt wird diese Entwicklung durch die mehrfachen Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank im laufenden Jahr. Trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich der Markt robust. Viele Anleger denken wieder langfristig und schätzen Immobilien als stabile Anlageform mit verlässlichen Erträgen.

Mit detaillierten Analysen aus 25 Städten liefert der DAVE-Marktreport eine umfassende Grundlage für Investitionsentscheidungen. Er zeigt: Der Markt ist zurück – und bietet Investoren attraktive Chancen für Einstieg und Entwicklung.
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Aus Büro werden über 300 Wohnungen

PGIM setzt Micro-Living-Strategie fort

von Gerhard Rodler

PGIM Real Estate hat im Rahmen seiner europäischen Value-Add-Strategie ein Bürogebäude im Frankfurter Stadtteil Gallus von CELLS erworben, um es in ein modernes Micro-Living-Projekt umzuwandeln. Das rund 15.000 m² große Objekt soll nach der Sanierung mehr als 300 Wohneinheiten umfassen – darunter Mikrowohnungen und Studentenapartments. Ergänzt wird das Angebot durch gemeinschaftlich nutzbare Flächen wie Coworking-Spaces, Fitness- und Wellnessbereiche sowie Social Lounges.

Für PGIM ist es die zweite Akquisition im Rahmen der deutschen Plattform omniLiv, die sich auf Mikro-Wohnkonzepte spezialisiert hat. Bereits Anfang des Jahres erwarb das Unternehmen eine Berliner Büroimmobilie von PIMCO. „Mit dieser Akquisition unterstreichen wir unser anhaltendes Engagement, innovative Entwicklungs- und Investitionslösungen in einem angespannten deutschen Wohnimmobilienmarkt anzubieten“, betont Nabil Mabed, Senior Portfolio Manager bei PGIM.

Das Projekt reagiert auf die weiterhin hohe Nachfrage nach leistbaren, gut gelegenen Wohnungen für junge Großstädter. Frankfurt-Gallus, in unmittelbarer Nähe zum Finanzdistrikt, gilt dabei als dynamisch wachsender Standort, der besonders für Studenten und Berufseinsteiger an Attraktivität gewonnen hat.
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24 Einheiten für Söding-St. Johann

ÖWG übergibt geförderte Wohnungen

von Gerhard Rodler

24 Wohnungen für Söding-St. Johann.jpg © Chris Radl
Mit der Fertigstellung von 24 neuen geförderten Mietwohnungen setzt ÖWG Wohnbau ihr langjähriges Engagement für leistbaren Wohnraum in der Steiermark fort. Die feierliche Übergabe des Wohnprojekts in Söding-St. Johann fand am 7. Oktober 2025 im Beisein von Bürgermeister Erwin Dirnberger und Vertreter:innen von ÖWG Wohnbau statt.

Insgesamt entstanden in nur 22 Monaten vier moderne, dreigeschossige Gebäude mit Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen zwischen 53 und 89 Quadratmetern. Jede Einheit verfügt über Balkon oder Terrasse, teilweise mit zugeordneten Gartenflächen. Die Wohnungen sind mit kompletten Küchen inklusive Elektrogeräten ausgestattet und werden provisionsfrei sowie mit unbefristeten Mietverträgen vergeben. Zusätzlich stehen Kellerabteile, überdachte Pkw-Stellplätze und Besucherparkplätze zur Verfügung.

„Mit der Übergabe der neuen Wohnungen in Söding-St. Johann setzen wir ein weiteres Zeichen für leistbaren und qualitätsvollen Wohnraum in der Region. Unsere kontinuierliche Bautätigkeit trägt dazu bei, dem Wohnbedarf verlässlich zu begegnen“, erklärte Hans Schaffer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau.

Bürgermeister Erwin Dirnberger betonte die Bedeutung des Projekts für die Gemeinde: „Wir gratulieren allen neuen Bewohnerinnen und Bewohnern herzlich und heißen sie in unserer Gemeinschaft willkommen. Mein Dank gilt dem Land Steiermark für die Förderungen und ÖWG Wohnbau für die langjährige, verlässliche Zusammenarbeit.“

Die neue Wohnanlage befindet sich in der Am Schloßbühel in ruhiger, zentraler Lage – nur wenige Gehminuten von Kindergarten, Schule und Nahversorgung entfernt. Die Umgebung bietet zahlreiche Rad- und Wanderwege und verbindet so ländliche Lebensqualität mit guter Infrastruktur.

Seit 1986 hat ÖWG Wohnbau in Söding-St. Johann insgesamt 144 Wohneinheiten errichtet. Das aktuelle Projekt wurde nach dem Kostendeckungsprinzip realisiert – alle Einnahmen dienen ausschließlich der Deckung der Bau- und Betriebskosten, ohne Gewinnabsicht.

Mit diesem Projekt unterstreicht ÖWG Wohnbau einmal mehr ihre Rolle als verlässlicher Partner für leistbares und nachhaltiges Wohnen in der Steiermark.

Generationswechsel und strategische Neuausrichtung

Radikale Änderungen bei Copro

von Gerhard Rodler

Die Berliner COPRO Gruppe stellt sich mit einem klar strukturierten Generationswechsel und einer erweiterten strategischen Ausrichtung neu auf. Nach über drei Jahrzehnten an der Spitze übergibt die Gründerfamilie schrittweise operative Verantwortung an die nächste Generation und legt damit die Grundlage für eine langfristige Weiterentwicklung.

Im Zuge einer geplanten Nachfolgeregelung hat die COPRO AG ihre Tochtergesellschaft COPRO Immobilienmanagement GmbH an Marc Julius Kimmich übertragen. „Die Übernahme unserer Immobilienverwaltung ist ein bedeutender Schritt und eröffnet Marc Julius Kimmich die Möglichkeit, das etablierte Unternehmen eigenständig weiterzuentwickeln – mit innovativer Technologie und gezielter Akquise. Gleichzeitig bleibt die COPRO Immobilienmanagement weiterhin für unseren Eigenbestand in Berlin und Stuttgart verantwortlich“, sagte Karsten Baurschmidt, CEO der COPRO AG.

Marc Julius Kimmich, Sohn des Unternehmensgründers Marc F. Kimmich, absolvierte ein Masterstudium in Real Estate Development an der IE Business School in Madrid und war zuletzt als Kaufmännischer Leiter der COPRO Immobilienmanagement GmbH tätig. Mit der Übertragung der Geschäftsführung wird der Generationswechsel in der Immobilienverwaltung abgeschlossen.

Parallel dazu hat Antje Striebel-Kimmich, die über 30 Jahre lang Führungsverantwortung innerhalb der Gruppe trug, ihre Ämter als Vorständin der COPRO AG und Geschäftsführerin der Immobilienmanagement-Tochter niedergelegt. „Antje Striebel-Kimmich hat das Gesicht der COPRO über Jahrzehnte geprägt und maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen“, erklärte Gründer Marc F. Kimmich, der dem Aufsichtsrat weiterhin angehört.

Seit Anfang 2024 liegt die Gesamtleitung der COPRO AG bei CEO Karsten Baurschmidt, der zugleich das Family Office der Gründerfamilie führt. Unterstützt wird er von einem erfahrenen Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Nils Erichsen sowie den Mitgliedern Marc F. Kimmich und Ansgar Oberholz. Gemeinsam treiben sie die strategische Weiterentwicklung und den Ausbau neuer Geschäftsfelder voran.

Die COPRO Gruppe will ihr Bestandsportfolio in den Metropolregionen Berlin und künftig auch Leipzig gezielt erweitern. Als Service Developer mit Fokus auf Projektentwicklung und Bestandshaltung plant das Unternehmen, seine Marktposition weiter auszubauen und neue Impulse in einem herausfordernden Marktumfeld zu setzen. Die Kombination aus unternehmerischer Kontinuität, Erfahrung und neuer Generation soll künftig die Grundlage für weiteres nachhaltiges Wachstum im deutschen Immobilienmarkt bilden.
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Retail scheinbar wieder attraktiver für Investoren

Redevco legt Fachmarktzentren-Fonds auf

von Gerhard Rodler aus München

Fachmarktzentren scheinen Investoren wieder anzulocken © Redevco
Redevco startet mit einer neuen Investmentstrategie für Fachmarktzentren in Europa: Der „Redevco European Retail Parks“-Fonds (RERP) fokussiert sich auf hochwertige, auf Nahversorgung ausgerichtete Immobilien in starken urbanen Einzugsgebieten. Die Kapitalbasis des Core+-Fonds bilden 500 Millionen Euro an Eigenkapitalzusagen von CBRE Investment Management Indirect Real Estate Strategies im Namen globaler institutioneller Investoren sowie ein substanzielles Co-Investment von Redevco selbst.

Die Strategie zielt auf Multi-Tenant-Objekte mit langfristigen Mietverhältnissen, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel, bei Baumärkten und Discountern. Durch aktives Asset Management und ESG-Fokus sollen stabile Erträge und nachhaltige Wertsteigerungen erzielt werden. Erste Investitionen in Großbritannien und Belgien mit einem Volumen von rund 200 Millionen Euro wurden bereits getätigt. Weitere rund 200 Millionen Euro befinden sich in exklusiven Verhandlungen, unter anderem in Deutschland, Spanien und Frankreich.

Redevco-CEO Neil Slater betont die Stärke der Plattform und die Marktchancen in einem fragmentierten Segment. Sasha Silver, Head of Global Client Group bei Redevco, sieht im Launch einen Meilenstein zur Öffnung für externes Kapital in einem robusten Einzelhandelssektor. Philippe Brand von CBRE IM ergänzt, dass der Retailbereich nach jahrelanger Zurückhaltung nun selektiv wieder ins Portfolio aufgenommen werde – insbesondere, wenn es um resiliente Nahversorgungsformate geht.

Redevco verwaltet bereits ein Portfolio an Retail Parks im Wert von 5,5 Milliarden Euro und bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung in dieser Anlageklasse mit. Der neue Fonds profitiert von einem eingespielten Team, lokaler Marktkenntnis und einem umfassenden Deal-Netzwerk in allen wesentlichen Märkten Westeuropas.

In Frankfurt geht (wieder) die Post ab

Bestes Bürogeschäft seit 20 Jahren!

von Gerhard Rodler

Frankfurt: Bestes Bürogeschäft seit 20 Jahren! © AdobeStock
Der Frankfurter Büromarkt hat im Jahr 2025 seine Spitzenposition im bundesweiten Vergleich eindrucksvoll behauptet. Laut aktueller Analyse von BNP Paribas Real Estate wurde mit einem Flächenumsatz von 501.000 Quadratmetern im gesamten Marktgebiet das beste Ergebnis seit zwei Jahrzehnten erzielt – ein Plus von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im engeren gif-Gebiet erreichte der Umsatz 460.000 Quadratmeter, was einer Zunahme um 78 Prozent entspricht. Damit liegt Frankfurt vor München (408.000 Quadratmeter) und Berlin (362.000 Quadratmeter) und ist der einzige deutsche Top-Standort, der über dem langjährigen Durchschnitt liegt (+34 Prozent).

Besonders stark war das erste Quartal mit über 200.000 Quadratmetern neu vermieteter Bürofläche. Überdurchschnittlich viele Großabschlüsse prägten das Marktgeschehen: Das Großflächensegment ab 5.000 Quadratmetern machte 54 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Zu den größten Abschlüssen zählen die Projektanmietungen der Commerzbank (73.000 Quadratmeter) und der ING-DiBa (32.000 Quadratmeter), gefolgt von KPMG (33.400 Quadratmeter) im zweiten Quartal und Allianz Global Investors (17.000 Quadratmeter) im dritten Quartal.

„Die Spitzenmiete notiert seit März 2025 stabil bei 54,00 Euro pro Quadratmeter, ein Zuwachs von zehn Prozent im Jahresvergleich. Die Durchschnittsmiete stieg um 25 Prozent auf aktuell 30,20 Euro pro Quadratmeter. Diese Entwicklung spiegelt die starke Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen wider“, erklärt Riza Demirci, Geschäftsführer und Frankfurter Niederlassungsleiter bei BNP Paribas Real Estate.

Die Banken- und Finanzdienstleister bleiben Frankfurts Leitbranche und zeichnen mit rund 32 Prozent beziehungsweise 160.000 Quadratmetern für den größten Anteil am Flächenumsatz verantwortlich. Beratungsunternehmen folgen mit 18 Prozent (91.000 Quadratmeter) und sorgen ebenfalls für eine deutliche Belebung des Markts.

Das Leerstandsvolumen liegt derzeit bei 1,73 Millionen Quadratmetern und zeigt im Quartalsvergleich eine Seitwärtsbewegung. Bei modernen Flächen sank der Leerstand um vier Prozent, während Neubauflächen in Toplagen weiterhin knapp sind – im CBD stehen nur etwa 14.000 Quadratmeter kurzfristig zur Verfügung. Die Leerstandsquote liegt aktuell bei 11,1 Prozent.

„Trotz des herausfordernden Umfelds kann der Frankfurter Büromarkt auf drei außergewöhnliche Quartale zurückblicken. Die hohe Aktivität im großflächigen Segment hebt Frankfurt klar von anderen deutschen Bürostandorten ab“, betont Demirci. Für das Gesamtjahr erwartet BNP Paribas Real Estate einen Flächenumsatz von über 600.000 Quadratmetern, was einer Verdopplung gegenüber 2024 entsprechen würde.

Mit dieser Entwicklung bestätigt sich Frankfurts Rolle als stabilster und zugleich dynamischster Bürostandort Deutschlands. Der Leerstand dürfte seinen Höhepunkt erreicht haben, während das Angebot an Premiumflächen knapp bleibt. Angesichts der hohen Vorvermietungsquote von 60 Prozent bei laufenden Projekten ist davon auszugehen, dass sowohl die Spitzen- als auch die Durchschnittsmieten weiter leicht steigen werden.
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Nachhaltiges Büroprojekt in München

Hammer startet Vertical Garden

von Gerhard Rodler aus München

Hammer startet mit Vertical Garden in München © Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt
Auf der Expo Real 2025 hat die Hammer AG den offiziellen Startschuss für ihr nachhaltiges Büro- und Gewerbeprojekt Vertical Garden am Frankfurter Ring 143 in München bekannt gegeben. Seit dem 1. Oktober läuft der planmäßige Abriss des ehemaligen Autohauses Soucek mit angeschlossener Werkstatt. Der Rückbau wird von der Gebrüder Huber Bodenrecycling GmbH aus Neuried durchgeführt und soll rund zwei Monate dauern. Anschließend beginnen die Spezialtiefbauarbeiten, bevor im Sommer 2026 der Hochbau startet. Die Bezugsfertigkeit des Projekts ist für Anfang 2028 vorgesehen.

Mit dem Vertical Garden entsteht auf einer Mietfläche von rund 9.900 Quadratmetern ein innovativer Gebäudekomplex, der Forschung, Entwicklung, Produktion und klassische Bürostrukturen vereint. Das architektonische Konzept von Oliv Architekten setzt auf flexible Grundrisse, großzügige Raumhöhen und eine markante vertikale Begrünung entlang des Frankfurter Rings. Ergänzt wird das nachhaltige Konzept durch Dachgärten, Photovoltaikanlagen und eine umfangreiche Begrünung, die das Gebäude zu einem Vorzeigeprojekt moderner Gewerbeentwicklung macht.

Die HypoVereinsbank (UniCredit) übernimmt die Finanzierung des Projekts. Vorstand Hans Hammer betonte auf der Messe: „Mit dem Baustart des Vertical Garden setzen wir ein klares Zeichen für nachhaltige Gewerbeentwicklung in München. Das Projekt vereint moderne Architektur, ökologische Verantwortung und flexible Nutzungsmöglichkeiten – ein idealer Standort für die Arbeitswelten von morgen.“

Das Vertical Garden gilt als eines der ersten großflächigen Büroprojekte in München, das Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und flexible Raumstrukturen konsequent kombiniert. Es soll nicht nur architektonisch, sondern auch ökologisch neue Maßstäbe für die künftige Stadtentwicklung im Münchener Norden setzen.

Florian Jacob leitet Private Corporate Credit

DWS baut Private-Credit-Kompetenz aus

von Gerhard Rodler

Florian Jacob bei DWS © DWS
Die DWS hat Florian Jacob zum Leiter ihres Bereichs Private Corporate Credit ernannt. Damit stärkt der Vermögensverwalter seine Position im stark wachsenden Segment Private Credit und vertieft gleichzeitig die strategische Partnerschaft mit der Deutschen Bank. Jacob wird das europäische Segment der Private-Corporate-Credit-Strategie verantworten und direkt an Patrick Connors, Global Head of Private Credit bei DWS, berichten.

Florian Jacob bringt über zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Private Debt, Kredithandel und strukturierte Finanzierung mit. Innerhalb der Deutschen Bank war er international in Frankfurt, London und New York tätig und zuletzt als Teil des europäischen Direct-Lending-Teams mit Fokus auf Mid-Market-Transaktionen und Sondersituationen betraut. Der gebürtige Karlsruher verfügt über einen Masterabschluss des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Wirtschaftsingenieurwesen.

Mit Jacob an der Spitze des Private Corporate Credit Bereichs setzt die DWS ihren eingeschlagenen Kurs fort: Ziel ist es, eine führende Plattform für Private Credit in Europa aufzubauen. Der Fokus liegt dabei auf dem weiteren Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank, insbesondere im Bereich Origination, wie sie bereits im Rahmen des European Direct Lending Fund I (EDLF I) praktiziert wird. Dieser Fonds war ein wesentlicher Meilenstein in der strategischen Allianz der beiden Häuser.

DWS sieht die Personalie als Schlüssel zur Skalierung ihrer Aktivitäten. „Florians Ernennung ist ein entscheidender Schritt zur Weiterentwicklung unserer Plattform und stärkt die Fähigkeit, Investoren differenzierte Anlagelösungen mit Zugang zu hochwertigen Private-Credit-Transaktionen zu bieten“, erklärt Patrick Connors. Die Partnerschaft mit der Deutschen Bank ermögliche dabei eine eng verzahnte Pipeline mit hoher Dealqualität, was institutionellen Kunden zugutekomme.

Die Ernennung erfolgt zeitgleich mit der kürzlich bekanntgegebenen langfristigen strategischen Vereinbarung zwischen DWS und Deutscher Bank im Bereich Private Credit. Ziel ist es, gemeinsam ein markenübergreifendes Angebot für Investoren zu etablieren, das Kapitalzugang, Produktkompetenz und globale Präsenz vereint.
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Neue Villen und Suiten in Griechenland & Spanien

Ikos Resorts investiert weiter

von Gerhard Rodler

Ikos Resort expandiert weiter © Ikos
Ikos Resorts setzt seine Expansionsstrategie konsequent fort und investiert im Jahr 2026 in den gezielten Ausbau und die Modernisierung bestehender Häuser in Griechenland und Spanien. Dabei steht insbesondere die stark nachgefragte Ikos Deluxe Collection im Fokus. Mit neuen Villen, exklusiven Suiten und erweiterten Familienzimmern reagiert die Gruppe auf die steigende Nachfrage nach luxuriösem All-Inclusive-Urlaub mit maximaler Privatsphäre.

In Korfu entstehen im Ikos Odisia neue Deluxe Villen mit drei und vier Schlafzimmern, privaten Pools und bis zu 360 Quadratmeter großen Wohnflächen. Sie bieten Meerblick auf die Ipsos-Bucht und Platz für bis zu acht Gäste. Auf Mallorca erweitert Ikos Porto Petro sein Angebot um vergleichbare Villen mit Infinity-Pool und mediterranem Gartenambiente sowie neue Suiten für Paare und kleinere Familien. Auch in Ikos Andalusia an der Costa del Sol und Ikos Olivia auf Chalkidiki wird das Portfolio 2026 um zusätzliche Premium-Zimmerkategorien ergänzt. Dazu zählen Deluxe Bungalows in Strandnähe, Familienzimmer und große Suiten mit Meerblick.

Mit den Erweiterungen stärkt Ikos Resorts seine Position als Anbieter von Luxusferienimmobilien mit All-Inclusive-Konzept. Die Nachfrage nach exklusiven Rückzugsorten mit hoher Aufenthaltsqualität und umfangreichem Serviceangebot bleibt in ganz Europa hoch. Die Investitionen spiegeln einen klaren Trend wider: Ferienimmobilien – auch in Form von Hotelresidenzen – werden zunehmend nachgefragt, insbesondere in touristisch etablierten Lagen mit hoher Aufenthaltsdauer und gut ausgebauter Infrastruktur.

Ein weiterer Meilenstein ist die für April 2026 geplante Eröffnung von Ikos Kissamos auf Kreta. Damit erweitert Ikos sein Portfolio im Mittelmeerraum und setzt auch in Zukunft auf hochwertige Angebote in erstklassigen Lagen.

Auch Mietsenkungen müssen möglich sein

Wertsicherung auch in die andere Richtung

von Gerhard Rodler

Wertsicherung muss auch nach unten - also Verbilligung - möglich sein © stock.adobe.com
In einer aktuellen Entscheidung (4 Ob 103/25p) beschäftigte sich der Oberste Gerichtshof mit der Wirksamkeit einer Wertsicherungsvereinbarung in einem Mietvertrag über eine Wohnung, die der Teilanwendung des MRG unterliegt. Die Mieter:innen hatten im Wege einer Feststellungsklage einen Verstoß gegen das Zweiseitigkeitsgebot gemäß § 6 Abs 1 Z 5 KSchG geltend gemacht. Dieses verlangt, dass Preisänderungsklauseln nicht nur Erhöhungen, sondern auch Senkungen des Entgelts zulassen müssen – eine sogenannte Symmetrie.

Zwar war die konkrete Klausel in ihrer Formulierung („Änderungen, die sich aus der Wertsicherung ergeben“) zunächst wertneutral gehalten. Dennoch verneinte der OGH die gesetzlich geforderte Zweiseitigkeit. Entscheidend war, dass laut Klausel ausschließlich der Vermieter berechtigt war, die Wertsicherung geltend zu machen – ein Anspruch auf Entgeltsenkung für den Mieter war hingegen nicht vorgesehen. Auch aus dem weiteren Wortlaut der Vereinbarung, etwa hinsichtlich der fehlenden Bindung an Abrechnungsmodalitäten oder eines allfälligen Verzichts auf Wertsicherung bei längerer Nichtgeltendmachung durch den Vermieter, ließ sich keine Symmetrie ableiten.

Versuchen, die Klausel durch eine Teilaufhebung zu retten, erteilte der OGH eine Absage: Die geforderte Zweiseitigkeit sei in ihrer Struktur nicht teilbar. Damit ist klar: Auch im Rahmen privater Mietverträge mit Teilanwendung des MRG müssen Wertsicherungsvereinbarungen so gestaltet sein, dass sie ausdrücklich sowohl Entgeltsteigerungen als auch -senkungen zulassen.
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ESG-konforme Repositionierung bis 2027

Values investiert in Refurbishments

von Gerhard Rodler

Values Real Estate hat von einer großen deutschen Versicherung das Mandat zur Entwicklung und zum Management eines Geschäftshauses in Düsseldorf erhalten. Dafür wurde ein Spezial-AIF im dreistelligen Millionenbereich aufgelegt, in den die Versicherung die Immobilie eingebracht hat. Das Fondsvolumen umfasst sowohl den Gebäudewert als auch die Entwicklungsmittel und wird vollständig aus Eigenkapital finanziert.

Das Gebäude in bester Innenstadtlage soll bis Ende 2027 umfassend modernisiert und ESG-konform repositioniert werden. Geplant sind eine neue Natursteinfassade, eine Aufstockung zur Angleichung an die umliegende Bebauung sowie ein zukunftsfähiger Nutzungsmix aus hochwertigem Einzelhandel, Gastronomie, Freizeit und Wohnen. Auf sechs oberirdischen Etagen entstehen rund 10.000 Quadratmeter Mietfläche, darunter etwa 70 Apartments in den oberen Geschossen und 58 Tiefgaragenstellplätze. Für die Handelsflächen ist bereits ein Ankermieter mit über 2.500 Quadratmetern langfristig gesichert.

„Die Immobilie hat an diesem hoch frequentierten Standort enormes Entwicklungspotenzial. Wir verleihen ihr ein neues, repräsentatives Erscheinungsbild und schaffen einen modernen Nutzungsmix. Damit stärken wir den Charakter der neuen Düsseldorfer Innenstadt des 21. Jahrhunderts und realisieren ein nachhaltiges Investment“, sagt Thorsten Bischoff, Managing Partner von Values Real Estate.

Thilo Wagner, ebenfalls Managing Partner, ergänzt: „Einbringungsfonds sind für institutionelle Investoren ein intelligenter Weg, ihre Immobilienbestände weiterzuentwickeln. Die Schadowstraße zeigt exemplarisch, wie wir Investment, Fondsmanagement, Projektentwicklung sowie Asset- und Property Management erfolgreich verzahnen.“

Values Real Estate verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Revitalisierung urbaner Immobilien. Zu den vergleichbaren Projekten zählen das Konrad-Koch-Quartier in Braunschweig, die Transformation eines ehemaligen Kaufhauses in Dresden sowie die Projektentwicklung Rosi in der Rosenthaler Straße in Berlin-Mitte. In Düsseldorf realisierte das Unternehmen zuletzt am Joachim-Erwin-Platz das Projekt mit dem Ankermieter The Cloud One.

Mit dem Refurbishment der Schadowstraße 17–21 setzt Values Real Estate erneut ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung und die Verknüpfung von ESG-Kriterien mit wirtschaftlicher Wertschöpfung.
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Unter dem Motto „Die Zukunft ist leistbar“

15. Kongress der IG Lebenszyklus Bau

von Stefan Posch

Unter dem Motto „Die Zukunft ist leistbar“ lädt die IG Lebenszyklus Bau am 21. Oktober 2025 Branchenvertreter:innen, Auftraggeber:innen und Expert:innen zum 15. Kongress am FH Campus Wien ein. Im Mittelpunkt steht die verantwortungsvolle Raum- und Gebäudeentwicklung im Einklang mit Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Die zentrale Botschaft: Nachhaltigkeit ist keine Kostenfrage – sie ist die einzige leistbare Zukunft.
Anhand von Best-Practice-Beispielen, Podiumsdiskussionen und Fachbeiträgen wird gezeigt, warum nachhaltige Strategien langfristig die wirtschaftlich tragfähigsten sind. Themen wie Kreislaufwirtschaft, Netto-Neuversiegelung, Sustainable Finance, partnerschaftliches Bauen (von ECI bis IPA) und Digitalisierung als Effizienztreiber stehen im Fokus.
Der Kongress beginnt mit einem kabarettistischen Impuls („Lebenszyklus-Kabarett“) und bietet zahlreiche Gelegenheiten zum branchenübergreifenden Networking. Erwartet werden rund 200 Teilnehmende aus Bauwirtschaft, Planung, Verwaltung und Wissenschaft.

Weitere Informationen und Anmeldung unter 👉 www.ig-lebenszyklus.at/kongress
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Auch Premiumwohnmarkt stabilisiert sich

Hamburgs Immobilienmarkt im Plus

von Gerhard Rodler aus München

Im ersten Halbjahr 2025 zeigte sich der Hamburger Premiumimmobilienmarkt trotz schwieriger Rahmenbedingungen widerstandsfähig. Während die Anzahl der Transaktionen bei Premium-Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu konstant blieb, legten sowohl der Umsatz als auch das Interesse an Neubauten deutlich zu. In den untersuchten Teilmärkten wie Alster-Ost, Eimsbüttel oder der HafenCity wurden insgesamt 151 Eigentumswohnungen mit einem Quadratmeterpreis über 10.000 Euro verkauft – ein Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2024.

Der höchste erzielte Quadratmeterpreis lag mit 27.615 Euro in der HafenCity, während der Spitzenverkaufspreis mit 13,5 Millionen Euro in Harvestehude erzielt wurde. Bemerkenswert: Fast 50 Prozent der veräußerten Objekte waren Neubauten – ein signifikanter Anstieg gegenüber der Vorperiode. Diese Entwicklung zeigt, dass Premiumkäufer wieder verstärkt auf moderne Wohnkonzepte und Energieeffizienz setzen.

Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser blieb die Dynamik im Vergleich zum Vorhalbjahr etwas hinter den Erwartungen zurück. Mit 172 Verkäufen lag die Zahl der Transaktionen zwar um 13 Prozent unter dem Wert des zweiten Halbjahrs 2024, aber deutlich über dem Niveau des ersten Halbjahres 2024. Insgesamt wurde ein Umsatz von 330,6 Millionen Euro erzielt. Besonders aktiv war der Markt in den Elbvororten und im Alstertal. Das teuerste Haus wechselte für 9,7 Millionen Euro in Eppendorf den Besitzer.

Laut Björn Dahler, Geschäftsführer von Dahler, deutet vieles auf eine Marktstabilisierung hin: „Die Nachfrage bleibt konstant hoch, insbesondere bei Eigentumswohnungen in Neubauten. Gleichzeitig nähern sich die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern zunehmend an.“

Die Zahlen basieren auf einer Analyse des Gutachterausschusses Hamburg und betreffen Transaktionen mit über 10.000 Euro/m² bei Eigentumswohnungen bzw. ab 1 Million Euro bei Häusern. Dahler weist darauf hin, dass trotz nachlassender Dynamik bei Häusern, besonders eigenkapitalstarke Käufer weiterhin aktiv sind. Die Marktlage bleibt selektiv – realistische Preisansätze treffen auf vorhandene Zahlungsbereitschaft.
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immoflash gibt’s jetzt in neuem Gewand – auf IMMOMEDIEN.

Willkommen zurück – schön, dass Sie wieder da sind!


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Wir wissen: Manches hat Tradition.

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