Das familiengeführtes Unternehmen Attensam steigt in das - boomende - Geschäft mit der Immobiliensanierung ein. Dies kündigte Firmenchef Oliver Attensam heute bei einer Pressekonferenz an. „Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist es entscheidend, vorhandene Werte zu sichern. Wir beobachten deshalb, dass das Interesse an Sanierung und Instandhaltung stark gestiegen ist. Der Trend geht klar in Richtung Werterhalt – und genau hier setzt Attensam mit seinem Multidienstleister-Modell an“, betont Oliver Attensam dazu. Eine von Attensam durchgeführte Umfrage unter Immobilienbesitzer:innen bestätigt dies: Die überwiegende Mehrheit der Befragten hält regelmäßige Wartung für entscheidend, um den Wert ihrer Immobilie langfristig zu sichern.
Auch Peter Schrattenholzer aus Geschäftsführung sieht in der technischen Gebäudebetreuung einen zentralen Zukunftsbereich: „Die Haustechnik ist längst kein Randthema mehr, sondern wird zu einem zentralen Wirtschaftsfaktor. Wer Gebäude effizient betreibt und laufend wartet, spart Energie, CO₂ und Kosten – und leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Hier kann Attensam mit seinem technischen Know-how punkten.“ Er warnt zugleich vor vermeidbaren Fehlern: „Viele unterschätzen, wie kleine Schäden schnell zu gefährlichen Kostenfallen werden können. Einen kaputten Dachziegel auszutauschen, kostet kaum, dringt aber über Jahre dadurch Feuchtigkeit ein, muss man den Dachstuhl sanieren – das geht schnell in die Zehntausende Euro.“
Im Rahmen einer langfristigen Standortstrategie investiert Attensam rund zehn Millionen Euro in den Ausbau seiner österreichweiten Niederlassungen. Der neue Standort in Salzburg, der im Mai 2025 eröffnet wurde, fungiert als regionales Headquarter und schafft Kapazitäten für weiteres Wachstum. Auch Linz und Wiener Neustadt stehen auf der Investitionsagenda. „Wir investieren einen zweistelligen Millionenbetrag, um unsere Services österreichweit noch besser und umfassender anbieten zu können. Der Blick in die einzelnen Bundesländer zeigt uns, wie wichtig regionale Präsenz für die Kundennähe ist“, erklärt Michael Hackl aus Geschäftsführung von Attensam.
Ganz generell laufen die Geschäfte für die Attensam-Unternehmensgruppe aktuell gut. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Attensam einen Umsatz von 124,4 Millionen Euro, was einem Wachstum von 6,8 Prozent entspricht. Das Unternehmen bündelte gleichzeitig alle regionalen Tochtergesellschaften unter dem Dach der Hausbetreuung Attensam GmbH. Ziel dieser Maßnahme sei die Vereinheitlichung von Prozessen, die Schaffung einheitlicher Standards und die effizientere Nutzung von Ressourcen.
Die EHL hält an Traditionen fest: an Begegnungen, die verbinden, und an Menschen, die sie seit vielen Jahren begleiten. Zu ihnen zählen treue Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Partner:innen, die EHL zu dem machen, was sie heute ist.
Das Ganslessen ist jedes Jahr ein besonderer Moment, geprägt von Wiedersehen, guter Stimmung und echter Freude. Ein Abend, an dem man spürt: Die Branche lebt – und sie hält zusammen.
Das EHL-Ganslessen 2025 ist nicht nur ein kulinarisches Highlight. Es ist ein Abend, der Menschen verbindet, die die EHL seit vielen Jahren begleiten.
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Im Interview: Michael Ehlmaier - Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien Gruppe Stefan Wernhart - Geschäftsführer, EHL Gewerbeimmobilien Anna Ehlmaier - Trainee, EHL Immobilien Alexandra Bauer - Bereichsleiterin, EHL Büroimmobilien Irene Rief-Hauser - Inhaberin & Geschäftsführerin, FEINE IMMOBILIEN Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien- und Standortmanagement, Flughafen Wien Andreas Holler - Geschäftsführer, BUWOG Matthias Waibel - Geschäftsführer, STC DEVELOPMENT Matthias-Munir Midani - Geschäftsführer, Oberbank Immobilien Service Franz Klammer - Skisport-Legende
Der deutsche Hotel-Investmentmarkt zeigt sich 2025 gespalten: Während sich die allgemeine Stimmung leicht aufhellt, bleiben die Umsatzerwartungen vieler Betreiber gedämpft. Das geht aus dem aktuellen HospitalityInside Investment BAROMETER 2025 hervor, das gemeinsam mit Union Investment erstellt wurde.
Von allen erhobenen Indizes legt vor allem der Development Index deutlich zu – 30 % der Befragten bewerten die aktuelle Entwicklung als gut oder sehr gut (2024: 17 %). Dagegen setzt der Operations Index seine Abwärtsbewegung fort: Nur noch 39 % erwarten eine positive Umsatzentwicklung der Hotels (2024: 55 %), während 30 % eine Verschlechterung prognostizieren. Insgesamt ergibt sich ein differenziertes Bild – mit einer leichten Erholung, aber ohne breiten Aufwärtstrend.
Investoren reagieren auf diese Unsicherheit mit selektiveren Strategien. Besonders Südeuropa mit Spanien und Italien profitiert aktuell von hoher Nachfrage, während auch DACH-Märkte wieder stärker in den Fokus rücken. Auffällig ist die zunehmende Polarisierung innerhalb der Hotelkategorien: Budget- und Economy-Konzepte auf der einen Seite sowie Luxus- und Lifestyle-Hotels auf der anderen Seite verzeichnen stabile Nachfrage – die klassische Midscale-Hotellerie hingegen gerät zunehmend unter Druck.
„Wie auch bei anderen Betreiberimmobilien setzt sich die Polarisierung fort“, erklärt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Operational bei Union Investment. „Kostenbewusste Budgetkonzepte und preiselastische Luxushotels funktionieren derzeit besser als die Midscale-Angebote. Hier wird künftig noch stärker auf Standortqualität und Betreiberkompetenz ankommen.“
Für den österreichischen Markt zeigt sich ein ähnliches Bild: Nach Jahren hoher Baukosten und stagnierender Auslastung suchen Investoren gezielt nach stabilen Renditeobjekten, bevorzugt in touristisch starken Regionen wie Wien, Salzburg oder Tirol. Der Trend zu klar positionierten Konzepten – von Low Budget bis High End – dürfte sich auch hier fortsetzen.
Zum zwölften Mal fand in Salzburg der Österreichische Verwaltertag des ÖVI statt – der Treffpunkt für Immobilienverwalterinnen und -verwalter aus ganz Österreich, um sich auszutauschen, zu vernetzen und neue Kontakte zu knüpfen. Seit dem ersten Verwaltertag im Jahr 2014 hat sich die Veranstaltung zu einem festen Termin im Kalender der Branche entwickelt und gewinnt von Jahr zu Jahr an Bedeutung.
Die Themen könnten aktueller kaum sein: Künstliche Intelligenz, wohnrechtliche Entwicklungen und die Frage, wie die Verwalter:innen in der öffentlichen Diskussion gehört werden. Neben spannenden Vorträgen bietet das Forum auch für Sponsoren und Partnerfirmen eine wichtige Plattform – hier trifft sich die Branche, hier entstehen Kooperationen und neue Geschäftsbeziehungen.
Der Österreichische Verwaltertag des ÖVI zeigt einmal mehr, wie stark sich die Branche im Wandel befindet und wie wichtig es ist, miteinander im Gespräch zu bleiben. Hier werden Trends gesetzt, Erfahrungen geteilt und die Weichen für die Zukunft gestellt.
Im Interview:
Georg Flödl Präsident, ÖVI Udo Weinberger Geschäftsführer, Udo Weinberger Immobilien GmbH Christoph Kothbauer Inhaber, Kothbauer OG Alexandra Ciarnau Rechtsanwältin, DORDA Rechtsanwälte GmbH Johann Gross Geschäftsführer, GROSS Versicherungsmakler Andreas Nemeth Geschäftsführer, WESTWOOD Kunststofftechnik Oliver Attensam Geschäftsführer, Hausbetreuung ATTENSAM Markus Pusta Geschäftsführender Gesellschafter, Pusta & Partner Hausverwaltungs GmbH Ellen Moll Geschäftsführende Gesellschafterin, Dr. Moll und Punt OHG Roman Eisenmagen Head of Commercial Residential RE Austria, ERSTE BANK Doris Pufler Clustermangerin Büro- und Gewerbeimmobilien BIG Bundesimmobiliengesellschaft Timur Jelinek ÖVI Verwaltersprecher
Der deutsche Hotel-Investmentmarkt zeigt sich 2025 gespalten: Während sich die allgemeine Stimmung leicht aufhellt, bleiben die Umsatzerwartungen vieler Betreiber gedämpft. Das geht aus dem aktuellen HospitalityInside Investment BAROMETER 2025 hervor, das gemeinsam mit Union Investment erstellt wurde.
Von allen erhobenen Indizes legt vor allem der Development Index deutlich zu – 30 % der Befragten bewerten die aktuelle Entwicklung als gut oder sehr gut (2024: 17 %). Dagegen setzt der Operations Index seine Abwärtsbewegung fort: Nur noch 39 % erwarten eine positive Umsatzentwicklung der Hotels (2024: 55 %), während 30 % eine Verschlechterung prognostizieren. Insgesamt ergibt sich ein differenziertes Bild – mit einer leichten Erholung, aber ohne breiten Aufwärtstrend.
Investoren reagieren auf diese Unsicherheit mit selektiveren Strategien. Besonders Südeuropa mit Spanien und Italien profitiert aktuell von hoher Nachfrage, während auch DACH-Märkte wieder stärker in den Fokus rücken. Auffällig ist die zunehmende Polarisierung innerhalb der Hotelkategorien: Budget- und Economy-Konzepte auf der einen Seite sowie Luxus- und Lifestyle-Hotels auf der anderen Seite verzeichnen stabile Nachfrage – die klassische Midscale-Hotellerie hingegen gerät zunehmend unter Druck.
„Wie auch bei anderen Betreiberimmobilien setzt sich die Polarisierung fort“, erklärt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Operational bei Union Investment. „Kostenbewusste Budgetkonzepte und preiselastische Luxushotels funktionieren derzeit besser als die Midscale-Angebote. Hier wird künftig noch stärker auf Standortqualität und Betreiberkompetenz ankommen.“
Für den österreichischen Markt zeigt sich ein ähnliches Bild: Nach Jahren hoher Baukosten und stagnierender Auslastung suchen Investoren gezielt nach stabilen Renditeobjekten, bevorzugt in touristisch starken Regionen wie Wien, Salzburg oder Tirol. Der Trend zu klar positionierten Konzepten – von Low Budget bis High End – dürfte sich auch hier fortsetzen.
Mit dem Start des achten Mentoringprogramms unterstreicht das Netzwerk Salon Real seine Rolle als zentrale Plattform für die Förderung weiblicher Karrieren in der österreichischen Immobilienwirtschaft. Aus einer Rekordzahl an Bewerbungen wurden zwölf Teilnehmerinnen ausgewählt, die ein Jahr lang von erfahrenen Branchenexpertinnen begleitet werden. Der offizielle Auftakt fand im Rahmen des Clubabends am 11. November in Wien statt.
Das Programm, das seit Jahren als Fixpunkt im Jahreskalender des Vereins gilt, soll den fachlichen Austausch, die persönliche Weiterentwicklung und den Aufbau tragfähiger Netzwerke fördern. Die Teilnehmerinnen kommen aus unterschiedlichsten Bereichen – von Projektentwicklung, Architektur und Recht bis zu ESG, Energie und Finanzierung – und spiegeln damit die wachsende Vielfalt der Branche wider.
„Der Salon Real baut Brücken zwischen Frauen in unterschiedlichen Rollen und Lebensphasen. Mentoring bedeutet für uns, Räume zu öffnen – für Dialog, Wachstum und Verantwortung“, erklärt Valerie Hillebrand, Vorständin des Vereins und Programmleiterin. Das Mentoring sei kein Karriereinstrument im klassischen Sinn, sondern ein „Katalysator für Haltung und Wirksamkeit in einer sich wandelnden Branche“.
Neben individuellen Karrieregesprächen und Workshops stehen Themen wie Unternehmensführung, Bewerbungsgespräche, Gründung, Projektleitung und Arbeitsrecht im Mittelpunkt. Nach Abschluss des Programms können die Mentees als sogenannte Light-Mitglieder Teil des Netzwerks bleiben und von dessen Expertise und Kontakten weiterhin profitieren.
Mentoring als wechselseitiger Lernprozess verstehen die Beteiligten als zentrale Stärke des Formats. Sandra Hochleitner, Geschäftsführerin von RESH Advisory, sieht darin eine Möglichkeit, Wissen zu teilen und zugleich neue Perspektiven zu gewinnen: „Mentoring bedeutet für mich, gemeinsam Klarheit zu schaffen – über Werte, Ziele und den eigenen Weg.“ Ihre Mentee Marianne Sar, Expertin für ESG und Bestandstransformation, betont: „Der Austausch bringt Tiefe und Reibung – genau das, was es braucht, um wirksam zu werden.“
Auch Martina Maly von der UBM Development AG hebt den wirtschaftlichen Mehrwert diverser Teams hervor: „Ich wünsche mir mehr Frauen in Führungspositionen – und Programme wie dieses leisten dazu einen wichtigen Beitrag.“
Das Mentoringprogramm des Salon Real gilt mittlerweile als eines der etabliertesten und erfolgreichsten Karriereformate für Frauen in der österreichischen Immobilienbranche. Es steht exemplarisch für eine Entwicklung, die über reine Gleichstellung hinausgeht: hin zu Sichtbarkeit, Vielfalt und Kompetenz als zentrale Erfolgsfaktoren im Immobiliensektor.
Mit einem symbolischen Doppelspatenstich hat die 3SI Immogroup den Baustart für zwei neue Wiener Wohnbauprojekte eingeleitet: The Superior in der Leschetitzkygasse 91 (1180 Wien) und Die Symbiose in der Meiselstraße 79 (1140 Wien). Beide Vorhaben entstehen in Zusammenarbeit mit der Neumayer Projektmanagement GmbH und der Habau Group und markieren einen seltenen Gleichschritt zweier unterschiedlicher Baukonzepte – eines im Premiumsegment, eines mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Bestandserhaltung.
Am Schafberg im 18. Bezirk entsteht mit The Superior ein kleiner, architektonisch anspruchsvoller Neubau mit elf exklusiven Wohnungen zwischen 55 und 305 Quadratmetern. Das Projekt von Hawlik Gerginski Architekten setzt auf großzügige Raumgestaltung, private Freiflächen, Terrassen und Ausstattungsdetails wie Pools und Weinkeller. Der Standort am Hang soll Panoramablicke über die Stadt bieten und den Anspruch auf höchste architektonische Qualität unterstreichen.
Das zweite Projekt, Die Symbiose, in der Meiselstraße 79 verbindet einen modernen Neubau mit einer denkmalgeschützten Gründerzeitfassade. Hier entstehen 21 Eigentumswohnungen zwischen 30 und 150 Quadratmetern. Das Projekt legt besonderen Wert auf Energieeffizienz und nachhaltige Bauweise: eine Luftwärmepumpe, Fußbodenkühlung und Photovoltaik sollen die Betriebskosten senken.
Beide Entwicklungen spiegeln die strategische Ausrichtung der 3SI Immogroup wider – hochwertige Wohnprojekte in Wien zu realisieren, die sowohl architektonisch als auch ökologisch auf aktuelle Marktanforderungen reagieren. In einer Phase, in der der Wohnbau unter steigendem Kostendruck und komplexeren regulatorischen Anforderungen steht, setzt das Unternehmen damit ein Zeichen für Kontinuität und Investitionsbereitschaft im Wiener Neubausektor. „Mit THE SUPERIOR und DIE SYMBIOSE starten wir zwei Projekte, die sinnbildlich für unsere Philosophie stehen: Wir schaffen außergewöhnliche Wohnräume, die durchdacht, nachhaltig und gleichzeitig von höchster architektonischer Qualität sind“, erklärt Stephan Pasquali, Geschäftsführer Neubauprojekte der 3SI Immogroup. „Dass beide Baustarts zeitgleich erfolgen, zeigt, wie stark und stabil wir aktuell aufgestellt sind – auch in einem herausfordernden Marktumfeld", so Stephan Pasquali, Geschäftsführer Neubauprojekte.
Die einstige Haupteinkaufsstrasse Wiens, wenn nicht sogar Österreichs, die Mariahilfer Straße, belebt sich wieder. Nach einer Phase der leer stehenden - oder nur mit minderwertigen Mietern besiedelten - Geschäftsflächen verändert sich der Trend bereits spürbar. Auch wenn das gescheiterte Signa-Projekt des "Weltstadtkaufhauses" jetzt überwiegend Wohnungen und Hotelflächen beherbergen wird, scheinen sich zumindest die Ladenflächen hier deutlich zu beleben. COMFORT Austria hat jetzt dem dänischen Handelsunternehmen Søstrene Grene eine neue Einzelhandelsfläche vermittelt. Das Geschäft mit rund 700 Quadratmetern Gesamtfläche, davon etwa 475 m² Verkaufsfläche, befindet sich an der Mariahilfer Straße 52 und wird am 7. November 2025 eröffnet. Die Immobilie steht im Eigentum der Flick Stiftung und umfasst neben Geschäftsräumen auch Büro- und Wohnflächen. Das markante Portal des Hauses stammt noch aus dem Jahr 1933 und wurde vom Architekten Hermann Neumann gestaltet. Für den Eigentümer hatte COMFORT Austria bereits im Juni Biogena als weiteren Mieter für das Gebäudeensemble gewonnen. Mit der Ansiedlung von Søstrene Grene entsteht nun ein weiterer Anziehungspunkt an Wiens meistfrequentierter Einkaufsstraße. „Am Standort entsteht einer der bedeutendsten U-Bahn-Knotenpunkte Wiens, was die ohnehin hohe Passantenfrequenz künftig nochmals steigern wird“, erklärt Michael Oberweger, geschäftsführender Gesellschafter von COMFORT Austria. Die Ansiedlungsentscheidung von Marken wie Søstrene Grene oder Biogena zeige, dass Handelskonzepte zunehmend auf langfristige Standortentwicklung und Urbanität setzen. Søstrene Grene, 1973 in Aarhus gegründet, gilt als Erfolgsmarke für Wohnaccessoires, Küchenartikel, Geschenkideen und skandinavisches Design. Die Filiale an der Mariahilfer Straße wird das Sortiment im zentralen Innenstadtbereich erweitern und ergänzt die bestehenden Standorte in Österreich. Für die Wiener Mariahilfer Straße bedeutet die Neueröffnung ein weiteres Signal für die Stabilität und Attraktivität des stationären Handels – trotz struktureller Herausforderungen im europäischen Einzelhandel.
Im neuen Wohnprojekt High Five am Linzer Bulgariplatz werden moderne Wohnkonzepte mit digitaler Verwaltung kombiniert. Der Wohnturm der ZBI Gruppe umfasst 328 Wohnungen, zehn flexibel nutzbare „Möglichkeitenräume“, vier begrünte Dachterrassen und eine Erdgeschosszone mit Gewerbenutzung. Für die digitale Organisation und Buchung der gemeinschaftlich nutzbaren Räume setzt die Hausverwaltung Rustler Immobilien auf die App „deilma“ der Pocket House GmbH.
Die sogenannten Möglichkeitenräume stehen sämtlichen Bewohner:innen zur Verfügung und können individuell genutzt werden – etwa als Homeoffice-Arbeitsplatz, Co-Working-Zone oder Fitness- und Yogaraum. Mit Flächen zwischen 45 und 70 Quadratmetern bietet das Konzept hohe Flexibilität und soll gemeinschaftliches Wohnen mit funktionaler Mehrwertnutzung verbinden.
Die deilma-App fungiert dabei als digitaler One-Stop-Shop: Buchungen, Zutritt, Abrechnung und Schadensmeldungen werden über eine einzige Plattform abgewickelt. Das spart Ressourcen, erleichtert die Verwaltung und erhöht den Komfort für Bewohner:innen.
„Wir haben mit der deilma-App bereits in anderen Projekten gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler Immobilien. „Die digitale Organisation der Räume im High Five Linz spart Zeit, reduziert Verwaltungskosten und ermöglicht gleichzeitig einen modernen, komfortablen Zugang zu gemeinschaftlichen Flächen.“
Mit dem High Five entsteht am Bulgariplatz ein zukunftsweisendes Beispiel für die Verknüpfung von Wohnbau, Digitalisierung und Flexibilität. Das Projekt zeigt, wie digitale Tools zunehmend zur Standardlösung in der Verwaltung moderner Wohnanlagen werden – insbesondere bei Konzepten, die gemeinschaftliche Nutzung und individuelle Freiheit verbinden.
Noch vor Beginn der Bauarbeiten ist beim Wohnprojekt City Garden im 23. Wiener Gemeindebezirk bereits rund ein Drittel der verfügbaren Wohnungen verkauft. Angesichts der aktuellen Marktlage gilt dieser frühe Vermarktungserfolg als bemerkenswertes Signal – sowohl für die Nachfrage nach hochwertigen Eigentumswohnungen in Wien als auch für das wachsende Interesse an nachhaltigen Wohnkonzepten.
Dass der Ab-Plan-Verkauf (in diesem Fall durch die Teams von Swietelsky Developments und IMMOcontract) so massiv zurück ist, zeigt einerseits natürlich, dass es sich um ein sehr markttaugliches Projekt handelt, andererseits aber auch definitiv, dass der Wohnbedarf zunimmt.
Auf dem Areal der ehemaligen Kleinbahnfabrik in Wien-Liesing entsteht mit dem Projekt City Garden ein nachhaltiges Ensemble, das Wohnkomfort, Umweltbewusstsein und Lebensqualität harmonisch verbindet. Geplant sind vier energieeffiziente Neubauten mit insgesamt 135 Einheiten. 120 Wohnungen im Neubau sowie zehn sanierte Bestandswohnungen mit Raumhöhen von bis zu 3 m. Diese befinden sich in der historischen Kleinbahn-Fabrik, die behutsam revitalisiert und mit einem modernen Dachgeschossausbau versehen wird – ein architektonisches Statement für den sensiblen Umgang mit industriellem Erbe.
Weiters beherbergt das Projekt Büro- und Geschäftsflächen, die Raum für eine große Arztpraxis sowie diverse Dienstleistungen bieten.
Rund 3.000 Quadratmeter, also mehr als die Hälfte der Grundstücksfläche, bleiben unverbaut. Sie bilden großzügige Frei- und Grünflächen mit Aufenthaltszonen und zwei Kinderspielplätzen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern Rückzugsorte mitten im Grünen bieten.
Diese nachhaltigen Maßnahmen reduzieren nicht nur den ökologischen Fußabdruck, sondern garantieren geringere Betriebskosten und höhere Lebensqualität für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner.
Eingebettet zwischen dem idyllischen Rosenhügel und dem naturbelassenen Liesingbach bietet City Garden das Beste aus zwei Welten: urbane Lebensqualität mit ausgezeichneter Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten und öffentlicher Anbindung – kombiniert mit naher Erholung in Grün- und Freizeitbereichen, die in wenigen Minuten erreichbar sind.
Niels Fischer wird seine Aufgaben als Geschäftsführer der TREUREAL Property Management GmbH (TRP) zum 31. Dezember 2025 beenden. Anfang 2024 hatte er in der Geschäftsführung u.a. den Auftrag übernommen, die strategische Neuausrichtung des Unternehmens einzuleiten. Dieser Richtungswechsel konnte während der vergangenen zwei Jahre begonnen werden.
„Mit Fokus auf Kundenorientierung und Marktbedürfnisse wurde die TRP von einem zuvor regional organisierten Unternehmen zu einer nunmehr bundesweit geschäftsfeldfokussierten Einheit transformiert. Die Führungsmannschaft wurde neu aufgestellt und interne Teams entlang der Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Die eingeleitete Transformation bildet eine stabile Grundlage für die nächsten Entwicklungsschritte des Unternehmens“, sagt Thomas Glatte, Co-Geschäftsführer der TRP und Vorstandsvorsitzender der Immobiliengruppe Rhein-Neckar. Weiterhin dankt Glatte Fischer für dessen Wirken in der gemeinsamen Arbeit: „Niels Fischer hat Weichen gestellt und die strategische Neuausrichtung mit Engagement und Weitblick geführt. Dafür danken wir ihm sehr herzlich und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute.“
Das familiengeführtes Unternehmen Attensam steigt in das - boomende - Geschäft mit der Immobiliensanierung ein. Dies kündigte Firmenchef Oliver Attensam heute bei einer Pressekonferenz an. „Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist es entscheidend, vorhandene Werte zu sichern. Wir beobachten deshalb, dass das Interesse an Sanierung und Instandhaltung stark gestiegen ist. Der Trend geht klar in Richtung Werterhalt – und genau hier setzt Attensam mit seinem Multidienstleister-Modell an“, betont Oliver Attensam dazu. Eine von Attensam durchgeführte Umfrage unter Immobilienbesitzer:innen bestätigt dies: Die überwiegende Mehrheit der Befragten hält regelmäßige Wartung für entscheidend, um den Wert ihrer Immobilie langfristig zu sichern.
Auch Peter Schrattenholzer aus Geschäftsführung sieht in der technischen Gebäudebetreuung einen zentralen Zukunftsbereich: „Die Haustechnik ist längst kein Randthema mehr, sondern wird zu einem zentralen Wirtschaftsfaktor. Wer Gebäude effizient betreibt und laufend wartet, spart Energie, CO₂ und Kosten – und leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Hier kann Attensam mit seinem technischen Know-how punkten.“ Er warnt zugleich vor vermeidbaren Fehlern: „Viele unterschätzen, wie kleine Schäden schnell zu gefährlichen Kostenfallen werden können. Einen kaputten Dachziegel auszutauschen, kostet kaum, dringt aber über Jahre dadurch Feuchtigkeit ein, muss man den Dachstuhl sanieren – das geht schnell in die Zehntausende Euro.“
Im Rahmen einer langfristigen Standortstrategie investiert Attensam rund zehn Millionen Euro in den Ausbau seiner österreichweiten Niederlassungen. Der neue Standort in Salzburg, der im Mai 2025 eröffnet wurde, fungiert als regionales Headquarter und schafft Kapazitäten für weiteres Wachstum. Auch Linz und Wiener Neustadt stehen auf der Investitionsagenda. „Wir investieren einen zweistelligen Millionenbetrag, um unsere Services österreichweit noch besser und umfassender anbieten zu können. Der Blick in die einzelnen Bundesländer zeigt uns, wie wichtig regionale Präsenz für die Kundennähe ist“, erklärt Michael Hackl aus Geschäftsführung von Attensam.
Ganz generell laufen die Geschäfte für die Attensam-Unternehmensgruppe aktuell gut. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Attensam einen Umsatz von 124,4 Millionen Euro, was einem Wachstum von 6,8 Prozent entspricht. Das Unternehmen bündelte gleichzeitig alle regionalen Tochtergesellschaften unter dem Dach der Hausbetreuung Attensam GmbH. Ziel dieser Maßnahme sei die Vereinheitlichung von Prozessen, die Schaffung einheitlicher Standards und die effizientere Nutzung von Ressourcen.
Eine Tradition, die verbindet
EHL Ganslessen 2025
von Stefan Posch
Die EHL hält an Traditionen fest: an Begegnungen, die verbinden, und an Menschen, die sie seit vielen Jahren begleiten. Zu ihnen zählen treue Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Partner:innen, die EHL zu dem machen, was sie heute ist.
Das Ganslessen ist jedes Jahr ein besonderer Moment, geprägt von Wiedersehen, guter Stimmung und echter Freude. Ein Abend, an dem man spürt: Die Branche lebt – und sie hält zusammen.
Das EHL-Ganslessen 2025 ist nicht nur ein kulinarisches Highlight. Es ist ein Abend, der Menschen verbindet, die die EHL seit vielen Jahren begleiten.
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Im Interview: Michael Ehlmaier - Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien Gruppe Stefan Wernhart - Geschäftsführer, EHL Gewerbeimmobilien Anna Ehlmaier - Trainee, EHL Immobilien Alexandra Bauer - Bereichsleiterin, EHL Büroimmobilien Irene Rief-Hauser - Inhaberin & Geschäftsführerin, FEINE IMMOBILIEN Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien- und Standortmanagement, Flughafen Wien Andreas Holler - Geschäftsführer, BUWOG Matthias Waibel - Geschäftsführer, STC DEVELOPMENT Matthias-Munir Midani - Geschäftsführer, Oberbank Immobilien Service Franz Klammer - Skisport-Legende
Der deutsche Hotel-Investmentmarkt zeigt sich 2025 gespalten: Während sich die allgemeine Stimmung leicht aufhellt, bleiben die Umsatzerwartungen vieler Betreiber gedämpft. Das geht aus dem aktuellen HospitalityInside Investment BAROMETER 2025 hervor, das gemeinsam mit Union Investment erstellt wurde.
Von allen erhobenen Indizes legt vor allem der Development Index deutlich zu – 30 % der Befragten bewerten die aktuelle Entwicklung als gut oder sehr gut (2024: 17 %). Dagegen setzt der Operations Index seine Abwärtsbewegung fort: Nur noch 39 % erwarten eine positive Umsatzentwicklung der Hotels (2024: 55 %), während 30 % eine Verschlechterung prognostizieren. Insgesamt ergibt sich ein differenziertes Bild – mit einer leichten Erholung, aber ohne breiten Aufwärtstrend.
Investoren reagieren auf diese Unsicherheit mit selektiveren Strategien. Besonders Südeuropa mit Spanien und Italien profitiert aktuell von hoher Nachfrage, während auch DACH-Märkte wieder stärker in den Fokus rücken. Auffällig ist die zunehmende Polarisierung innerhalb der Hotelkategorien: Budget- und Economy-Konzepte auf der einen Seite sowie Luxus- und Lifestyle-Hotels auf der anderen Seite verzeichnen stabile Nachfrage – die klassische Midscale-Hotellerie hingegen gerät zunehmend unter Druck.
„Wie auch bei anderen Betreiberimmobilien setzt sich die Polarisierung fort“, erklärt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Operational bei Union Investment. „Kostenbewusste Budgetkonzepte und preiselastische Luxushotels funktionieren derzeit besser als die Midscale-Angebote. Hier wird künftig noch stärker auf Standortqualität und Betreiberkompetenz ankommen.“
Für den österreichischen Markt zeigt sich ein ähnliches Bild: Nach Jahren hoher Baukosten und stagnierender Auslastung suchen Investoren gezielt nach stabilen Renditeobjekten, bevorzugt in touristisch starken Regionen wie Wien, Salzburg oder Tirol. Der Trend zu klar positionierten Konzepten – von Low Budget bis High End – dürfte sich auch hier fortsetzen.
KI, Wohnrecht & Vernetzung
ÖVI Verwaltertag 2025
von Stefan Posch
Zum zwölften Mal fand in Salzburg der Österreichische Verwaltertag des ÖVI statt – der Treffpunkt für Immobilienverwalterinnen und -verwalter aus ganz Österreich, um sich auszutauschen, zu vernetzen und neue Kontakte zu knüpfen. Seit dem ersten Verwaltertag im Jahr 2014 hat sich die Veranstaltung zu einem festen Termin im Kalender der Branche entwickelt und gewinnt von Jahr zu Jahr an Bedeutung.
Die Themen könnten aktueller kaum sein: Künstliche Intelligenz, wohnrechtliche Entwicklungen und die Frage, wie die Verwalter:innen in der öffentlichen Diskussion gehört werden. Neben spannenden Vorträgen bietet das Forum auch für Sponsoren und Partnerfirmen eine wichtige Plattform – hier trifft sich die Branche, hier entstehen Kooperationen und neue Geschäftsbeziehungen.
Der Österreichische Verwaltertag des ÖVI zeigt einmal mehr, wie stark sich die Branche im Wandel befindet und wie wichtig es ist, miteinander im Gespräch zu bleiben. Hier werden Trends gesetzt, Erfahrungen geteilt und die Weichen für die Zukunft gestellt.
Im Interview:
Georg Flödl Präsident, ÖVI Udo Weinberger Geschäftsführer, Udo Weinberger Immobilien GmbH Christoph Kothbauer Inhaber, Kothbauer OG Alexandra Ciarnau Rechtsanwältin, DORDA Rechtsanwälte GmbH Johann Gross Geschäftsführer, GROSS Versicherungsmakler Andreas Nemeth Geschäftsführer, WESTWOOD Kunststofftechnik Oliver Attensam Geschäftsführer, Hausbetreuung ATTENSAM Markus Pusta Geschäftsführender Gesellschafter, Pusta & Partner Hausverwaltungs GmbH Ellen Moll Geschäftsführende Gesellschafterin, Dr. Moll und Punt OHG Roman Eisenmagen Head of Commercial Residential RE Austria, ERSTE BANK Doris Pufler Clustermangerin Büro- und Gewerbeimmobilien BIG Bundesimmobiliengesellschaft Timur Jelinek ÖVI Verwaltersprecher
Polarisierung zwischen Budget und Luxus
Hotelinvestments im Wandel
von Gerhard Rodler
Der deutsche Hotel-Investmentmarkt zeigt sich 2025 gespalten: Während sich die allgemeine Stimmung leicht aufhellt, bleiben die Umsatzerwartungen vieler Betreiber gedämpft. Das geht aus dem aktuellen HospitalityInside Investment BAROMETER 2025 hervor, das gemeinsam mit Union Investment erstellt wurde.
Von allen erhobenen Indizes legt vor allem der Development Index deutlich zu – 30 % der Befragten bewerten die aktuelle Entwicklung als gut oder sehr gut (2024: 17 %). Dagegen setzt der Operations Index seine Abwärtsbewegung fort: Nur noch 39 % erwarten eine positive Umsatzentwicklung der Hotels (2024: 55 %), während 30 % eine Verschlechterung prognostizieren. Insgesamt ergibt sich ein differenziertes Bild – mit einer leichten Erholung, aber ohne breiten Aufwärtstrend.
Investoren reagieren auf diese Unsicherheit mit selektiveren Strategien. Besonders Südeuropa mit Spanien und Italien profitiert aktuell von hoher Nachfrage, während auch DACH-Märkte wieder stärker in den Fokus rücken. Auffällig ist die zunehmende Polarisierung innerhalb der Hotelkategorien: Budget- und Economy-Konzepte auf der einen Seite sowie Luxus- und Lifestyle-Hotels auf der anderen Seite verzeichnen stabile Nachfrage – die klassische Midscale-Hotellerie hingegen gerät zunehmend unter Druck.
„Wie auch bei anderen Betreiberimmobilien setzt sich die Polarisierung fort“, erklärt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Operational bei Union Investment. „Kostenbewusste Budgetkonzepte und preiselastische Luxushotels funktionieren derzeit besser als die Midscale-Angebote. Hier wird künftig noch stärker auf Standortqualität und Betreiberkompetenz ankommen.“
Für den österreichischen Markt zeigt sich ein ähnliches Bild: Nach Jahren hoher Baukosten und stagnierender Auslastung suchen Investoren gezielt nach stabilen Renditeobjekten, bevorzugt in touristisch starken Regionen wie Wien, Salzburg oder Tirol. Der Trend zu klar positionierten Konzepten – von Low Budget bis High End – dürfte sich auch hier fortsetzen.
Frauen, die die Zukunft gestalten
Salon Real startete 8. Mentoringrunde
von Gerhard Rodler
Mit dem Start des achten Mentoringprogramms unterstreicht das Netzwerk Salon Real seine Rolle als zentrale Plattform für die Förderung weiblicher Karrieren in der österreichischen Immobilienwirtschaft. Aus einer Rekordzahl an Bewerbungen wurden zwölf Teilnehmerinnen ausgewählt, die ein Jahr lang von erfahrenen Branchenexpertinnen begleitet werden. Der offizielle Auftakt fand im Rahmen des Clubabends am 11. November in Wien statt.
Das Programm, das seit Jahren als Fixpunkt im Jahreskalender des Vereins gilt, soll den fachlichen Austausch, die persönliche Weiterentwicklung und den Aufbau tragfähiger Netzwerke fördern. Die Teilnehmerinnen kommen aus unterschiedlichsten Bereichen – von Projektentwicklung, Architektur und Recht bis zu ESG, Energie und Finanzierung – und spiegeln damit die wachsende Vielfalt der Branche wider.
„Der Salon Real baut Brücken zwischen Frauen in unterschiedlichen Rollen und Lebensphasen. Mentoring bedeutet für uns, Räume zu öffnen – für Dialog, Wachstum und Verantwortung“, erklärt Valerie Hillebrand, Vorständin des Vereins und Programmleiterin. Das Mentoring sei kein Karriereinstrument im klassischen Sinn, sondern ein „Katalysator für Haltung und Wirksamkeit in einer sich wandelnden Branche“.
Neben individuellen Karrieregesprächen und Workshops stehen Themen wie Unternehmensführung, Bewerbungsgespräche, Gründung, Projektleitung und Arbeitsrecht im Mittelpunkt. Nach Abschluss des Programms können die Mentees als sogenannte Light-Mitglieder Teil des Netzwerks bleiben und von dessen Expertise und Kontakten weiterhin profitieren.
Mentoring als wechselseitiger Lernprozess verstehen die Beteiligten als zentrale Stärke des Formats. Sandra Hochleitner, Geschäftsführerin von RESH Advisory, sieht darin eine Möglichkeit, Wissen zu teilen und zugleich neue Perspektiven zu gewinnen: „Mentoring bedeutet für mich, gemeinsam Klarheit zu schaffen – über Werte, Ziele und den eigenen Weg.“ Ihre Mentee Marianne Sar, Expertin für ESG und Bestandstransformation, betont: „Der Austausch bringt Tiefe und Reibung – genau das, was es braucht, um wirksam zu werden.“
Auch Martina Maly von der UBM Development AG hebt den wirtschaftlichen Mehrwert diverser Teams hervor: „Ich wünsche mir mehr Frauen in Führungspositionen – und Programme wie dieses leisten dazu einen wichtigen Beitrag.“
Das Mentoringprogramm des Salon Real gilt mittlerweile als eines der etabliertesten und erfolgreichsten Karriereformate für Frauen in der österreichischen Immobilienbranche. Es steht exemplarisch für eine Entwicklung, die über reine Gleichstellung hinausgeht: hin zu Sichtbarkeit, Vielfalt und Kompetenz als zentrale Erfolgsfaktoren im Immobiliensektor.
The Superior und Die Symbiose
3SI startet zwei Bauprojekte
von Gerhard Rodler
Mit einem symbolischen Doppelspatenstich hat die 3SI Immogroup den Baustart für zwei neue Wiener Wohnbauprojekte eingeleitet: The Superior in der Leschetitzkygasse 91 (1180 Wien) und Die Symbiose in der Meiselstraße 79 (1140 Wien). Beide Vorhaben entstehen in Zusammenarbeit mit der Neumayer Projektmanagement GmbH und der Habau Group und markieren einen seltenen Gleichschritt zweier unterschiedlicher Baukonzepte – eines im Premiumsegment, eines mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Bestandserhaltung.
Am Schafberg im 18. Bezirk entsteht mit The Superior ein kleiner, architektonisch anspruchsvoller Neubau mit elf exklusiven Wohnungen zwischen 55 und 305 Quadratmetern. Das Projekt von Hawlik Gerginski Architekten setzt auf großzügige Raumgestaltung, private Freiflächen, Terrassen und Ausstattungsdetails wie Pools und Weinkeller. Der Standort am Hang soll Panoramablicke über die Stadt bieten und den Anspruch auf höchste architektonische Qualität unterstreichen.
Das zweite Projekt, Die Symbiose, in der Meiselstraße 79 verbindet einen modernen Neubau mit einer denkmalgeschützten Gründerzeitfassade. Hier entstehen 21 Eigentumswohnungen zwischen 30 und 150 Quadratmetern. Das Projekt legt besonderen Wert auf Energieeffizienz und nachhaltige Bauweise: eine Luftwärmepumpe, Fußbodenkühlung und Photovoltaik sollen die Betriebskosten senken.
Beide Entwicklungen spiegeln die strategische Ausrichtung der 3SI Immogroup wider – hochwertige Wohnprojekte in Wien zu realisieren, die sowohl architektonisch als auch ökologisch auf aktuelle Marktanforderungen reagieren. In einer Phase, in der der Wohnbau unter steigendem Kostendruck und komplexeren regulatorischen Anforderungen steht, setzt das Unternehmen damit ein Zeichen für Kontinuität und Investitionsbereitschaft im Wiener Neubausektor. „Mit THE SUPERIOR und DIE SYMBIOSE starten wir zwei Projekte, die sinnbildlich für unsere Philosophie stehen: Wir schaffen außergewöhnliche Wohnräume, die durchdacht, nachhaltig und gleichzeitig von höchster architektonischer Qualität sind“, erklärt Stephan Pasquali, Geschäftsführer Neubauprojekte der 3SI Immogroup. „Dass beide Baustarts zeitgleich erfolgen, zeigt, wie stark und stabil wir aktuell aufgestellt sind – auch in einem herausfordernden Marktumfeld", so Stephan Pasquali, Geschäftsführer Neubauprojekte.
Søstrene Grene siedelt sich an
Wiener Mariahilfer Straße belebt sich
von Gerhard Rodler
Die einstige Haupteinkaufsstrasse Wiens, wenn nicht sogar Österreichs, die Mariahilfer Straße, belebt sich wieder. Nach einer Phase der leer stehenden - oder nur mit minderwertigen Mietern besiedelten - Geschäftsflächen verändert sich der Trend bereits spürbar. Auch wenn das gescheiterte Signa-Projekt des "Weltstadtkaufhauses" jetzt überwiegend Wohnungen und Hotelflächen beherbergen wird, scheinen sich zumindest die Ladenflächen hier deutlich zu beleben. COMFORT Austria hat jetzt dem dänischen Handelsunternehmen Søstrene Grene eine neue Einzelhandelsfläche vermittelt. Das Geschäft mit rund 700 Quadratmetern Gesamtfläche, davon etwa 475 m² Verkaufsfläche, befindet sich an der Mariahilfer Straße 52 und wird am 7. November 2025 eröffnet. Die Immobilie steht im Eigentum der Flick Stiftung und umfasst neben Geschäftsräumen auch Büro- und Wohnflächen. Das markante Portal des Hauses stammt noch aus dem Jahr 1933 und wurde vom Architekten Hermann Neumann gestaltet. Für den Eigentümer hatte COMFORT Austria bereits im Juni Biogena als weiteren Mieter für das Gebäudeensemble gewonnen. Mit der Ansiedlung von Søstrene Grene entsteht nun ein weiterer Anziehungspunkt an Wiens meistfrequentierter Einkaufsstraße. „Am Standort entsteht einer der bedeutendsten U-Bahn-Knotenpunkte Wiens, was die ohnehin hohe Passantenfrequenz künftig nochmals steigern wird“, erklärt Michael Oberweger, geschäftsführender Gesellschafter von COMFORT Austria. Die Ansiedlungsentscheidung von Marken wie Søstrene Grene oder Biogena zeige, dass Handelskonzepte zunehmend auf langfristige Standortentwicklung und Urbanität setzen. Søstrene Grene, 1973 in Aarhus gegründet, gilt als Erfolgsmarke für Wohnaccessoires, Küchenartikel, Geschenkideen und skandinavisches Design. Die Filiale an der Mariahilfer Straße wird das Sortiment im zentralen Innenstadtbereich erweitern und ergänzt die bestehenden Standorte in Österreich. Für die Wiener Mariahilfer Straße bedeutet die Neueröffnung ein weiteres Signal für die Stabilität und Attraktivität des stationären Handels – trotz struktureller Herausforderungen im europäischen Einzelhandel.
Im neuen Wohnprojekt High Five am Linzer Bulgariplatz werden moderne Wohnkonzepte mit digitaler Verwaltung kombiniert. Der Wohnturm der ZBI Gruppe umfasst 328 Wohnungen, zehn flexibel nutzbare „Möglichkeitenräume“, vier begrünte Dachterrassen und eine Erdgeschosszone mit Gewerbenutzung. Für die digitale Organisation und Buchung der gemeinschaftlich nutzbaren Räume setzt die Hausverwaltung Rustler Immobilien auf die App „deilma“ der Pocket House GmbH.
Die sogenannten Möglichkeitenräume stehen sämtlichen Bewohner:innen zur Verfügung und können individuell genutzt werden – etwa als Homeoffice-Arbeitsplatz, Co-Working-Zone oder Fitness- und Yogaraum. Mit Flächen zwischen 45 und 70 Quadratmetern bietet das Konzept hohe Flexibilität und soll gemeinschaftliches Wohnen mit funktionaler Mehrwertnutzung verbinden.
Die deilma-App fungiert dabei als digitaler One-Stop-Shop: Buchungen, Zutritt, Abrechnung und Schadensmeldungen werden über eine einzige Plattform abgewickelt. Das spart Ressourcen, erleichtert die Verwaltung und erhöht den Komfort für Bewohner:innen.
„Wir haben mit der deilma-App bereits in anderen Projekten gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler Immobilien. „Die digitale Organisation der Räume im High Five Linz spart Zeit, reduziert Verwaltungskosten und ermöglicht gleichzeitig einen modernen, komfortablen Zugang zu gemeinschaftlichen Flächen.“
Mit dem High Five entsteht am Bulgariplatz ein zukunftsweisendes Beispiel für die Verknüpfung von Wohnbau, Digitalisierung und Flexibilität. Das Projekt zeigt, wie digitale Tools zunehmend zur Standardlösung in der Verwaltung moderner Wohnanlagen werden – insbesondere bei Konzepten, die gemeinschaftliche Nutzung und individuelle Freiheit verbinden.
City Garden in Wien-Liesing: Jede 3. Wohnung verkauft
Noch vor Beginn der Bauarbeiten ist beim Wohnprojekt City Garden im 23. Wiener Gemeindebezirk bereits rund ein Drittel der verfügbaren Wohnungen verkauft. Angesichts der aktuellen Marktlage gilt dieser frühe Vermarktungserfolg als bemerkenswertes Signal – sowohl für die Nachfrage nach hochwertigen Eigentumswohnungen in Wien als auch für das wachsende Interesse an nachhaltigen Wohnkonzepten.
Dass der Ab-Plan-Verkauf (in diesem Fall durch die Teams von Swietelsky Developments und IMMOcontract) so massiv zurück ist, zeigt einerseits natürlich, dass es sich um ein sehr markttaugliches Projekt handelt, andererseits aber auch definitiv, dass der Wohnbedarf zunimmt.
Auf dem Areal der ehemaligen Kleinbahnfabrik in Wien-Liesing entsteht mit dem Projekt City Garden ein nachhaltiges Ensemble, das Wohnkomfort, Umweltbewusstsein und Lebensqualität harmonisch verbindet. Geplant sind vier energieeffiziente Neubauten mit insgesamt 135 Einheiten. 120 Wohnungen im Neubau sowie zehn sanierte Bestandswohnungen mit Raumhöhen von bis zu 3 m. Diese befinden sich in der historischen Kleinbahn-Fabrik, die behutsam revitalisiert und mit einem modernen Dachgeschossausbau versehen wird – ein architektonisches Statement für den sensiblen Umgang mit industriellem Erbe.
Weiters beherbergt das Projekt Büro- und Geschäftsflächen, die Raum für eine große Arztpraxis sowie diverse Dienstleistungen bieten.
Rund 3.000 Quadratmeter, also mehr als die Hälfte der Grundstücksfläche, bleiben unverbaut. Sie bilden großzügige Frei- und Grünflächen mit Aufenthaltszonen und zwei Kinderspielplätzen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern Rückzugsorte mitten im Grünen bieten.
Diese nachhaltigen Maßnahmen reduzieren nicht nur den ökologischen Fußabdruck, sondern garantieren geringere Betriebskosten und höhere Lebensqualität für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner.
Eingebettet zwischen dem idyllischen Rosenhügel und dem naturbelassenen Liesingbach bietet City Garden das Beste aus zwei Welten: urbane Lebensqualität mit ausgezeichneter Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten und öffentlicher Anbindung – kombiniert mit naher Erholung in Grün- und Freizeitbereichen, die in wenigen Minuten erreichbar sind.
Scheidet nach 2 Jahren zum 31.12. aus
Fischer verlässt Treureal
von Gerhard Rodler
Niels Fischer wird seine Aufgaben als Geschäftsführer der TREUREAL Property Management GmbH (TRP) zum 31. Dezember 2025 beenden. Anfang 2024 hatte er in der Geschäftsführung u.a. den Auftrag übernommen, die strategische Neuausrichtung des Unternehmens einzuleiten. Dieser Richtungswechsel konnte während der vergangenen zwei Jahre begonnen werden.
„Mit Fokus auf Kundenorientierung und Marktbedürfnisse wurde die TRP von einem zuvor regional organisierten Unternehmen zu einer nunmehr bundesweit geschäftsfeldfokussierten Einheit transformiert. Die Führungsmannschaft wurde neu aufgestellt und interne Teams entlang der Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Die eingeleitete Transformation bildet eine stabile Grundlage für die nächsten Entwicklungsschritte des Unternehmens“, sagt Thomas Glatte, Co-Geschäftsführer der TRP und Vorstandsvorsitzender der Immobiliengruppe Rhein-Neckar. Weiterhin dankt Glatte Fischer für dessen Wirken in der gemeinsamen Arbeit: „Niels Fischer hat Weichen gestellt und die strategische Neuausrichtung mit Engagement und Weitblick geführt. Dafür danken wir ihm sehr herzlich und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute.“
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