Stimmungstief und Chancen am dt. Markt

Im Q2 sind Wohnimmobilien der neue Investoren-Liebling

von Elisabeth K. Fürst

Antizyklische AM-Manager haben jetzt Wohnimmobilien im Visier. © Adobe Stock Antizyklische AM-Manager haben jetzt Wohnimmobilien im Visier. © Adobe Stock
Beim aktuellen Marktbericht für das Q2 von Primonial REIM Germany ist das Gesamtimmobilienklima bei unseren deutschen Nachbar:innen mit 64,3 Punkten bei einem Jahrestiefstwert angelangt und die Stimmung an den Büromärkten ist mit 47,9 Punkten auf den geringsten Wert seit 2009 gesunken. Florian Wenner, Head of Research & ESG bei Primonial REIM Germany sieht aber Lichtblicke: „Die Inflationsraten in den USA und Großbritannien sind deutlich rückläufig. Die zinsbedingten Immobilienabwertungen könnten daher schneller zu einem Ende kommen, als viele Marktteilnehmer derzeit erwarten. Diejenigen, die über eine klare Asset Management-Strategie verfügen und den Mut haben, antizyklisch zu investieren, können von den niedrigeren Preisen profitieren.“ Viele Marktakteure hätten zudem das Wohnsegment als Chance in der Krise ausgemacht und sehen hier die Chance auf attraktive Renditen und geringe Risiken. Die komplette Markteinschätzung schaut laut den Analysten aktuell so aus:
Büroimmobilien
Mit einem Transaktionsvolumen von lediglich 3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2023 ist die Hausse am deutschen Büroimmobilienmarkt endgültig vorbei. Neben Homeoffice-Debatten spielten Rezessionssorgen und deren Auswirkungen für die Flächennachfrage eine große Rolle. Auch ausländische Käufer halten sich derzeit stark zurück. Die Preisfindung halte an, auch wenn spürbar sei, dass Verkäufer mittlerweile größere Preisabschläge akzeptierten. Wenner geht davon aus, dass wieder mit einer höheren Marktaktivität zu rechnen sei, sobald die zinsbedingten Wertbereinigungen stattgefunden haben. Die Spitzenrenditen für A-Städte liegt bei 4,1 Prozent und für Sekundärstädte bei 4,4 Prozent.
Wohnimmobilien
„Wohnimmobilien sind der neue Liebling der Investoren und versprechen Stabilität in wirtschaftlich unsicheren Zeiten“, so Wenner. Zwar habe der Wohnimmobilieninvestmentmarkt in den ersten sechs Monaten 2023 mit einem Investitionsvolumen von rund 2,3 Milliarden Euro eine Vollbremsung hingelegt. Vor dem Hintergrund rückläufiger Genehmigungs- und Fertigstellungszahlen schauen viele Investoren aber mit großem Interesse auf den Markt. „Die einfache Formel lautet: Weniger Bautätigkeit in den nächsten Jahren führt zu höherer Nachfrage im Bestand und somit zu deutlich steigenden Mieten.“ 
Einzelhandelsimmobilien
Am Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien dominierten im ersten Halbjahr die Übernahmen einiger großer Karstadt-Kaufhäuser das Investitionsvolumen von 2,6 Milliarden Euro. Aus den höheren Transaktionsvolumina im Vergleich zu den Assetklassen Büro und Wohnen lassen sich damit aber kaum große Trends ableiten. Für konventionelle Shopping-Center und Fachmarktzentren bleibt die Marktsituation kompliziert. „Einzelhandelsimmobilien mit solventen Mietern und zukunftsfähigem Geschäftsmodell zu finden, bleibt außerhalb von Supermärkten weiterhin die große Herausforderung“, sagt Wenner. Bei den Spitzenrenditen sei ein weiterer Anstieg auf 4,2 Prozent für High-Street-Shops, 4,6 Prozent für Supermärkte und auf 5,1 Prozent für Shopping-Center zu verzeichnen.
Gesundheitsimmobilien
Das Investoreninteresse nach Gesundheitsimmobilien sei weiterhin ungebrochen hoch, das Transaktionsvolumen lag im ersten Halbjahr 2023 mit rund 0,7 Milliarden Euro auf dem mittleren Niveau der letzten fünf Jahre im selben Vergleichszeitraum. „Sofern Standort-, Betreiber- und Gebäudequalität passen, können Gesundheitsimmobilien vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung auch in einem komplizierten Marktumfeld ein attraktives Investment darstellen“, unterstreicht Wenner. Er verweist jedoch darauf, dass bei durchgeführten Transaktionen eine deutlich höhere Selektivität in Bezug auf Betreiberbonität und energetische Gebäudeaspekte herrsche. Die genaue Analyse der finanziellen Situation der jeweiligen Betreiber sei wichtiger denn je. Die energetische Aspekte stellen auch einen wichtigen Kostenhebel dar. Beachtlich fand er, wie schnell die Spitzenrenditen für Pflegeheime in den letzten Monaten gestiegen seien: von 3,9 Prozent Ende 2021 auf nun 4,9 Prozent Mitte 2023.
Hotelimmobilien
Hotelimmobilien blieben im ersten Halbjahr 2023 die Assetklasse mit dem geringsten Investoreninteresse: In den ersten sechs Monaten wurde lediglich ein Transaktionsvolumen von 400 Millionen Euro registriert. Die Spitzenrendite lag bei 4,9 Prozent. Im Gegensatz zum Investmentmarkt befinde sich die Hotellerie jedoch auf Erholungskurs: „Die Übernachtungszahlen der ersten sechs Monate sind gut und bewegen sich in etwa auf dem Niveau von 2019.“ Die großen Betreiberketten meldeten wieder gute Zahlen, sodass sich für Investoren attraktive Ankaufsopportunitäten ergeben könnten.
Logistikimmobilien
Auch am deutschen Logistikimmobilienmarkt sieht Wenner ein vorläufiges Ende der Partystimmung. Mit Investments von rund 1,7 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2023 lag das Transaktionsvolumen weit von den Boomjahren seit 2017 entfernt. Hohe Anteile (53 Prozent) entfielen dabei auf ausländische Käufer. Auch der Flächenumsatz sei deutlich eingebrochen. „Sowohl Investoren als auch Nutzer sind selektiver und zurückhaltender geworden“, erläutert Wenner. Die Spitzenrendite liege derzeit bei 4,0 Prozent. Allerdings fielen die zinsbedingten Wertkorrekturen bislang geringer als in anderen Assetklassen aus. „Dies bedeutet, dass weitere Wertbereinigungen entweder noch bevorstehen oder Logistikimmobilien besonders gut durch die Krise kommen“, so Wenner. Vor dem Hintergrund hoher Standortkosten in Deutschland sei eine anhaltend niedrigere Logistiknachfrage jedoch nicht unwahrscheinlich. Andere europäische Länder könnten stärker von Rückverlagerungen von Produktionsstätten profitieren.
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Markteintritt in Irland

Motel One eröffnet erstes Haus in Dublin

von Elisabeth K. Fürst

Die Lobby begrüßt die Gäste auf Irisch mit „Céad mile fáilte / Welcome a thousand times“. © Motel One Die Lobby begrüßt die Gäste auf Irisch mit „Céad mile fáilte / Welcome a thousand times“. © Motel One
Das neue Motel One Dublin ist das erste der Budget Design Hotelgruppe in Irland. Es hat über 310 Zimmer, eine Lounge samt irischer Bar, Meetingraum und Coworking-Spaces. Die Zimmer sind mit Boxspringbetten, Raindance Dusche und Ledersesseln ausgestattet. Die Zimmerpreise im neuen Motel One starten ab 109 Euro.
Das neue Hotel wird zu 100 Prozent mit grünem Strom betrieben. Mikroplastikfreie Bio-Duschgels, High-Speed-Wlan, Smart-TV und barrierefreie Zimmer gehören genauso dazu, wie ein Bio-Frühstücksangebot samt veganen Alternativen für 15,90 Euro. Das Haus selbst liegt mitten im Zentrum in der Middle Abbey Street 111-114.
Die Motel One Group betreibt aktuell 90 Hotels mit 25.273 Zimmern in 12 Ländern.
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PV-Netzanschluss soll einfacher werden

Beurteilung innerhalb von 14 Tagen

von Franz Artner

Wer mehr Photovoltaik will muss den Zugang einfacher machen. © Adobe Stock Wer mehr Photovoltaik will muss den Zugang einfacher machen. © Adobe Stock
Das Klimaministerium will den Energieversorgern Nachhilfe geben und den Netzanschluss von PV-Anlagen einfacher machen. Der Netzanschluss von PV-Anlagen ist mitunter eine leidige Sache und oftmals mit Hürden verbunden. Das Klimaministerium will nun den Netzanschluss von Photovoltaik-Anlagen vereinfachen. Zu diesem Zweck haben der Klima- und Energiefonds, der Fachverband PV Austria, die Regulierungsbehörde E-Control und der Interessenvertretung Österreichs Energie die Hürden erhoben und Handlungsoptionen erarbeitet. Damit soll der Prozess transparenter und unbürokratischer werden.
Ein Aktionsplan der E-Control sieht vor, dass Netzkund:innen den Antrag für einen Netzzutritt und Netzzugang zukünftig auch selbst online stellen können sollen. Weiters soll der Prozess zur Netzabschlussbeurteilung durch den Netzbetreiber österreichweit standardisiert werden und maximal 14 Tage dauern. Auch Nachweise zur Konformität der PV-Anlage sollen erleichtert werden, so die E-Control. Sie verspricht zudem, dass sie den Ausbau der Smart Meter künftig verstärkt ins Auge fassen will.
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ISS betreut Beach Volleyball-Sommerevent

Reinigung einer Fläche von rund 49.000 m² mit an die 90.000 Besucher

von Leon Protz

Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich (hinter dem Netz), und Nico Salinger, Head of Sales © ISS Österreich Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich (hinter dem Netz), und Nico Salinger, Head of Sales © ISS Österreich
ISS Österreich betreut dieses Jahr wieder die Reinigung des vom ACTS in Wien veranstalteten Beach Volleyball-Sommerevents. Schon seit Beginn der Veranstaltung vor einigen Jahren waren sie die ersten Auftragnehmer. 50 Mitarbeitende sind mit der Betreuung der 49.000 m² großen Fläche dieses Jahr beauftragt. Erstmals hat der Facility Services Anbieter auch als Partner bei den von 2. bis 6. August auf der Wiener Donauinsel stattfindenden Beach Volleyball Europameisterschaften Wien 2023 einen Stand. Interessierte können sich am ISS Stand im Beach Village über das Unternehmen und offene Positionen informieren. „Die Beach Volleyball Europameisterschaften Wien 2023 sind für uns ein hervorragendes Umfeld, das Image unserer systemerhaltenden Branche, die vielfach in ihrer Bedeutung verkannt wird, zu verbessern.“, sagt Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich. Als Partner von ACTS betreute ISS bislang alle Beach Volleyball-Sommerevents in Wien. „Die Reinigung einer Fläche von rund 49.000 m² mit an die 90.000 Besucher während der diesjährigen Beach Volleyball Europameisterschaften Wien 2023 und der Auf- und Abbauzeit davor und danach sind eine besondere Herausforderung, die langjährige Erfahrung und enorme Flexibilität der rund 50 vor Ort tätigen Mitarbeitenden bedingt“, sagt Steinreiber.
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P3 Logistic Parks expandiert nach GB

Zwei Objekte in Crick und Kettering

von Leon Protz

Ein Objekt befindet sich in Crick und misst etwa 36.000 m² vermietbare Fläche. © SEGRO Ein Objekt befindet sich in Crick und misst etwa 36.000 m² vermietbare Fläche. © SEGRO
P3 Logistic Parks expandiert in das Vereinigte Königreich:  Es hat zwei Logistikobjekten von Segro mit insgesamt 81.000 m² Fläche gekauft. Ein Objekt befindet sich in Crick und hat etwa 36.000 m² vermietbare Fläche. Das zweite Objekt mit über 45.000 m² befindet sich in Kettering. Frank Pörschke, CEO von P3 Logistic Parks: „Der Erwerb dieser beiden Logistikobjekte in Großbritannien markiert einen bedeutenden Meilenstein für P3, da wir unsere Aktivitäten in einen Schlüsselmarkt mit einer robusten Logistikbranche ausweiten. Das Land war schon immer ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für den internationalen Handel, und wir freuen uns, unsere Expertise und Ressourcen einzubringen, um den sich wandelnden Anforderungen von Unternehmen in dieser Region gerecht zu werden.“ Die neu erworbenen Logistikobjekte befinden sich in der „Goldenen Dreieck“-Region und bieten eine nahtlose Anbindung an wichtige Verkehrsnetze und bedeutende Industriezentren in Großbritannien. Beide wurden seit 2010 nach Grade-A-Standard mit einer BREEAM-Bewertung von „Sehr gut“ entwickelt und sind vollständig an drei Mieter vermietet.
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Panattoni entwickelt in Bonn Nord

26.000 m² Gesamtmietfläche in der Nähe zu Köln

von Leon Protz

Panattoni Park Bonn Nord © Panattoni Panattoni Park Bonn Nord © Panattoni
Der neue Panattoni Park Bonn Nord wird auf einer Fläche von rund 42.700 m² zwischen Köln und Bonn in dem neuen Gewerbegebiet Bornheim-Hersel entstehen. Mit der Industrie- und Logistikimmobilie entwickelt Panattoni ca. 26.000 m² Gesamtmietfläche mit 1.800 m² Büro- und Sozialfläche sowie 1.900 m² Mezzaninfläche, die sich auf vier Units verteilen. Sie sind flexibel teilbar und haben Flächen zwischen 3.000 und 6.000 m². Das Gelände einer ehemaligen Kiesgrube wurde dafür aufgeschüttet. Die Fläche liegt an der Autobahnzufahrt „Bornheim“ an der A555, die über eine direkte Verbindung zur A4 und A565 verfügt. Die Innenstädte von Köln und Bonn sind in 30 bzw. 20 Minuten zu erreichen.
Für das Objekt wird eine Zertifizierung nach dem DGNB-Goldstandard angestrebt. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert und Niederschlagswasser für die weitere Nutzung gesammelt. Für die Sprinklerzentrale sowie für die Fahrrad- und Raucherunterstände ist eine Dachbegrünung vorgesehen. Die Bauarbeiten starten im vierten Quartal 2023. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2024 geplant.
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Evergrande auf Talfahrt

Nach Wiederaufnahme des Handels Einbruch um fast 50 Prozent

von Elisabeth K. Fürst

Die Aktien der Evergrande Property Services Group sind gleich am ersten Tag nach der Wiederaufnahme des Handels nach 16 Monaten um fast 50 Prozent eingebrochen. Zuvor hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass es über ausreichende Vermögenswerte verfüge, um seine Geschäftstätigkeit fortzusetzen und es erwarte, sein Umsatz- und Gewinnwachstum auf dem Niveau führender Immobiliendienstleister halten zu können. Die Muttergesellschaft China Evergrande, der am höchsten verschuldete Immobilienentwickler der Welt, war Mitte 2021 in eine Schuldenkrise geraten. 
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Beurteilung innerhalb von 14 Tagen

PV-Netzanschluss soll einfacher werden

von Franz Artner

Das Klimaministerium will den Energieversorgern Nachhilfe geben und den Netzanschluss von PV-Anlagen einfacher machen. Der Netzanschluss von PV-Anlagen ist mitunter eine leidige Sache und oftmals mit Hürden verbunden. Das Klimaministerium will nun den Netzanschluss von Photovoltaik-Anlagen vereinfachen. Zu diesem Zweck haben der Klima- und Energiefonds, der Fachverband PV Austria, die Regulierungsbehörde E-Control und der Interessenvertretung Österreichs Energie die Hürden erhoben und Handlungsoptionen erarbeitet. Damit soll der Prozess transparenter und unbürokratischer werden.
Ein Aktionsplan der E-Control sieht vor, dass Netzkund:innen den Antrag für einen Netzzutritt und Netzzugang zukünftig auch selbst online stellen können sollen. Weiters soll der Prozess zur Netzabschlussbeurteilung durch den Netzbetreiber österreichweit standardisiert werden und maximal 14 Tage dauern. Auch Nachweise zur Konformität der PV-Anlage sollen erleichtert werden, so die E-Control. Sie verspricht zudem, dass sie den Ausbau der Smart Meter künftig verstärkt ins Auge fassen will.

Reinigung einer Fläche von rund 49.000 m² mit an die 90.000 Besucher

ISS betreut Beach Volleyball-Sommerevent

von Leon Protz

Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich (hinter dem Netz), und Nico Salinger, Head of Sales © ISS Österreich
ISS Österreich betreut dieses Jahr wieder die Reinigung des vom ACTS in Wien veranstalteten Beach Volleyball-Sommerevents. Schon seit Beginn der Veranstaltung vor einigen Jahren waren sie die ersten Auftragnehmer. 50 Mitarbeitende sind mit der Betreuung der 49.000 m² großen Fläche dieses Jahr beauftragt. Erstmals hat der Facility Services Anbieter auch als Partner bei den von 2. bis 6. August auf der Wiener Donauinsel stattfindenden Beach Volleyball Europameisterschaften Wien 2023 einen Stand. Interessierte können sich am ISS Stand im Beach Village über das Unternehmen und offene Positionen informieren. „Die Beach Volleyball Europameisterschaften Wien 2023 sind für uns ein hervorragendes Umfeld, das Image unserer systemerhaltenden Branche, die vielfach in ihrer Bedeutung verkannt wird, zu verbessern.“, sagt Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich. Als Partner von ACTS betreute ISS bislang alle Beach Volleyball-Sommerevents in Wien. „Die Reinigung einer Fläche von rund 49.000 m² mit an die 90.000 Besucher während der diesjährigen Beach Volleyball Europameisterschaften Wien 2023 und der Auf- und Abbauzeit davor und danach sind eine besondere Herausforderung, die langjährige Erfahrung und enorme Flexibilität der rund 50 vor Ort tätigen Mitarbeitenden bedingt“, sagt Steinreiber.
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Zwei Objekte in Crick und Kettering

P3 Logistic Parks expandiert nach GB

von Leon Protz

P3 Logistic Parks expandiert in das Vereinigte Königreich:  Es hat zwei Logistikobjekten von Segro mit insgesamt 81.000 m² Fläche gekauft. Ein Objekt befindet sich in Crick und hat etwa 36.000 m² vermietbare Fläche. Das zweite Objekt mit über 45.000 m² befindet sich in Kettering. Frank Pörschke, CEO von P3 Logistic Parks: „Der Erwerb dieser beiden Logistikobjekte in Großbritannien markiert einen bedeutenden Meilenstein für P3, da wir unsere Aktivitäten in einen Schlüsselmarkt mit einer robusten Logistikbranche ausweiten. Das Land war schon immer ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für den internationalen Handel, und wir freuen uns, unsere Expertise und Ressourcen einzubringen, um den sich wandelnden Anforderungen von Unternehmen in dieser Region gerecht zu werden.“ Die neu erworbenen Logistikobjekte befinden sich in der „Goldenen Dreieck“-Region und bieten eine nahtlose Anbindung an wichtige Verkehrsnetze und bedeutende Industriezentren in Großbritannien. Beide wurden seit 2010 nach Grade-A-Standard mit einer BREEAM-Bewertung von „Sehr gut“ entwickelt und sind vollständig an drei Mieter vermietet.
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26.000 m² Gesamtmietfläche in der Nähe zu Köln

Panattoni entwickelt in Bonn Nord

von Leon Protz

Panattoni Park Bonn Nord © Panattoni
Der neue Panattoni Park Bonn Nord wird auf einer Fläche von rund 42.700 m² zwischen Köln und Bonn in dem neuen Gewerbegebiet Bornheim-Hersel entstehen. Mit der Industrie- und Logistikimmobilie entwickelt Panattoni ca. 26.000 m² Gesamtmietfläche mit 1.800 m² Büro- und Sozialfläche sowie 1.900 m² Mezzaninfläche, die sich auf vier Units verteilen. Sie sind flexibel teilbar und haben Flächen zwischen 3.000 und 6.000 m². Das Gelände einer ehemaligen Kiesgrube wurde dafür aufgeschüttet. Die Fläche liegt an der Autobahnzufahrt „Bornheim“ an der A555, die über eine direkte Verbindung zur A4 und A565 verfügt. Die Innenstädte von Köln und Bonn sind in 30 bzw. 20 Minuten zu erreichen.
Für das Objekt wird eine Zertifizierung nach dem DGNB-Goldstandard angestrebt. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert und Niederschlagswasser für die weitere Nutzung gesammelt. Für die Sprinklerzentrale sowie für die Fahrrad- und Raucherunterstände ist eine Dachbegrünung vorgesehen. Die Bauarbeiten starten im vierten Quartal 2023. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2024 geplant.

Nach Wiederaufnahme des Handels Einbruch um fast 50 Prozent

Evergrande auf Talfahrt

von Elisabeth K. Fürst

Die Aktien der Evergrande Property Services Group sind gleich am ersten Tag nach der Wiederaufnahme des Handels nach 16 Monaten um fast 50 Prozent eingebrochen. Zuvor hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass es über ausreichende Vermögenswerte verfüge, um seine Geschäftstätigkeit fortzusetzen und es erwarte, sein Umsatz- und Gewinnwachstum auf dem Niveau führender Immobiliendienstleister halten zu können. Die Muttergesellschaft China Evergrande, der am höchsten verschuldete Immobilienentwickler der Welt, war Mitte 2021 in eine Schuldenkrise geraten. 
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