Wechsel an der Spitze der Amisola Immobilien: Michael Mitterdorfer scheidet nach 23 Jahren aus der Karl Wlaschek Gruppe aus. Die Amisola Immobilien AG und damit die Immobiliengesellschaften der Karl Wlaschek Privatstiftung erhalten zum Jahreswechsel damit eine neue Unternehmensführung. Friedrich Reisenhofer bleibt weiterhin im Vorstand der Amisola.
Seit dem Frühjahr war ein Headhunter zur Suche beauftragt, betont ein Unternehmenssprecher.
Der Unternehmenssprecher betont dem gegenüber, dass das Ausscheiden in „größter Harmonie“ stattfinden würde.
„Michael Mitterdorfer hat den Aufbau und die Entwicklung unserer Immobiliengruppe von ihren Anfängen bis heute entscheidend mitgeprägt“, erklärt Günter Cerha, Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsmitglied der Karl Wlaschek Privatstiftung, der Eigentümerin der Amisola Immobilien.
Mitterdorfer, 67, wird auch in Zukunft in der Immobilienbranche tätig sein: „Nach mehreren, spannenden Jahrzehnten in operativen Führungsfunktionen ist der Zeitpunkt für einen Generationswechsel gekommen und ich möchte für mich persönlich neue Akzente setzen. Dabei werde ich weiterhin viel mit Immobilien zu tun haben und meine umfassenden Erfahrungen und Kontakte einbringen.“ Der Nachfolger von Mitterdorfer soll demnächst veröffentlicht werden. Dann soll auch die Zahl der Vorstände klar sein.
Lauter strahlende Kinderaugen im Roncalli Zirkus, zu dem EHL Freunde, Mitarbeiter als auch deren Kinder geladen hatte. Vor allem konnten die Concordia - Kinder einen lustigen sorglosen Nachmittag genießen.
Der Oberste Gerichtshof (OGH) entschied zu Jahresbeginn, dass bei der Bewertung einer Lage in Wien nicht die Grundstückskosten entscheidend sind, sondern die „allgemeine Verkehrsauffassung und die Erfahrung des täglichen Lebens“. Nun hat die Stadt Wien ihre Lagezuschlagskarte dementsprechend umgebaut. Neu ist die Unterteilung des Stadtgebiets in drei Referenzzonen, innerhalb derer sich die Bebauungsmerkmale ähneln (dicht, mittel oder locker bebaut) und daher ein vergleichbares Wohngebiet darstellen. In jeder dieser Zonen wurden sechs Merkmale bewertet: Öffi-Anbindung, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsversorgung, Nahversorgung, Grünraum und Bodenpreise. In der neuen Karte nun weit mehr Durchschnittslagen als zuvor. War bisher weniger als die Hälfte des Stadtgebiets (42 Prozent) von einem Zuschlag ausgenommen, sind es nun zwei Drittel (67 Prozent).
Dies trifft vor allem Lagen rund um den Gürtel und im Westen Wiens. Die Karte ist rechtlich nicht verbindlich und soll nur als Orientierungshilfe dienen. Die Karte können Sie hier einsehen.
Der niederländische Einzelhandelskonzern Hema setzt seine Expansion in Österreich weiter fort. Nach dem Markteintritt im Frühjahr 2018 mit zwei Filialen am Wiener Westbahnhof und in der Mariahilfer Straße wurden nun zwei weitere Standorte fixiert: In der Steiermark wird Hema noch 2018 in der Shopping City Seiersberg einen 500 m² großen Shop eröffnen, in der Linzer Pluscity startet Hema voraussichtlich Anfang 2019 mit einer 630 m² großen Fläche. Begleitet wird Hema dabei erneut von EHL Immobilien in Zusammenarbeit mit Recondo Real Estate.
„Das Hema-Konzept und das vielfältige Produktangebot von Wohnaccessoires und Haushaltsprodukten über Baby- und Kinderkleidung bis hin zu Partyzubehör und typisch holländischen Süßigkeiten sind von den österreichischen Konsumenten sehr gut angenommen worden“, sagt EHL-Einzelhandelsexperte Jörg Bitzer. „Wenn es Einzelhändlern mit einem eigenständigen Konzept gelingt, ein vielfältiges und immer neues Einkaufserlebnis zu schaffen, gibt es auf dem österreichischen Markt nach wie vor ausgezeichnete Möglichkeiten und so kann sich der stationäre Einzelhandel auch erfolgreich gegen die Konkurrenz aus dem Internet behaupten.“ Hema wird in Österreich jedenfalls weitere Filialen eröffnen. Mehrere Standorte in Wien und in den Landeshauptstädten sind bereits in Vorbereitung. Der Fokus liegt dabei auf frequenzstarken Einkaufsstraßen, hochwertigen Shopping Centern aber auch größeren Bahnhöfen und Flughäfen.
in der Gemeinde Berndorf realisierte das Bausparerheim, ein Unternehmen der Salzburg Wohnbau-Gruppe, ein Projekt im Bereich "Betreutes Wohnen". Insgesamt 16 Mietwohnungen mit Größen zwischen 56 m² und 69 m² wurden kürzlich an die Bewohner übergeben. Das Wohnhaus mit geförderten, barrierefreien 2- und 3-Zimmer-Mietwohnungen wurde nach den Plänen von Architekt Hubert Fölsche direkt im Ortszentrum errichtet. Das 1.900 m² große Grundstück in der Perwanger Straße wurde von der Gemeinde im Baurecht zur Verfügung gestellt. Im Erdgeschoß der Wohnanlage befindet sich ein 70 m² großer Gemeinschaftsraum, der sich ideal für diverse Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen für die Bewohner eignet. Er soll künftig auch als Treffpunkt für die Kinderspiel- und Eltern-Kind-Gruppen generationenübergreifend genutzt werden.
Näheres entnehmen Sie bitte der Presseinformation im Anhang.
Wäre der Eiserne Vorhang 1989 nicht gefallen, es würden Investoren und Immobilienentwicklern wahre Perlen entgehen. Denn durch die Eingliederung der CEE-Staaten in den EU-Raum sind Investments dort, was Renditen betrifft, nicht nur weit über dem Niveau der westlichen Immobilienwelt, sondern sie auch sicher, was die Rechtsstaatlichkeit betrifft. Der Raum wird künftig noch eine größere Rolle spielen, darin waren sich die Teilnehmer des heurigen CEE Property Forum im Imperial Riding School Renaissance Vienna Hotel gestern und heute einig. „Wir bereiten uns für die Zukunft vor“, erklärte Silvio Estienne vom Regional Board der RICS Europe World im vollbesetzten Konferenzsaal.
Tatsächlich wird der ehemalige Ostblock, jetzt wirtschaftsstarke EU-Mitglieder, für Investoren immer wichtiger. Es gibt in Ländern wie Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei wie mittlerweile auch in Rumänien ein stark nachfragegetriebenes Wachstum. Das in Kombination mit einem starken Arbeitsmarkt, einer investorenfreundlichen Steuerpolitik ergibt einen wahren Boost für die Immobilienwirtschaft - und das bei Renditen, die im Westen niemals erwirtschaftet werden können, für internationale Konzerne ist der Raum ideal, um Headquarter dort zu errichten. Doch es gibt dort auch eine Kehrseite der Medaille: Der Arbeitsmarkt für Fachkräfte ist angespannt, fähiges Personal aus diesen Ländern wandert lieber in den Westen aus, da die Verdienstmöglichkeiten höher sind. Deswegen müsse man als Developer oder Investor selbst Personal stellen. Was aber der Euphorie nur sehr bedingt abträglich ist. Doch wird das Hoch im CEE-Raum in der Zukunft noch anhalten? Befürchtungen, wonach die politische Situation in manchen Ländern kritische Maße annehmen könnte, lagen zwar im Raum - doch solange sie Investoren betrifft, ist man auch hier in überwiegender Mehrheit optimistisch.
Austrian Standards und die Bundesinnung Bau fordern, Baunormen weiter zu deregulieren und die Rahmenbedingungen für das Planen und Bauen zu vereinfachen. 2016 und 2017 erarbeiteten rund 400 Personen und Organisationen im Rahmen des Dialogforums Bau Österreich konkrete Vorschläge, um Kosten zu senken, Planungssicherheit zu verbessern, Innovationen zu fördern und Haftungsrisiken zu reduzieren. „Die Bundesinnung Bau will mit Austrian Standards die erfolgreiche Initiative strukturiert weiterführen, um unter breiter Einbindung von Fachleuten systematisch an Verbesserungen zu arbeiten“, so Austrian-Standards-Ehrenmitglied Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel von der Bundesinnung Bau der WKÖ. Die Fachleute kommen aus Planung und Ausführung, Verwaltung, Forschung und Lehre und auch aus Industrie und von Interessensverbänden.
Am 28. November 2018 findet die „Jahrestagung 2018 für Baurecht und Baustandards“ bei Austrian Standards statt. Die Veranstaltung in Kooperation mit der Geschäftsstelle Bau der Wirtschaftskammer - Motto „Aktuelle Problemstellungen und Lösungsansätze; zwischen Baustelle, Wildwuchs und Tribunal?“ - bietet Gelegenheit für eine konstruktive Auseinandersetzung mit grundlegenden und zugleich konkreten Fragen rund um unterschiedliche Bauregelungen und deren Auswirkungen.
2014 begonnenen Sanierungsarbeiten wurden abgeschlossen
von Stefan Posch
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat die „Villa 102“, das ehemalige Frankfurter „Literaturhaus“ in der Bockenheimer Landstraße 102, nach mehrjähriger denkmalgerechter Sanierung mit einer festlichen Abendveranstaltung wieder eröffnet. Die KfW hatte das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Frankfurter Hauptsitzes nach jahrelangem Leerstand im Jahr 2012 erworben.
Das von dem Architekten Alfred Engelhard in einem maßvollen neobarocken Stil geplante und in den Jahren 1912/1913 errichtete repräsentative Gebäude hatte nach einer wechselvollen Geschichte von 1990 bis 2005 als „Literaturhaus“ in Frankfurt besondere Bedeutung erlangt und drohte seither zu verfallen.
Bei den im Frühjahr 2014 begonnenen Sanierungsarbeiten wurde einerseits durch Erhalt und der Aufarbeitung möglichst vieler historischer Elemente den Anforderungen des Denkmalschutzes Rechnung getragen. In der Villa 102 wird zukünftig die KfW Stiftung mit Projekten und Veranstaltungen zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Globalisierung, Umwelt und Klimaschutz, demografischer Wandel sowie zu Kunst und Kultur präsent sein und das Haus dabei auch immer wieder für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Zudem plant die KfW, das Gebäude für Veranstaltungen und als Dialogplattform zu nutzen. Im 2. Obergeschoss sind moderne Funktionsräume entstanden, die für Schulungszwecke genutzt werden.
Die Menschen zieht es massiv in die Ballungsräume, Wien und Graz weisen ein Bevölkerungswachstum im zweistelligen Bereich auf. Dafür werden die Regionen ausgedünnt. Für die Städte eine Herausforderung, da schnell Wohnraum wie auch Arbeitsplätze samt Infrastruktur zur Verfügung stellen müssen, für die Kommunen, da die schrumpfende Kommunalsteuer ein weiteres Wachstum blockiert.
Doch wie kann man die Stadtentwicklung in Wien und Graz weiter boosten? Wie lässt sich die Infrastruktur nachziehen? Das wurde in der imh-Konferenz "Der Immobilienstandort Wien und Graz" im Arcotel Kaiserwasser in Wien anhand mehrerer Aspekte beleuchtet. Denn es gilt nicht nur, rasch Wohn- wie Arbeitsräume und Infrastruktur bereitzustellen, erschwerend kommt noch dazu, dass sich die Lebenswelten der Menschen stark geändert haben. Es gibt immer mehr Singles, was die Anzahl der Einpersonenhaushalte nach oben schnellen lässt, sollen dann Familien gegründet werden, braucht man wieder größere Wohneinheiten, die noch einigermaßen leistbar sind. Dazu gibt es mehrere Ansätze, die bei der Konferenz diskutiert wurden. Einerseits Quartiersentwicklung, die Mikrogrätzel entstehen lassen, andererseits Um- bzw. Nachnutzung nicht mehr zeitgemäßer Büroimmobilien, Nachverdichtung - aber auch Wohnhochhäuser waren im Gespräch. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Holzmodulbauweise, die nicht nur deutlich höhere Errichtungsgeschwindigkeiten erlaubt, sondern auch eine deutlich höhere Flächenausbeute bei gleichbleibenden Kosten. Indes: Noch scheuen Bauträger diese Form zu bauen, da viele noch meinen, noch nicht das passende Know-how dazu entwickelt zu haben und man dem entsprechend nachrüsten müsse.
Auch Kurzzeitwohnen - etwa für Studenten oder Pendler - wäre eine Möglichkeit, Wohnraum zur Verfügung zu stellen - wie auch flexible Arbeitsplätze in Form von Co-Working. Präsentiert wurden auch einige Referenzprojekte, etwa die Seestadt in Wien wie auch das Brauquartier Puntigam in Graz. Auch Stadtteile, wo es noch Grundstücke gibt, sind dort zur Sprache gekommen.
Konkrete Innovationsansätze sollen weiterverfolgt werden
von Stefan Posch
Innovationen sind oft jene Themen, die im Tagesgeschäft oft viel zu kurz kommen. Bei der Rustler Gruppe wird derzeit diesem Prozess gemeinsam mit einem externen Partner konsequent weiterentwickelt.
In mehreren Workshops wurde eine Fülle von Ideen generiert, von denen sieben konkrete Innovationsansätze und Aufgabenstellungen in den nächsten Monaten in der Rustler Gruppe von verschiedenen Teams weiterverfolgt werden. „Innovation ist nicht nur Sache des Managements. Ein entscheidender Faktor, um die Dynamik und Ideenfindung zu fördern, ist die Einbindung unserer Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Unternehmensbereichen und Ebenen“, erläutert der Geschäftsführer der Rustler Gruppe Robert Wegerer.
Die Digitalisierung kann für noch mehr Gebäudesicherheit sorgen - doch auch das hat Grenzen. Nämlich, wenn etwa der Strom ausfällt. Doch was tun? Darüber diskutierten gestern Jörg Dreger (Dreger Group), Heinz Friedl (Raiffeisen-Holding NÖ-Wien), Wolfgang Langer (Safetyconsultin) und Gerhard Schuster (docu tools) im Rahmen des Wisag FM-Club im Haus des Meeres in Wien. Natürlich gibt es zwar in größeren Gebäuden Notstromaggregate, die ein paar Stunden laufen und so den Betrieb wie auch die Sicherheit aufrecht erhalten können. Das Buch "Blackout" von Marc Elsberg zitierend, stellt sich aber die Frage: Was ist, wenn die Stromversorgung für Tage oder gar Wochen zusammengebrochen ist? Da geht es dann ans Eingemachte, sind sich die Diskutanten einig: Da gewinnt, wer entsprechend Vorräte hat und sich auch selbst zu verteidigen vermag. Die Frage ist natürlich auch, wie wahrscheinlich ein solches Schreckensszenario ist.
Bei der Diskussion, die von Gisela Gary moderiert wurde, kam aber auch zutage, dass man selbst auf für die Sicherheit seiner persönlichen Daten achten sollte, da diese immens wertvoll sind und damit auch reger Handel betrieben wird. Auch das Thema Hacker wurde angesprochen.
Natürlich durfte da auch das Socializing nicht fehlen. Und der Anlass war groß, denn immerhin ist Brigitte Fiedler, Geschäftsführerin der Wisag, am Vortag zur Cäsarin gekürt worden. Die zahlreich erschienene Besucherschar zollte für diese Leistung entsprechenden Applaus.
Digitalisierung, Blockchain, BigData oder BIM: Das alles sind Themen, die die Immobilienwirtschaft derzeit stark beschäftigt und ein eine neue Gruppe an Dienstleistern in diese Richtung generiert hat. Nämlich PropTechs - Unternehmen oder Startups, die nach passenden Lösungen für die Immobilienbranche arbeiten. Zum nunmehr zweiten Mal veranstaltet die Austrian PropTech Initiative, apti, die Future:PropTech in den Sofiensälen in Wien. Diese findet am 28. November statt, eine internationale Besetzung ist dort als Speaker geladen.
So referieren Key-Player der Branche wie Achim Jedelsky, Leiter Processes/IT bei Daimler Real Estate, Sebastian Kohts, Director Business Development von Wiredscore, Thomas Herr EMEA Head of Digital Innovation bei CBRE, (alle Deutschland) und Martin Bittner, Partner von Acccoi Partners und Domagoj Dolinsek, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von PlanRadar (beide Österreich) für den deutschsprachigen Raum. Die Internationalität der Konferenz bestätigen Referenten wie Or Perelman Co-Founder und COO von ChromaWay (Schweden), Brendan Wallace, Co-Founder und Managing Partner von Fifth Wall (Vereinigte Staaten), oder Taylor Wescoatt, Product Expert für Seedcamp (Großbritannien), um nur einige zu nennen. Infos und Tickets gibt es hier.
Wechsel an der Spitze der Amisola Immobilien: Michael Mitterdorfer scheidet nach 23 Jahren aus der Karl Wlaschek Gruppe aus. Die Amisola Immobilien AG und damit die Immobiliengesellschaften der Karl Wlaschek Privatstiftung erhalten zum Jahreswechsel damit eine neue Unternehmensführung. Friedrich Reisenhofer bleibt weiterhin im Vorstand der Amisola.
Seit dem Frühjahr war ein Headhunter zur Suche beauftragt, betont ein Unternehmenssprecher.
Der Unternehmenssprecher betont dem gegenüber, dass das Ausscheiden in „größter Harmonie“ stattfinden würde.
„Michael Mitterdorfer hat den Aufbau und die Entwicklung unserer Immobiliengruppe von ihren Anfängen bis heute entscheidend mitgeprägt“, erklärt Günter Cerha, Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsmitglied der Karl Wlaschek Privatstiftung, der Eigentümerin der Amisola Immobilien.
Mitterdorfer, 67, wird auch in Zukunft in der Immobilienbranche tätig sein: „Nach mehreren, spannenden Jahrzehnten in operativen Führungsfunktionen ist der Zeitpunkt für einen Generationswechsel gekommen und ich möchte für mich persönlich neue Akzente setzen. Dabei werde ich weiterhin viel mit Immobilien zu tun haben und meine umfassenden Erfahrungen und Kontakte einbringen.“ Der Nachfolger von Mitterdorfer soll demnächst veröffentlicht werden. Dann soll auch die Zahl der Vorstände klar sein.
Reinerlös ging an Concordia Sozialprojekte
Zirkus für den guten Zweck
von Eva Palatin
Lauter strahlende Kinderaugen im Roncalli Zirkus, zu dem EHL Freunde, Mitarbeiter als auch deren Kinder geladen hatte. Vor allem konnten die Concordia - Kinder einen lustigen sorglosen Nachmittag genießen.
Der Oberste Gerichtshof (OGH) entschied zu Jahresbeginn, dass bei der Bewertung einer Lage in Wien nicht die Grundstückskosten entscheidend sind, sondern die „allgemeine Verkehrsauffassung und die Erfahrung des täglichen Lebens“. Nun hat die Stadt Wien ihre Lagezuschlagskarte dementsprechend umgebaut. Neu ist die Unterteilung des Stadtgebiets in drei Referenzzonen, innerhalb derer sich die Bebauungsmerkmale ähneln (dicht, mittel oder locker bebaut) und daher ein vergleichbares Wohngebiet darstellen. In jeder dieser Zonen wurden sechs Merkmale bewertet: Öffi-Anbindung, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsversorgung, Nahversorgung, Grünraum und Bodenpreise. In der neuen Karte nun weit mehr Durchschnittslagen als zuvor. War bisher weniger als die Hälfte des Stadtgebiets (42 Prozent) von einem Zuschlag ausgenommen, sind es nun zwei Drittel (67 Prozent).
Dies trifft vor allem Lagen rund um den Gürtel und im Westen Wiens. Die Karte ist rechtlich nicht verbindlich und soll nur als Orientierungshilfe dienen. Die Karte können Sie hier einsehen.
Zwei neue Standorte in Graz und Linz
Hema expandiert weiter in Österreich
von Stefan Posch
Der niederländische Einzelhandelskonzern Hema setzt seine Expansion in Österreich weiter fort. Nach dem Markteintritt im Frühjahr 2018 mit zwei Filialen am Wiener Westbahnhof und in der Mariahilfer Straße wurden nun zwei weitere Standorte fixiert: In der Steiermark wird Hema noch 2018 in der Shopping City Seiersberg einen 500 m² großen Shop eröffnen, in der Linzer Pluscity startet Hema voraussichtlich Anfang 2019 mit einer 630 m² großen Fläche. Begleitet wird Hema dabei erneut von EHL Immobilien in Zusammenarbeit mit Recondo Real Estate.
„Das Hema-Konzept und das vielfältige Produktangebot von Wohnaccessoires und Haushaltsprodukten über Baby- und Kinderkleidung bis hin zu Partyzubehör und typisch holländischen Süßigkeiten sind von den österreichischen Konsumenten sehr gut angenommen worden“, sagt EHL-Einzelhandelsexperte Jörg Bitzer. „Wenn es Einzelhändlern mit einem eigenständigen Konzept gelingt, ein vielfältiges und immer neues Einkaufserlebnis zu schaffen, gibt es auf dem österreichischen Markt nach wie vor ausgezeichnete Möglichkeiten und so kann sich der stationäre Einzelhandel auch erfolgreich gegen die Konkurrenz aus dem Internet behaupten.“ Hema wird in Österreich jedenfalls weitere Filialen eröffnen. Mehrere Standorte in Wien und in den Landeshauptstädten sind bereits in Vorbereitung. Der Fokus liegt dabei auf frequenzstarken Einkaufsstraßen, hochwertigen Shopping Centern aber auch größeren Bahnhöfen und Flughäfen.
Salzburg Wohnbau-Gruppe baut 16 Wohneinheiten
Betreutes Wohnen in Berndorf
von Stefan Posch
in der Gemeinde Berndorf realisierte das Bausparerheim, ein Unternehmen der Salzburg Wohnbau-Gruppe, ein Projekt im Bereich "Betreutes Wohnen". Insgesamt 16 Mietwohnungen mit Größen zwischen 56 m² und 69 m² wurden kürzlich an die Bewohner übergeben. Das Wohnhaus mit geförderten, barrierefreien 2- und 3-Zimmer-Mietwohnungen wurde nach den Plänen von Architekt Hubert Fölsche direkt im Ortszentrum errichtet. Das 1.900 m² große Grundstück in der Perwanger Straße wurde von der Gemeinde im Baurecht zur Verfügung gestellt. Im Erdgeschoß der Wohnanlage befindet sich ein 70 m² großer Gemeinschaftsraum, der sich ideal für diverse Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen für die Bewohner eignet. Er soll künftig auch als Treffpunkt für die Kinderspiel- und Eltern-Kind-Gruppen generationenübergreifend genutzt werden.
Näheres entnehmen Sie bitte der Presseinformation im Anhang.
CEE Property Forum über die Zukunft des Markts
Der CEE-Raum wächst weiter
von Charles Steiner
Wäre der Eiserne Vorhang 1989 nicht gefallen, es würden Investoren und Immobilienentwicklern wahre Perlen entgehen. Denn durch die Eingliederung der CEE-Staaten in den EU-Raum sind Investments dort, was Renditen betrifft, nicht nur weit über dem Niveau der westlichen Immobilienwelt, sondern sie auch sicher, was die Rechtsstaatlichkeit betrifft. Der Raum wird künftig noch eine größere Rolle spielen, darin waren sich die Teilnehmer des heurigen CEE Property Forum im Imperial Riding School Renaissance Vienna Hotel gestern und heute einig. „Wir bereiten uns für die Zukunft vor“, erklärte Silvio Estienne vom Regional Board der RICS Europe World im vollbesetzten Konferenzsaal.
Tatsächlich wird der ehemalige Ostblock, jetzt wirtschaftsstarke EU-Mitglieder, für Investoren immer wichtiger. Es gibt in Ländern wie Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei wie mittlerweile auch in Rumänien ein stark nachfragegetriebenes Wachstum. Das in Kombination mit einem starken Arbeitsmarkt, einer investorenfreundlichen Steuerpolitik ergibt einen wahren Boost für die Immobilienwirtschaft - und das bei Renditen, die im Westen niemals erwirtschaftet werden können, für internationale Konzerne ist der Raum ideal, um Headquarter dort zu errichten. Doch es gibt dort auch eine Kehrseite der Medaille: Der Arbeitsmarkt für Fachkräfte ist angespannt, fähiges Personal aus diesen Ländern wandert lieber in den Westen aus, da die Verdienstmöglichkeiten höher sind. Deswegen müsse man als Developer oder Investor selbst Personal stellen. Was aber der Euphorie nur sehr bedingt abträglich ist. Doch wird das Hoch im CEE-Raum in der Zukunft noch anhalten? Befürchtungen, wonach die politische Situation in manchen Ländern kritische Maße annehmen könnte, lagen zwar im Raum - doch solange sie Investoren betrifft, ist man auch hier in überwiegender Mehrheit optimistisch.
Erste Jahrestagung für Baurecht und Baustandards
Deregulierung von Baunormen gefordert
von Stefan Posch
Austrian Standards und die Bundesinnung Bau fordern, Baunormen weiter zu deregulieren und die Rahmenbedingungen für das Planen und Bauen zu vereinfachen. 2016 und 2017 erarbeiteten rund 400 Personen und Organisationen im Rahmen des Dialogforums Bau Österreich konkrete Vorschläge, um Kosten zu senken, Planungssicherheit zu verbessern, Innovationen zu fördern und Haftungsrisiken zu reduzieren. „Die Bundesinnung Bau will mit Austrian Standards die erfolgreiche Initiative strukturiert weiterführen, um unter breiter Einbindung von Fachleuten systematisch an Verbesserungen zu arbeiten“, so Austrian-Standards-Ehrenmitglied Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel von der Bundesinnung Bau der WKÖ. Die Fachleute kommen aus Planung und Ausführung, Verwaltung, Forschung und Lehre und auch aus Industrie und von Interessensverbänden.
Am 28. November 2018 findet die „Jahrestagung 2018 für Baurecht und Baustandards“ bei Austrian Standards statt. Die Veranstaltung in Kooperation mit der Geschäftsstelle Bau der Wirtschaftskammer - Motto „Aktuelle Problemstellungen und Lösungsansätze; zwischen Baustelle, Wildwuchs und Tribunal?“ - bietet Gelegenheit für eine konstruktive Auseinandersetzung mit grundlegenden und zugleich konkreten Fragen rund um unterschiedliche Bauregelungen und deren Auswirkungen.
2014 begonnenen Sanierungsarbeiten wurden abgeschlossen
Frankfurter "Literaturhaus" eröffnet
von Stefan Posch
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat die „Villa 102“, das ehemalige Frankfurter „Literaturhaus“ in der Bockenheimer Landstraße 102, nach mehrjähriger denkmalgerechter Sanierung mit einer festlichen Abendveranstaltung wieder eröffnet. Die KfW hatte das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Frankfurter Hauptsitzes nach jahrelangem Leerstand im Jahr 2012 erworben.
Das von dem Architekten Alfred Engelhard in einem maßvollen neobarocken Stil geplante und in den Jahren 1912/1913 errichtete repräsentative Gebäude hatte nach einer wechselvollen Geschichte von 1990 bis 2005 als „Literaturhaus“ in Frankfurt besondere Bedeutung erlangt und drohte seither zu verfallen.
Bei den im Frühjahr 2014 begonnenen Sanierungsarbeiten wurde einerseits durch Erhalt und der Aufarbeitung möglichst vieler historischer Elemente den Anforderungen des Denkmalschutzes Rechnung getragen. In der Villa 102 wird zukünftig die KfW Stiftung mit Projekten und Veranstaltungen zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Globalisierung, Umwelt und Klimaschutz, demografischer Wandel sowie zu Kunst und Kultur präsent sein und das Haus dabei auch immer wieder für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Zudem plant die KfW, das Gebäude für Veranstaltungen und als Dialogplattform zu nutzen. Im 2. Obergeschoss sind moderne Funktionsräume entstanden, die für Schulungszwecke genutzt werden.
Lösungen für die Stadtentwicklungen sind gefragt
Wien und Graz platzen aus allen Nähten
von Charles Steiner
Die Menschen zieht es massiv in die Ballungsräume, Wien und Graz weisen ein Bevölkerungswachstum im zweistelligen Bereich auf. Dafür werden die Regionen ausgedünnt. Für die Städte eine Herausforderung, da schnell Wohnraum wie auch Arbeitsplätze samt Infrastruktur zur Verfügung stellen müssen, für die Kommunen, da die schrumpfende Kommunalsteuer ein weiteres Wachstum blockiert.
Doch wie kann man die Stadtentwicklung in Wien und Graz weiter boosten? Wie lässt sich die Infrastruktur nachziehen? Das wurde in der imh-Konferenz "Der Immobilienstandort Wien und Graz" im Arcotel Kaiserwasser in Wien anhand mehrerer Aspekte beleuchtet. Denn es gilt nicht nur, rasch Wohn- wie Arbeitsräume und Infrastruktur bereitzustellen, erschwerend kommt noch dazu, dass sich die Lebenswelten der Menschen stark geändert haben. Es gibt immer mehr Singles, was die Anzahl der Einpersonenhaushalte nach oben schnellen lässt, sollen dann Familien gegründet werden, braucht man wieder größere Wohneinheiten, die noch einigermaßen leistbar sind. Dazu gibt es mehrere Ansätze, die bei der Konferenz diskutiert wurden. Einerseits Quartiersentwicklung, die Mikrogrätzel entstehen lassen, andererseits Um- bzw. Nachnutzung nicht mehr zeitgemäßer Büroimmobilien, Nachverdichtung - aber auch Wohnhochhäuser waren im Gespräch. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Holzmodulbauweise, die nicht nur deutlich höhere Errichtungsgeschwindigkeiten erlaubt, sondern auch eine deutlich höhere Flächenausbeute bei gleichbleibenden Kosten. Indes: Noch scheuen Bauträger diese Form zu bauen, da viele noch meinen, noch nicht das passende Know-how dazu entwickelt zu haben und man dem entsprechend nachrüsten müsse.
Auch Kurzzeitwohnen - etwa für Studenten oder Pendler - wäre eine Möglichkeit, Wohnraum zur Verfügung zu stellen - wie auch flexible Arbeitsplätze in Form von Co-Working. Präsentiert wurden auch einige Referenzprojekte, etwa die Seestadt in Wien wie auch das Brauquartier Puntigam in Graz. Auch Stadtteile, wo es noch Grundstücke gibt, sind dort zur Sprache gekommen.
Konkrete Innovationsansätze sollen weiterverfolgt werden
Rustler hielt Workshops zu Innovation
von Stefan Posch
Innovationen sind oft jene Themen, die im Tagesgeschäft oft viel zu kurz kommen. Bei der Rustler Gruppe wird derzeit diesem Prozess gemeinsam mit einem externen Partner konsequent weiterentwickelt.
In mehreren Workshops wurde eine Fülle von Ideen generiert, von denen sieben konkrete Innovationsansätze und Aufgabenstellungen in den nächsten Monaten in der Rustler Gruppe von verschiedenen Teams weiterverfolgt werden. „Innovation ist nicht nur Sache des Managements. Ein entscheidender Faktor, um die Dynamik und Ideenfindung zu fördern, ist die Einbindung unserer Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Unternehmensbereichen und Ebenen“, erläutert der Geschäftsführer der Rustler Gruppe Robert Wegerer.
Was Digitalisierung lösen kann - und was nicht
Sicherheit und ihre Grenzen
von Charles Steiner
Die Digitalisierung kann für noch mehr Gebäudesicherheit sorgen - doch auch das hat Grenzen. Nämlich, wenn etwa der Strom ausfällt. Doch was tun? Darüber diskutierten gestern Jörg Dreger (Dreger Group), Heinz Friedl (Raiffeisen-Holding NÖ-Wien), Wolfgang Langer (Safetyconsultin) und Gerhard Schuster (docu tools) im Rahmen des Wisag FM-Club im Haus des Meeres in Wien. Natürlich gibt es zwar in größeren Gebäuden Notstromaggregate, die ein paar Stunden laufen und so den Betrieb wie auch die Sicherheit aufrecht erhalten können. Das Buch "Blackout" von Marc Elsberg zitierend, stellt sich aber die Frage: Was ist, wenn die Stromversorgung für Tage oder gar Wochen zusammengebrochen ist? Da geht es dann ans Eingemachte, sind sich die Diskutanten einig: Da gewinnt, wer entsprechend Vorräte hat und sich auch selbst zu verteidigen vermag. Die Frage ist natürlich auch, wie wahrscheinlich ein solches Schreckensszenario ist.
Bei der Diskussion, die von Gisela Gary moderiert wurde, kam aber auch zutage, dass man selbst auf für die Sicherheit seiner persönlichen Daten achten sollte, da diese immens wertvoll sind und damit auch reger Handel betrieben wird. Auch das Thema Hacker wurde angesprochen.
Natürlich durfte da auch das Socializing nicht fehlen. Und der Anlass war groß, denn immerhin ist Brigitte Fiedler, Geschäftsführerin der Wisag, am Vortag zur Cäsarin gekürt worden. Die zahlreich erschienene Besucherschar zollte für diese Leistung entsprechenden Applaus.
Zum zweiten Mal Konferenz in Wien
Termin zum Tag: Future:PropTech
von Charles Steiner
Digitalisierung, Blockchain, BigData oder BIM: Das alles sind Themen, die die Immobilienwirtschaft derzeit stark beschäftigt und ein eine neue Gruppe an Dienstleistern in diese Richtung generiert hat. Nämlich PropTechs - Unternehmen oder Startups, die nach passenden Lösungen für die Immobilienbranche arbeiten. Zum nunmehr zweiten Mal veranstaltet die Austrian PropTech Initiative, apti, die Future:PropTech in den Sofiensälen in Wien. Diese findet am 28. November statt, eine internationale Besetzung ist dort als Speaker geladen.
So referieren Key-Player der Branche wie Achim Jedelsky, Leiter Processes/IT bei Daimler Real Estate, Sebastian Kohts, Director Business Development von Wiredscore, Thomas Herr EMEA Head of Digital Innovation bei CBRE, (alle Deutschland) und Martin Bittner, Partner von Acccoi Partners und Domagoj Dolinsek, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von PlanRadar (beide Österreich) für den deutschsprachigen Raum. Die Internationalität der Konferenz bestätigen Referenten wie Or Perelman Co-Founder und COO von ChromaWay (Schweden), Brendan Wallace, Co-Founder und Managing Partner von Fifth Wall (Vereinigte Staaten), oder Taylor Wescoatt, Product Expert für Seedcamp (Großbritannien), um nur einige zu nennen. Infos und Tickets gibt es hier.
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Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler CvD: Stefan Posch
Fotos: Archiv, shutterstock
Videoredaktion: Markus Giefing, Eva Palatin
Kamera: Konstantin Konstantinou, Axel Bierbaum, Georg Hitsch, Florian Razocha
Wenn die Politik mitmischt
Bei Investoren sind die Länder in der CEE&SEE-Region sehr beliebt. Doch politische Entwicklungen in manchen Ländern könnten durchaus auch zu Herausforderungen werden.
Erneut wettert der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban gegen einen vermeintlichen Soros-Plan, wonach der ungarische Milliardär eine "Umvolkung" Europas anstrebe. Und wieder einmal greift er die EU an und will sich von vertraglich zugesicherten Flüchtlingsquoten distanzieren. Die Visegrad-Staaten bleiben, so sagte er kürzlich, migrantenfrei. Gemeint mit diesen Staaten sind eben Ungarn, Tschechien und Polen. Auch in Polen werden die Töne immer rauer. Die Regierungspartei will hier das Justizministerium reformieren und Richterpositionen selbst besetzen. Die EU wiederum befürchtet eine Abkehr von der Rechtsstaatlichkeit und hat ein Rechtsstaatsverfahren gegen Polen eingeleitet. Und in Tschechien hat der umstrittene Milliardär Andrej Babis die Parlamentswahlen gewonnen - auch er schimpft gerne über die Flüchtlingspolitik der EU.
[cite1]
Warschau hinter Prag
Sollten da für die Immobilienwirtschaft die Alarmglocken läuten? In besagten Ländern sind schließlich besonders die österreichischen Entwickler bzw. Konzerne investiert. Und weil Immobilien eben unverrückbar sind, ist die Rechtssicherheit an jenen Orten, wo sie stehen, umso wichtiger. Andreas Ridder, Chairman Central & Eastern Europe Capital Markets bei CBRE, hat diesbezüglich bereits in Polen einige Beobachtungen gemacht. Denn die polnische Regierung hat Vorsteuerabzugsverfahren für ausländische Unternehmen deutlich erschwert und auch an den Öffnungszeiten bei Shoppingcentern herumgefeilt. Maßnahmen, die internationale Investoren eher abschrecken. Ridder: "Diese und andere Dinge, die derzeit in Polen geschehen, haben eine leichte Preisdämpfung bei Immobilien in Warschau zur Folge gehabt. Sonst war Warschau immer auf dem gleichen Preisniveau in Prag.
[cite2]
Jetzt liegt die polnische Hauptstadt etwa fünf Prozent unter jener Tschechiens." In Ungarn hat sich die Investorenunsicherheit wieder gelegt: "Vor einem Jahr waren Investoren bezüglich Ungarn sehr unsicher, jetzt boomt es dort wieder." Gute Nachrichten eigentlich für die CA Immo, die in Budapest den zweiten Kernmarkt nach Deutschland sieht. Bei einem Lokalaugenschein in der ungarischen Hauptstadt schien tatsächlich alles eitel Wonne zu sein. Die Millennium Towers, die im Vorjahr von der TriGranit und Heitman für 175 Millionen Euro angekauft wurden, sind nahezu vollvermietet. "Nur ein kleines Büro ist noch verfügbar", wie Péter Szalma, Leasing Management bei CA Immo Hungary, während einer Büroführung anmerkt. Und tatsächlich: Einem Market Overview von Cushman Wakefield zufolge wird wieder in Budapest investiert. Im Vorjahr waren es an die 1,7 Milliarden Euro - der zweitbeste Wert nach 2007, vor der Krise. Allerdings: Betrachtet man die Investmentvolumina zwischen diesen beiden Zeiträumen, lässt sich eine starke Volatilität erkennen. Schlechtester Wert dabei: 2012 mit einem Investmentvolumen von nur um die 200 Millionen Euro.
[cite3]
Gefährliche Reform?
Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, meint, dass Investoren keine sonderliche Freude mit der politischen Entwicklung in manchen osteuropäischen Ländern hätten. Dennoch würden sie investieren, da die Renditen in Westeuropa sehr niedrig sind. "Solange die Regierungen nicht in das wirtschaftliche Geschehen eingreifen, werden diese Investoren auch bleiben", so Pöltl. Die geplante Justizreform in Polen könnte aber problematisch werden - vor allem dann, wenn die Rechtssicherheit nicht mehr in dem Ausmaß gegeben ist, wie sie für Investoren notwendig ist. "Die Reform an sich ist nicht das Problem, sondern wie sie umgesetzt werden soll. Sollten im Zuge der Justizreform allerdings bei allfälligen Gerichtsverfahren dann lokale Unternehmen bevorzugt werden, dann ist es mit dem Investmentmarkt in Polen bald aus", so die eindringliche Warnung von Pöltl. Weniger dramatisch sieht es Martin Sabelko, Managing Director bei der Warburg HIH Invest Real Estate. Er kennt die Länder gut, seit 1986 hatte er dort bereits Geschäfte getätigt und mehrere Milliarden Euro umgesetzt. Er glaubt nicht, dass die politische Situation in manchen Ländern die Investoren allzu sehr abschrecken würde. "Man muss diese Entwicklungen differenziert sehen. Auch wenn Politiker allzu sehr negatives Aufsehen erregen, würden sie doch ein Talent haben, zurückzurudern, wenn es um Interessen von Investoren geht." Nach wie vor sei die Gerichtsbarkeit stabil und nachvollziehbar und das steuerliche Umfeld gut.
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Wirtschaft boomt
Wirtschaftlich hätten Investoren im CEE-Raum derzeit nichts zu befürchten, konstatiert Daniela Grozea-Helmenstein, Senior Researcher Macroeconomics and Public Finance beim Institut für Höhere Studien (IHS). "Die Situation im mittel- und osteuropäischen Raum ist sehr gut, wir erwarten in diesem und im kommenden Jahr gute Wachstumszahlen." Für Polen prognostiziert Grozea-Helmenstein ein Wachstum von vier Prozent, für Ungarn und Tschechien eines von 3,5 Prozent und für Russland gar 5,5 Prozent. Doch könnte die politische Situation in Polen, Tschechien und Ungarn diese Wachstumskurve bremsen oder ins Gegenteil verkehren? Grozea-Helmenstein glaubt das nicht: "In diesen Ländern waren keinerlei Auswirkungen in diese Richtung zu beobachten. Im Gegenteil: Diese Länder setzen auf ein besonders wirtschaftsfreundliches Klima. Die Arbeitslosigkeit ist drastisch gesunken, mit einer Quote von vier Prozent in Tschechien sowie fünf Prozent in Ungarn und Russland kann man nahezu von Vollbeschäftigung sprechen." Damit steigt die Kaufkraft, weswegen diese Länder trotz sehr guter Exportzahlen zunehmend importieren müssen. Das könnte aber in den kommenden Jahren das Wachstum wieder bremsen. Braindrain? Auch wenn das Lohnniveau der Mitarbeiter in den CEE-Ländern unter dem in Westeuropa liegt (während die Büromieten bereits auf West-Niveau sind), könnte es in den kommenden Jahren zu einem Problem kommen, das für internationale Unternehmen, die in CEE Standorte betreiben, relevant sein dürfte. Die Fachkräfte werden immer weniger, vor allem in Polen, wie Grozea-Helmenstein schildert: "Es fehlt an qualifizierten Arbeitskräften. Viele gehen in den Westen, weil sie dort mehr verdienen." Aber die Bruttoreallöhne steigen. Laut der aktuellen Strategie Österreich & CEE der Raiffeisen Bank International stiegen die Nominallöhne in Rumänien und Ungarn in diesem Jahr sogar zweistellig, in Tschechien, Polen und der Slowakei zwischen vier und 5,5 Prozent.
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Preisdynamik schwächt sich ab
Dennoch: Besonders, was Wohnimmobilien betrifft, bleibt die CEE-Region einer der attraktivsten Investmentstandorte innerhalb der EU, sagt Michael Heller, Real Estate Investment Analyst bei der Raiffeisen Bank International (RBI): "Insbesondere in Ungarn und Tschechien ließen sich zu Beginn des Jahres 2017 erneut zweistellige Preissteigerungsraten beobachten." Es gibt aber auch eine Kehrseite, und zwar in Budapest. Dort hat die ungarische Nationalbank MNB zwar das Risiko eines Preisanstiegs betont, jedoch nicht abkühlend in den Markt eingegriffen. Heller: "Ungarn versucht hier gezielt das lange Ende der Zinskurve nach unten zu drücken und den Markt für Kredite in Lokalwährung anzuheizen." Allerdings: Obwohl die von der ungarischen Politik initiierten Maßnahmen eher als preistreibend zu bezeichnen seien, so Heller, sind die Preise aufgrund eines starken Markteinbruchs zwischen 2008 und 2013 immer noch auf Vorkrisenniveau. Anders das Bild in Tschechien. Dort hatte der Zentralbanker Vojtech Benda schon im Mai von einer Überbewertung des lokalen Immobilienmarkts gesprochen, die durchschnittlich rund zehn Prozent über dem gerechtfertigten Niveau liegen soll. "Die tschechische Nationalbank (CNB) hat daher, anders als ihr ungarisches Pendant, Maßnahmen ergriffen, um einer Überhitzung entgegenzuwirken", sagt Heller. Generell prognostiziert Heller, dass zwar die CEE-Länder trotz der positiven makroökonomischen Aussichten weiterhin als investorenfreundlich gelten, die Preisdynamik aber abgeschwächt werden dürfte. Auch in Polen wird eine steigende Dynamik bei Wohnimmobilienpreisen verzeichnet, wenngleich sich die Wachstumsraten gegenüber Tschechien und Ungarn als deutlich moderater erweisen würden. "Nachdem die Fertigstellung von Wohn- immobilien 2016 nahezu das Niveau des Boomjahres 2008 erreichen konnte, zeichnet sich für das laufende Jahr erneut ein Rekordwert ab. Angesichts hoher Zuwachsraten bei Frühindikatoren wie Baubewilligungen und Baubeginnen steht der polnische Bausektor vor einem neuen Rekordjahr", so Heller. Dann wären auch Wachstumsraten wie in Tschechien möglich.
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Niemals aufgeben, das ist das Motto von Franz Pöltl. Und das spornt zu immer größeren Leistungen an.
Nach 30 Kilometern war Schluss. Fast Schluss jedenfalls. Der Körper will einfach nicht mehr. Die Krämpfe in den Beinen. Die Sauerstoffknappheit, die den Atemrhythmus endgültig durcheinanderbringt. Der plötzlich eintretende Ermüdungsschub lässt die Beine langsamer werden. Und das mit den angeblichen Glücksgefühlen stimmt auch nicht. Im Gegenteil. Er beginnt, sich an diesem Septembertag beim Berliner Marathon pünktlich ab Kilometer 30 immer schlechter zu fühlen. So wirklich richtig schlecht. Wozu das alles? Aufhören! Jetzt. Aber: Ein Marathonläufer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kritischen sechs Kilometer, bis sich das Ziel immer mehr in emotionaler Sichtweite befindet. Dann läuft der geschundene Körper automatisch ans Ziel. Wer aufgibt, der tut das üblicherweise genau zwischen dem 30. und dem 36. Kilometer. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an diesem Septembertag in Berlin rund um seinen 50. Geburtstag. Sein Lieblingssport ist meist auch ein gutes Synonym für das, was den ganzen Menschen ausmacht. Im Falle von Franz Pöltl ist das Beständigkeit, Nachhaltigkeit. Vielleicht auch: Das Unmögliche möglich zu machen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konnten uns auf niemanden verlassen. Bei uns kommt kein Auftrag von einem Netzwerk aus London oder wo auch immer her." Auch das Savills-Netzwerk, in das die EHL seit Jahren eingebunden ist, sieht er als wichtige Netzwerkplattform, aber jedenfalls nicht als Geschäftsbringer. Schon allein deshalb, weil er ein Headquarter sagen wir mal in London oder Wien "nicht als Nabel der Invest- mentwelt" sieht.
Wie schafft man es dennoch, mit der internationalen Immobilieninvestmentwelt in Kontakt zu kommen? "Wir sind dort schon längst angekommen. Viele unserer Kunden sitzen im Ausland. Der Punkt ist nur, dass unsere Deals immer einen Österreich-Bezug haben. Entweder ist das Objekt in Österreich, oder zumindest sitzt entweder der Käufer oder der Verkäufer in Österreich." Pöltls Maxime war schon immer: "Wir bestimmen unseren Erfolg selbst, deshalb bemühen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größten Investmentmakler des Landes gemacht. Gemeinsam mit seinem zehnköpfigen Team bewegt er jedes Jahr zwischen einer halben und einer ganzen Milliarde Euro. Dieses Jahr, das ist schon jetzt absehbar, wird es ein All-time-High. "Kein Ding, das entspricht einfach dem aktuellen Markt", redet Pöltl seinen Erfolg klein. Einen Käufer aus Südkorea bringen, obwohl man dort nicht vernetzt ist, ja noch nicht einmal persönlich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir haben eben ein sehr gutes persönliches Netzwerk an Geschäftsfreunden, die uns entsprechend weiterreichen." War kein großes Ding, so etwas... Die Selbstinszenierung liegt dem Südburgenländer nicht. Und außergewöhnliche Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kontinuität. Auch in der Kundenbeziehung. "Wir leben von der persönlichen Weiterempfehlung und davon, dass unsere Kunden immer wieder zu uns kommen." Und eben davon, schon auch mal "das Unmögliche möglich zu machen." Und eben nicht beim ersten Misserfolg aufzugeben, sondern so lange dranzubleiben, bis es doch klappt. Das Leben als langer, ruhiger Fluss? "Ja, aber eben immer wieder mit Stromschnellen." Kontinuität beruflich wie privat. Der Vater zweier erwachsener Kinder ist seit 25 Jahren verheiratet. Ein Leben, das so unspektakulär ist, dass es in der heutigen Zeit des Showbiz und Glamours genau deshalb schon wieder spektakulär ist.
Handelsakademie im Südburgenland, Universitätsbesuch in Wien. Und hier geblieben. Klassisch eben. Und dann 17 Jahre im selben Unternehmen, nämlich dem heutigen Bank Austria-Konzern. Der erste Job war 1989 in der damaligen CA Leasing mit Gerhard Dreyer als seinem direkten Chef. Gemeinsam mit ihm wechselte er in die konzerneigene Investmentabteilung, die heutige Real Invest. Dort blieb er dann, bis sich ein Jobangebot als Geschäftsführer auftat. Ehrgeiz ist der untrennbare Zwillingsbruder des langfristigen Erfolges. Geschäftsführer hin oder her - die Ressorts IT und Buchhaltung bei der Raiffeisen KAG sind für den Vertriebsmann nicht unbedingt ein finaler Heimathafen. Aber: Das einzig Planbare im Leben ist das Unplanbare. Insofern hielt es Pöltl nur sehr kurz in diesem Job. Quasi einen Wimpernschlag lang für seine Verhältnisse, nämlich "nur zwei Jahre".
Dann kam völlig ungeplant Michael Ehlmaier ungefragt mit der Idee, eine eigene Investmentabteilung aufzubauen - und mit einem ganz konkreten Jobangebot für Franz Pöltl. Der fühlte, dass genau das seine finale berufliche Erfüllung sein könnte und sagte zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der Investmenthimmel am Immobilienmarkt voller Geigen. Zumindest die ersten sechs Monate. Im September 2009 schlitterte Lehman Brothers im Sog der Sub-Prime Krise in die Insolvenz und die Weltwirtschaft rutschte in die größte Krise der jüngeren Geschichte. Unmittelbar davon betroffen war natürlich der Immobilieninvestmentmarkt. Wer in einem solchen Umfeld einen neuen Job, verbunden mit einem neu aufzubauenden Geschäftsfeld, übernimmt, der hat zwei Alternativen: Den Ex-Arbeitgeber anrufen, ob der gemütliche und sichere IT- oder Buchhaltungsjob vielleicht doch noch frei wäre. Oder sich durchbeißen. Das Unmögliche möglich machen. Das Unmögliche hieß in diesem Fall: Im Geschäftsjahr eins, quasi am Höhepunkt der Immobilien-, Finanz- und Wirtschaftskrise, zumindest nur einen kleinen Anlaufverlust zu bauen. Es wurde sogar ein kleiner Gewinn. Und im Folgejahr ein bereits sehr guter Gewinn.
Seither gab es es ein kontinuierliches und stetes Wachstum, sowohl was die Anzahl der Kunden als auch die bewegten Investmentvolumina angelangt.Kontinuität eben auch hier. Oder anders formuliert: Das Unmögliche möglich zu machen als unternehmerische Konstante. Seit zweieinhalb Jahren übrigens auch als Gesellschafter. Was ist das Geschäftsgeheimnis von Franz Pöltl? Was kann die Nummer eins am Immobilien-Investmentmarkt dieses Landes, was andere nicht können? Pöltl denkt lange nach. "Das Geheimnis des Erfolges ist die Kombination aus mehreren Faktoren: EHL hat nicht nur eines der größten, sondern auch eines der besten Investmentteams in Österreich mit wirklich top-motivierten, integren und auch erfolgreichen Mitarbeitern, sodass ich es jeden Tag genieße, ins Büro zu kommen und mit meinen jungen, mittlerweile aber bereits sehr erfahrenen "Leuten" zu arbeiten. Insgesamt bietet natürlich die EHL eine optimale Basis, da wir alle immobilienbezogenen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten und uns kurzfristig und unmittelbar mit internen Spezialisten aus allen Disziplinen (Büro, Einzelhandel, Wohnen, etc.) abstimmen und quasi "die Bälle zuwerfen" können, was nicht nur eine höhere Geschwindigkeit, sondern auch Synergien mit sich bringt. Last but not least funktioniert nach mittlerweile fast 10 Jahren auch die Zusammenarbeit mit Michael Ehlmaier perfekt. Wir brauchen meist nur wenige Minuten um uns bezüglich der laufenden Transkationen abzustimmen und neue Geschäftsmöglichkeiten auszuloten. Dazwischen bleibt in freundschaftlicher Atmosphäre immer auch noch etwas Zeit um über die Familie oder das Leben an sich zu philosophieren.
Entscheidend ist aber natürlich das Verhältnis zu den Kunden und das wechselseitige Vertrauen. Viele meiner Geschäftspartner sind zwischenzeitlich echte Freunde geworden. Und die Tatsache, dass wir so gut wie jedes Objekt in Wien samt Historie gut kennen." 4.000 Kontakte umfasst das elektronische Adressbuch von Franz Pöltl. Regelmäßige geschäftliche Kontakte gibt es immerhin zu 200 davon. Dazu kommt mit Sicherheit die Geradlinigkeit. Denn der Wiener Markt ist klein, hier kennt im Grunde jeder jeden. Und Gutes wie auch Schlechtes verbreitet sich in Windeseile. Wie lange wird der Markt noch so boomen wie jetzt? "Mindestens 24 Monate", sagt Pöltl - und jetzt muss er keine Sekunde nachdenken.