Mieten stiegen stark im zweiten Quartal

Mieten exklusive Betriebskosten stiegen um 11,1 Prozent

von Leon Protz

Mieten exkl. Betriebskosten stiegen um 11,1 Prozent © AdobeStock Mieten exkl. Betriebskosten stiegen um 11,1 Prozent © AdobeStock
Während die Eigentumspreise stagnieren steigen die Mieten immer weiter. Die durchschnittliche Höhe der Mieten exklusive Betriebskosten lag laut Statistik Austria im 2. Quartal 2023 bei monatlich 7,0 Euro pro m² und stieg damit im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres um 11,1 Prozent. Die Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten stieg um 8,1 Prozent auf 9,3 Euro pro m². „Die Mieten in Österreich sind in diesem Frühjahr erneut gestiegen. Im 2. Quartal 2023 mussten Mieter:innen durchschnittlich 9,3 Euro pro m² inklusive Betriebskosten bezahlen, das sind um 8,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Anstieg geht vor allem auf inflationsbedingte Mieterhöhungen aufgrund von Wertsicherungsklauseln im Mietvertrag und auf die Anhebung der Richtwertmieten zurück“, so Statistik Austria Generaldirektor Tobias Thomas.
Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen im 2. Quartal 2023 bei 158,6 Euro pro Wohnung bzw. 2,4 Euro pro m². Die Miete ohne Betriebskosten (Nettomiete) betrug im 2. Quartal 2023 467,5 Euro pro Hauptmietwohnung bzw. 7,0 Euro pro m². Die Nettomiete pro Quadratmeter stieg damit um 11,1 Prozent zum Vorjahresquartal. Die durchschnittlichen Nettomietpreissteigerungen pro m² unterscheiden sich je nach Mietsegment. Als Nettomiete wird die Miete ohne Betriebskosten bzw. der reine Mietzins inklusive Umsatzsteuer definiert. Von den 1,75 Millionen Hauptmietwohnungen ist jede vierte Hauptmietwohnung privat vermietet im Neubau. Der Mietzins dieser Wohnungen wird frei vom Markt bestimmt und ist meistens an Wertsicherungsklauseln gebunden. Private Mietwohnungen im Neubau haben mit 9,4 Euro pro m² die höchste Nettomiete und den stärksten Anstieg zum Vorjahresquartal. Die Nettomiete ist in diesem Segment um 11,9 Prozent gestiegen. Einen mit 11,6 Prozent etwas niedrigeren Anstieg gab es bei privaten Hauptmietwohnungen im Altbau. Jede fünfte Hauptmietwohnung ist eine privat vermietete Altbauwohnung. In diese Kategorie fallen auch Kategorie- und Richtwertmieten. Dort lag die durchschnittliche Nettomiete im 2. Quartal 2023 bei 7,7 Euro pro m². Fast 40 Prozent der Hauptmietwohnungen sind Genossenschaftswohnungen. Der durchschnittliche Nettomietzins pro Quadratmeter lag bei Genossenschaftswohnungen im 2. Quartal 2023 bei 5,8 Euro und ist um 7,4 Prozent zum Vorjahresquartal angestiegen. Die geringste Nettomiete und den geringsten Anstieg zum Vorjahresquartal hatten Haushalte in Gemeindewohnungen. Der Mietzins stieg von 4,8 Euro auf 5,1 Euro also um 6,3 Prozent im 2. Quartal 2023.
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Kein Preissturz in Sicht

Morgen in den Immo7 News:

von Stefan Posch

Warum Expert:innen trotz turbulenten Zeiten keinen Absturz am Immobilienmarkt prognostizieren? Das sehen Sie morgen früh in den immo7 News. Außerdem: Mittels Anleihe zu frischem Geld. Erfahren Sie, welcher Immobilenentwickler erstmals eine Anleihe ausgibt und was er mit dem Geld vor hat.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf [url=http://immoseven.at/newsletteranmeldung.html]immoseven.at[/url] klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!-TV-Format versorgt!
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Promi Charity-Auktion für neunerimmo

Online-Auktion von 14.-18.September zugunsten Obdach- und Wohnungsloser

von Elisabeth K. Fürst

Steigern sie mit für eine  Privatlesung von Dirk Stermann, ein Kleid von Lena Hoschek oder ein Tag auf der Trainerbank von Sturm Graz. © Gerald von Foris Steigern sie mit für eine Privatlesung von Dirk Stermann, ein Kleid von Lena Hoschek oder ein Tag auf der Trainerbank von Sturm Graz. © Gerald von Foris
Seit über 20 Jahren unterstützt die Wiener Sozialorganisation neunerhaus obdach- und wohnungslose Menschen durch Angebote im Bereich Wohnen, Gesundheit und Beratung. 2017 wurde das Tochterunternehmen neunerimmo gegründet – für Akquise, Vermittlung und Vermietung von leistbarem Wohnraum. Um die Arbeit von neunerimmo auch weiterhin zu unterstützen, findet vom 14. September 2023, 17:00 Uhr bis Montag, 18. September 2023, 19:00 Uhr eine ganz spezielle Online-Auktion auf www.neunerimmo.at/auktion statt.
Ersteigert werden können dabei einzigartige Momente und Objekte, wie z.B. eine Privatlesung im eigenen Wohnzimmer von Dirk Stermann oder Daniel Glattauer, einem eigens von Maschek vertonten Privatvideo, einer Mediationsstunde mit Schauspielerin Nicole Beutler oder einem Tag auf der Trainerbank von Sturm Graz. Daniela Unterholzner, Geschäftsführerin neunerhaus und neunerimmo zur Aktion: „Wir freuen uns sehr über die großartige Unterstützung aller Promis und all jener, die mit ihrem Gebot Gutes tun: Wohnungs- und obdachlosen Menschen wieder beim Neustart in die eigenen vier Wände zu unterstützen."
Diese Unterstützung ist dringend notwendig, denn rund 20.000 Menschen in Österreich sind wohnungslos – also umgerechnet eine ganze Kleinstadt. neunerhaus und neunerimmo setzen sich dafür ein, dass diese Menschen wieder ein Zuhause bekommen. Jedes Gebot bei der Online-Charity-Auktion hilft dabei, genau das zu ermöglichen. Gleichzeitig ist 50 Prozent des Beitrags steuerlich absetzbar.
Alle Auktionsobjekte findet man auf: www.neunerimmo.at/auktion
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Erstes Fairfield in Österreich

Die Odyseey Hotel Group startet mit Fairfield by Marriott in Graz

von Elisabeth K. Fürst

Das ist der europäische Design Prototyp für Fairfield bei Marriott. © Marriot International Das ist der europäische Design Prototyp für Fairfield bei Marriott. © Marriot International
Nachdem im Oktober 22 bereits die Europaexpansion mit der Hotelmarke Fairfield by Mariott angekündigt war (im Q3 2023 eröffnen das Fairfield by Marriott Copenhagen in North Harbour in Dänemark, das Fairfield by Marriott Amsterdam am Flughafen Schiphol in Amsterdam in den Niederlanden, im Q2 2024 das Fairfield by Marriott in Zug in der Schweiz und im Q4 2024 das Fairfield by Marriott am Bahnhof in Bordeaux in Frankreich), hat nun die Odyssey Hotel Group einen Miet- und Franchisevertrags zur Führung des ersten Fairfield by Marriott Hotels in Graz unterzeichnet.
Das Hotel wird in Eggenberg in unmittelbarer Nähe zur FH Joanneum und zum Grazer Hauptbahnhof sein. Das 200-Zimmer-Hotel wird das erste Fairfield by Marriott in Österreich sein. Weltweit gibt es 1.260 Standorte. Ein weiteres Wachstum in Österreich ist geplant. "Diese aufregende neue Marke birgt großes Potenzial, und wir sind zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft weitere Vereinbarungen für Fairfield by Marriott in ganz Europa abschließen werden", sagte Nathalie Zonneveld, Vizepräsidentin Recht bei der Odyssey Hotel Group. 
Der Entwickler und Investor hinter diesem Projekt, die RS8 Projektentwicklung, ist ein Joint Venture zwischen K1 Group und der Gabriel.Group.
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Dachgleiche in Simmering

73 Wohnungen in der Lorystraße 71 mit Fernwärme und PV-Strom

von Leon Protz

Dachgleiche für Wohnbauprojekt in Simmering © Invester United Benefits, Visualisierung: Jakob Czinger Dachgleiche für Wohnbauprojekt in Simmering © Invester United Benefits, Visualisierung: Jakob Czinger
Elf Monate nach dem Spatenstich feiern Invester United Benefits und die Dywidag Bau Dachgleiche für ihr Wohnbauprojekt in Wien Simmering. Die Unternehmen realisieren 73 Wohnungen auf einer Grundstücksfläche von 1.246 m² in der Lorystraße 71. Mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit setzt Invester bei der Energieversorgung auf Fernwärme und PV-Strom. So ist das Gebäude ÖGNI-zertifiziert. Für E-Mobilität lassen sich mehr als die Hälfte der 35 Stellplätze mit Stromtankstellen nachrüsten. Jede der 73 Wohneinheiten verfügt über einen privaten Freibereich wie Terrasse, Balkon oder Eigengarten. Auch gibt es einen Kleinkinderspielplatz und ein Gemeinschaftsraum. Dezidierte Homeoffice-Räume sind ebenfalls vorgesehen. Das Projekt ist etwa 400 Meter von der U3-Station Simmering entfernt. Für die bevorstehende Vermarktung durch Ekazent Management will Invester zwei Musterwohnungen noch dieses Jahr einrichten, die für Besichtigungen zur Verfügung stehen. Die Fertigstellung des gesamten Komplexes ist für Anfang 2024 geplant. Seit 2021 gehört das Projekt dem Fonds Wealthcore Austrian Living I, einem nach Art. 8 EU-Offenlegungs-VO zertifizierten nachhaltigen Fonds, der in umwelt- und sozialverträgliche Wohnbauprojekte wie in der Lorystraße investiert.
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3SI verlängert Sponsoring bei First Vienna

Das Immobilienunternehmen unterstützt den Verein nun in der dritten Saison

von Leon Protz

3SI verlängert Sponsoring bei First Vienna FC  © First Vienna FC 3SI verlängert Sponsoring bei First Vienna FC © First Vienna FC
Die 3SI Immogroup verlängert das Sponsoring für den Döblinger Fußballverein First Vienna FC 1894 um ein weiteres Jahr. Damit ist der Wiener Bauträger und Immobilienentwickler in dritter Saison Sponsor des Vereins, der seit 2022 in der Admiral 2. Liga vertreten ist. „Bei der Vienna spürt man das Familiäre, den Zusammenhalt, den Teamgeist. Das sind Dinge, die wir auch als 3SI Immogroup tagtäglich leben und absolut schätzen“, sagt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. Vienna-Vizepräsident und Vorsitzender des Verwaltungsbeirates Roland Schmid freut sich über die Verlängerung des Sponsoring-Engagements der 3SI Immogroup: „Wir freuen uns sehr, bereits in der dritten Saison auf die starke und wichtige wirtschaftliche Unterstützung von Michael Schmidt und seiner 3SI Immogroup als Premium-Sponsor zählen zu können. Es macht mich stolz, eine fortlaufende Partnerschaft mit ihnen zu pflegen und bedanke mich - auch im Namen der Vienna - herzlich für dieses besondere Engagement!“ Erfreut zeigt sich Vienna-Fan Michael Schmidt besonders über die aufrechte Partnerschaft im Jubiläumsjahr 2024. „Kommenden August feiert die Vienna ihr 130-jähriges Bestehen. Unterstützer eines solchen Traditionsvereins, zu sein, der seine geschichtsträchtigen Höhen und Tiefen hatte, bereitet mir als großem Liebhaber der Gründerzeit eine besondere Freude!“, so Schmidt begeistert.
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Chinas Staatsbanken senken Immozinsen

Senkung der Zinsen soll den Druck auf die Gewinnmargen der Banken erhöhen

von Elisbeth K. Fürst

Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), die China Construction Bank, die Agricultural Bank of China und die Bank of China senken die Zinsen. © Adobe Stock Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), die China Construction Bank, die Agricultural Bank of China und die Bank of China senken die Zinsen. © Adobe Stock
Damit der angeschlagene chinesische Immobilienmarkt gestützt wird, machen nun Chinesische Staatsbanken eine Zinssenkung für bestimmte Hypothekenkredite. Von der Maßnahme profitieren Kreditnehmer:innen, die sich mit dem geliehenen Geld ihren ersten Immobilienkauf finanzieren, wie vier der großen staatlichen Institute mitteilten. Für diese Gläubiger:innen werde der Zinssatz auf das Niveau gesenkt, das zu dem Zeitpunkt galt, als sie ihr Haus oder ihre Wohnung gekauft haben. Chinas Hypothekenkredite summierten sich Ende Juni auf insgesamt 38,6 Billionen Yuan (4,9 Billionen Euro). Das entspricht rund 17 Prozent des gesamten Kreditbestands der Banken.
Die chinesische Immo-Branche taumelt aktuell von einer Krise in die nächste. Der Häusermarkt lahmt, und Zahlungsausfälle bei großen Bauunternehmen schüren Sorgen vor Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft der Volksrepublik. Die Senkung der Zinsen soll den Druck auf die Gewinnmargen der Banken erhöhen. Zentralbank und Finanzaufsicht hatten vor kurzem mehrere Maßnahmen zur Stützung des angeschlagenen Immobilienmarkts angekündigt. Die zum 25. September greifende Zinssenkung gaben nun die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), die China Construction Bank, die Agricultural Bank of China und die Bank of China in getrennten Erklärungen bekannt.
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Zwei Co-CEOs für PGIM Real Estate

Ab 1.10 unterstützen Cathy Marcus und Raimondo Amabile Eric Adler

von Elisabeth K. Fürst

Amabile Raimondo und Cathy Marcus sind die neuen Co-CEOs. © PGIM Real Estate Amabile Raimondo und Cathy Marcus sind die neuen Co-CEOs. © PGIM Real Estate
PGIM Real Estate hat Cathy Marcus und Raimondo Amabile als Co-Chief Executive Officers mit Wirkung zum 1. Oktober 2023 ernannt. Marcus und Amabile werden das Unternehmen gemeinsam leiten und damit ihre bestehenden globalen und regionalen Funktionen erweitern, nachdem sie bereits seit mehr als einem Jahrzehnt zusammenarbeiten. Cathy Marcus bleibt Global Chief Operating Officer und auch Raimondo Amabile behält seine Funktion als Global Chief Investment Officer bei.
Die Änderungen ergeben sich aus der Formierung von PGIM Private Alternatives unter der Leitung von Eric Adler, dem derzeitigen President und CEO von PGIM Real Estate. In dieser Funktion will Adler die Marke PGIM weiterentwickeln. 
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Deutsche Wohnimmos sanierungsbedürftig

42 Prozent der Immobilien haben eine Energieeffizienzklasse schlechter als D

von Leon Protz

Deutschlands Wohnimmobilien sanierungsbedürftig © ImmoScout24 Deutschlands Wohnimmobilien sanierungsbedürftig © ImmoScout24
Anlässlich der bevorstehenden Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Deutschland zeigt eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24, welchen Energiestandard der deutsche Gebäudebestand aufweist und wie es um die energetische Sanierung von Immobilien steht: 42 Prozent der Immobilien auf ImmoScout24 haben eine Energieeffizienzklasse schlechter als D. Ein Fünftel der Objekte sind mit Klasse A oder B ausgewiesen und weisen damit einen guten bis sehr guten energetischen Standard aus. Die mittleren Energieeffizienzklassen C und D machen 38 Prozent des Immobilienangebots aus. Der Sanierungsbedarf ist demnach hoch, aber die Anzahl der sanierten Objekte geht seit 2019 deutlich zurück. Gründe dafür sind eine zu weilen unklare Förderungs- und Gesetzeslage sowie die Krise am Bau. Der Großteil der Immobilien erreicht nach einer Sanierung die mittlere Energieeffizienzklasse D. „Wir beobachten aktuell bei der Sanierung von Immobilien noch eine Zurückhaltung. Das hat mehrere Gründe. Zum einen waren die KfW-Fördermittel zu schnell ausgeschöpft und zum anderen hat die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz eine große Verunsicherung verursacht. Hinzu kommen die angeschlagene Bauwirtschaft, die hohen Materialpreise als auch die gestiegenen Zinsen, die die Kosten zusätzlich in die Höhe treiben“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. Je älter die Immobilien sind, desto höher fällt der Anteil der Immobilien aus, die in Zukunft eine energetische Sanierung erfordern. So weisen Altbauten mit Baujahr zwischen 1850 und 1949 zu 63 Prozent eine Energieeffizienzklasse schlechter als D auf. Hingegen liegt der unzureichend sanierte Anteil bei Immobilien mit Baujahr 1991 bis 2013 bei lediglich 17 Prozent. Im ersten Quartal 2019 erreichte die Anzahl der energetisch sanierten Objekte ihren Höhenpunkt. Im Vergleich dazu verzeichnet ImmoScout24 einen Rückgang der sanierten Objekte von minus 28 Prozent im vierten Quartal 2021 und minus 21 Prozent im ersten Quartal 2022. In diesem Zeitraum wurde die KfW-Förderung für energetische Sanierung eingestellt. Bis zum dritten Quartal 2022 nahmen die Sanierungen wieder leicht zu. Mit der Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz ist die Anzahl energetisch sanierter Objekte im zweiten Quartal 2023 erneut um 21 Prozent im Vergleich zu 2019 gesunken. 
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Online-Auktion von 14.-18.September zugunsten Obdach- und Wohnungsloser

Promi Charity-Auktion für neunerimmo

von Elisabeth K. Fürst

Seit über 20 Jahren unterstützt die Wiener Sozialorganisation neunerhaus obdach- und wohnungslose Menschen durch Angebote im Bereich Wohnen, Gesundheit und Beratung. 2017 wurde das Tochterunternehmen neunerimmo gegründet – für Akquise, Vermittlung und Vermietung von leistbarem Wohnraum. Um die Arbeit von neunerimmo auch weiterhin zu unterstützen, findet vom 14. September 2023, 17:00 Uhr bis Montag, 18. September 2023, 19:00 Uhr eine ganz spezielle Online-Auktion auf www.neunerimmo.at/auktion statt.
Ersteigert werden können dabei einzigartige Momente und Objekte, wie z.B. eine Privatlesung im eigenen Wohnzimmer von Dirk Stermann oder Daniel Glattauer, einem eigens von Maschek vertonten Privatvideo, einer Mediationsstunde mit Schauspielerin Nicole Beutler oder einem Tag auf der Trainerbank von Sturm Graz. Daniela Unterholzner, Geschäftsführerin neunerhaus und neunerimmo zur Aktion: „Wir freuen uns sehr über die großartige Unterstützung aller Promis und all jener, die mit ihrem Gebot Gutes tun: Wohnungs- und obdachlosen Menschen wieder beim Neustart in die eigenen vier Wände zu unterstützen."
Diese Unterstützung ist dringend notwendig, denn rund 20.000 Menschen in Österreich sind wohnungslos – also umgerechnet eine ganze Kleinstadt. neunerhaus und neunerimmo setzen sich dafür ein, dass diese Menschen wieder ein Zuhause bekommen. Jedes Gebot bei der Online-Charity-Auktion hilft dabei, genau das zu ermöglichen. Gleichzeitig ist 50 Prozent des Beitrags steuerlich absetzbar.
Alle Auktionsobjekte findet man auf: www.neunerimmo.at/auktion

Die Odyseey Hotel Group startet mit Fairfield by Marriott in Graz

Erstes Fairfield in Österreich

von Elisabeth K. Fürst

Das ist der europäische Design Prototyp für Fairfield bei Marriott. © Marriot International
Nachdem im Oktober 22 bereits die Europaexpansion mit der Hotelmarke Fairfield by Mariott angekündigt war (im Q3 2023 eröffnen das Fairfield by Marriott Copenhagen in North Harbour in Dänemark, das Fairfield by Marriott Amsterdam am Flughafen Schiphol in Amsterdam in den Niederlanden, im Q2 2024 das Fairfield by Marriott in Zug in der Schweiz und im Q4 2024 das Fairfield by Marriott am Bahnhof in Bordeaux in Frankreich), hat nun die Odyssey Hotel Group einen Miet- und Franchisevertrags zur Führung des ersten Fairfield by Marriott Hotels in Graz unterzeichnet.
Das Hotel wird in Eggenberg in unmittelbarer Nähe zur FH Joanneum und zum Grazer Hauptbahnhof sein. Das 200-Zimmer-Hotel wird das erste Fairfield by Marriott in Österreich sein. Weltweit gibt es 1.260 Standorte. Ein weiteres Wachstum in Österreich ist geplant. "Diese aufregende neue Marke birgt großes Potenzial, und wir sind zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft weitere Vereinbarungen für Fairfield by Marriott in ganz Europa abschließen werden", sagte Nathalie Zonneveld, Vizepräsidentin Recht bei der Odyssey Hotel Group. 
Der Entwickler und Investor hinter diesem Projekt, die RS8 Projektentwicklung, ist ein Joint Venture zwischen K1 Group und der Gabriel.Group.
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73 Wohnungen in der Lorystraße 71 mit Fernwärme und PV-Strom

Dachgleiche in Simmering

von Leon Protz

Dachgleiche für Wohnbauprojekt in Simmering © Invester United Benefits, Visualisierung: Jakob Czinger
Elf Monate nach dem Spatenstich feiern Invester United Benefits und die Dywidag Bau Dachgleiche für ihr Wohnbauprojekt in Wien Simmering. Die Unternehmen realisieren 73 Wohnungen auf einer Grundstücksfläche von 1.246 m² in der Lorystraße 71. Mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit setzt Invester bei der Energieversorgung auf Fernwärme und PV-Strom. So ist das Gebäude ÖGNI-zertifiziert. Für E-Mobilität lassen sich mehr als die Hälfte der 35 Stellplätze mit Stromtankstellen nachrüsten. Jede der 73 Wohneinheiten verfügt über einen privaten Freibereich wie Terrasse, Balkon oder Eigengarten. Auch gibt es einen Kleinkinderspielplatz und ein Gemeinschaftsraum. Dezidierte Homeoffice-Räume sind ebenfalls vorgesehen. Das Projekt ist etwa 400 Meter von der U3-Station Simmering entfernt. Für die bevorstehende Vermarktung durch Ekazent Management will Invester zwei Musterwohnungen noch dieses Jahr einrichten, die für Besichtigungen zur Verfügung stehen. Die Fertigstellung des gesamten Komplexes ist für Anfang 2024 geplant. Seit 2021 gehört das Projekt dem Fonds Wealthcore Austrian Living I, einem nach Art. 8 EU-Offenlegungs-VO zertifizierten nachhaltigen Fonds, der in umwelt- und sozialverträgliche Wohnbauprojekte wie in der Lorystraße investiert.

Das Immobilienunternehmen unterstützt den Verein nun in der dritten Saison

3SI verlängert Sponsoring bei First Vienna

von Leon Protz

3SI verlängert Sponsoring bei First Vienna FC © First Vienna FC
Die 3SI Immogroup verlängert das Sponsoring für den Döblinger Fußballverein First Vienna FC 1894 um ein weiteres Jahr. Damit ist der Wiener Bauträger und Immobilienentwickler in dritter Saison Sponsor des Vereins, der seit 2022 in der Admiral 2. Liga vertreten ist. „Bei der Vienna spürt man das Familiäre, den Zusammenhalt, den Teamgeist. Das sind Dinge, die wir auch als 3SI Immogroup tagtäglich leben und absolut schätzen“, sagt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. Vienna-Vizepräsident und Vorsitzender des Verwaltungsbeirates Roland Schmid freut sich über die Verlängerung des Sponsoring-Engagements der 3SI Immogroup: „Wir freuen uns sehr, bereits in der dritten Saison auf die starke und wichtige wirtschaftliche Unterstützung von Michael Schmidt und seiner 3SI Immogroup als Premium-Sponsor zählen zu können. Es macht mich stolz, eine fortlaufende Partnerschaft mit ihnen zu pflegen und bedanke mich - auch im Namen der Vienna - herzlich für dieses besondere Engagement!“ Erfreut zeigt sich Vienna-Fan Michael Schmidt besonders über die aufrechte Partnerschaft im Jubiläumsjahr 2024. „Kommenden August feiert die Vienna ihr 130-jähriges Bestehen. Unterstützer eines solchen Traditionsvereins, zu sein, der seine geschichtsträchtigen Höhen und Tiefen hatte, bereitet mir als großem Liebhaber der Gründerzeit eine besondere Freude!“, so Schmidt begeistert.
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Senkung der Zinsen soll den Druck auf die Gewinnmargen der Banken erhöhen

Chinas Staatsbanken senken Immozinsen

von Elisbeth K. Fürst

Damit der angeschlagene chinesische Immobilienmarkt gestützt wird, machen nun Chinesische Staatsbanken eine Zinssenkung für bestimmte Hypothekenkredite. Von der Maßnahme profitieren Kreditnehmer:innen, die sich mit dem geliehenen Geld ihren ersten Immobilienkauf finanzieren, wie vier der großen staatlichen Institute mitteilten. Für diese Gläubiger:innen werde der Zinssatz auf das Niveau gesenkt, das zu dem Zeitpunkt galt, als sie ihr Haus oder ihre Wohnung gekauft haben. Chinas Hypothekenkredite summierten sich Ende Juni auf insgesamt 38,6 Billionen Yuan (4,9 Billionen Euro). Das entspricht rund 17 Prozent des gesamten Kreditbestands der Banken.
Die chinesische Immo-Branche taumelt aktuell von einer Krise in die nächste. Der Häusermarkt lahmt, und Zahlungsausfälle bei großen Bauunternehmen schüren Sorgen vor Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft der Volksrepublik. Die Senkung der Zinsen soll den Druck auf die Gewinnmargen der Banken erhöhen. Zentralbank und Finanzaufsicht hatten vor kurzem mehrere Maßnahmen zur Stützung des angeschlagenen Immobilienmarkts angekündigt. Die zum 25. September greifende Zinssenkung gaben nun die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), die China Construction Bank, die Agricultural Bank of China und die Bank of China in getrennten Erklärungen bekannt.
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Ab 1.10 unterstützen Cathy Marcus und Raimondo Amabile Eric Adler

Zwei Co-CEOs für PGIM Real Estate

von Elisabeth K. Fürst

Amabile Raimondo und Cathy Marcus sind die neuen Co-CEOs. © PGIM Real Estate
PGIM Real Estate hat Cathy Marcus und Raimondo Amabile als Co-Chief Executive Officers mit Wirkung zum 1. Oktober 2023 ernannt. Marcus und Amabile werden das Unternehmen gemeinsam leiten und damit ihre bestehenden globalen und regionalen Funktionen erweitern, nachdem sie bereits seit mehr als einem Jahrzehnt zusammenarbeiten. Cathy Marcus bleibt Global Chief Operating Officer und auch Raimondo Amabile behält seine Funktion als Global Chief Investment Officer bei.
Die Änderungen ergeben sich aus der Formierung von PGIM Private Alternatives unter der Leitung von Eric Adler, dem derzeitigen President und CEO von PGIM Real Estate. In dieser Funktion will Adler die Marke PGIM weiterentwickeln. 

42 Prozent der Immobilien haben eine Energieeffizienzklasse schlechter als D

Deutsche Wohnimmos sanierungsbedürftig

von Leon Protz

Deutschlands Wohnimmobilien sanierungsbedürftig © ImmoScout24
Anlässlich der bevorstehenden Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Deutschland zeigt eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24, welchen Energiestandard der deutsche Gebäudebestand aufweist und wie es um die energetische Sanierung von Immobilien steht: 42 Prozent der Immobilien auf ImmoScout24 haben eine Energieeffizienzklasse schlechter als D. Ein Fünftel der Objekte sind mit Klasse A oder B ausgewiesen und weisen damit einen guten bis sehr guten energetischen Standard aus. Die mittleren Energieeffizienzklassen C und D machen 38 Prozent des Immobilienangebots aus. Der Sanierungsbedarf ist demnach hoch, aber die Anzahl der sanierten Objekte geht seit 2019 deutlich zurück. Gründe dafür sind eine zu weilen unklare Förderungs- und Gesetzeslage sowie die Krise am Bau. Der Großteil der Immobilien erreicht nach einer Sanierung die mittlere Energieeffizienzklasse D. „Wir beobachten aktuell bei der Sanierung von Immobilien noch eine Zurückhaltung. Das hat mehrere Gründe. Zum einen waren die KfW-Fördermittel zu schnell ausgeschöpft und zum anderen hat die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz eine große Verunsicherung verursacht. Hinzu kommen die angeschlagene Bauwirtschaft, die hohen Materialpreise als auch die gestiegenen Zinsen, die die Kosten zusätzlich in die Höhe treiben“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. Je älter die Immobilien sind, desto höher fällt der Anteil der Immobilien aus, die in Zukunft eine energetische Sanierung erfordern. So weisen Altbauten mit Baujahr zwischen 1850 und 1949 zu 63 Prozent eine Energieeffizienzklasse schlechter als D auf. Hingegen liegt der unzureichend sanierte Anteil bei Immobilien mit Baujahr 1991 bis 2013 bei lediglich 17 Prozent. Im ersten Quartal 2019 erreichte die Anzahl der energetisch sanierten Objekte ihren Höhenpunkt. Im Vergleich dazu verzeichnet ImmoScout24 einen Rückgang der sanierten Objekte von minus 28 Prozent im vierten Quartal 2021 und minus 21 Prozent im ersten Quartal 2022. In diesem Zeitraum wurde die KfW-Förderung für energetische Sanierung eingestellt. Bis zum dritten Quartal 2022 nahmen die Sanierungen wieder leicht zu. Mit der Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz ist die Anzahl energetisch sanierter Objekte im zweiten Quartal 2023 erneut um 21 Prozent im Vergleich zu 2019 gesunken. 
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