Geschäftsführerwechsel bei Wegraz

Dieter Johs übernimmt wieder für Katzenberger

von Stefan Posch

Gernot Katzenberger verlässt das Unternehmen. © WEGRATZ Gernot Katzenberger verlässt das Unternehmen. © WEGRATZ
Dieter Johs wird laut Informationen des Immoflash mit 15. Oktober wieder die Geschäftsführung der Wegraz Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung übernehmen. Der aktuelle Geschäftsführer Gernot Katzenberger hat sich demnach entschieden, aus persönlichen Gründen das Unternehmen mit Mitte Oktober zu verlassen. 
Dieter Johs war bereits 2009 bis 2020 Geschäftsführer der Grazer Wegraz, die Teil der Hohenberg-Gruppe ist. Danach wechselte er in die Geschäftsführung der HGS Bauträger, eine Tochter der Haring Group. "Herr Katzenberger hat von sich aus den Wunsch geäußert, sich verändern zu wollen. Ich wurde angefragt, die Geschäftsführung wieder zu übernehmen, was ich auch mit großer Freude tun werde. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen bei der Wegratz", so Johs im Gepräch mit dem immoflash.
Seit 1974 hat die Wegraz mehr als 300 Projekte realisiert, darunter das von Zaha Hadid geplante Gebäude namens "Argos" in der Grazer Burggasse.
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Signas Werft wird adaptiert

Weil Autobahnabfahrt nicht kommt

von Stefan Posch

Das Projekt Werft Korneuburg © Signa Das Projekt Werft Korneuburg © Signa
Die Entwicklung des ehemaligen Werft-Geländes, ein Gemeinschaftsprojekt von Signa und der Stadt Korneuburg, soll adaptiert werden. Angepasst werden sollen laut Medienberichten in einem laufenden Dialog die Wohnungsanzahl sowie das Ausmaß der Gewerbeflächen. Lebensraum bieten soll das erneuerte Projekt für 1.300 Personen. Die genaue Ausarbeitung ist im Gange.
Ein Grund für die Anpassung des Vorhabens ist, dass aktuell nichts darauf hindeutet, dass Korneuburg in naher Zukunft eine dritte Autobahnabfahrt bekommt. Die sogenannte Anschlussstelle Korneuburg-Donau war aber stets im Projekt vorgesehen.
Angekündigt wurde das Gemeinschaftsprojekt von Signa und der Stadt Korneuburg im Jahr 2021 als "attraktives Quartier für Wohnen, Arbeiten, Kultur, Freizeit, Hotel und Gastronomie". Auf einem Areal von 15 Hektar an der Donau sollte hochwertiger Lebensraum für 1.400 bis 1.700 Menschen entstehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen wurde mit 500 Millionen Euro beziffert.
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Hotel-Pipeline in Wien gut gefüllt

Tourismusboom pusht Hotelprojekte

von Stefan Posch

Lukas Schwarz, Head of Investment Properties CBRE © CBRE Lukas Schwarz, Head of Investment Properties CBRE © CBRE
Mit der Erholung des Tourismus füllt sich auch die Pipeline der Hotelprojekte in Wien: Laut CBRE sollen von 2023 bis 2025 rund 2.850 neue Hotelzimmer – primär in den Kategorien Midscale sowie Upper Midscale und vorwiegend in zentralen Lagen - entstehen. Bereits Anfang des Jahres haben die beiden Luxushotels Almanac und The Amauris im Zentrum eröffnet, im Norden das Greet Wien City Nord. Bis zum Jahresende sollen noch rund 360 neue Hotelzimmer folgen, sodass für 2023 mit der Fertigstellung von insgesamt 630 neuen Hotelzimmern zu rechnen ist.  In den ersten sieben Monaten des Jahres stiegen die Nächtigungen in Österreich um 16 Prozent, in Wien sogar um 43 Prozent auf 9,2 Millionen Nächtigungen, sodass bereits annähernd der Wert von 2019 erreicht werden konnte. Die Prognosen für den Tourismus in Österreich sind so gut, dass man von einer vollständigen Erholung dieser für die österreichische Volkswirtschaft so wichtigen Branche ausgehen kann.
1.680 neue Zimmer sollen 2024 folgen – etwa das Hampton by Hilton Vienna City West mit 355 Zimmern oder das Schani Hotel im 22. Bezirk mit 200 Zimmern. Im Jahr 2025 werden voraussichtlich weitere 550 Hotelzimmer – alle im oberen Segment – fertiggestellt.
In den ersten sieben Monaten des Jahres stiegen die Nächtigungen in Österreich um 16 Prozent, in Wien sogar um 43 Prozent auf 9,2 Millionen Nächtigungen, sodass bereits annähernd der Wert von 2019 erreicht werden konnte. Die Prognosen für den Tourismus in Österreich sind so gut, dass man von einer vollständigen Erholung dieser für die österreichische Volkswirtschaft so wichtigen Branche ausgehen kann.
Seit der Pandemie erfreuen sich Serviced Apartments durch ihre flexible Nutzung aus Short- und Longstay, schlanker Kostenstruktur und wettbewerbsfähigen Zimmerpreisen immer größerer Bedeutung. Zusätzlich zu den Hotelzimmern sollen von 2023 bis 2025 in Wien rund 1.300 Serviced Apartments finalisiert werden.
„Bei allen Neuerrichtungen und Fertigstellungen von Hotels und Serviced Apartments spielen ESG-Kriterien eine wichtige Rolle – einerseits motiviert von den ganz klaren Erwartungen der Gäste, andererseits getrieben durch die EU-Taxonomie sowie Fördermaßnahmen des Bundes. In Bezug auf ESG hat in den vergangenen Monaten – sowohl bei großen Ketten als auch bei familiengeführten Hotelbetrieben – ein klares Umdenken stattgefunden“, bestätigt Nadja Pröwer, Head of Building Consultancy bei CBRE.
Lukas Schwarz, Head of Capital Markets bei CBRE, ergänzt: „Für Investor:innen und Eigentümer:innen sind nicht nur nachhaltige Immobilien, sondern vor allem Betriebe und Unternehmen mit nachhaltigen Konzepten von Interesse. Diese können auch höhere Erträge bzw. Pacht bringen“.
Auch wenn der Hotelinvestmentmarkt aufgrund des Marktumfeldes und der konjunkturellen Unsicherheiten weiter zurückgegangen ist, so fallen die Preiskorrekturen in diesem Bereich weniger stark aus als in anderen Assetklassen. Die Spitzenrenditen im Hotelsektor sind in den letzten 12 Monaten um rund 50 Basispunkte gestiegen, in anderen Assetklassen durch den umfassenden Repricing Prozess um bis zu 90 Basispunkte.
Seit Jahresbeginn wurden rund EUR 100 Millionen in österreichische Hotels investiert, im bisher stärksten Jahr 2019 war es rund 1 Milliarde Euro. „Prinzipiell stehen Investor:innen der Assetklasse Hotel in Österreich positiv gegenüber und wir gehen davon aus, dass aufgrund der Marktentwicklung auch die Investmenttätigkeit wieder ansteigen wird“, prognostiziert Schwarz.
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Die FM-Branche ist im Umbruch

Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

von Leon Protz

FM Day 2023  © Leon Protz FM Day 2023 © Leon Protz
Auch in diesem Jahr herrscht am FM-Day im Hyatt Park Vienna reges Treiben. Branchenmitglieder aus ganz Österreich kommen zusammen, um sich über die Entwicklungen und die Zukunft der Facility-Management-Branche auszutauschen. Nach der Begrüßung und einem Vortrag von Martin Graf der Energie Steiermark machte Clemens Wasner, Founder und CEO von AI Austria, den Auftakt für den ersten Themenblock „FM schafft digitalen Fortschritt“ mit einem Vortrag über die Relevanz von Künstlicher Intelligenz im FM. Die Komplexität von Produkten in der Gebäudetechnik verbunden mit restriktiveren Regulierungen wird die Anwendung der KI in Zukunft zum Branchenusus machen. Im Gebäudesektor ist Künstliche Intelligenz besonders relevant für das Einsparen von Energie und bei der Fehlererkennung von so gut wie allen Bestandteilen eines Gebäudes. Gertrud Götze von T-Systems Austria führt in der anschließenden Präsentation aus, inwiefern KI, FM und HR die Zukunft der Unternehmenskultur beeinflussen könnte. Stefan Hauer von VIE Build und Martin Krammer von krammer bauinformatik teilten in der darauffolgenden Keynote ihr Wissen über den lebenszyklischen Einsatz von BIM am Flughafen Wien, ihre Erfahrungen als Großbetreiber, Auftraggeber und mit der systematischen BIM Forschung. Nach einer kurzen Pause wurde in einer Talkrunde, besetzt von Gertrud Götze, Christian Hofman, Matthias Plattner, Berhan Tongay, Thomas Winter und Barbara Wurzer-Thier, über den digitalen Reifegrad der FM-Branche diskutiert. Alle Beteiligten einigten sich darauf, dass sich in der Vergangenheit ein großes Defizit in diesem Bereich gebildet hat, gemeinsame Anstrengungen und Innovation jedoch den verabsäumten Fortschritt aufholen können. Vertrauen in die Zukunft sei aber elementarer Bestandteil jeder großen Veränderung. Am Nachmittag geht es mit den Themen „FM schafft nachhaltige Immobilien“ und „FM schafft Weiterentwicklung und neue Kompetenzen“ wie auch „FM schafft flexible Arbeitswelten“.
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Scharfe Kritik aus den Ländern gegen FMA

Unverständnis für sturre Haltung bei KIM-Verordnung

von Stefan Posch

Die Kritik gegen die FMA aufgrund ihrer sturen Haltung bei der KIM-Verodnung mehrt sich und die Forderungen nach Lockerungen der KIM-Verordnung aus den Ländern wird immer harscher. So geht etwa Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit den Vorständen der Finanzmarktaufsicht via Aussendung hart ins Gericht: „Die hartnäckige Weigerung der weisungsfreien FMA ihre Regeln für die Vergabe von Immobilienkrediten zu entschärfen, zeigt leider, dass diese Herrschaften völlig den Bezug zur Realität verloren haben. Es gibt de facto keine Ausfälle bei den Wohnkrediten, aber die Kreditvergabe ist massiv eingebrochen. Trotzdem hält die FMA weiterhin an ihrem völlig überzogenen Regelwerk fest und legt damit allen Menschen, die sich ein Eigentum schaffen wollen, Steine in den Weg. Ich halte das für absolut unverantwortlich." In anderen Ländern handle man mit Vernunft, deshalb gebe es immer mehr Fälle, wo Landsleute auf Banken aus Deutschland ausweichen müssten, wo es diese überschießenden Regeln in dieser Form nicht gebe. Laut Mikl-Leitner müsse man diese Verordnung sofort ersatzlos streichen. Wir wollen, dass sich Normalverdiener:innen weiterhin Wohnraum leisten können. Ein eigenes Dach über den Kopf ist schließlich die beste Altersvorsorge und ich will nicht, dass diese Möglichkeit nur mehr Spekulanten und Spitzenverdienern in diesem Land offensteht.“ Und „selbstverständlich“ sei es auch „gescheit“ über die Ausdehnung der Rückzahlungszeiträume zu diskutieren, so die Landeshauptfrau.
Mit Unverständnis reagiert auch der Tiroler Landehauptmann Anton Mattle darauf, dass die Finanzmarktaufsicht statt das Ende der strikten Kreditregeln nun einen strengen Vollzug ankündigt. „Die Finanzmarktaufsicht ist in die falsche Richtung unterwegs“, erneuert er seine Kritik und verweist dabei auf die ursprünglichen Kreditregeln:„Die Ausfallquote bei Wohnkrediten lag in Tirol auch ohne strenger FMA-Kreditvergaberichtlinie bei unter einem Prozent. Die Kreditausfälle haben sich seit den überschießenden Regeln nicht wesentlich verändert, die Zahl der Kredite ist aber verheerend eingebrochen. Es ist also nicht notwendig, dass die FMA die Tiroler Häuselbauer:innen ‚schützen‘ muss, indem man ihnen Eigentum verwehrt. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Tiroler:innen aber auch die Banken das notwendige Verantwortungsbewusstsein haben, um finanzierbare Kreditverträge abzuschließen. Da muss die FMA nicht derart eingreifen“, so Tirols Landeshauptmann.
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Vorarlberg führt Leerstandsabgabe ein

Investorenmodelle als Ferienwohnungen kategorisiert

von Stefan Posch

Abgabe auf leerstehende Wohnungen kommt in Vorarlberg. © Adobe Stock Abgabe auf leerstehende Wohnungen kommt in Vorarlberg. © Adobe Stock
Der Rechtsausschuss des Vorarlberger Landtags hat heute die Einführung einer Abgabe auf leer stehende Wohnungen beschlossen. Zudem soll das Ziel "leistbares Wohnen" explizit im Raumplanungsgesetz verankert werden. Mit Änderungen im Raumplanungsgesetz wird es auch möglich werden, Flächen für die Errichtung von förderbarem Wohnbau zu reservieren.
Die bereits bestehende Zweitwohnsitzabgabe wird künftig auch leer stehende oder unbewohnte Immobilien erfassen. 
Indem Investorenmodelle in Zukunft als Ferienwohnungen kategorisiert werden, sollen diese zurückgedrängt werden. 
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Neuer Campus für Walter-Group

Investitionsvolumen von über 45 Millionen Euro

von Stefan Posch

Der neue Walter-Group-Campus © WALTER GROUP Der neue Walter-Group-Campus © WALTER GROUP
Die Walter-Group feierte kürzlich den Spatenstich für ihren neuen Campus. Mit der Investition will sich die Unternehmensgruppe zusätzliche Freiräume für zukünftiges Wachstum schaffen.
Mit einem Investitionsvolumen von über 45 Millionen Euro ist der Walter-Group-Campus die bislang größte Einzelinvestition in den Standort der Gruppe am Südrand von Wien. Sie wird zu 100 Prozent aus dem eigenen Cash-Flow finanziert. Die Architektur soll das räumliche und gefühlte Zusammenrücken aller Mitarbeiter:innen und der Business-Units unterstützen. So etwa werden alle Unternehmensbereiche am Gelände, trotz verschiedener Gebäude, mit kurzen Wegen verbunden und überdacht zu erreichen sein. Das neue Containex-Bürogebäude ist dabei richtungsweisend für die gesamte Architektur und wird als das größte Projekt umgesetzt.
Als wichtigen Aspekt beim Bau des neuen Campus sieht die Walter Group auch die Schaffung eines modernen und flexiblen Umfeldes. „Im Wettstreit um die besten Köpfe in Europa“ so Holding-Vorstand Alois Höfler, „können wir langfristig die besten Arbeitsbedingungen anbieten. Das bedeutet unter anderem, inner- und außerhalb der Bürogebäude Freiräume für Austausch und Kollaboration. Attraktive Bereiche, die das gemeinsame Arbeiten forcieren und uns noch mehr zusammenwachsen lassen.“
Die Walter Group begrüßt zukünftig auch seine Kund:innen, Besucher:innen und Partner im neuen “Welcome Center“. Dieses wird zudem die Infrastruktur für Meetings und Präsentationen anbieten sowie einen kompakten Gastronomiebereich beherbergen. „Unsere Gäste sollen ankommen und sich wohlfühlen. Der integrierte Containex-Musterpark ermöglicht es in die vielfältige Produktwelt unserer mobilen Raumlösungen einzutauchen“, so Holding-Vorstand Günter Ringhofer.
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Vermarktung von den Docks gestartet

ARE gründet für die Vermietung und das Sockelmanagement ARE Urbaniq

von Elisabeth K. Fürst

Visualisierung der Docks im Village im Dritten.  © 2023 ZOOMVP/ARTEC Visualisierung der Docks im Village im Dritten. © 2023 ZOOMVP/ARTEC
Im Village im Dritten errichtet die ARE mit den Docks 9.000 m2 Nutzfläche entlang des Landstraßer Gürtels. Die Vermietung des Stadtquartiers übernimmt nun die ARE Urbaniq. Im Frühling haben die ersten Hochbauarbeiten mit dem Neubau der Docks begonnen. Dabei entstehen zwei langgestreckte Gebäude, die multifunktionale Flächen für unterschiedlichste Nutzungen wie Gastronomie, Handel oder Co-Working haben werden. Die Rohbauten der Untergeschoße sind fertig. Die Vermietung und das Sockelzonenmanagement im Quartier übernimmt die neu gegründete ARE-Tochter ARE Urbaniq. Sie ist für die Vermietung der Docks und das Sockelzonenmanagement im Quartier zuständig. Der Fokus liegt dabei auf einem den Stadtraum aktivierenden Nutzungsmix. Neben einem Nahversorger (Billa) ist die Ansiedelung von Gastronomie, Handel, Co-Working, Fitness oder auch produzierendem Gewerbe geplant. In der Entstehungsphase des Quartiers sind auch Zwischennutzungen und Pop-Ups angedacht. Dabei sind Flächen von rund 150 m² bis hin zu etwa 4.000 m² zusammenhängend – teilweise über beide Geschoße – mietbar. Raumhöhen bis zu sechs Meter und hohe Traglasten lassen verschiedenste Nutzungen zu.
Generell entstehen mit dem Village im Dritten bis 2027 rund 2.000 Wohnungen, Gewerbeflächen, Nahversorgungs- sowie Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen mit einem eigenen Energiesystem rund um einen etwa zwei Hektar großen Park. Das nachhaltige Quartier wurde bereits von der ÖBNI mit DGNB Gold für nachhaltige Quartiere vorzertifiziert.
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Erhalt statt Abriss

Zu längeren Lebenszyklen gehören auch Reparatur und Pflege

von Elisabeth K. Fürst

Das Podium v.l.n.r.:  Selma Arapovic, Sami Mona, Regina M. Lettner, Klaus Pfeiffer, Helga Noack und Moderator Marko Locatin. ©  DenkMalNeo Das Podium v.l.n.r.: Selma Arapovic, Sami Mona, Regina M. Lettner, Klaus Pfeiffer, Helga Noack und Moderator Marko Locatin. © DenkMalNeo
Letzten Woche luden DenkMalNeo und die Österreichische Gesellschaft für Architektur (ÖGFA) im Zuge des Jahresschwerpunktes „Stop Building Now!“ gemeinsam zur Podiumsdiskussionsreihe „Denkmal für Kenner“ in das Kulturcafé Max Aktion in Wien Hernals ein. Die Frage war: "Wie kann die Instandhaltung und Reparatur bestehender Gebäude unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Realitäten und gesetzlicher Vorgaben erfolgreich umgesetzt werden?" Denn gerade für Bewohnende historischer Städte ist der Erhalt dieser Gebäude von grundlegender Bedeutung. Die Themen wurden am Beispiel Hernals, der Bezirk verfügt über einen beträchtlichen Bestand an gründerzeitlichen Bauwerken in Gürtelnähe, angesprochen und diskutiert.
Nach der Begrüßung durch ÖGFA-Vorstand Maik Novotny und einem Impulsvortrag über die Geschichte des Zinshauses von Andreas Nierhaus, Wien Museum, stand das Thema „Erhalt statt Abriss – Utopie statt Leerstand“ im Mittelpunkt. Am Podium waren Selma Arapovic, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, NEOS-Sprecherin für Stadtentwicklung, Stadterneuerung und Wohnbau, Architektin und Sachverständige Regina M. Lettner, baukult ZT, Sami Mona, Mosam Real Estate, DenkMalNeo Geschäftsführerin Helga Noack und Anwalt für Bau und Immobilienrecht Klaus Pfeiffer, Weber & Co Rechtanwälte. Moderiert wurde von Journalist Marko Locatin. Nach einer lebhaften Diskussionsrunde mit dem Publikum wurden die Ideen und Anregungen unter den Gästen während des gemeinsamen Ausklangs bei Drinks & Snacks weiter kommentiert und besprochen. Helga Noack, DenkMalNeo, fasst das Fazit der Veranstaltung zusammen: „Wir müssen wieder über lange Lebenszyklen nachdenken, dazu gehört auch Reparatur und Pflege!“
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Tourismusboom pusht Hotelprojekte

Hotel-Pipeline in Wien gut gefüllt

von Stefan Posch

Mit der Erholung des Tourismus füllt sich auch die Pipeline der Hotelprojekte in Wien: Laut CBRE sollen von 2023 bis 2025 rund 2.850 neue Hotelzimmer – primär in den Kategorien Midscale sowie Upper Midscale und vorwiegend in zentralen Lagen - entstehen. Bereits Anfang des Jahres haben die beiden Luxushotels Almanac und The Amauris im Zentrum eröffnet, im Norden das Greet Wien City Nord. Bis zum Jahresende sollen noch rund 360 neue Hotelzimmer folgen, sodass für 2023 mit der Fertigstellung von insgesamt 630 neuen Hotelzimmern zu rechnen ist.  In den ersten sieben Monaten des Jahres stiegen die Nächtigungen in Österreich um 16 Prozent, in Wien sogar um 43 Prozent auf 9,2 Millionen Nächtigungen, sodass bereits annähernd der Wert von 2019 erreicht werden konnte. Die Prognosen für den Tourismus in Österreich sind so gut, dass man von einer vollständigen Erholung dieser für die österreichische Volkswirtschaft so wichtigen Branche ausgehen kann.
1.680 neue Zimmer sollen 2024 folgen – etwa das Hampton by Hilton Vienna City West mit 355 Zimmern oder das Schani Hotel im 22. Bezirk mit 200 Zimmern. Im Jahr 2025 werden voraussichtlich weitere 550 Hotelzimmer – alle im oberen Segment – fertiggestellt.
In den ersten sieben Monaten des Jahres stiegen die Nächtigungen in Österreich um 16 Prozent, in Wien sogar um 43 Prozent auf 9,2 Millionen Nächtigungen, sodass bereits annähernd der Wert von 2019 erreicht werden konnte. Die Prognosen für den Tourismus in Österreich sind so gut, dass man von einer vollständigen Erholung dieser für die österreichische Volkswirtschaft so wichtigen Branche ausgehen kann.
Seit der Pandemie erfreuen sich Serviced Apartments durch ihre flexible Nutzung aus Short- und Longstay, schlanker Kostenstruktur und wettbewerbsfähigen Zimmerpreisen immer größerer Bedeutung. Zusätzlich zu den Hotelzimmern sollen von 2023 bis 2025 in Wien rund 1.300 Serviced Apartments finalisiert werden.
„Bei allen Neuerrichtungen und Fertigstellungen von Hotels und Serviced Apartments spielen ESG-Kriterien eine wichtige Rolle – einerseits motiviert von den ganz klaren Erwartungen der Gäste, andererseits getrieben durch die EU-Taxonomie sowie Fördermaßnahmen des Bundes. In Bezug auf ESG hat in den vergangenen Monaten – sowohl bei großen Ketten als auch bei familiengeführten Hotelbetrieben – ein klares Umdenken stattgefunden“, bestätigt Nadja Pröwer, Head of Building Consultancy bei CBRE.
Lukas Schwarz, Head of Capital Markets bei CBRE, ergänzt: „Für Investor:innen und Eigentümer:innen sind nicht nur nachhaltige Immobilien, sondern vor allem Betriebe und Unternehmen mit nachhaltigen Konzepten von Interesse. Diese können auch höhere Erträge bzw. Pacht bringen“.
Auch wenn der Hotelinvestmentmarkt aufgrund des Marktumfeldes und der konjunkturellen Unsicherheiten weiter zurückgegangen ist, so fallen die Preiskorrekturen in diesem Bereich weniger stark aus als in anderen Assetklassen. Die Spitzenrenditen im Hotelsektor sind in den letzten 12 Monaten um rund 50 Basispunkte gestiegen, in anderen Assetklassen durch den umfassenden Repricing Prozess um bis zu 90 Basispunkte.
Seit Jahresbeginn wurden rund EUR 100 Millionen in österreichische Hotels investiert, im bisher stärksten Jahr 2019 war es rund 1 Milliarde Euro. „Prinzipiell stehen Investor:innen der Assetklasse Hotel in Österreich positiv gegenüber und wir gehen davon aus, dass aufgrund der Marktentwicklung auch die Investmenttätigkeit wieder ansteigen wird“, prognostiziert Schwarz.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Die FM-Branche ist im Umbruch

von Leon Protz

FM Day 2023 © Leon Protz
Auch in diesem Jahr herrscht am FM-Day im Hyatt Park Vienna reges Treiben. Branchenmitglieder aus ganz Österreich kommen zusammen, um sich über die Entwicklungen und die Zukunft der Facility-Management-Branche auszutauschen. Nach der Begrüßung und einem Vortrag von Martin Graf der Energie Steiermark machte Clemens Wasner, Founder und CEO von AI Austria, den Auftakt für den ersten Themenblock „FM schafft digitalen Fortschritt“ mit einem Vortrag über die Relevanz von Künstlicher Intelligenz im FM. Die Komplexität von Produkten in der Gebäudetechnik verbunden mit restriktiveren Regulierungen wird die Anwendung der KI in Zukunft zum Branchenusus machen. Im Gebäudesektor ist Künstliche Intelligenz besonders relevant für das Einsparen von Energie und bei der Fehlererkennung von so gut wie allen Bestandteilen eines Gebäudes. Gertrud Götze von T-Systems Austria führt in der anschließenden Präsentation aus, inwiefern KI, FM und HR die Zukunft der Unternehmenskultur beeinflussen könnte. Stefan Hauer von VIE Build und Martin Krammer von krammer bauinformatik teilten in der darauffolgenden Keynote ihr Wissen über den lebenszyklischen Einsatz von BIM am Flughafen Wien, ihre Erfahrungen als Großbetreiber, Auftraggeber und mit der systematischen BIM Forschung. Nach einer kurzen Pause wurde in einer Talkrunde, besetzt von Gertrud Götze, Christian Hofman, Matthias Plattner, Berhan Tongay, Thomas Winter und Barbara Wurzer-Thier, über den digitalen Reifegrad der FM-Branche diskutiert. Alle Beteiligten einigten sich darauf, dass sich in der Vergangenheit ein großes Defizit in diesem Bereich gebildet hat, gemeinsame Anstrengungen und Innovation jedoch den verabsäumten Fortschritt aufholen können. Vertrauen in die Zukunft sei aber elementarer Bestandteil jeder großen Veränderung. Am Nachmittag geht es mit den Themen „FM schafft nachhaltige Immobilien“ und „FM schafft Weiterentwicklung und neue Kompetenzen“ wie auch „FM schafft flexible Arbeitswelten“.
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Unverständnis für sturre Haltung bei KIM-Verordnung

Scharfe Kritik aus den Ländern gegen FMA

von Stefan Posch

Die Kritik gegen die FMA aufgrund ihrer sturen Haltung bei der KIM-Verodnung mehrt sich und die Forderungen nach Lockerungen der KIM-Verordnung aus den Ländern wird immer harscher. So geht etwa Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit den Vorständen der Finanzmarktaufsicht via Aussendung hart ins Gericht: „Die hartnäckige Weigerung der weisungsfreien FMA ihre Regeln für die Vergabe von Immobilienkrediten zu entschärfen, zeigt leider, dass diese Herrschaften völlig den Bezug zur Realität verloren haben. Es gibt de facto keine Ausfälle bei den Wohnkrediten, aber die Kreditvergabe ist massiv eingebrochen. Trotzdem hält die FMA weiterhin an ihrem völlig überzogenen Regelwerk fest und legt damit allen Menschen, die sich ein Eigentum schaffen wollen, Steine in den Weg. Ich halte das für absolut unverantwortlich." In anderen Ländern handle man mit Vernunft, deshalb gebe es immer mehr Fälle, wo Landsleute auf Banken aus Deutschland ausweichen müssten, wo es diese überschießenden Regeln in dieser Form nicht gebe. Laut Mikl-Leitner müsse man diese Verordnung sofort ersatzlos streichen. Wir wollen, dass sich Normalverdiener:innen weiterhin Wohnraum leisten können. Ein eigenes Dach über den Kopf ist schließlich die beste Altersvorsorge und ich will nicht, dass diese Möglichkeit nur mehr Spekulanten und Spitzenverdienern in diesem Land offensteht.“ Und „selbstverständlich“ sei es auch „gescheit“ über die Ausdehnung der Rückzahlungszeiträume zu diskutieren, so die Landeshauptfrau.
Mit Unverständnis reagiert auch der Tiroler Landehauptmann Anton Mattle darauf, dass die Finanzmarktaufsicht statt das Ende der strikten Kreditregeln nun einen strengen Vollzug ankündigt. „Die Finanzmarktaufsicht ist in die falsche Richtung unterwegs“, erneuert er seine Kritik und verweist dabei auf die ursprünglichen Kreditregeln:„Die Ausfallquote bei Wohnkrediten lag in Tirol auch ohne strenger FMA-Kreditvergaberichtlinie bei unter einem Prozent. Die Kreditausfälle haben sich seit den überschießenden Regeln nicht wesentlich verändert, die Zahl der Kredite ist aber verheerend eingebrochen. Es ist also nicht notwendig, dass die FMA die Tiroler Häuselbauer:innen ‚schützen‘ muss, indem man ihnen Eigentum verwehrt. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Tiroler:innen aber auch die Banken das notwendige Verantwortungsbewusstsein haben, um finanzierbare Kreditverträge abzuschließen. Da muss die FMA nicht derart eingreifen“, so Tirols Landeshauptmann.
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Investorenmodelle als Ferienwohnungen kategorisiert

Vorarlberg führt Leerstandsabgabe ein

von Stefan Posch

Der Rechtsausschuss des Vorarlberger Landtags hat heute die Einführung einer Abgabe auf leer stehende Wohnungen beschlossen. Zudem soll das Ziel "leistbares Wohnen" explizit im Raumplanungsgesetz verankert werden. Mit Änderungen im Raumplanungsgesetz wird es auch möglich werden, Flächen für die Errichtung von förderbarem Wohnbau zu reservieren.
Die bereits bestehende Zweitwohnsitzabgabe wird künftig auch leer stehende oder unbewohnte Immobilien erfassen. 
Indem Investorenmodelle in Zukunft als Ferienwohnungen kategorisiert werden, sollen diese zurückgedrängt werden. 
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Investitionsvolumen von über 45 Millionen Euro

Neuer Campus für Walter-Group

von Stefan Posch

Die Walter-Group feierte kürzlich den Spatenstich für ihren neuen Campus. Mit der Investition will sich die Unternehmensgruppe zusätzliche Freiräume für zukünftiges Wachstum schaffen.
Mit einem Investitionsvolumen von über 45 Millionen Euro ist der Walter-Group-Campus die bislang größte Einzelinvestition in den Standort der Gruppe am Südrand von Wien. Sie wird zu 100 Prozent aus dem eigenen Cash-Flow finanziert. Die Architektur soll das räumliche und gefühlte Zusammenrücken aller Mitarbeiter:innen und der Business-Units unterstützen. So etwa werden alle Unternehmensbereiche am Gelände, trotz verschiedener Gebäude, mit kurzen Wegen verbunden und überdacht zu erreichen sein. Das neue Containex-Bürogebäude ist dabei richtungsweisend für die gesamte Architektur und wird als das größte Projekt umgesetzt.
Als wichtigen Aspekt beim Bau des neuen Campus sieht die Walter Group auch die Schaffung eines modernen und flexiblen Umfeldes. „Im Wettstreit um die besten Köpfe in Europa“ so Holding-Vorstand Alois Höfler, „können wir langfristig die besten Arbeitsbedingungen anbieten. Das bedeutet unter anderem, inner- und außerhalb der Bürogebäude Freiräume für Austausch und Kollaboration. Attraktive Bereiche, die das gemeinsame Arbeiten forcieren und uns noch mehr zusammenwachsen lassen.“
Die Walter Group begrüßt zukünftig auch seine Kund:innen, Besucher:innen und Partner im neuen “Welcome Center“. Dieses wird zudem die Infrastruktur für Meetings und Präsentationen anbieten sowie einen kompakten Gastronomiebereich beherbergen. „Unsere Gäste sollen ankommen und sich wohlfühlen. Der integrierte Containex-Musterpark ermöglicht es in die vielfältige Produktwelt unserer mobilen Raumlösungen einzutauchen“, so Holding-Vorstand Günter Ringhofer.
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ARE gründet für die Vermietung und das Sockelmanagement ARE Urbaniq

Vermarktung von den Docks gestartet

von Elisabeth K. Fürst

Im Village im Dritten errichtet die ARE mit den Docks 9.000 m2 Nutzfläche entlang des Landstraßer Gürtels. Die Vermietung des Stadtquartiers übernimmt nun die ARE Urbaniq. Im Frühling haben die ersten Hochbauarbeiten mit dem Neubau der Docks begonnen. Dabei entstehen zwei langgestreckte Gebäude, die multifunktionale Flächen für unterschiedlichste Nutzungen wie Gastronomie, Handel oder Co-Working haben werden. Die Rohbauten der Untergeschoße sind fertig. Die Vermietung und das Sockelzonenmanagement im Quartier übernimmt die neu gegründete ARE-Tochter ARE Urbaniq. Sie ist für die Vermietung der Docks und das Sockelzonenmanagement im Quartier zuständig. Der Fokus liegt dabei auf einem den Stadtraum aktivierenden Nutzungsmix. Neben einem Nahversorger (Billa) ist die Ansiedelung von Gastronomie, Handel, Co-Working, Fitness oder auch produzierendem Gewerbe geplant. In der Entstehungsphase des Quartiers sind auch Zwischennutzungen und Pop-Ups angedacht. Dabei sind Flächen von rund 150 m² bis hin zu etwa 4.000 m² zusammenhängend – teilweise über beide Geschoße – mietbar. Raumhöhen bis zu sechs Meter und hohe Traglasten lassen verschiedenste Nutzungen zu.
Generell entstehen mit dem Village im Dritten bis 2027 rund 2.000 Wohnungen, Gewerbeflächen, Nahversorgungs- sowie Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen mit einem eigenen Energiesystem rund um einen etwa zwei Hektar großen Park. Das nachhaltige Quartier wurde bereits von der ÖBNI mit DGNB Gold für nachhaltige Quartiere vorzertifiziert.
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Zu längeren Lebenszyklen gehören auch Reparatur und Pflege

Erhalt statt Abriss

von Elisabeth K. Fürst

Letzten Woche luden DenkMalNeo und die Österreichische Gesellschaft für Architektur (ÖGFA) im Zuge des Jahresschwerpunktes „Stop Building Now!“ gemeinsam zur Podiumsdiskussionsreihe „Denkmal für Kenner“ in das Kulturcafé Max Aktion in Wien Hernals ein. Die Frage war: "Wie kann die Instandhaltung und Reparatur bestehender Gebäude unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Realitäten und gesetzlicher Vorgaben erfolgreich umgesetzt werden?" Denn gerade für Bewohnende historischer Städte ist der Erhalt dieser Gebäude von grundlegender Bedeutung. Die Themen wurden am Beispiel Hernals, der Bezirk verfügt über einen beträchtlichen Bestand an gründerzeitlichen Bauwerken in Gürtelnähe, angesprochen und diskutiert.
Nach der Begrüßung durch ÖGFA-Vorstand Maik Novotny und einem Impulsvortrag über die Geschichte des Zinshauses von Andreas Nierhaus, Wien Museum, stand das Thema „Erhalt statt Abriss – Utopie statt Leerstand“ im Mittelpunkt. Am Podium waren Selma Arapovic, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, NEOS-Sprecherin für Stadtentwicklung, Stadterneuerung und Wohnbau, Architektin und Sachverständige Regina M. Lettner, baukult ZT, Sami Mona, Mosam Real Estate, DenkMalNeo Geschäftsführerin Helga Noack und Anwalt für Bau und Immobilienrecht Klaus Pfeiffer, Weber & Co Rechtanwälte. Moderiert wurde von Journalist Marko Locatin. Nach einer lebhaften Diskussionsrunde mit dem Publikum wurden die Ideen und Anregungen unter den Gästen während des gemeinsamen Ausklangs bei Drinks & Snacks weiter kommentiert und besprochen. Helga Noack, DenkMalNeo, fasst das Fazit der Veranstaltung zusammen: „Wir müssen wieder über lange Lebenszyklen nachdenken, dazu gehört auch Reparatur und Pflege!“
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