Mitte Mai 2024 übernimmt Gerald Beck die Geschäftsführerposition bei der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) sowie der Austrian Real Estate (ARE) von Wolfgang Gleissner, der seinen Ruhestand antritt. Seinen zur Jahresmitte bei UBM Development Österreich auslaufenden Geschäftsführervertrag verlängert Beck daher nicht. „Die UBM und ARE verbindet eine strategische Partnerschaft in München und Wien und es ist immer eine Auszeichnung, wenn es hier zu einem freundlichen Management-Wechsel kommt“, kommentiert Thomas G. Winkler, CEO der börsennotierten Mutter der UBM Österreich. Die Nachfolge von Beck übernimmt interimistisch der neue CTO und Vorstand der UBM Development AG, Peter Schaller. „Ich freue mich sehr auf die großartige und verantwortungsvolle Aufgabe und auf das Team in der BIG. Für meine mehr als sechs Jahre in der UBM möchte ich mich bei allen für die gemeinsame Zeit bedanken, in der wir wichtige Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung gesetzt haben“, sagt Beck. Die UBM dankt ihrerseits Beck für "seine hervorragende Arbeit und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen Rolle", wie die UBM via Aussednung mitteilt.
Laut Medienberichten holt Reno Benko für seine Immobilienfirma Signa Holding den Restrukturierungs- und Insolvenzexperten Arndt Geiwitz an Bord. Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater berät das Unternehmen des Immobilien-Investors und Galeria-Eigners, deren Sport-Gruppe Signa Sports United in eine finanzielle Schieflage geraten ist. Geiwitz habe vor wenigen Tagen einen entsprechenden Auftrag erhalten, teilte ein Sprecher am Montag mit. Geiwitz war durch die Insolvenzverfahren bei der Drogeriekette Schlecker und der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, die ebenso zum Signa-Reich gehört, bekannt geworden. Zu tun gibt es sicher genug, nach dem KikaLeiner-Verkauf ist jetzt die Signa Sports United die nächste kolportierte Baustelle.
Art-Invest Real Estate wird ein aus dem Baujahr 1984 stammendes 4-teilige Bürogebäude auf der Erdberger Lände revitalisieren. Für die Entwicklung des Konzeptes "Enna – Das Work-Life-Building" wurden das Grazer Büro Hohensinn Architekten beauftragt. Angestrebt wird eine ÖGNI-Gold Zertifizierung. "Enna – Das Work-Life-Building" umfasst auf einer Grundstücksfläche von 8.400 m² zukünftig ca. 25.000 m² Büroflächen. Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt zukünftig über den angrenzenden Leonie-Rysanek-Park mit einem repräsentativen Eingangsbereich. Das bisher ausschließlich für Stellplätze und Lagerzwecke genutzte Erdgeschoss wird nach der Repositionierung allen Mieter.innen mit unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten wie einer Lounge, einer Co-Working- und Conferencing-Zone, einer Fun-Zone, einem Auditorium und einem Fitnessbereich zur Verfügung stehen. Die Fun-Zone ist ein Gemeinschaftsraum, der unter anderem mit Tischtennis- und Tischfußballtischen ausgestattet wird. Zusätzlich stehen den Büromietern im Erdgeschoss drei Showrooms mit jeweils ca. 400 m² zur Verfügung. Zum Leonie-Rysanek-Park hin komplettieren zwei Gastronomieeinheiten das Angebot. Die bestehende Metallkassettenfassade wird thermisch saniert und farblich neugestaltet. Die Fassade wird um eine metallische Gitterstruktur sowie um Balkonzonen erweitert, die Pflanztröge trägt und die Basis für die geplante Fassadenbegrünung ist. Abgerundet wird das nachhaltige Fassadenkonzept mit einer neuen zweigeschossigen Pfosten-Riegel-Fassade sowie Metalllamellen. Der Objektstandort an der Erdberger Lände hat sich entsprechend dem städtebaulichen Leitbild „Waterfront Erdberger Lände“ im letzten Jahrzehnt zu einem multifunktionalen Stadtquartier mit 850 Wohnungen sowie Büro- und Gewerbeflächen für bis zu 1.500 Arbeitnehmern:innen entwickelt. Art-Invest Real Estate hat bereits 2018 in direkter Nachbarschaft 390 Wohnungen des Wohnquartiers „IU – idyllisch-urban“ erworben und ist zudem Eigentümerin des Leonie-Rysanek-Parks. „Wir freuen uns den Wiener Büromarkt mit unserem Bürokonzept ENNA – Das Work-Life-Building zu bereichern. Es ist es uns ein großes Anliegen, die Waterfront Erdberger Lände im dritten Bezirk mitzugestalten und zu verbessern. Dabei achten wir sehr auf unseren ökologischen Fußabdruck und haben uns daher bewusst für eine Sanierung des Gebäudebestandes entschieden“, so Mark Leiter, Geschäftsführer der Wiener Niederlassung bei Art-Invest Real Estate. Geplant ist mit den Umbau- und Sanierungsarbeiten im Jahr 2024 zu beginnen. Die Bauarbeiten werden ca. 18 Monate dauern.
Nachhaltigkeit auch in einem schwierigen Marktumfeld alternativlos
von Leon Protz
Unter dem Titel „Nachhaltiges Bauen: Über die Rolle, Hürden und Chancen privater Immobilienentwickler:innen in Österreich“ lud die 3SI Immogroup gestern Vormittag Branchenkolleg:innen und Interessierte zu einer Diskussion ins Haus der Ingenieure. Überraschend klar zeigte sich, dass Nachhaltigkeit auch in einem schwierigen Marktumfeld alternativlos ist. Kostendruck und steigende Zinsen dürften nicht dazu führen, auf umweltgerechtes Bauen und Sanieren zu verzichten. Wer hier spare, werde für seine Häuser und Wohnungen keine Käufer:innen mehr finden, war man sich am Podium einig. In zwei Panels wurde über die Relevanz und Zukunft des Wiener Zinshauses wie auch die Möglichkeiten, die heimische Immobilienentwickler:innen derzeit in puncto ressourcenschonende Bauweise und Projektentwicklung überhaupt haben. Einig war man sich darin, dass dem Wiener Zinshaus in der aktuellen ESG-Diskussion zu wenig Beachtung geschenkt werde und hier ganz andere Maßstäbe angelegt werden müssten, wie bei Neubauten. Ein Ziegelbau aus der Gründerzeit sei nicht als Problem, sondern in vielen Belangen als Vorbild für moderne Architektur, Städteplanung und nachhaltige Bauweise zu sehen. Nur wenige Zentimeter Dämmdichte könnten, so Steiner, den Energiebedarf eines Hauses bereits merklich senken. Dabei sollte generell ein weitaus stärkerer Fokus auf die Dämmung zur Senkung des Heizwärmebedarfs gelegt werden: Nicht „Raus aus Gas!“ sondern „Runter mit dem Energieverbrauch!“ solle das primäre Ziel sein, zeigten sich Neumayer, Schrattenecker und Steiner einig. Die Wichtigkeit der Sanierung von Bestand sichtbar zu machen, war Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup und Initiator des 3SI-Branchentalks zum Thema „Nachhaltiges Bauen“, ein besonderes Anliegen. „Mit der hochwertigen und maßgeschneiderten Revitalisierung Wiener Altbauten werden wertvolle Ressourcen geschont. Durch die Nachverdichtung im Bestand – also dem Dachgeschoßausbau – wird zusätzliche Bodenversiegelung verhindert, während neuer und dringend benötigter Wohnraum in bestehender Infrastruktur geschaffen wird. Diesen Aspekt der Immobilienentwicklung, die Weiterentwicklung historischer Bausubstanz, vermisse ich oftmals in der Diskussion über Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im Wohnbau“, konstatiert Schmidt. Zu den Gästen am Podium zählten Inge Schrattenecker, stellvertretende Generalsekretärin der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik), Tobias Steiner, Leiter der Abteilung Bauphysik des IBO (Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie); Baumeister Markus Neumayer (Neumayer Projektmanagement); Robert Lechner, Leiter des Österreichischen Ökologie-Instituts; Architekt Andreas Hawlik (Hawlik Gerginski Architekten) und Florian Wehrberger, Abteilungsleiter der ÖGNI-Zertifizierung (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft).
Die S+B Gruppe errichtet in Wien 22 in der D-City das DC2 Hochhaus mit 175m Höhe für Wohn- und Büronutzung. Schon im letzten Jahr haben die Tiefbauarbeiten für dieses Hochhaus von der Porr Spezialtiefbau begonnen. Nun ist die Bodenplatte fertiggestellt. Die beiden Partner kamen am vergangenen Woche zusammen, um gemeinsam den Entwicklungsschritt zu feiern. „Wir freuen uns, mit der Porr einen kompetenten Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir dieses Gebäude fertig stellen werden.“, sagt Wolfdieter Jarisch, Vorstand der S+B Gruppe. Derzeit wird noch an den 6 Untergeschoßen gearbeitet, erst Anfang nächsten Jahres werden die Arbeiten ein Höhenwachstum zeigen. Das Gebäude, das 53 Stockwerke hoch sein wird, ist für eine gemischte Nutzung vorgesehen. Über einem Sockelbereich, der gastronomisch genutzt wird, werden auf 31 Stockwerken Büroflächen geschaffen. Ab einer Gebäudehöhe von 100 Metern werden rund 470 Mietwohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen errichtet. Besonders ist die Neugestaltung der Fassade, die mit Photovoltaik-Zellen ausgestaltet wird. Die Entwicklung wurde schon 2016 an die Commerz Real für ihren offenen Immobilienfond hausinvest verkauft.
Strategic Value Partners übernimmt von Centerbridge
von Elisabeth K. Fürst
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet bekommt Apcoa Parking, Europas größter Parkhausbetreiber einen neuen Eigentümer. Die US-Beteiligungsfirma Strategic Value Partners übernimmt das Unternehmen von der Beteiligungsfirma Centerbridge, teilte das auch in Österreich tätige Unternehmen gestern mit. Über den Kaufpreis war nichts bekannt. Apcoa bewirtschaftet in 13 europäischen Ländern 13.000 Parkplätze und Parkhäuser mit zusammen 1,8 Millionen Stellplätzen. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 800 Millionen Euro bei einem operativen Ergebnis (Ebitda) von 64 Millionen Euro. Für 2023 peilt Apcoa rund 900 Millionen Euro Umsatz an. John Brantl, Co-Head des europäischen Investmentteams von SVP: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Apcoa und wollen damit einen Mehrwert, besonders im Hinblick auf die zunehmende Automatisierung, ungenutzter Flächen und die Monetarisierung des Ladens von Elektrofahrzeugen erschließen. Wir werden das Apcoa-Team mit organischem Wachstum, betrieblichen Verbesserungen und Investitionen in innovative Technologien dabei zu unterstützen, das Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen.“
Kürzlich fand der Tag der Tiroler Immobilienwirtschaft in Innsbruck statt. 100 Teilnehmer:innen trafen sich auf der Villa Blanka, um sich auszutuaschen und sich von spannenden Vorträgen inspirieren zu lassen. Nach der Begrüßung durch Fachgruppenobmann der Wirtschaftskammer Tirol Philipp Reisinger sowie Landesrat Mario Gerber referierte Fachverbandsobmann Gerald Gollenz über das Thema "Immobilienwirtschaft in Österreich - Historie, Gegenwart und zukünftige Ausrichtung". Andreas Kreutzer vom Beraternetzwerk Kreutzer, Fischer & Partner und Autor des Buches "Das Ende der Mauerkelle", sprach über das Spannungsfeld im Wohnbau zwischen Preisen, Kosten und Klimaschutz. Den feierlichen Rahmen des Tags der Tiroler Immobileiniwrtschaft nutzten Philipp Reisinger, sein Stellvertrteter Arno Wimmer und die Berufsgruppensprecherin der Immobileinverwalter Ellen Moll auch, um die langjährige Mitarbeiterin der Geschäfttsstelle im Branchenverbund Consulting, Maragrete Wallner in den wohlverdienten Ruhestand zu verabscheiden. Der Tag der Tiroler Immobilieniwrtschaft wurde mit einem gemeinsames Abendessen, das auch zum Netzwerken genutzt wurde, abgerundet.
Alpenland hat 101 Wohnungen in sieben Wohngebäuden errichtet
von Elisabeth K. Fürst
Beim Wohnbau-Projekt der Alpenland in Neulengbach wurden nun 83 Wohnungen an ihre künftigen Bewohner:innen in der neuen Wohnhausanlage in der Almersbergstraße übergeben. Insgesamt wurden verteilt auf sieben Gebäude 101 Wohnungen mit Wohnungsgrößen zwischen 44 und 107 m² errichtet. Die Mietwohnungen mit Kaufoption befinden sich in Ruhelage. Bei der feierlichen Schlüsselübergabe freuten sich Bundesrätin Sandra Böhmwalder, Bürgermeister Jürgen Rummel und Alpenland Obfrau Isabella Stickler über das Siedlungsprojekt. Alle Wohnungen wurden durch das Land Niederösterreich gefördert. „Unser Ziel ist leistbarer Wohnraum für unsere Landsleute. Aktuell befinden sich landesweit rund 6.000 Wohneinheiten im Bau. Damit wir auch in Zukunft leistbaren Wohnraum schaffen können, werden darüber hinaus gerade die Wohnbauförderrichtlinien überarbeitet – diese werden noch im Herbst präsentiert. “, so Bundesrätin Sandra Böhmwalder.
Mitte Mai 2024 übernimmt Gerald Beck die Geschäftsführerposition bei der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) sowie der Austrian Real Estate (ARE) von Wolfgang Gleissner, der seinen Ruhestand antritt. Seinen zur Jahresmitte bei UBM Development Österreich auslaufenden Geschäftsführervertrag verlängert Beck daher nicht. „Die UBM und ARE verbindet eine strategische Partnerschaft in München und Wien und es ist immer eine Auszeichnung, wenn es hier zu einem freundlichen Management-Wechsel kommt“, kommentiert Thomas G. Winkler, CEO der börsennotierten Mutter der UBM Österreich. Die Nachfolge von Beck übernimmt interimistisch der neue CTO und Vorstand der UBM Development AG, Peter Schaller. „Ich freue mich sehr auf die großartige und verantwortungsvolle Aufgabe und auf das Team in der BIG. Für meine mehr als sechs Jahre in der UBM möchte ich mich bei allen für die gemeinsame Zeit bedanken, in der wir wichtige Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung gesetzt haben“, sagt Beck. Die UBM dankt ihrerseits Beck für "seine hervorragende Arbeit und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen Rolle", wie die UBM via Aussednung mitteilt.
Benko holt den deutschen Experten an Bord
Signa holt Geiwitz
von Elisabeth K. Fürst
Laut Medienberichten holt Reno Benko für seine Immobilienfirma Signa Holding den Restrukturierungs- und Insolvenzexperten Arndt Geiwitz an Bord. Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater berät das Unternehmen des Immobilien-Investors und Galeria-Eigners, deren Sport-Gruppe Signa Sports United in eine finanzielle Schieflage geraten ist. Geiwitz habe vor wenigen Tagen einen entsprechenden Auftrag erhalten, teilte ein Sprecher am Montag mit. Geiwitz war durch die Insolvenzverfahren bei der Drogeriekette Schlecker und der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, die ebenso zum Signa-Reich gehört, bekannt geworden. Zu tun gibt es sicher genug, nach dem KikaLeiner-Verkauf ist jetzt die Signa Sports United die nächste kolportierte Baustelle.
Art-Invest Real Estate wird ein aus dem Baujahr 1984 stammendes 4-teilige Bürogebäude auf der Erdberger Lände revitalisieren. Für die Entwicklung des Konzeptes "Enna – Das Work-Life-Building" wurden das Grazer Büro Hohensinn Architekten beauftragt. Angestrebt wird eine ÖGNI-Gold Zertifizierung. "Enna – Das Work-Life-Building" umfasst auf einer Grundstücksfläche von 8.400 m² zukünftig ca. 25.000 m² Büroflächen. Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt zukünftig über den angrenzenden Leonie-Rysanek-Park mit einem repräsentativen Eingangsbereich. Das bisher ausschließlich für Stellplätze und Lagerzwecke genutzte Erdgeschoss wird nach der Repositionierung allen Mieter.innen mit unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten wie einer Lounge, einer Co-Working- und Conferencing-Zone, einer Fun-Zone, einem Auditorium und einem Fitnessbereich zur Verfügung stehen. Die Fun-Zone ist ein Gemeinschaftsraum, der unter anderem mit Tischtennis- und Tischfußballtischen ausgestattet wird. Zusätzlich stehen den Büromietern im Erdgeschoss drei Showrooms mit jeweils ca. 400 m² zur Verfügung. Zum Leonie-Rysanek-Park hin komplettieren zwei Gastronomieeinheiten das Angebot. Die bestehende Metallkassettenfassade wird thermisch saniert und farblich neugestaltet. Die Fassade wird um eine metallische Gitterstruktur sowie um Balkonzonen erweitert, die Pflanztröge trägt und die Basis für die geplante Fassadenbegrünung ist. Abgerundet wird das nachhaltige Fassadenkonzept mit einer neuen zweigeschossigen Pfosten-Riegel-Fassade sowie Metalllamellen. Der Objektstandort an der Erdberger Lände hat sich entsprechend dem städtebaulichen Leitbild „Waterfront Erdberger Lände“ im letzten Jahrzehnt zu einem multifunktionalen Stadtquartier mit 850 Wohnungen sowie Büro- und Gewerbeflächen für bis zu 1.500 Arbeitnehmern:innen entwickelt. Art-Invest Real Estate hat bereits 2018 in direkter Nachbarschaft 390 Wohnungen des Wohnquartiers „IU – idyllisch-urban“ erworben und ist zudem Eigentümerin des Leonie-Rysanek-Parks. „Wir freuen uns den Wiener Büromarkt mit unserem Bürokonzept ENNA – Das Work-Life-Building zu bereichern. Es ist es uns ein großes Anliegen, die Waterfront Erdberger Lände im dritten Bezirk mitzugestalten und zu verbessern. Dabei achten wir sehr auf unseren ökologischen Fußabdruck und haben uns daher bewusst für eine Sanierung des Gebäudebestandes entschieden“, so Mark Leiter, Geschäftsführer der Wiener Niederlassung bei Art-Invest Real Estate. Geplant ist mit den Umbau- und Sanierungsarbeiten im Jahr 2024 zu beginnen. Die Bauarbeiten werden ca. 18 Monate dauern.
Nachhaltigkeit auch in einem schwierigen Marktumfeld alternativlos
3SI Immogroup lud zum Branchentalk
von Leon Protz
Unter dem Titel „Nachhaltiges Bauen: Über die Rolle, Hürden und Chancen privater Immobilienentwickler:innen in Österreich“ lud die 3SI Immogroup gestern Vormittag Branchenkolleg:innen und Interessierte zu einer Diskussion ins Haus der Ingenieure. Überraschend klar zeigte sich, dass Nachhaltigkeit auch in einem schwierigen Marktumfeld alternativlos ist. Kostendruck und steigende Zinsen dürften nicht dazu führen, auf umweltgerechtes Bauen und Sanieren zu verzichten. Wer hier spare, werde für seine Häuser und Wohnungen keine Käufer:innen mehr finden, war man sich am Podium einig. In zwei Panels wurde über die Relevanz und Zukunft des Wiener Zinshauses wie auch die Möglichkeiten, die heimische Immobilienentwickler:innen derzeit in puncto ressourcenschonende Bauweise und Projektentwicklung überhaupt haben. Einig war man sich darin, dass dem Wiener Zinshaus in der aktuellen ESG-Diskussion zu wenig Beachtung geschenkt werde und hier ganz andere Maßstäbe angelegt werden müssten, wie bei Neubauten. Ein Ziegelbau aus der Gründerzeit sei nicht als Problem, sondern in vielen Belangen als Vorbild für moderne Architektur, Städteplanung und nachhaltige Bauweise zu sehen. Nur wenige Zentimeter Dämmdichte könnten, so Steiner, den Energiebedarf eines Hauses bereits merklich senken. Dabei sollte generell ein weitaus stärkerer Fokus auf die Dämmung zur Senkung des Heizwärmebedarfs gelegt werden: Nicht „Raus aus Gas!“ sondern „Runter mit dem Energieverbrauch!“ solle das primäre Ziel sein, zeigten sich Neumayer, Schrattenecker und Steiner einig. Die Wichtigkeit der Sanierung von Bestand sichtbar zu machen, war Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup und Initiator des 3SI-Branchentalks zum Thema „Nachhaltiges Bauen“, ein besonderes Anliegen. „Mit der hochwertigen und maßgeschneiderten Revitalisierung Wiener Altbauten werden wertvolle Ressourcen geschont. Durch die Nachverdichtung im Bestand – also dem Dachgeschoßausbau – wird zusätzliche Bodenversiegelung verhindert, während neuer und dringend benötigter Wohnraum in bestehender Infrastruktur geschaffen wird. Diesen Aspekt der Immobilienentwicklung, die Weiterentwicklung historischer Bausubstanz, vermisse ich oftmals in der Diskussion über Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im Wohnbau“, konstatiert Schmidt. Zu den Gästen am Podium zählten Inge Schrattenecker, stellvertretende Generalsekretärin der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik), Tobias Steiner, Leiter der Abteilung Bauphysik des IBO (Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie); Baumeister Markus Neumayer (Neumayer Projektmanagement); Robert Lechner, Leiter des Österreichischen Ökologie-Instituts; Architekt Andreas Hawlik (Hawlik Gerginski Architekten) und Florian Wehrberger, Abteilungsleiter der ÖGNI-Zertifizierung (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft).
175m hohes Hochhaus für Wohnen und Arbeiten
Bodenplatte von DC2 fertiggestellt
von Leon Protz
Die S+B Gruppe errichtet in Wien 22 in der D-City das DC2 Hochhaus mit 175m Höhe für Wohn- und Büronutzung. Schon im letzten Jahr haben die Tiefbauarbeiten für dieses Hochhaus von der Porr Spezialtiefbau begonnen. Nun ist die Bodenplatte fertiggestellt. Die beiden Partner kamen am vergangenen Woche zusammen, um gemeinsam den Entwicklungsschritt zu feiern. „Wir freuen uns, mit der Porr einen kompetenten Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir dieses Gebäude fertig stellen werden.“, sagt Wolfdieter Jarisch, Vorstand der S+B Gruppe. Derzeit wird noch an den 6 Untergeschoßen gearbeitet, erst Anfang nächsten Jahres werden die Arbeiten ein Höhenwachstum zeigen. Das Gebäude, das 53 Stockwerke hoch sein wird, ist für eine gemischte Nutzung vorgesehen. Über einem Sockelbereich, der gastronomisch genutzt wird, werden auf 31 Stockwerken Büroflächen geschaffen. Ab einer Gebäudehöhe von 100 Metern werden rund 470 Mietwohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen errichtet. Besonders ist die Neugestaltung der Fassade, die mit Photovoltaik-Zellen ausgestaltet wird. Die Entwicklung wurde schon 2016 an die Commerz Real für ihren offenen Immobilienfond hausinvest verkauft.
Strategic Value Partners übernimmt von Centerbridge
Neuer Eigentümer für Apcoa
von Elisabeth K. Fürst
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet bekommt Apcoa Parking, Europas größter Parkhausbetreiber einen neuen Eigentümer. Die US-Beteiligungsfirma Strategic Value Partners übernimmt das Unternehmen von der Beteiligungsfirma Centerbridge, teilte das auch in Österreich tätige Unternehmen gestern mit. Über den Kaufpreis war nichts bekannt. Apcoa bewirtschaftet in 13 europäischen Ländern 13.000 Parkplätze und Parkhäuser mit zusammen 1,8 Millionen Stellplätzen. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 800 Millionen Euro bei einem operativen Ergebnis (Ebitda) von 64 Millionen Euro. Für 2023 peilt Apcoa rund 900 Millionen Euro Umsatz an. John Brantl, Co-Head des europäischen Investmentteams von SVP: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Apcoa und wollen damit einen Mehrwert, besonders im Hinblick auf die zunehmende Automatisierung, ungenutzter Flächen und die Monetarisierung des Ladens von Elektrofahrzeugen erschließen. Wir werden das Apcoa-Team mit organischem Wachstum, betrieblichen Verbesserungen und Investitionen in innovative Technologien dabei zu unterstützen, das Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen.“
100 Teilnehmer:innen kamen in die Villa Blanka
Tag der Tiroler Immobilienwirtschaft
von Stefan Posch
Kürzlich fand der Tag der Tiroler Immobilienwirtschaft in Innsbruck statt. 100 Teilnehmer:innen trafen sich auf der Villa Blanka, um sich auszutuaschen und sich von spannenden Vorträgen inspirieren zu lassen. Nach der Begrüßung durch Fachgruppenobmann der Wirtschaftskammer Tirol Philipp Reisinger sowie Landesrat Mario Gerber referierte Fachverbandsobmann Gerald Gollenz über das Thema "Immobilienwirtschaft in Österreich - Historie, Gegenwart und zukünftige Ausrichtung". Andreas Kreutzer vom Beraternetzwerk Kreutzer, Fischer & Partner und Autor des Buches "Das Ende der Mauerkelle", sprach über das Spannungsfeld im Wohnbau zwischen Preisen, Kosten und Klimaschutz. Den feierlichen Rahmen des Tags der Tiroler Immobileiniwrtschaft nutzten Philipp Reisinger, sein Stellvertrteter Arno Wimmer und die Berufsgruppensprecherin der Immobileinverwalter Ellen Moll auch, um die langjährige Mitarbeiterin der Geschäfttsstelle im Branchenverbund Consulting, Maragrete Wallner in den wohlverdienten Ruhestand zu verabscheiden. Der Tag der Tiroler Immobilieniwrtschaft wurde mit einem gemeinsames Abendessen, das auch zum Netzwerken genutzt wurde, abgerundet.
Alpenland hat 101 Wohnungen in sieben Wohngebäuden errichtet
Wohnungen in Neulengbach übergeben
von Elisabeth K. Fürst
Beim Wohnbau-Projekt der Alpenland in Neulengbach wurden nun 83 Wohnungen an ihre künftigen Bewohner:innen in der neuen Wohnhausanlage in der Almersbergstraße übergeben. Insgesamt wurden verteilt auf sieben Gebäude 101 Wohnungen mit Wohnungsgrößen zwischen 44 und 107 m² errichtet. Die Mietwohnungen mit Kaufoption befinden sich in Ruhelage. Bei der feierlichen Schlüsselübergabe freuten sich Bundesrätin Sandra Böhmwalder, Bürgermeister Jürgen Rummel und Alpenland Obfrau Isabella Stickler über das Siedlungsprojekt. Alle Wohnungen wurden durch das Land Niederösterreich gefördert. „Unser Ziel ist leistbarer Wohnraum für unsere Landsleute. Aktuell befinden sich landesweit rund 6.000 Wohneinheiten im Bau. Damit wir auch in Zukunft leistbaren Wohnraum schaffen können, werden darüber hinaus gerade die Wohnbauförderrichtlinien überarbeitet – diese werden noch im Herbst präsentiert. “, so Bundesrätin Sandra Böhmwalder.
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