Das war der Immobilienball 2024

Beeindruckende Spende für "Österreich hilft Österreich"

von Gerhard Rodler

Veranstalterin Iris Einwaller begrüßte © Helmut Tremmel/epmedia Werbeagentur Veranstalterin Iris Einwaller begrüßte © Helmut Tremmel/epmedia Werbeagentur
Für die Immobilienbranche ist es tatsächlich der "Ball der Bälle": Gestern fand die diesjährige Ausgabe es Balles der österreichischen Immobilienwirtschaft in der Wiener Hofburg bei ausverkauftem Haus statt. Über 3.200 Gäste feierten hier - trotz ausnahmsweise Dienstag - ein rauschendes Fest - und zeigten dabei aber auch hohes soziales Engagement. Der Erlös der Eintrittskarten wird ja vom Veranstalter epmedia traditionell komplett gespendet. In diesem Jahr gab es erstmals noch eine Charity-Versteigerung. Der österreichische Künstler Nikolaus Moser stellte im Vorfeld und im Rahmen seiner neuen Ausstellung „Metamorphose“ ein Kunstwerk zur Versteigerung zu Verfügung. Die Raiffeisenbank Baden, vertreten durch Erwin Atzmüller, rundete - ebenfalls traditionell - den Betrag großzügig um etwa Euro 3.000,- auf. Damit konnten dieses Jahr eindrucksvolle 77.000 Euro an das Spendenprojekt "Österreich hilft Österrreich" übergeben werden.
Iris Einwaller, die Veranstalterin des Balls und Geschäftsführerin der epmedia Werbeagentur, begrüßte zu diesem besonderen Anlass zahlreiche österreichische und internationale Ehrengäste. Die Eröffnung des Balls wurde durch eine atemberaubende Performance des Wiener Staatsopernballets untermalt, die die Gäste in ihren Bann zog. Michael Pisecky, der Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Wien richtete zukunftsweisende Eröffnungsworte an die Ballgäste. „Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit darauf lenken, wie schön es in unserem Land ist, dass wir es schätzen müssen und dass wir darauf achten. Wir als Immobilienwirtschaft sind wesentliche Träger dieser Gesellschaft und haben die Verantwortung mitzugestalten und eine gute Zukunft für die Jugend anzustreben“, so Michael Pisecky.
„Die Initiative ‚Österreich Hilft Österreich‘ ist von entscheidender Bedeutung, da sie gezielt dort Unterstützung leistet, wo sie in unserer Gesellschaft am dringendsten benötigt wird,“ so Eva Pölzl, ORF-Moderatorin und "Österreich hilft Österreich"-Botschafterin. „Das Engagement und die Großzügigkeit unserer Ballgäste und Unterstützer:innen verdeutlicht, wie sehr unsere Branche bereit ist, sich für wichtige soziale Anliegen einzusetzen“, ergänzt Iris Einwaller. Neben zahlreichen Bands stach besonders „The Immotionals featuring Suicide Blonde“ hervor, bestehend aus Mitgliedern der Immobilienbranche. Bis in die frühen Morgenstunden bot die von willhaben gesponserte Disco Unterhaltung.
Zu den hochkarätigen Gästen des Abends gehörten zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, unter anderem: Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat Omar Al Rawi, Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat Peter Sittler, Direktor des Wiener Wirtschaftsbund Christoph Biegelmayer, Salon Real Obfrau Gerhild Bensch-König, VÖPE Vorstand Peter Ulm, Fiabci Austria Präsident Mathias Gass, ÖVI Präsident Georg Flödl, ÖVI Geschäftsführer Anton Holzapfel, WKO Tirol Funktionärin Ellen Moll, Markus Arnold (Arnold Immobilien), Wolfdieter Jarisch (S+B Gruppe), Roland Schmid (IMMOunited), Michael Ehlmaier (EHL), Andreas Köttl (value one), uvm. Der Immobilienball 2024 setzte damit einmal mehr ein eindrucksvolles Zeichen für die Verknüpfung von Business, Kultur und sozialem Engagement.
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Das war der Immobilienball

Die ersten Ein- und Ansichten des Ballgeschehens

von Gerhard Rodler

https://youtube.com/watch?v=Ebz1v1767pQ
Es war, wie immer beim Immobilienball: Schön, kommunikativ und mitreißend. Irgendwann, es war schon heute früh jedenfalls, versammelte man sich noch in der willhaben-Disco in der Wiener Hofburg. Dann freilich, es muss wohl so gegen vier Uhr früh gewesen sein, hieß es auch dort: "Sperrstund' ist".
Zu dieser Zeit freilich war das Produktionsteam des heutigen Videos bereits wieder zurück im Studio und am Schneidetisch, um für Sie diese ersten Einblicke in ein tolles Ballgeschehen fertig zu stellen.
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Elbtower soll weitergehen

Weitere Signafirmen pleite, frisches Kapital weiter offen

von Gerhard Rodler

Alexander Skora möchte Elbtower umplanen © Hendrik Gergen Alexander Skora möchte Elbtower umplanen © Hendrik Gergen
Der deutsche  Immobilienentwickler Alexander Skora (Happy Go Lucky Hotel und Hostel in Berlin) will das ehemalige Signa-Projekt Elbtower in Hamburg wiederbeleben und in ein Wohnhaus umplanen. Laut seinen Angaben habe er sich dazu unter anderem mit dem Architekten Christoph Felger von David Chipperfield, welcher den Elbtower entworfen hat und anderen Stakeholdern vernetzt. Er warte jetzt auf eine Zustimmung aller beteiligten Parteien.
Die Gespräche befinden sich freilich in einem frühen Stadium. Es werde erwartet, dass in den kommenden Wochen weitere Details zur Planung und Umsetzung des Projekts bekannt gegeben werden.
Die angestrebte Transformation des Elbtowers in ein Wohnhaus könnte laut Skora einen entscheidenden Wendepunkt in der städtischen Entwicklung Hamburgs markieren und spiegelt das kontinuierliche Streben nach zukunftsorientierter Architektur und nachhaltigem Wohnraum wider.
Gleichzeitig geht das Rätselraten, ob jetzt doch noch frisches Kapital in die Signa kommt weiter. Was bei der gestrigen Gläubigerversammlung raus gekommen ist, wird geheim gehalten. 
Laut deutschen Medienberichten sind die Signa-Projekte um die Karstadt-Immobilien am Hermannplatz und am Kurfürstendamm 231 in Berlin pleite, ebenso wie die Eigentümergesellschaft des Galeria-Gebäudes am Rotkreuzplatz.
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Erste Immo KAG positiv gestimmt

Um 16 Prozent höhere Mieterträge

von Gerhard Rodler

Erste Immo KAG wuchs 2023 sogar  © Erste Immo KAG Erste Immo KAG wuchs 2023 sogar © Erste Immo KAG
Nach einem einem branchenweit schwierigen 2023 ist die Erste Immobilien KAG für die kommenden zwölf Monate recht positiv. Der rasche Anstieg der Zinsen auf ein Niveau, das der Markt seit Jahren nicht mehr „gewohnt“ war, hat den Eigentumserwerb erschwert und Bauträger sowie Projektentwickler teilweise hart getroffen. Im Gegenzug ist die Nachfrage nach Mietobjekten aber deutlich gestiegen. Die Mieteinnahmen der von der Erste Immobilien KAG verwalteten Objekte konnten trotz der erschwerten Marktbedingungen um 16 Prozent auf 8,4 Millionen Euro erhöht werden. Die Auslastung liegt damit auf einem hohen Wert von 95 Prozent.
„Die Bewertungen im Wohnbereich sind stabil: die deutlichen Anstiege der Mieten aufgrund der Inflationsanpassung konnten die Effekte aus dem Anstieg der Kapitalisierungszinssätze weitestgehend ausgleichen. Mit den Neubewertungen im Jahr 2023 ist das aktuelle Zinsumfeld in den Fonds eingepreist. Das stimmt uns für 2024 positiv“, so Peter Karl, CEO Erste Immobilien KAG.
Dieser Fonds legt den Fokus auf Wohnimmobilien in Städten und städtischen Ballungszentren in Österreich und Deutschland (Hamburg). Der Erste Responsible Immobilienfonds mit seinem nachhaltig orientierten Portfolio investiert in klimaaktiv-zertifizierte Gebäude mit einem sozialen Aspekt wie Pflegeheime, Wohnen für Studenten oder auch Schulen, Kindergärten und Forschungseinrichtungen sowie Büros.
Dank dieser konservativen Investmentstrategie würden laut Presseinfo beide Publikumsfonds trotz der äußerst schwierigen Immobilienmarktlage und eines herausfordernden Umfelds eine positive Performance aufweisen: Im Jahr 2023 betrug die Wertsteigerung für Anleger:innen im Erste Immobilienfonds 1,1 Prozent (per 31.12.2023, 10 Jahres Performance 2,2 Prozent p.a.) und im Erste Responsible Immobilienfonds 1,3 Prozent (per 31.12.2023, Performance seit Fondsbeginn: 1,6 Prozent p.a.).
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Neuer Wohnimmobilien-Fonds am Start

Es geht schon wieder los

von Gerhard Rodler

Alexander Hupe Chief startet neuen Wohnfonds © My House AG Alexander Hupe Chief startet neuen Wohnfonds © My House AG
Die My House AG startet mit dem Vertrieb ihres geschlossenen Publikums-AIF "MHREF Wohnen I". Der neue Fonds investiert ausschließlich in Wohnimmobilien. Die Investitionen können dabei in Form von Eigenkapital oder Gesellschafterdarlehen erfolgen. Anlageschwerpunkt sind Wohnimmobilien mit Entwicklungspotenzial, die nach dem Erwerb modernisiert werden. Der "MHREF Wohnen I" fokussiert sich auf Wohnimmobilien in Randgebieten von Metropolen sowie wachstumsstarken Regionen in Deutschland.
„Mit unserem Fonds bieten wir Anleger:innen eine attraktive Investmentmöglichkeit in deutsche Wohnimmobilien in chancenreichen Wachstumsregionen“, sagt Alexander Hupe Chief Product Officer der My House. „Sie profitieren von dem Wertsteigerungspotenzial, das sich aus der Sanierung ergibt. Darüber hinaus sind wir in Deutschland auf absehbarer Zeit mit einer hohen Nachfrage nach Mietwohnungen konfrontiert bei gleichzeitig nicht ausreichendem Neubau. Für die kommenden Jahre rechnen wir daher mit weiter steigenden Mieten“, so Hupe. „Deutsche Wohnungen eignen sich zudem sehr gut für den Inflationsschutz“, ergänzt Hupe.
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BNP Paribas baut Geschäftsführung aus

Britta Slater neue Chief Client Officer

von Gerhard Rodler

Britta Slater wird neue Chief Client Officer. © BNP Paribas REIM Germany Britta Slater wird neue Chief Client Officer. © BNP Paribas REIM Germany
BNP Paribas Real Estate Investment Management (REIM) Germany hat Britta Slater mit Wirkung zum 1.1.2024 zur Chief Client Officer (CCO) ernannt. Der Fokus ihrer Tätigkeit innerhalb der deutschen Geschäftsführung richtet sich auf das Portfoliomanagement und die Produktentwicklung. Das Management-Board von BNP Paribas REIM Deutschland ist nun vollständig und besteht aus Isabella Chacón Troidl (CEO), Silke Weber (CFO/COO) und Britta Slater (CCO).
„Mit Britta Slater haben wir eine erfahrene Expertin gewinnen können, welche die Anforderungen an Immobilien Investmentportfolios sowohl kundenseitig als auch aus der Investment Management Perspektive kennt. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in der Produktoriginierung und Strukturierung von Fonds mit Nachhaltigkeitskriterien“, erklärt Isabella Chacón Troidl, Vorsitzende der Geschäftsführung von BNP Paribas REIM Deutschland. „Ich bin überzeugt, dass sie durch ihren 360-Grad-Blick weitere Akzente setzen und entscheidend zur Weiterentwicklung unserer Immobilien-Lösungen beitragen wird.“
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3SI-Altbauprojekt in 1040 Wien fertig

Wiederherstellung der historischen Fassade

von Gerhard Rodler

Bei dem Gründerzeithaus wurde die Fassade rekonstruiert. © 3Si Bei dem Gründerzeithaus wurde die Fassade rekonstruiert. © 3Si
Nach rund zwei Jahren beendet die 3SI Immogroup ihre Bautätigkeit in Wien Wieden: Der einst graue, unscheinbare Altbau in der Petzvalgasse 4 hat nun mit eine beige Stuckfassade, stilvollem Gründerzeitflair und exklusiven Wohnungen im revitalisierten Regel- und neu errichteten Dachgeschoß. Aktuell sind von den 25 Einheiten nur noch 13 Wohnungen verfügbar. Neben der hochwertigen Revitalisierung der Regelgeschoßwohnungen und der Allgemeinbereiche wurde der Bestand um rund 550 m² im Dachgeschoß – inklusive Freiflächen – erweitert. Hofseitig wurden, wo bautechnisch möglich, Eigengärten, Balkone und Terrassenflächen neu geschaffen.
Die nach Bombentreffern während des Zweiten Weltkriegs in den 1950ern schmucklos neu errichtete Fassade wurde anhand früherer Skizzen und Pläne rekonstruiert. „Die Verwandlung des noch vor Jahren grauen, sichtlich in die Jahre gekommenen Gründerzeithauses begeistert mich enorm“, betont Bauherr und 3SI-Geschäftsführer Michael Schmidt.
„Bei unserem Bauprojekt The Core treffen zentrale Wiener Lage, qualitativ hochwertig entwickelter Wohnraum und geschmackvolles Gründerzeitflair gekonnt zusammen!“ Aktuell sind noch 13 Objekte mit 2 bis 4 Zimmern und Wohnflächen zwischen 46 m² und 142 m² ab einem Kaufpreis von 360.000 Euro verfügbar.
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Real I.S. legt Anlagevehikel auf

Versorgungswerk bringt 8 Objekte ein

von Gerhard Rodler

Real.I.S übernimmt 8 Objekte in neues Anlagevehikel © Adobe Stock Real.I.S übernimmt 8 Objekte in neues Anlagevehikel © Adobe Stock
Ein berufsständisches Versorgungswerk bringt sieben Wohnimmobilien mit insgesamt mehr als 800 Wohneinheiten und eine Gewerbeimmobilie in ein von der Real I.S. speziell für das Versorgungswerk aufgelegtes Anlagevehikel ein. Eigentümerin der eingebrachten Immobilien und einziger Anleger dieses Vehikels ist das Versorgungswerk.
Die acht Objekte des Portfolios befinden sich an verschiedenen Standorten in Deutschland. Real I.S. ist damit beauftragt, die Werthaltigkeit der Immobilien zu sichern und für die Zukunft fit zu machen. Perspektivisch ist zudem vorgesehen, die Immobilienallokation des Investors strategisch zu erweitern. 
„Dieser Einbringungsfonds ist ein Beispiel für das Neugeschäft, das die Real I.S. aktuell auf Grundlage von leistungsstarken Asset-Management-Lösungen realisiert“, erklärt  Christine Bernhofer, Mitglied des Vorstands der Real I.S. Gruppe.
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BVT knackt erstmals Milliardengrenze

Sowohl Deutschland wie USA laufen wieder gut

von Gerhard Rodler

Die Anlegergelder beginnen wieder zu fließen. © shutterstock.com Die Anlegergelder beginnen wieder zu fließen. © shutterstock.com
Auch wenn man es in Österreich kaum glauben möchte, häufen sich in diesen Tagen nun doch auch wieder bereits neue Erfolgsmeldungen. Die BVT Unternehmensgruppe, München, hat im vergangenen Jahr 124,7 Millionen Euro Eigenkapital bei professionellen, semiprofessionellen und Privatanleger:innen neu platziert und damit erstmals die Milliardengrenze überschritten.  
Ergänzend zum klassischen Platzierungsgeschäft konnte sich die BVT-Tochter derigo als Kapitalverwaltungsgesellschaft ein bedeutendes Mandat im Bereich Energie und Infrastruktur sichern. Sie verwaltet für das "Südwest Konsortium" als Service-KVG das Kapital einer Beteiligung an der EnBW-Tochter TransnetBW in Höhe von 876,5 Millionen Euro. Hinter dem „Südwest Konsortium“ stehen rund 50 Unternehmen, mehrheitlich Sparkassen aus Baden-Württemberg, die sich unter Führung der SV Sparkassen Versicherung Holding versammelt haben. Damit summiert sich das 2023 von der BVT Unternehmensgruppe insgesamt platzierte Eigenkapital auf eine Milliarde Euro - den höchsten Wert in der fast 50jährigen Firmenhistorie.
Bezogen auf das 2023 über die klassischen BVT Fondsserien erzielte Eigenkapitalvolumen von 124,7 Millionen Euro (Vorjahr 174,3 Millionen) belaufen sich die Investitionen professioneller und semiprofessioneller Anleger:innen auf rund 58 Prozent (72,7 Millionen Euro), der Anteil der Privatanleger:innen liegt bei rund 42 Prozent (52 Millionen Euro). Das Mandat der derigo als Service-KVG betrifft ausschließlich den institutionellen Bereich.
In der Assetklasse Immobilien USA ist die BVT seit 1976 aktiv. Im Rahmen der Residential USA Serie konnten 2023 über 89 Millionen US-Dollar (86,5 Millionen Euro) platziert werden. 
In der Anlageklasse Immobilien Deutschland konzipiert BVT seit 1984 Beteiligungsmöglichkeiten und platzierte 2023 rund 19 Millionen Euro Eigenkapital.
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Weitere Signafirmen pleite, frisches Kapital weiter offen

Elbtower soll weitergehen

von Gerhard Rodler

Der deutsche  Immobilienentwickler Alexander Skora (Happy Go Lucky Hotel und Hostel in Berlin) will das ehemalige Signa-Projekt Elbtower in Hamburg wiederbeleben und in ein Wohnhaus umplanen. Laut seinen Angaben habe er sich dazu unter anderem mit dem Architekten Christoph Felger von David Chipperfield, welcher den Elbtower entworfen hat und anderen Stakeholdern vernetzt. Er warte jetzt auf eine Zustimmung aller beteiligten Parteien.
Die Gespräche befinden sich freilich in einem frühen Stadium. Es werde erwartet, dass in den kommenden Wochen weitere Details zur Planung und Umsetzung des Projekts bekannt gegeben werden.
Die angestrebte Transformation des Elbtowers in ein Wohnhaus könnte laut Skora einen entscheidenden Wendepunkt in der städtischen Entwicklung Hamburgs markieren und spiegelt das kontinuierliche Streben nach zukunftsorientierter Architektur und nachhaltigem Wohnraum wider.
Gleichzeitig geht das Rätselraten, ob jetzt doch noch frisches Kapital in die Signa kommt weiter. Was bei der gestrigen Gläubigerversammlung raus gekommen ist, wird geheim gehalten. 
Laut deutschen Medienberichten sind die Signa-Projekte um die Karstadt-Immobilien am Hermannplatz und am Kurfürstendamm 231 in Berlin pleite, ebenso wie die Eigentümergesellschaft des Galeria-Gebäudes am Rotkreuzplatz.

Um 16 Prozent höhere Mieterträge

Erste Immo KAG positiv gestimmt

von Gerhard Rodler

Erste Immo KAG wuchs 2023 sogar © Erste Immo KAG
Nach einem einem branchenweit schwierigen 2023 ist die Erste Immobilien KAG für die kommenden zwölf Monate recht positiv. Der rasche Anstieg der Zinsen auf ein Niveau, das der Markt seit Jahren nicht mehr „gewohnt“ war, hat den Eigentumserwerb erschwert und Bauträger sowie Projektentwickler teilweise hart getroffen. Im Gegenzug ist die Nachfrage nach Mietobjekten aber deutlich gestiegen. Die Mieteinnahmen der von der Erste Immobilien KAG verwalteten Objekte konnten trotz der erschwerten Marktbedingungen um 16 Prozent auf 8,4 Millionen Euro erhöht werden. Die Auslastung liegt damit auf einem hohen Wert von 95 Prozent.
„Die Bewertungen im Wohnbereich sind stabil: die deutlichen Anstiege der Mieten aufgrund der Inflationsanpassung konnten die Effekte aus dem Anstieg der Kapitalisierungszinssätze weitestgehend ausgleichen. Mit den Neubewertungen im Jahr 2023 ist das aktuelle Zinsumfeld in den Fonds eingepreist. Das stimmt uns für 2024 positiv“, so Peter Karl, CEO Erste Immobilien KAG.
Dieser Fonds legt den Fokus auf Wohnimmobilien in Städten und städtischen Ballungszentren in Österreich und Deutschland (Hamburg). Der Erste Responsible Immobilienfonds mit seinem nachhaltig orientierten Portfolio investiert in klimaaktiv-zertifizierte Gebäude mit einem sozialen Aspekt wie Pflegeheime, Wohnen für Studenten oder auch Schulen, Kindergärten und Forschungseinrichtungen sowie Büros.
Dank dieser konservativen Investmentstrategie würden laut Presseinfo beide Publikumsfonds trotz der äußerst schwierigen Immobilienmarktlage und eines herausfordernden Umfelds eine positive Performance aufweisen: Im Jahr 2023 betrug die Wertsteigerung für Anleger:innen im Erste Immobilienfonds 1,1 Prozent (per 31.12.2023, 10 Jahres Performance 2,2 Prozent p.a.) und im Erste Responsible Immobilienfonds 1,3 Prozent (per 31.12.2023, Performance seit Fondsbeginn: 1,6 Prozent p.a.).
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Es geht schon wieder los

Neuer Wohnimmobilien-Fonds am Start

von Gerhard Rodler

Die My House AG startet mit dem Vertrieb ihres geschlossenen Publikums-AIF "MHREF Wohnen I". Der neue Fonds investiert ausschließlich in Wohnimmobilien. Die Investitionen können dabei in Form von Eigenkapital oder Gesellschafterdarlehen erfolgen. Anlageschwerpunkt sind Wohnimmobilien mit Entwicklungspotenzial, die nach dem Erwerb modernisiert werden. Der "MHREF Wohnen I" fokussiert sich auf Wohnimmobilien in Randgebieten von Metropolen sowie wachstumsstarken Regionen in Deutschland.
„Mit unserem Fonds bieten wir Anleger:innen eine attraktive Investmentmöglichkeit in deutsche Wohnimmobilien in chancenreichen Wachstumsregionen“, sagt Alexander Hupe Chief Product Officer der My House. „Sie profitieren von dem Wertsteigerungspotenzial, das sich aus der Sanierung ergibt. Darüber hinaus sind wir in Deutschland auf absehbarer Zeit mit einer hohen Nachfrage nach Mietwohnungen konfrontiert bei gleichzeitig nicht ausreichendem Neubau. Für die kommenden Jahre rechnen wir daher mit weiter steigenden Mieten“, so Hupe. „Deutsche Wohnungen eignen sich zudem sehr gut für den Inflationsschutz“, ergänzt Hupe.
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Britta Slater neue Chief Client Officer

BNP Paribas baut Geschäftsführung aus

von Gerhard Rodler

Britta Slater wird neue Chief Client Officer. © BNP Paribas REIM Germany
BNP Paribas Real Estate Investment Management (REIM) Germany hat Britta Slater mit Wirkung zum 1.1.2024 zur Chief Client Officer (CCO) ernannt. Der Fokus ihrer Tätigkeit innerhalb der deutschen Geschäftsführung richtet sich auf das Portfoliomanagement und die Produktentwicklung. Das Management-Board von BNP Paribas REIM Deutschland ist nun vollständig und besteht aus Isabella Chacón Troidl (CEO), Silke Weber (CFO/COO) und Britta Slater (CCO).
„Mit Britta Slater haben wir eine erfahrene Expertin gewinnen können, welche die Anforderungen an Immobilien Investmentportfolios sowohl kundenseitig als auch aus der Investment Management Perspektive kennt. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in der Produktoriginierung und Strukturierung von Fonds mit Nachhaltigkeitskriterien“, erklärt Isabella Chacón Troidl, Vorsitzende der Geschäftsführung von BNP Paribas REIM Deutschland. „Ich bin überzeugt, dass sie durch ihren 360-Grad-Blick weitere Akzente setzen und entscheidend zur Weiterentwicklung unserer Immobilien-Lösungen beitragen wird.“

Wiederherstellung der historischen Fassade

3SI-Altbauprojekt in 1040 Wien fertig

von Gerhard Rodler

Bei dem Gründerzeithaus wurde die Fassade rekonstruiert. © 3Si
Nach rund zwei Jahren beendet die 3SI Immogroup ihre Bautätigkeit in Wien Wieden: Der einst graue, unscheinbare Altbau in der Petzvalgasse 4 hat nun mit eine beige Stuckfassade, stilvollem Gründerzeitflair und exklusiven Wohnungen im revitalisierten Regel- und neu errichteten Dachgeschoß. Aktuell sind von den 25 Einheiten nur noch 13 Wohnungen verfügbar. Neben der hochwertigen Revitalisierung der Regelgeschoßwohnungen und der Allgemeinbereiche wurde der Bestand um rund 550 m² im Dachgeschoß – inklusive Freiflächen – erweitert. Hofseitig wurden, wo bautechnisch möglich, Eigengärten, Balkone und Terrassenflächen neu geschaffen.
Die nach Bombentreffern während des Zweiten Weltkriegs in den 1950ern schmucklos neu errichtete Fassade wurde anhand früherer Skizzen und Pläne rekonstruiert. „Die Verwandlung des noch vor Jahren grauen, sichtlich in die Jahre gekommenen Gründerzeithauses begeistert mich enorm“, betont Bauherr und 3SI-Geschäftsführer Michael Schmidt.
„Bei unserem Bauprojekt The Core treffen zentrale Wiener Lage, qualitativ hochwertig entwickelter Wohnraum und geschmackvolles Gründerzeitflair gekonnt zusammen!“ Aktuell sind noch 13 Objekte mit 2 bis 4 Zimmern und Wohnflächen zwischen 46 m² und 142 m² ab einem Kaufpreis von 360.000 Euro verfügbar.
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Versorgungswerk bringt 8 Objekte ein

Real I.S. legt Anlagevehikel auf

von Gerhard Rodler

Real.I.S übernimmt 8 Objekte in neues Anlagevehikel © Adobe Stock
Ein berufsständisches Versorgungswerk bringt sieben Wohnimmobilien mit insgesamt mehr als 800 Wohneinheiten und eine Gewerbeimmobilie in ein von der Real I.S. speziell für das Versorgungswerk aufgelegtes Anlagevehikel ein. Eigentümerin der eingebrachten Immobilien und einziger Anleger dieses Vehikels ist das Versorgungswerk.
Die acht Objekte des Portfolios befinden sich an verschiedenen Standorten in Deutschland. Real I.S. ist damit beauftragt, die Werthaltigkeit der Immobilien zu sichern und für die Zukunft fit zu machen. Perspektivisch ist zudem vorgesehen, die Immobilienallokation des Investors strategisch zu erweitern. 
„Dieser Einbringungsfonds ist ein Beispiel für das Neugeschäft, das die Real I.S. aktuell auf Grundlage von leistungsstarken Asset-Management-Lösungen realisiert“, erklärt  Christine Bernhofer, Mitglied des Vorstands der Real I.S. Gruppe.

Sowohl Deutschland wie USA laufen wieder gut

BVT knackt erstmals Milliardengrenze

von Gerhard Rodler

Die Anlegergelder beginnen wieder zu fließen. © shutterstock.com
Auch wenn man es in Österreich kaum glauben möchte, häufen sich in diesen Tagen nun doch auch wieder bereits neue Erfolgsmeldungen. Die BVT Unternehmensgruppe, München, hat im vergangenen Jahr 124,7 Millionen Euro Eigenkapital bei professionellen, semiprofessionellen und Privatanleger:innen neu platziert und damit erstmals die Milliardengrenze überschritten.  
Ergänzend zum klassischen Platzierungsgeschäft konnte sich die BVT-Tochter derigo als Kapitalverwaltungsgesellschaft ein bedeutendes Mandat im Bereich Energie und Infrastruktur sichern. Sie verwaltet für das "Südwest Konsortium" als Service-KVG das Kapital einer Beteiligung an der EnBW-Tochter TransnetBW in Höhe von 876,5 Millionen Euro. Hinter dem „Südwest Konsortium“ stehen rund 50 Unternehmen, mehrheitlich Sparkassen aus Baden-Württemberg, die sich unter Führung der SV Sparkassen Versicherung Holding versammelt haben. Damit summiert sich das 2023 von der BVT Unternehmensgruppe insgesamt platzierte Eigenkapital auf eine Milliarde Euro - den höchsten Wert in der fast 50jährigen Firmenhistorie.
Bezogen auf das 2023 über die klassischen BVT Fondsserien erzielte Eigenkapitalvolumen von 124,7 Millionen Euro (Vorjahr 174,3 Millionen) belaufen sich die Investitionen professioneller und semiprofessioneller Anleger:innen auf rund 58 Prozent (72,7 Millionen Euro), der Anteil der Privatanleger:innen liegt bei rund 42 Prozent (52 Millionen Euro). Das Mandat der derigo als Service-KVG betrifft ausschließlich den institutionellen Bereich.
In der Assetklasse Immobilien USA ist die BVT seit 1976 aktiv. Im Rahmen der Residential USA Serie konnten 2023 über 89 Millionen US-Dollar (86,5 Millionen Euro) platziert werden. 
In der Anlageklasse Immobilien Deutschland konzipiert BVT seit 1984 Beteiligungsmöglichkeiten und platzierte 2023 rund 19 Millionen Euro Eigenkapital.
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