VMF Immobilien schlittert in Insolvenz

Nach Insolvenzen vieler Projektgesellschaften

von Stefan Posch

Auch die VMF Immobilien ist jetzt insolvent. © Adobe Stock Auch die VMF Immobilien ist jetzt insolvent. © Adobe Stock
Nachdem in den vergagenen Tagen zahlreiche Projektgesellschaften der VMF-Gruppe in Insolvenz geschickt wurden, wurde nun auch über die VMF Immobilien selbst vom zuständigen Landesgericht Wiener Neustadt ein Konkursverfahren eröffnet. Das Verfahren ist über einen Eigenantrag eröffnet worden. Laut AKV kann die VMF Immobilien GmbH ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. 
Ende März hieß es vonseiten einer Anwältin der VMF, dass das Ziel eine Sanierung der VMF - Gruppe im Rahmen eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung sei. Laut Informationen des Immoflash wird auch weiter an einer Möglichkeit für eine Weiterführung der VMF Immobilien, der VMF Vermögensverwaltung und der VMF Capital Invest gearbeitet. Die zuständige Anwältin war für den Immoflash nicht zu errreichen.
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Zinsen: minus 0,75%

Schrittweise Senkung ab Juni erwartet

von Gerhard Rodler

Inflation geht zurück © AdobeStock Inflation geht zurück © AdobeStock
Alle Zeichen stehen scheinbar auf eine absehbare Senkung der Zinsen. "Wir halten eine Verringerung der Leitzinsen in diesem Jahr um 75 Basispunkte für wahrscheinlich", sagt Felix Herrmann, Chefvolkswirt von Aramea Asset Management.
Die Inflation wird im Verlauf des Jahres aus unserer Sicht vieler Expert:innen auf beiden Seiten des Atlantiks eine geringere Dynamik aufweisen. In der Eurozone erwarten uns bis zur Zinssitzung der Europäischen Zentralbank im Juni noch zahlreiche Konjunkturdaten. Angesichts der Verzögerung, mit denen diese verfügbar sind, werde man laut EZB aber „nicht abwarten, bis alle relevanten Daten bereit liegen“.
Herrmann:"Unserer Meinung nach klingt das alles sehr nach einem ersten Zinssenkungsschritt im Juni. Das Vertrauen, dass sich die Inflation ganz grundsätzlich in die richtige Richtung bewegt, scheint recht hoch zu sein."
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Verhaltener Start am Wiener Büromarkt

Im Q1 2024 gab es 15,08 Prozent weniger Vermietungen gegenüber dem Q4 2023

von Elisabeth K. Fürst

Wiener Büromarkt - 1. Quartal 2024 © Vienna Research Forum Wiener Büromarkt - 1. Quartal 2024 © Vienna Research Forum
Im 1. Quartal 2024 summierte sich die Vermietungsleistung der den Vienna Research Forum-Kriterien entsprechenden Flächen auf dem Wiener Büromarkt auf 33.310 m² – das sind um 15,08 Prozent weniger als im 4. Quartal 2023. Im Vergleich zum 1. Quartal 2023 bedeutet dies ein Minus von 14,91 Prozent, so das Vienna Research Forum (VRF) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten des Wiener Büromarktes. Berücksichtigt werden vom VRF dabei nur moderne Büroflächen, die ab 1990 gebaut oder generalsaniert wurden und spezielle Qualitätskriterien wie unter anderem Klimatisierung, Lift oder IT-Standards erfüllen.
Die größte Vermietung (Vorvermietung) fand mit 6.000m² im Submarkt Erdberg statt. Dies entspricht 18,01 Prozent der Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt im 1. Quartal 2024. Eine weitere größere Vermietung wurde im Submarkt Wienerberg mit 4.517m² registriert. In Summe wurden im 1. Quartal 2024 38 Vermietungen verzeichnet – das sind um 10 Vertragsabschlüsse weniger als im Vorquartal und um 9 weniger als im Q1 2023. Insgesamt wurden an das VRF 38.984 m² gemeldet, davon entfallen 33.310 m² auf Flächen, welche die Kriterien des VRF erfüllen. Davon 22.888 m² Neuvermietungen und 10.422 m² Vorvermietungen. Die Leerstandsquote betrug im 1. Quartal 2024 im VRF-Bestand moderner Bürogebäude in Wien 3,47 Prozent. Der Leerstand ist im Vergleich zum Vorquartal um 0,14 Prozent gesunken. Gegenüber dem 1. Quartal 2023 bedeutet dies ein Minus von 0,44 Prozent. Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 1,07 Prozent im Submarkt Hauptbahnhof registriert, die höchste mit 12,07Prozent im Submarkt AirportCity Vienna gefolgt vom Submarkt Wienerberg mit 6,19 Prozent.
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ECE forciert Assetklasse Hotel

Gleich zweimal Umnutzung von Büros zu Hotels

von Gerhard Rodler

Hotel statt Büro in Kopenhagen  © ECE Hotel statt Büro in Kopenhagen © ECE
Nicht nur in Deutschland, praktisch europaweit sind Büroprojekte derzeit eher schwierig an Investor:innen zu verkaufen und zu vermieten. Demgegenüber erweisen sich Hotels aktuell als absolutes Boomprodukt zur Zeit. Auf diesen Trend hat neben cleveren österreichischen Playern wie JPI oder Soravia auch die deutsche ECE mit dem branchenüblichen Vorlauf reagiert.  Jetzt wurde eine weitere Büroimmobilie zur Umnutzung und Entwicklung in ein neues Hotel in Kopenhagen angekauft.
Aktuell realisiert die ECE mit der Umwandlung dieses zuletzt als Bürogebäude genutzten Gebäudes in ein Hotel derzeit ein weiteres Umbauprojekt dieser Art in der italienischen Hauptstadt Rom.
Die ECE Work + Live plant die Entwicklung und Realisierung eines neuen Hotels in Kopenhagen: Die Hotelimmobilie soll anstelle eines Office-Redevelopment-Projekts an der der attraktiven Hauptgeschäftsstraße Gammel Kongevej im westlich der Kopenhagener Innenstadt gelegenen, unabhängigen Stadtteil Frederiksberg entstehen, der durch hochwertige Wohnquartiere, exklusive Handelskonzepte und viel Grün geprägt ist.
Dafür hat die ECE jetzt das Grundstück mit der ehemaligen Büroimmobilie von TPG Angelo Gordon erworben. Das Bestandsgebäude soll im Rahmen der geplanten Projektentwicklung zu einem Hotel umgenutzt und zudem aufgestockt werden. Insgesamt investiert die ECE rund 65 Millionen Euro in das Projekt.
Geplant ist ein Designhotel mit ca. 210 Zimmern auf einer Bruttogeschossfläche von ca. 7.600 m². Der Hotelbetreiber steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, die Planungsabstimmungen und die Verhandlungen für einen Betreibervertrag mit namhaften Hotelbetreibern sind bereits weit fortgeschritten.
Parallel dazu wurde im Austausch mit der Stadt Frederiksberg bereits mit einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan begonnen, der für die geplante Hotelnutzung entsprechend angepasst werden muss. Die ergänzenden Planungen der Stadt sehen darüber hinaus eine Aufwertung der umliegenden öffentlichen Räume vor. Sobald die planungsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen, kann – voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 – mit dem Bau begonnen werden und die Fertigstellung des Hotels bis Anfang 2027 erfolgen.
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Logistikmarkt weiter gut unterwegs

Spitzenrenditen stabiliseren sich

von Gerhard Rodler

Christopher Raabe sieht den Erfolg in der Häufung der Großdeals 2022.  © BNP Paribas Real Estate Christopher Raabe sieht den Erfolg in der Häufung der Großdeals 2022. © BNP Paribas Real Estate
Der deutsche Logistik-Investmentmarkt konnte den Schwung aus der zweiten Jahreshälfte 2023 mit in das erste Quartal transportieren und angesichts der weiterhin herausfordernden Rahmenbedingungen ein gutes Resultat verbuchen.
Die gute Dealanzahl unterstreicht dabei den Eindruck, dass sich der in den letzten Quartalen eingesetzte Aufwärtstrend auch abseits der größeren Umsatztreiber und Portfolios im dreistelligen Millionensegment weiter fortsetzen dürfte.
Hinzu kommt, dass Logistik-Investments ihre gute Positionierung im Assetklassen-vergleich und bei der Gunst der Investoren insbesondere im Vergleich zu Office-Investments in den letzten zwölf Monaten immer wieder bestätigen konnten. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Förderlich auf ein lebhaftes Marktgeschehen wirkt sich zudem die mittlerweile deutlich verringerte Dynamik bei den Preisfindungsprozessen aus. Die Aussicht auf sich nachhaltig stabilisierende Spitzenrenditen hat hierbei positive Auswirkungen auf die Planungssicherheit und Anlagebereitschaft von Investor:innen“, so Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate.
Nachdem sich das Marktgeschehen auf dem Logistik-Investmentmarkt vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2023 sehr lebhaft gezeigt hatte, ist die Logistik-Sparte mit einem Transaktionsvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro im ersten Quartal zwar nicht überdurchschnittlich (- 22 Prozent), aber dennoch mit einem guten Umsatz in das Jahr 2024 gestartet (+48 Prozent ggü. Q1 2023).
Das belebte Marktgeschehen wird dadurch unterstützt, dass aktuell alle Vorzeichen darauf hindeuten, dass sich die Preisfindungsphase dem Ende zu nähern scheint. Dementsprechend waren im ersten Quartal keine weiteren Anpassungen bei den Netto-Spitzenrenditen zu verzeichnen. Somit notieren die A-Standorte weiter bei 4,25 Prozent, während in Leipzig 4,45 Prozent anzusetzen sind.
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6B47 stellt „Steingötterhof“ fertig

St. Pöltener Projekt mit 191 Wohnungen

von Gerhard Rodler

Der Steingötterhof ist jetzt fertig. © 6b47 Der Steingötterhof ist jetzt fertig. © 6b47
Gute Nachrichten von der 6B47. Der Projektentwickler stellt 191 Eigentumswohnungen im Projekt „Steingötterhof“ in St. Pölten fertig. Der „Steingötterhof“ nahe der Viehofner Seen weist eine nachhaltigen Energieversorgung durch CO2-freies Heizen und Kühlen auf. Die Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit 33 bis 90 m² verfügen über Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen und Eigengärten.
Die begrünten Innenhöfe mit Spielplätzen bieten Raum zur Entspannung für alle Bewohner:innen. Als Developer selbst in einer schwierigen Marktphase positiv zur Stadtentwicklung von St. Pölten beizutragen und unseren ,Steingötterhof‘ zu finalisieren, ist ein starkes Zeichen für unsere Kund:innen und die Branche“, kommentiert Christian G. Polak, COO der 6B47 Real Estate Investors, die zeitgerechte Fertigstellung.
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Weiter Flaute am Büromarkt

Auch Q1 weit unterdurchschnittlich

von Gerhard Rodler

Der deutsche Büromarkt bleibt weiter flau © Adobe Stock Der deutsche Büromarkt bleibt weiter flau © Adobe Stock
Vieles deutet aktuell darauf hin, dass der deutsche Büro-Investmentmarkt nur langsam eine höhere Dynamik entfalten wird. Zum einen ist vorerst wenig Rückenwind von Seiten der Nutzermärkte zu erwarten. Jüngste volkswirtschaftliche Prognosen gehen von einem minimalen Wachstum 2024 aus, sodass der generell stark mit dem BIP korrelierende Büroflächenumsatz zunächst noch verhalten ausfallen dürfte, bevor er im Zuge wieder umfangreicheren Wachstums Fahrt aufnimmt. Zum anderen bestehen durchaus noch Fragezeichen, was die weitere Zinsentwicklung angeht.
Mit Ende des Winters mehren sich aber die positiven Zeichen, von denen der Büro-Investmentmarkt profitieren dürften. Hierzu gehört der kontinuierliche Rückgang der Inflation, der den Notenbanken Spielraum für erste Zinssenkungen ggf. bereits zum Ende des Jahres 2024 eröffnet und Finanzierungen wieder günstiger macht. Weiterhin tendieren wichtige Frühindikatoren wie der von ifo und GfK nach oben. Die Stimmung unter Unternehmern und Verbrauchern scheint sich aufzuhellen. 
Vieles deutet aktuell darauf hin, dass der Preisfindungsprozess in den kommenden Monaten zum Abschluss kommt und sich die Renditeniveaus weiter verfestigen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass sich das Angebot von Verkaufsobjekten erhöht, da immer mehr Verkäufer:innen die neuen Preisniveaus akzeptieren und nicht zuletzt auch Eigentümer:innen aufgrund von Finanzierungszwängen verkaufen müssen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Das Büro-Investmentvolumen in Deutschland belief sich im ersten Quartal 2024 auf nur 871 Millionen Euro. Damit wurde das Ergebnis aus dem Vorjahreszeitraum um rund 31 Prozent verpasst. Im langfristigen Vergleich ist dies eines der schwächsten Ergebnisse zum Jahresauftakt. Der 10-Jahresdurchschnitt notiert bei 4,5 Milliarden Euro.
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Konferenz über Klinikimmobilien

Am 16. April am Airport City Space

von Stefan Posch

Klinikimmobilien sind Thema bei der Fachkonferenz am 16. April am Airport City Space © Adobe Stock Klinikimmobilien sind Thema bei der Fachkonferenz am 16. April am Airport City Space © Adobe Stock
Nachhaltigkeit, Energieoptimierung und Umweltmanagement sind einige der beherrschenden Themen der 9. Österreichischen Konferenz „Die Klinikimmobilie der nächsten Generation", die am 16. April am Airport City Space am Flughafen Wien stattfinden wird.
Die Vorträge dieser Konferenz präsentieren u.a. den Neubau RZ Wien der AUVA als Klinikneubau im Zeichen der Energiewende, die Fortschreibung des Rahmenbauprogramms des Wiener Gesundheitsverbunds sowie die Vorstellung von Spitalprojekten in Österreich. Mit Eric Mimmel konnte auch einen erfahrenden Referenten aus den Niederlanden gewonnen werden, der über die Erfahrungen und Erkenntnisse mit Covid 19 im Hinblick auf künftige Pandemien nachdenkt. Ein weiterer Vortrag befasst sich mit der Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung. 
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Walter Eichinger wiedergewählt

Wieder ÖNORM Kommittee-Vorsitz für Betreutes Wohnen

von Leon Protz

Walter Eichinger © Silver Living Walter Eichinger © Silver Living
Silver Living Managing Partner Walter Eichinger wurde wiedergewählt als Vorsitzender des ÖNORM Komitees 258 „Betreutes Wohnen“. Zentrale Aufgabe des ÖNORM Komitees 258 „Betreutes Wohnen“ ist die Normung der Dienstleistungen von Anbieter:innen von Betreutem Wohnen für ältere und benachteiligte Menschen, sowie die Begleitung von thematisch zugeordneten CEN und ISO Technical Committees aus österreichischer Sicht. Ausgeschlossen ist die Normung bautechnischer und produktbezogener Anforderungen. Silver Living Gründer und Managing Partner Walter Eichinger wurde nach 3-jährigem Vorsitz des ÖNORM Komitees 258 einstimmig auf weitere 3 Jahre zum Vorsitzenden wiedergewählt. Der einzige vom Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft nominierte österreichische Experte im Europäischen Komitee für Normung CEN – “Services for sheltered housing for the elderly” ist im Geschäftsfeld des Betreuten Wohnens mehr als 20 Jahre aktiv. Die u.a. mit Silver Living zahlreich durchgeführten Umfragen, Studien und Marktanalysen zum Thema Seniorenwohnen vertieften die fundierte Expertise und Marktkenntnis des Spezialisten für Betreutes Wohnen.
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Im Q1 2024 gab es 15,08 Prozent weniger Vermietungen gegenüber dem Q4 2023

Verhaltener Start am Wiener Büromarkt

von Elisabeth K. Fürst

Im 1. Quartal 2024 summierte sich die Vermietungsleistung der den Vienna Research Forum-Kriterien entsprechenden Flächen auf dem Wiener Büromarkt auf 33.310 m² – das sind um 15,08 Prozent weniger als im 4. Quartal 2023. Im Vergleich zum 1. Quartal 2023 bedeutet dies ein Minus von 14,91 Prozent, so das Vienna Research Forum (VRF) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten des Wiener Büromarktes. Berücksichtigt werden vom VRF dabei nur moderne Büroflächen, die ab 1990 gebaut oder generalsaniert wurden und spezielle Qualitätskriterien wie unter anderem Klimatisierung, Lift oder IT-Standards erfüllen.
Die größte Vermietung (Vorvermietung) fand mit 6.000m² im Submarkt Erdberg statt. Dies entspricht 18,01 Prozent der Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt im 1. Quartal 2024. Eine weitere größere Vermietung wurde im Submarkt Wienerberg mit 4.517m² registriert. In Summe wurden im 1. Quartal 2024 38 Vermietungen verzeichnet – das sind um 10 Vertragsabschlüsse weniger als im Vorquartal und um 9 weniger als im Q1 2023. Insgesamt wurden an das VRF 38.984 m² gemeldet, davon entfallen 33.310 m² auf Flächen, welche die Kriterien des VRF erfüllen. Davon 22.888 m² Neuvermietungen und 10.422 m² Vorvermietungen. Die Leerstandsquote betrug im 1. Quartal 2024 im VRF-Bestand moderner Bürogebäude in Wien 3,47 Prozent. Der Leerstand ist im Vergleich zum Vorquartal um 0,14 Prozent gesunken. Gegenüber dem 1. Quartal 2023 bedeutet dies ein Minus von 0,44 Prozent. Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 1,07 Prozent im Submarkt Hauptbahnhof registriert, die höchste mit 12,07Prozent im Submarkt AirportCity Vienna gefolgt vom Submarkt Wienerberg mit 6,19 Prozent.

Gleich zweimal Umnutzung von Büros zu Hotels

ECE forciert Assetklasse Hotel

von Gerhard Rodler

Hotel statt Büro in Kopenhagen © ECE
Nicht nur in Deutschland, praktisch europaweit sind Büroprojekte derzeit eher schwierig an Investor:innen zu verkaufen und zu vermieten. Demgegenüber erweisen sich Hotels aktuell als absolutes Boomprodukt zur Zeit. Auf diesen Trend hat neben cleveren österreichischen Playern wie JPI oder Soravia auch die deutsche ECE mit dem branchenüblichen Vorlauf reagiert.  Jetzt wurde eine weitere Büroimmobilie zur Umnutzung und Entwicklung in ein neues Hotel in Kopenhagen angekauft.
Aktuell realisiert die ECE mit der Umwandlung dieses zuletzt als Bürogebäude genutzten Gebäudes in ein Hotel derzeit ein weiteres Umbauprojekt dieser Art in der italienischen Hauptstadt Rom.
Die ECE Work + Live plant die Entwicklung und Realisierung eines neuen Hotels in Kopenhagen: Die Hotelimmobilie soll anstelle eines Office-Redevelopment-Projekts an der der attraktiven Hauptgeschäftsstraße Gammel Kongevej im westlich der Kopenhagener Innenstadt gelegenen, unabhängigen Stadtteil Frederiksberg entstehen, der durch hochwertige Wohnquartiere, exklusive Handelskonzepte und viel Grün geprägt ist.
Dafür hat die ECE jetzt das Grundstück mit der ehemaligen Büroimmobilie von TPG Angelo Gordon erworben. Das Bestandsgebäude soll im Rahmen der geplanten Projektentwicklung zu einem Hotel umgenutzt und zudem aufgestockt werden. Insgesamt investiert die ECE rund 65 Millionen Euro in das Projekt.
Geplant ist ein Designhotel mit ca. 210 Zimmern auf einer Bruttogeschossfläche von ca. 7.600 m². Der Hotelbetreiber steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, die Planungsabstimmungen und die Verhandlungen für einen Betreibervertrag mit namhaften Hotelbetreibern sind bereits weit fortgeschritten.
Parallel dazu wurde im Austausch mit der Stadt Frederiksberg bereits mit einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan begonnen, der für die geplante Hotelnutzung entsprechend angepasst werden muss. Die ergänzenden Planungen der Stadt sehen darüber hinaus eine Aufwertung der umliegenden öffentlichen Räume vor. Sobald die planungsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen, kann – voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 – mit dem Bau begonnen werden und die Fertigstellung des Hotels bis Anfang 2027 erfolgen.
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Spitzenrenditen stabiliseren sich

Logistikmarkt weiter gut unterwegs

von Gerhard Rodler

Der deutsche Logistik-Investmentmarkt konnte den Schwung aus der zweiten Jahreshälfte 2023 mit in das erste Quartal transportieren und angesichts der weiterhin herausfordernden Rahmenbedingungen ein gutes Resultat verbuchen.
Die gute Dealanzahl unterstreicht dabei den Eindruck, dass sich der in den letzten Quartalen eingesetzte Aufwärtstrend auch abseits der größeren Umsatztreiber und Portfolios im dreistelligen Millionensegment weiter fortsetzen dürfte.
Hinzu kommt, dass Logistik-Investments ihre gute Positionierung im Assetklassen-vergleich und bei der Gunst der Investoren insbesondere im Vergleich zu Office-Investments in den letzten zwölf Monaten immer wieder bestätigen konnten. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Förderlich auf ein lebhaftes Marktgeschehen wirkt sich zudem die mittlerweile deutlich verringerte Dynamik bei den Preisfindungsprozessen aus. Die Aussicht auf sich nachhaltig stabilisierende Spitzenrenditen hat hierbei positive Auswirkungen auf die Planungssicherheit und Anlagebereitschaft von Investor:innen“, so Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate.
Nachdem sich das Marktgeschehen auf dem Logistik-Investmentmarkt vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2023 sehr lebhaft gezeigt hatte, ist die Logistik-Sparte mit einem Transaktionsvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro im ersten Quartal zwar nicht überdurchschnittlich (- 22 Prozent), aber dennoch mit einem guten Umsatz in das Jahr 2024 gestartet (+48 Prozent ggü. Q1 2023).
Das belebte Marktgeschehen wird dadurch unterstützt, dass aktuell alle Vorzeichen darauf hindeuten, dass sich die Preisfindungsphase dem Ende zu nähern scheint. Dementsprechend waren im ersten Quartal keine weiteren Anpassungen bei den Netto-Spitzenrenditen zu verzeichnen. Somit notieren die A-Standorte weiter bei 4,25 Prozent, während in Leipzig 4,45 Prozent anzusetzen sind.
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St. Pöltener Projekt mit 191 Wohnungen

6B47 stellt „Steingötterhof“ fertig

von Gerhard Rodler

Der Steingötterhof ist jetzt fertig. © 6b47
Gute Nachrichten von der 6B47. Der Projektentwickler stellt 191 Eigentumswohnungen im Projekt „Steingötterhof“ in St. Pölten fertig. Der „Steingötterhof“ nahe der Viehofner Seen weist eine nachhaltigen Energieversorgung durch CO2-freies Heizen und Kühlen auf. Die Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit 33 bis 90 m² verfügen über Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen und Eigengärten.
Die begrünten Innenhöfe mit Spielplätzen bieten Raum zur Entspannung für alle Bewohner:innen. Als Developer selbst in einer schwierigen Marktphase positiv zur Stadtentwicklung von St. Pölten beizutragen und unseren ,Steingötterhof‘ zu finalisieren, ist ein starkes Zeichen für unsere Kund:innen und die Branche“, kommentiert Christian G. Polak, COO der 6B47 Real Estate Investors, die zeitgerechte Fertigstellung.

Auch Q1 weit unterdurchschnittlich

Weiter Flaute am Büromarkt

von Gerhard Rodler

Der deutsche Büromarkt bleibt weiter flau © Adobe Stock
Vieles deutet aktuell darauf hin, dass der deutsche Büro-Investmentmarkt nur langsam eine höhere Dynamik entfalten wird. Zum einen ist vorerst wenig Rückenwind von Seiten der Nutzermärkte zu erwarten. Jüngste volkswirtschaftliche Prognosen gehen von einem minimalen Wachstum 2024 aus, sodass der generell stark mit dem BIP korrelierende Büroflächenumsatz zunächst noch verhalten ausfallen dürfte, bevor er im Zuge wieder umfangreicheren Wachstums Fahrt aufnimmt. Zum anderen bestehen durchaus noch Fragezeichen, was die weitere Zinsentwicklung angeht.
Mit Ende des Winters mehren sich aber die positiven Zeichen, von denen der Büro-Investmentmarkt profitieren dürften. Hierzu gehört der kontinuierliche Rückgang der Inflation, der den Notenbanken Spielraum für erste Zinssenkungen ggf. bereits zum Ende des Jahres 2024 eröffnet und Finanzierungen wieder günstiger macht. Weiterhin tendieren wichtige Frühindikatoren wie der von ifo und GfK nach oben. Die Stimmung unter Unternehmern und Verbrauchern scheint sich aufzuhellen. 
Vieles deutet aktuell darauf hin, dass der Preisfindungsprozess in den kommenden Monaten zum Abschluss kommt und sich die Renditeniveaus weiter verfestigen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass sich das Angebot von Verkaufsobjekten erhöht, da immer mehr Verkäufer:innen die neuen Preisniveaus akzeptieren und nicht zuletzt auch Eigentümer:innen aufgrund von Finanzierungszwängen verkaufen müssen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Das Büro-Investmentvolumen in Deutschland belief sich im ersten Quartal 2024 auf nur 871 Millionen Euro. Damit wurde das Ergebnis aus dem Vorjahreszeitraum um rund 31 Prozent verpasst. Im langfristigen Vergleich ist dies eines der schwächsten Ergebnisse zum Jahresauftakt. Der 10-Jahresdurchschnitt notiert bei 4,5 Milliarden Euro.
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Am 16. April am Airport City Space

Konferenz über Klinikimmobilien

von Stefan Posch

Klinikimmobilien sind Thema bei der Fachkonferenz am 16. April am Airport City Space © Adobe Stock
Nachhaltigkeit, Energieoptimierung und Umweltmanagement sind einige der beherrschenden Themen der 9. Österreichischen Konferenz „Die Klinikimmobilie der nächsten Generation", die am 16. April am Airport City Space am Flughafen Wien stattfinden wird.
Die Vorträge dieser Konferenz präsentieren u.a. den Neubau RZ Wien der AUVA als Klinikneubau im Zeichen der Energiewende, die Fortschreibung des Rahmenbauprogramms des Wiener Gesundheitsverbunds sowie die Vorstellung von Spitalprojekten in Österreich. Mit Eric Mimmel konnte auch einen erfahrenden Referenten aus den Niederlanden gewonnen werden, der über die Erfahrungen und Erkenntnisse mit Covid 19 im Hinblick auf künftige Pandemien nachdenkt. Ein weiterer Vortrag befasst sich mit der Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung. 

Wieder ÖNORM Kommittee-Vorsitz für Betreutes Wohnen

Walter Eichinger wiedergewählt

von Leon Protz

Walter Eichinger © Silver Living
Silver Living Managing Partner Walter Eichinger wurde wiedergewählt als Vorsitzender des ÖNORM Komitees 258 „Betreutes Wohnen“. Zentrale Aufgabe des ÖNORM Komitees 258 „Betreutes Wohnen“ ist die Normung der Dienstleistungen von Anbieter:innen von Betreutem Wohnen für ältere und benachteiligte Menschen, sowie die Begleitung von thematisch zugeordneten CEN und ISO Technical Committees aus österreichischer Sicht. Ausgeschlossen ist die Normung bautechnischer und produktbezogener Anforderungen. Silver Living Gründer und Managing Partner Walter Eichinger wurde nach 3-jährigem Vorsitz des ÖNORM Komitees 258 einstimmig auf weitere 3 Jahre zum Vorsitzenden wiedergewählt. Der einzige vom Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft nominierte österreichische Experte im Europäischen Komitee für Normung CEN – “Services for sheltered housing for the elderly” ist im Geschäftsfeld des Betreuten Wohnens mehr als 20 Jahre aktiv. Die u.a. mit Silver Living zahlreich durchgeführten Umfragen, Studien und Marktanalysen zum Thema Seniorenwohnen vertieften die fundierte Expertise und Marktkenntnis des Spezialisten für Betreutes Wohnen.
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